Persönliches

Auf zur Fragestunde – und was sagst du dazu?

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Auf den verschiedenen Plattformen stoßen wir immer mal wieder auf Beiträge, die persönliche Themen abhandeln oder Fakten schildern – es wird dabei auf diverse Fragen zum eigenen Leben eingegangen. Die Formen reichen dabei von einzelnen Beschreibungen, von detaillierten Fragestellungen bis zu besonderen Themen. Aber auch die Monatsrückblicke oder Zusammenfassungen wie etwa mit den Lernerfolgen zählen für mich dazu, denn sie vermitteln uns doch ebenfalls Eindrücke vom alltäglichen Leben der anderen.

Ich finde es selbst interessant, mehr über die Schreibenden und auch die Lesenden von Beiträgen zu erfahren. Daher habe ich schon einmal Fragen zu meiner Lieblingsjahreszeit, natürlich zum Sommer beantwortet und bin ein anderes Mal auf die wohl stimmungsvollste Zeit des Jahres, die Advent- und Weihnachtszeit eingegangen. Aber auch über ein paar allgemeine persönliche Themen habe ich geschrieben. Heute darf ich euch aber wieder zu einer dieser Entweder-Oder-Fragestunden einladen und bin neugierig, ob ihr mich bei den einzelnen Fragen bereits so eingeschätzt hättet oder ob doch Überraschungen dabei sind.

 

Wie magst du deine Haare: kurz oder lang?

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Hier landen wir gleich mal bei einem im wahrsten Sinne des Wortes haarigen Thema und es ist wohl so, dass viele Menschen oder wahrscheinlich eher die Frauen hier eine breite Palette an Möglichkeiten haben, da sehen wir von einer langen welligen blonden Mähne bis zu kurzen glatten schwarzen Stoppeln die unterschiedlichen Haarfarben, die verschiedenen Haarschnitte und natürlich die Haarlängen in allen Varianten. Ich habe als Kind lange Zeit diese beiden damals typischen Zöpfe getragen, zwar nicht so orange und so abstehend wie Pippi Langstrumpf, aber doch in dieser Länge.

Im Laufe der Zeit hat es immer mal wieder ein Schnipp-Schnapp bei der Länge gegeben und die ganze Pracht war dann nicht mal mehr auf Schulterlänge und schließlich dann doch wieder den halben Rücken hinunter. Bei diesen Schwankungen hat sich für mich schließlich die Vorliebe zu den längeren Haaren herauskristallisiert. Einige Jahre habe ich die Haare relativ kurz getragen, aber so richtig konnte ich mich damit nicht anfreunden und so durften sie wieder auf Schulterlänge wachsen.

Bei anderen wiederum gefallen mir auch diese kurzen stylischen Haarschnitte total gut – ich denke, jede Persönlichkeit und jedes Gesicht verträgt seine eigene Frisur und entscheidend ist doch vor allem, dass sich der Mensch selbst wohlfühlt, egal ob nun mit kurzen oder längeren oder ganz langen Haaren.

 

Welche Stadt darf es sein: München oder Hamburg?

So kleine Auszeiten zwischendurch sind für mich etwas Wunderschönes, ein bisschen den Kopf freibekommen und dabei etwas Neues sehen und entdecken. Dazu zählt für mich auch immer wieder eine neue Stadt kennenzulernen und ihre Eigenheiten zu erfahren. Wien ist natürlich vorneweg meine Lieblingsstadt und auch mal nur einen Nachmittag oder Abend dort zu verbringen ist hoffentlich bald wieder möglich.

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Doch jetzt soll es um diese beiden deutschen Städte, die bayrische Hauptstadt und das nördliche Hamburg gehen. Ich durfte diese beiden Städte schon einige Male besuchen – Hamburg erlebte ich das erste Mal im Rahmen des Musicals „Dirty Dancing“ und ein Jahrzehnt später nochmals beim Musical „König der Löwen“. München ist ebenfalls bereits zweimal auf dem Programm gestanden, einmal an einem wunderbaren Maiwochenende und einmal in der Vorweihnachtszeit im Rahmen der Vogue-Ausstellung. In Hamburg war ein Besuch bei Herrn Max und seinen köstlichen Naschereien, ein Spazieren durch Planten un Blomen einplant, in München ging es in den Englischen Garten und ins Glockenbachviertel.

