Kopf- und planlos durch den Tag – was brauche ich?

Es gibt Tage, da stehen wir auf und es läuft wie am Schnürchen, wie wir es geplant oder uns vorgestellt haben, alle Menschen sind nett und freundlich, die Arbeit geht uns von der Hand und alles ist an Ort und Stelle. Der gewünschte Normalfall, aber es gibt auch andere Tage – so hatte ich unlängst nachmittags einen Termin in der Stadt. Nach einigen Tätigkeiten im Home-Office wurde die Zeit etwas knapp, sodass ich dann schnell nach meiner Handtasche gegriffen und mich auf dem Weg gemacht habe. Was haben mich die letzten Wochen oder besser Monate diesbezüglich gelehrt? Was sollte ich derzeit immer bei mir haben?
Natürlich einen Mund-Nasen-Schutz, mein Handy mit dem digitalen Grünen Pass und einen Lichtbildausweis. Unterwegs wollte ich schnell einen Termin auf meinem Handy eintragen, beim Wühlen der Tasche konnte ich zwar alles Mögliche erfühlen, aber mein Handy nicht und nicht ertasten. OK, es dürfte also weiter hinuntergerutscht sein, da ich aber dann schon am Ziel angelangt war, habe ich dem für den Moment keine weitere Bedeutung beigemessen.
Zeit zum Warten
Da sitze ich nun im Warteraum. Habt ihr euch schon mal in solchen Bereichen umgeschaut – normalerweise liegen hier diese obligaten Zeitschriften und Magazine auf. Doch ein Großteil der Menschen hat das Handy in der Hand und da werden Nachrichten oder Berichte gelesen, da werden Antworten oder Texte getippt oder auch mal Audionachrichten oder vielleicht auch Musik gehorcht. Die meisten Köpfe sind gesenkt und die Blicke auf den Bildschirm gerichtet.
Da sitze ich nun ohne mein Handy – Zeitschriften gibt es vermutlich aus Hygienegründen zurzeit nicht – und überlege, was ich mit der Wartezeit anfange. Ich bin ohnehin kein Mensch, der sich in diesen Räumen gerne mit anderen unterhält oder sich deren Leidens- oder Lebensgeschichte anhört und jetzt mit den veränderten Abstandsregeln erst recht nicht. Daher werden nun kurzerhand Stift und Zettel aus der Tasche geholt und ganz herkömmlich Notizen handschriftlich verfasst und dazwischen auch immer mal wieder die Menschen in der Umgebung beobachtet. Es ist schon irgendwie ein interessantes Bild, das sich hier bietet – so unterschiedlich, so eigen wie sich die Menschen teilweise verhalten.
Doch vor allem kreisen erst mal meine Gedanken um mein nicht vorhandenes Handy – gut, ich hatte zwar keinen Lokalbesuch geplant, aber irgendwie war der Gedanke schon irritierend, dass ich aufgrund meines vergessenen Handys keinen Zugang haben würde.
Was hast du im Kopf?
Dies ist jetzt natürlich nicht ketzerisch gemeint und auch nicht an die Aussagen „Der hat nur Stroh im Kopf“ oder „Die hat ja nichts im Kopf“ angelehnt. Nein, es stellt sich für mich eher die Frage, was wir uns merken und wo wir uns ohnehin auf unser Smartphone verlassen.
– Nummer
Dazu reisen wir mal kurz zurück in die Kindheit – es hat nur das Festnetz gegeben und die Telefonnummern der engsten Freunde und Verwandten haben wir nach kurzer Zeit auswendig und ohne zu überlegen gewählt, da wir sie regelmäßig eingetippt haben. Auch als die ersten Handys aufgetaucht sind – ich war in diesem Bereich eher der Spätzünder -, waren mir die Telefonnummern von einigen noch bekannt. Doch mittlerweile wird nur mehr der entsprechende Kontakt am Handy gewählt, um jemanden anzurufen. Das führt auch dazu, dass wir natürlich auch die eigentliche Telefonnummer zu den einzelnen Personen meistens nicht mehr kennen. Mal ehrlich, wie viele und welche Telefonnummern kannst du sofort auswendig aufsagen?
– Daten
Das erinnert mich auch gleich an meine Großmutter – sie hatte bis ins hohe alter von neunzig Jahren die Geburtsdaten der gesamten Familie, also aller fünf Kinder und Schwiegerkinder, aller zwanzig Enkelkinder und schließlich auch die der Urenkel im Kopf, daneben natürlich auch noch die der engsten Freunde und Bekannten. Wie sieht das bei uns aus? Welche Geburtsdaten sind uns geläufig und bei welchen Terminen verlassen wir uns vielleicht doch darauf, dass uns ein Eintrag am Handy sowieso daran erinnert?
– Pläne
Doch auch in Bezug auf die Fortbewegung hat sich hier einiges geändert – so bin ich früher immer über der Landkarte gesessen und habe mir eine Route herausgesucht, ich habe auf dem Stadtplan die beste Strecke und die eventuell erforderlichen Transportmittel ermittelt. Heute verlasse ich mich meist auf das Navigationssystem am Handy – schnell das gewünschte Ziel am Handy eingegeben und schon geht es los, meist ohne mir vorher die gesamte Route anzuschauen oder sie mir sogar einzuprägen. Das findet bei mir vor allem auf bei neuen Strecken in der Innenstadt Anwendung, wodurch ich mir nicht die einzelnen Abzweigungen oder Straßennamen merken muss – doch das führt dann auch gerne dazu, dass bei mir nicht mal eine grobe Orientierung der gewünschten Richtung gegeben ist.
– Fotos
Jeder hat wohl Hunderte, wenn nicht gar Tausende an Fotos auf dem Smartphone, hier schnell was fotografiert, dort etwas aufgenommen. Da werden von einzelnen Situationen gleich ganze Serien geknipst, um dann ein möglichst perfektes Bild dabei zu haben. Aber die Fotos werden auch gerne als Gedächtnisstütze verwendet – es wird eine Ankündigung fotografiert oder von einem Produkt ein Screenshot aufgenommen, damit wir uns die Detaildaten nicht händisch notieren, eintippen oder merken müssen. „Was man nicht im Kopf hat, das muss man in den Beinen haben“, lautet ein geflügeltes Wort – wenn wir etwas vergessen oder an etwas nicht gedacht haben, dann müssen wir nochmals den Weg zurücklegen oder haben einen durch die Vergesslichkeit oder Nachlässigkeit verursachten Mehraufwand. Daher sagt eine Freundin immer mal wieder: „Mein Handy ist mein Hirn“.
Abhängigkeit und Erleichterung
Wie oft geht denn nun tatsächlich der Griff nach dem Handy? Ist es die erste Aktion am Morgen, um gleich mal die neuesten Nachrichten zu konsumieren und die Newsfeeds zu checken oder wird es nur im Bedarfsfall für das gezielte Suchen nach einer Information eingesetzt? Wenn jemand sein Handy intensiv nutzt, wenn er viele seiner Aktivitäten mit dem Handy oder auf dem Handy durchführt, steht vor allem bei jüngeren Menschen gleich mal die Meinung im Raum, dass es sich hierbei doch um eine Handysucht handelt, dass diese Menschen ohne ihr Handy sich nicht vollständig fühlen. Es gibt hierfür sogar ein eigenes Wort „Nomophobie“ – dieses setzt sich aus den Wörtern „no mobile phone“ und „phobia“ zusammen und beschreibt somit die Angst, ohne das Smartphone zu sein, das Handy nicht ständig griffbereit oder überhaupt direkt in der Hand zu haben.
– Einsatz
Doch für mich muss hier bei der Nutzung des Handys wesentlich unterschieden werden: wofür wird es eingesetzt, wozu wird es verwendet, wann brauche ich es? Ich bin jetzt nicht der Über-Drüber-Handy-Benutzer und wenn mein Gatte und ich gemeinsam unterwegs sind, dann kann es schon vorkommen, dass wir nur eines unserer Handys mitnehmen, um eben erreichbar zu sein, jemanden bei Bedarf verständigen oder etwas nachschlagen zu können. Das hat sich zwar mit dem Grünen Pass geändert, aber dennoch verwende ich das Handy im Gegensatz zu anderen noch nicht sehr intensiv wie etwa für das Bezahlen.