Alles schön, alles interessant und alles gemütlich. Aber wenn ich eine Auswahl treffen muss, dann wird dies dennoch zugunsten der südlichen Stadt, also zugunsten von München ausfallen, das Flair dieser Stadt, diese wunderbare Stimmung hat mich einfach mehr überzeugt, daher gerne ein weiterer Besuch dort, aber für mich wieder außerhalb der Oktoberfestzeit und ohne Hofbräuhaus.

 

Wofür entscheidest du dich: nicht sehen oder nicht hören zu können?

Im Gegensatz zu den anderen Fragen sind wir hier bei einem eher theoretischen Thema gelandet – ob wir die Haare kurz oder lang tragen, ob wir nach München oder Hamburg reisen, das können wir großteils selbst entscheiden. Aber hingegen ob wir die Fähigkeit zu sehen oder zu hören verlieren, liegt nicht in unserem Einflussbereich. Dennoch werde ich dazu meine Überlegungen anstellen und eigentlich ist das für mich eher eindeutig.

Alles, was wir hören, ist eine Meinung, kein Fakt.
Und alles, was wir sehen, ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit.
(Marc Aurel)

Marc Aurel zeigt uns hiermit auf, dass wir nicht alle Worte, die uns zu Ohren kommen, glauben, und nicht alles, war wir sehen, als gegeben halten sollen. Wir müssen mehrere Sinne einsetzen und erst das Zusammenspiel hilft uns, uns eine eigene Meinung zu bilden oder auch mal die Sichtweise wechseln zu können.

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Vor einigen Jahren haben wir einmal ein „Dinner im Dunkeln“ besucht – Essen und Trinken in totaler Finsternis und dabei ein bisschen Einblick und Verständnis für das Leben von blinden Menschen erhalten. Dies hat auch sehr dazu beigetragen, dass ich mich jetzt auch gleich spontan dafür entschieden habe, auf das Hören zu verzichten. Natürlich ist es schade, wenn wir keine Musik hören können oder auch wenn wir keine Vogelstimmen und kein Bachplätschern in der Natur mehr vernehmen, aber es hat zumindest auch den Vorteil, dass ich negative Aussagen nicht höre, dass ich von Klatsch und Tratsch größenteils verschont bin und vielleicht auch Kränkendes oder Ärgerliches mal einfach nicht höre oder wie meine Oma immer sagte „Kind, manchmal ist es gut, nicht alles zu hören!“.

Da ich aber andererseits gerne mal Zeit in Stille verbringe, scheint mir dieser Verlust nicht so schwer wie beim Sehen – keinen Sonnenaufgang mehr zu erblicken, keine Bücher mehr selbst lesen zu können, das Lächeln der anderen Menschen, ein freundliches Zunicken nicht mehr zu sehen stelle ich mir bedeutend schlimmer vor.

 

Welche Serie bevorzugst du: 2 Broke Girls oder The Big Bang Theory?

Ich bin zwar nicht so sehr der Seriengucker, trotzdem landet doch hin und wieder eine bei mir und was soll ich sagen: von einer dieser beiden Serien habe ich wohl so ziemlich alle Folgen geschaut. Dazu lasst mich mal etwas ausholen, vor einigen Jahren habe ich meine für mich so tolle und beeindruckende Reise an die Westküste der USA von meiner Familie und den Freunden zum Geburtstag als Geschenk bekommen. Eines unserer Ziele war dabei natürlich Los Angeles und was macht man in dieser Stadt der Engel am Abend? Wenn wir uns schon in Hollywood befinden, in der Nähe der Schauspieler, dann wollen wir auch etwas davon sehen und gehen als Live-Audience zu einer Aufzeichnung von „2 Broke Girls“, die an diesen Tagen stattfindet.

Doch auch wenn ich diese Darsteller live erleben durfte und die Aufzeichnung interessant war, ist es doch „The Big Bang Theory“, der ich absolut den Vorzug gebe. Vor allem in den Folgen, in denen noch die Wissenschaft im Vordergrund gestanden ist, haben doch Sheldon und seine Freunde immer wieder für erheiternde Momente gesorgt. Daher haben wir während unserer Reise schließlich auch einen Tag dazu verwendet, von Los Angeles einen Abstecher zur Caltech nach Pasadena zu machen, der Wirkungsstätte dieser Wissenschaftler – zumindest in der Serie 😉

 

Was möchtest du lieber haben: einen Hund oder eine Katze?