– Verwendung
Trotzdem bedeutet für mich das Handy eine große Erleichterung im alltäglichen Leben, eine Vereinfachung vieler Aufgaben und Arbeiten. Warum sollte ich auf die ständige Verfügbarkeit der Kontakte per geschriebener oder gesprochener Nachricht verzichten? Warum sollte ich die Möglichkeit des Fotografierens, des Nachschlagewerks nicht nutzen? Warum sollte ich Apps zur Buchung von Tickets, für die Kundenkarten, für das Handyparken, für bestimmte Aktionen nicht verwenden? Doch nicht nur zur Erleichterung, sondern auch für die Sicherheit dienen so manche Apps – sie werden unter anderem zur 2-Faktor-Authentisierung für die Anmeldung an die verschiedenen Plattformen oder zur Freigabe von Transaktionen eingesetzt.
– Sucht
Für mich ist diese Handhabung eines Smartphones der logische Einsatz von technischen Entwicklungen und ich stehe dem sehr positiv gegenüber, obwohl ich hier genau betrachtet von einem funktionierenden Handy abhängig bin. Doch diese Abhängigkeit ist für mich nicht im Sinne von Sucht zu sehen – diese beginnt für mich eher dann, wenn ich für Online-Spiele das Treffen mit der Familie absage, wenn ich beim Zusammensein mit Freunden denen nicht meine Aufmerksamkeit schenke, sondern mit einem Auge ständig auf das Smartphone schiele.
Es geht weiter
Doch wir sind noch nicht am Ende der Geschichte angelegt, es gibt noch einen Nachschlag – nachdem ich unterwegs alles auch ohne Handy erfolgreich erledigt habe, mache ich mich wieder auf den Heimweg. Doch dann der nächste Schreck beim Aufschließen der Eingangstür. So sehr ich auch wieder meine Tasche durchwühle und in jeden Spalt fühle – es lässt sich einfach kein Schlüssel finden.
Okay – da war doch ohnehin jemand zu Hause, als ich mich auf den Weg gemacht habe. Also mal geklingelt und dann nochmals – alles still drinnen, alles verlassen. Ja, was würde ich in so einem Moment im „Normalfall“ machen: natürlich zum Handy greifen und schnell jemanden anrufen. Da stehe ich nun wie bestellt und nicht abgeholt. Ich habe noch keine dieser neumodernen Eingangstüren, die mit Fingerprint oder mit der Handy-App geöffnet werden können, obwohl mir eine Öffnungsmöglichkeit mit der App jetzt auch nicht geholfen hätte, da sich mein Handy innerhalb der Tür befunden hat. Meine Gedanken: Wo könnte mein Gatte sein, da er für heute eigentlich keine Termine mehr hat? Wo und wie könnte ich zu einem Telefon kommen, wo es doch diese Telefonzellen an jeder Ecke mittlerweile nicht mehr gibt?
Oh, was höre ich denn da plötzlich für ein Geräusch im Hintergrund – da klingelt doch ein Telefon, aber das ist doch gar nicht mein Klingelton. Hat da etwa noch jemand sein Handy liegengelassen…..
Somit geht das Wort auch schon an dich: Was befindet sich bei dir immer in der Handtasche? Wonach greifst du, wenn du dein Zuhause verlässt? Aber mich interessiert natürlich auch: wie stehst du zum Handy? Ist es für dich ein erweiterter Arm, ohne den du nicht vollständig fühlst? Für welche Bereiche nutzt du es intensiv und fühlst du dich teilweise vom Handy abhängig? Hast du das Gefühl, dass dein Gedächtnis unter der Verwendung des Handys leidet? Ich freue mich auf deine Antwort.
Hey,
mal wieder etwas zum Nachdenken!
Ich muss gestehen, dass auf meinem Handy sehr viele Dinge sind, die ich tgl regelrecht benötige. Kalender, Termine, Erinnerungen, Mails… deshalb habe ich es tatsächlich immer bei mir, auch um Memos zu schreiben :).
Liebe Grüße!
Liebe Jenny, vielen Dank für deine Erfahrungen. Das Handy ist mittlerweile zu einem Allround-Gerät geworden und bietet daher die vielfältigsten Möglichkeiten, die ich auch gerne nutze. Daher ist es dann richtig ungewohnt, wenn man es mal spontan nicht zur Hand hat.
Genieße einen wunderbaren Abend und alles Liebe Gesa
Wahre Worte … ich möchte schlichtweg nicht mehr ohne Handy auskommen müssen. Ich nutze es breit gefächert und hüte es wie meinen Augapfel.