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Um alle Tierliebhaber auch gleich mit einzubeziehen, ich freue mich für jeden, der ein Haustier hat, denn sie bringen entsprechend viel Freude und Zuneigung und für manche bedeuten sie auch verbesserte Gesundheit und Wohlbefinden durch die Bewegung beim täglichen Spaziergang oder durch die Anhänglichkeit des Tieres. Ein Haustier ist andererseits eine große Verantwortung und verlangt auch viel Pflege und Zeit, daher nehmen wir jedenfalls Abstand von einem Wauzi oder einer Miezi in unseren eigenen vier Wänden.

Wenn es tatsächlich um eine Entscheidung zwischen Hund und Katze geht, dann will ich euch in meine Jugendzeit mitnehmen – meine Eltern hatten sowohl einen Hund als auch mehrere Katzen. Obwohl ich die meiste Zeit im Internat war, hat dennoch dieser Hund sich als meinen Beschützer gesehen und er hätte mich wohl gegen Gott und die Welt und auch die restliche Familie verteidigt.

Die Katzen hingegen waren nie wirklich mein Fall und auch die kleinen Katzenbabys konnten mich nie wie andere in Verzückung setzen. Aber anscheinend spüren die Katzen das – wenn ich etwa bei Freunden oder Bekannten mit solchen Samtpfoten zu Besuch bin, dann schleichen sie schnurrend um meine Beine herum oder springen plötzlich auf meinen Schoß. Es wirkt fast so, als wollen sie mich unbedingt auf sich aufmerksam machen. Trotz all ihrer Bemühen werden wir wohl keine Freunde werden und sie müssen im Gegensatz zu den Hunden auf Streicheleinheiten von mir verzichten.

 

Was brauchst du weniger: soziale Medien oder jegliche Art von Suchmaschinen?

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Die neuen Technologien oder besser gesagt die sozialen Medien dürfen in diesem Fragenkatalog natürlich nicht fehlen. Sie gehören mittlerweile zu unserem täglichen Leben dazu und sind nicht mehr wegzudenken. Wenn ich jetzt die Entscheidung zwischen Instagram oder Facebook treffen muss, dann ist das für mich ein Leichtes, da ich ohnehin keinen Facebook-Account habe. Wenn ich die Entscheidung zwischen Instragram und dem Blog treffen muss, dann ist das natürlich bei mir auch der Blog.

Jetzt geht es aber um die Suchmaschinen und ohne Suchmaschine mal einen Tag zu verbringen, ist wohl schon etwas ungewöhnlich: nicht schnell mal ein Thema nachschauen, nicht schnell mal was in Erfahrung bringen, nicht schnell etwas nachschlagen und sei es nur eine Anfahrt, die Schreibweise eines Wortes oder die Übersetzung eines Begriffs. Hier benutzen doch wirklich nur mehr die wenigsten ein Wörterbuch in Papierform oder einen Atlas oder ein Nachschlagewerk.

So hat mich unlängst mein Patenkind gefragt, wie ich denn früher ein Referat ausgearbeitet habe, wie ich eine Arbeit geschrieben habe. Ja, da galt es zuerst mal überlegen, wo wir die Informationen herbekommen, dann eventuell in der Bibliothek Bücher zu diesem Thema suchen – nicht nur schnell am Laptop die Suchmaschine anwerfen, ist für dieses schon gar nicht vorstellbar.

E-Mail oder Messenger, mit denen ich Nachrichten an eine andere Person schicken kann, zähle ich hier nicht dazu, das sind für mich Kommunikationsmittel, auf die ich neben den Suchmaschinen keinesfalls verzichten möchte, und keine sozialen Medien, wo öffentlich oder teilweise öffentlich Daten und Informationen geteilt werden.

 

Zum Abschluss habe ich noch eine Frage, ja genau, eine habe ich noch, eine, die ich erst unlängst gelesen habe und ihr dürft gespannt sein: Worauf kannst du leichter verzichten auf Sport oder Schokolade? Ich glaube, meine Antwort darauf muss ich jetzt nicht mehr explizit anführen 😉

Ich freue mich, wenn euch dieses kleine Fragensammelsurium etwas Spaß gemacht hat. Vielleicht habt ihr auch Lust bekommen, die eine oder andere Frage oder auch mehrere oder auch alle selbst zu beantworten und ich bin schon total gespannt darauf, von euch zu lesen.

P.S.: Die Auflösung zur letzten Frage, falls sich doch jemand unsicher ist: Für ein Stück Chilli-Kirschen-Schokolade lasse ich gerne eine Sporteinheit sausen.