Telefonnummern und Geburtstage weiß ich noch mehr von Grundschulfreunden, die keine mehr sind, als aktuelle Daten von Freunden und Familien … nur meine und die Nummer meines Mannes weiß ich auswendig. Wobei ich bei meinem Mann jahrelang oft eine Zahl falsch hatte – 2 anstatt 3 – und die Nummer hat ein Mann mit reizender Stimme, der mehr als einmal mit mir zusammen gelacht hat, dass er mich schon wieder am Telefon hatte …
Dass mein Gedächtnis unterm Handy leidet, glaube ich nicht. Der Speicherplatz im Kopf wird anderweitig verwendet. Für Passwörter zum Beispiel …
Einen schönen Freitag wünscht Dir
Ines
Liebe Ines, ich danke dir für deinen Kommentar. Ich mag auch diese Vielfalt in einem Gerät und es ist doch verwunderlich, wie selbstverständlich es doch für uns etwas geworden ist, von dem vor nicht allzu vielen keine Vorstellung hatten. Das ist ein nettes Hoppala, das du mit der Nummer deine Gatten erlebt hast – das passiert bei der eingespeicherten Nummer dann nicht mehr.
Hab ein wunderbares 1. Adventwochenende und alles Liebe
Genau, du hast es auf den Punkt gebracht!
Liebe Grüße!
Vielen lieben Dank!
Hab einen wunderbaren Start in die Adventszeit und alles Liebe
Man ist tatsächlich schon ganz schön abhängig geworden von diesem Handy bzw. Smartphone. Ich habe sogar alle meine Termine nur noch im Kalender auf dem Handy, also nix mehr auf Papier.
Meinen Impfnachweis führe ich allerdings neben der App auf dem Handy auch separat in der Tasche – falls ich das Handy mal vergesse. Ansonsten komme ich momentan je nirgends mehr rein wegen der Corona-Bestimmungen.
Liebe Grüße Sabine
Liebe Sabine, vielen Dank für deine Worte. Die Termine am Handy finde ich vor allem praktisch, wenn ich unterwegs bin, weil ich dann meisten alles griffbereit habe 😉 Erst unlängst hatte eine Freundin ein Problem mit der Funktionalität des Handys, als sie den Impfnachweis vorweisen musste – da wäre ein Ausdruck auf Papier sinnvoll gewesen.
Hab ein ganz wunderbares Adventwochenende und alles Liebe
Hi Gesa,
eine interessante Fragestellung und ich hätte noch ein „außerdem“ für dich, denn mein Handy ist auch mein Fotoapparat und vor allem mein Blogbereiter. Alle Fotos auf meinem Blog sind durch mein Handy aufgenommen.
Gestern sind wir in ein Sternerestaurant essen gegangen, wo ich bewusst mein Handy in der Tasche gelassen habe. Um auch wirklich zu genießen, anstatt zu gedanklich bereits einen Beitrag zu schreiben..
Ich sage es Dir ganz ehrlich…ohne Handy geht für mich nur, wenn ich genau weiß, dass ich nur kurz unterwegs bin. Z.B. zum Sport. Wobei selbst da nutze ich es meist als „Music-Player“.
Heute, wg. des Impfausweises, hat es noch eine weitere Komponente. Den Zutritt zu allem was Spaß macht. Und aufgrund meiner super schlechten Orientierung ist es auch mein Navi. Zu Fuß, zu Rad und auch im Auto…
Nicht mehr wegzudenken, obwohl ich auch noch die Zeit ohne kenne, wo man sich verabredet. Hingeht, Spaß hat und irgendwann wieder heim geht, um Zeitung zu lesen, oder Nachrichten im Fernsehen anzusehen…
Schon lustig.
Hach….jetzt habe ich bisschen in der Vergangenheit geschwelgt, ohne die Gegenwart ändern zu wollen. Seitdem ich Instagram abgeschworen habe muss ich das Handy nicht dauernd in der Hand halten, habe es aber immer dabei.
Ein schönes Adventswochenende!
Liebe Nicole, ich danke dir für deinen Kommentar. Unsere Handys sind ein Multifunktionsgerät geworden und das eigentliche Telefonieren ist mittlerweile nur mehr Nebensache. Ich nutze auch eine Vielzahl der Möglichkeiten gerne und verfalle nicht in dieses „Früher war alles besser“ – es war eben anders und auch schön, trotzdem möchte ich die technischen Möglichkeiten von heute nicht mehr missen. Manchmal frage ich mich jetzt, wie ich früher ohne Handy an den richtigen Ort gekommen bin – ich brauche nur um eine Ecke gehen und mich vielleicht noch zu drehen und schon finde ich nicht mehr zurück 😉
Hab einen ganz wunderbaren Adventsonntag und alles Liebe
Liebe Gesa,
das mit den Telefonnummern ist mir neulich auch mal wieder aufgegangen. Zumal man die gar nicht mehr auswendig lernen kann, denn wenn du sie einem Namen zugeordnet hast, erscheint dieser immer. Nie mehr die Nummer.
Mein Handy ist auch vielfach im Einsatz, manchmal auch zu viel. Früher, wenn ich mit meinem Mann unterwegs war, habe ich es immer zu Hause gelassen, das geht mit dem digitalen Impfpass drauf nicht mehr.
Allerdings nehme ich bei längeren Wartezeiten immer gern ein Buch mit, weil ich nicht dauernd aufs Handy schauen möchte.. Aber ansonsten, tja. Kalender führe ich doppelt: händisch und im Handy. Ich mag Papier, darum schreibe ich das immer noch auf, hihi.
Ich kann mir deinen Blick vorstellen, wobei das mit dem Schlüssel ist ja echt ein extra Ding…
Und in meiner Handtasche? Ich behaupte immer, unter nicht C-Bedingungen könnte ich sofort das Land verlassen und bräuchte mir nur ein Nachthemd und eine Zahnbürste zu kaufen. Reicht dir das als Inhaltsangabe für die Tasche?
Ich wünsche dir jedenfalls, dass du nächstes Mal alles Wichtige an der Frau trägst, denn wenn dein Gatte auch noch einfach das Haus verlässt (Zwinker).
Bitte pass gut auf dich auf, bleibe gesund und hab einen schönen Samstag.
Ich drücke dich und schicke liebste Grüße
Nicole
Liebe Nicole, vielen Dank für diesen lieben Kommentar. Das Merken von Telefonnummer ist heutzutage fast nicht mehr erforderlich – es hat mich nur irgendwie nachdenklich gemacht, dass ich im Bedarfsfall eigentlich nur ganz wenige Menschen ohne mein eigenes Handy telefonisch verständigen könnte. Bei mir ist es mein Kindle, den ich gerne bei mir trage und durch die Gestaltung des Bildschirms ist es doch für die Augen anders als eben das Handy und bietet eine Abwechslung, aber leider hatte ich den Kindle an diesem Tag auch nicht bei mir, sodass ich zum Papier gegriffen habe. Einen Notizblock nutze ich trotz der Möglichkeiten am Handy trotzdem manchmal gerne.
Genieße einen ganz wunderbaren Advent, eine Drücker aus dem verschneiten Österreich und alles, alles Liebe
Ja, irgendwie komme ich mir nackig vor, wenn ich es nicht dabei habe. Komisch, wenn ich es aber nicht bemerke, dann sehe ich hinterher, dass es auch ohne ging. Ab und an fahre ich mal Bus und es sieht schon merkwürdig aus, wenn ich vorne einsteige, alle schauen aufs Handy. Wie war das früher? Heute kein Blick, kein freundlicher Blick. Aber ich bin natürlich auch allem neuen aufgeschlossen und das Handy ist schon eine gute Erfindung.
Herzliche Grüße Gesa
Gudrun
Liebe Gudrun, ich danke dir für deine Worte. Es ist schon interessant, wie wir uns ein Leben ohne ein Ding, von dem wir vor noch allzu vielen Jahren keine Ahnung hatte, nicht mehr vorstellen können. Aber die vielen und ständig erweiterten Einsatzmöglichkeiten bringen eben auch viel Vereinfachung und Erleichterung ins unseren Alltag, sodass wir nicht mehr darauf verzichten möchten.
Hab einen wunderbaren Adventtag und alles Liebe
Liebe Gesa! Wieder mal sprichst Du wirklich wahre und weise Worte! Ohne das Smartphone ist man echt aufgeschmissen, dabei ist es doch gar nicht sooo lange her, als es das alles noch nicht gab. Ich erinnere mich auch nur noch an die Telefonnummern, Geburtstage und sogar vollständige Adressen von sehr alten Freunden (mit denen ich gar keinen Kontakt mehr habe- und trotzdem das Gefühl, ich hätte mit denen die meiste Zeit meines Lebens verbracht, was aber gar nicht stimmt – aber das ist jetzt wieder ein anderes Phänomen, Zeit…) Aber möglicherweise entsteht das „Fliegen“ der zeit ja auch durch den Gebrauch von immer mehr „Ablenkung“ durch Medien. Denn wie Du beschreibst: die Zeit beim Warten geht z.B. mit Sicherheit langsamer vorbei, wenn man kein Smartphone in der Tasche hat. Es ist auch ein unschätzbares Gut aus meiner Kindheit, das heute kaum noch ein Kind kennt, und wenn, dann wird dieser Zustand als furchtbar schlimm bewertet: Langeweile. Langeweile ist aber wichtig! Das Aushalten auch!
Ich muss z.B. mein Handy inzwischen wegen der 3G-Regel immer am Arbeitsplatz dabei haben, um jederzeit (falls kontrolliert wird) meinen Impfnachweis vorzeigen zu können, gehöre aber auch zu denen, die das Handy durchaus mal vergessen!
Ich hoffe Du standest nicht lange vor der verschlossenen Tür… 🙂
Einen wunderschönen 1. Advent und alles alles Liebe wünsche ich Dir! Maren
Liebe Maren, ich freue mich sehr über diesen wunderbaren Kommentar. Bei mir ist es genauso, es sind die alten Kontakte, von denen ich eben noch Telefonnummer, Geburtstag oder auch die genaue Adresse einschließlich Hausnummer kenne. Später wurde das einfach am Handy notiert und damit als erledigt abgehakt. Besonders interessant finde ich deine Überlegung mit dem Zeitverlauf – sicherlich hat das wahrscheinlich auch etwas mit dem Alter zu tun, wie man gerne anmerkt, aber es ist wohl zu einem wesentlichen Teil der ständigen Verfügbarkeit der Medien zuzuschreiben. Zu jeder Tages- und Nachtzeit werden wir mit Nachrichten und anderen Möglichkeiten der Nutzung überflutet. Ich habe das im Warteraum so richtig erlebt – irgendwie war ich momentan auf Stopp gestellt, weil ich eben mein Handy nicht bei mir hatte. Meine Gatte war nur beim Nachbarn 😉
Genieße einen wunderbaren Adventtag und alles Liebe
In meiner Tasche befinden sich ganz, ganz viele Dinge!
Aber wenn ich das Haus verlasse, habe ich meistens den Schlüssel dabei und mein Smartphone. In der Smartphone-Tasche ist immer mein Führerschein und ein bisschen Notgeld.
Ich empfinde die Abhängigkeit vom Handy als nicht so negativ – eher als Chance.
Eine wunderbare Woche!
LG
Sabiene
Liebe Sabiene, ich danke dir für deinen Kommentar. Das Notgeld in der Smartphone-Hülle praktiziert mein Gatte auch – so hat er immer im Bedarfsfall eine Kleinigkeit bei sich. Mir gefallen diese vielen Möglichkeiten des Handys und wenn man bedenkt, wie viele andere Geräte es doch schlussendlich ersetzt und welche Erleichterungen es bringt, dann ist das sicherlich positiv zu werten.
Genieße einen wunderbaren Abend und alles Liebe
Es ist ja immer so, dass die Dosis das Gift macht, oder?
Eine gute Woche!
LG
Sabiene
Das ist absolut korrekt.
Hab einen wunderbaren Abend und alles Liebe
Liebe Gesa, da muss wohl jeder jetzt erst einmal ordentlich grübeln, wie es einem selbst in diesem Fall gegangen wäre. Ich bin ja einer von denen, die weder in der Straßenbahn noch im Warteraum das Handy in der Hand hat. Ich bin aber sowieso ein eher analoger Mensch. Keine Frage, mein Handy ist für mich unabdingbar, immerhin mache ich einen Großteil meiner Arbeit damit, aber so oft wie möglich versuche ich darauf zu verzichten. Ich benutze immer noch hin und wieder eine normale Straßenkarte, ich trage Reiseführer mit mir herum, meine Kamera und schreibe auch noch gerne Briefe. Mein Kalender ist ein kleines Büchlein, ebenso mein Notizbuch. Selbst meinen grünen Pass habe ich immer auch als Ausdruck mit dabei. Du siehst, ich vertraue der Technik nicht zu hundert Prozent. Aber trotzdem feiere ich es mehr als dass ich es verteufle, denn es hat uns einfach in vielen Bereichen das Leben ungemein bereichert und in vielem ist es einfach eine Zeitersparnis. Wieder mal ein Beitrag, zu dem ich Listen verfassen könnte, aber ich halte schon die Klappe und danke dir, für das Anregen meines Oberstübchens. Ich wünsche dir eine fantastische neue Woche, fühl dich ganz lieb und warm von mir umarmt, alles, alles Liebe, x S.Mirli
https://www.mirlime.at
Liebe Mirli, vielen lieben Dank für diesen wunderbaren Kommentar. Ich finde es interessant, dass du tatsächlich noch sehr analog durchzuführen versuchst, obwohl natürlich ein Handy aus unserem Leben auch wegen der Erleichterungen wohl nicht mehr wegzudenken ist. Dabei wird dies von manchen doch etwas übertrieben und es ist meines Erachtens teilweise auch gefährlich, mit einem Blick auf das Handy am Straßenverkehr teilzunehmen, egal in welcher Form. Dass dazu jetzt auch schon Zebrastreifen beleuchtet werden, damit die intensiven Handynutzer sicher über die Straße kommen, finde ich dabei schon etwas übertrieben und erschreckend. Übrigens hat meine Nichte bei ihrer Hochzeitreise auch das Analoge vorgezogen und so gab es keine Fotos und WhatsApp-Nachrichten, sondern sie hat jeden Tag ganz nostalgisch eine Ansichtskarte verschickt. Das habe ich eine absolut nette Idee gefunden und mich über diese vielen Karten sehr gefreut.
Hab einen ganz wunderbaren Advent, fühl dich herzlich gedrückt und alles, alles Liebe
Ich gebe zu, auch ich war mal ein Spätzünder. Dennoch, die Technik hat uns fest im Griff und mittlerweile ohne Handy geht es kaum was. Für mich ist es eine Art Arbeitsplatz, was ich vor Jahren nicht gedacht hätte. Auch persönliche Sachen wie eben eine Telefonnummer merkt man sich kaum. Vor Jahren ist mir aufgefallen, man braucht viel länger um sich eine Straßen Route zu merken, weil man eben immer mit Hilfe von Google Maps reist. Ja, so ein Smartphone ist ein Fluch und ein Segen gleichzeitigt.
Liebe Mira, danke für deine Worte. Wir haben uns wohl vor noch nicht allzu langer Zeit nicht vorstellen können, in welche Bereiche unseres Lebens das Handy reinspielt. Es bringt viele Erleichterungen wie etwa bei der Routenplanung, doch ich verlasse mich dabei so gerne auf die Stimme aus dem Smartphone, dass selbst gar nicht auf die Strecke achte. Das Gerät bietet viele Möglichkeiten und es liegt an uns, wie wir sie nutzen.
Hab einen wunderbaren Abend und alles Liebe
Hallo liebe Gesa, da hast du mal wieder ein interessantes Thema rausgesucht. Ja, ohne Handy/Smartphone bin ich wohl schon fast nicht mehr überlebensfähig. Aber wenn man es vergisst, dann geht es auch. Termine schreibe ich noch in mein Notizbuch und Geburtstage weiß ich auswendig. Aber das war es dann auch schon. Ah doch, meinen Impfpass trage ich mit mir rum, den habe ich noch nicht digital, ich mag mir nicht dauernd neue Apps einrichten. Ich bin nicht sehr technikaffin. Aber ich surfe auch nicht mit dem Handy, schaue vielleicht mal etwas nach, aber dafür will ich es größer haben und nutze den Laptop.
Ein Thema hast Du angesprochen, dass mich immer mehr verwirrt, dass sind die ganzen Passwörter und Authentifizierungen. Da habe ich noch keine gute Lösung für mich gefunden, erst vor zwei Wochen kam ich nicht mehr auf alle Konten, da ja immer alles irgendwie verknüpft ist und bei der Hausbank konnten sie mir auch nicht helfen, es war eine kleine Odyssee….
Abschließend: ich nutze mein Handy viel und oft, wenn ich aber in Gesellschaft bin, nehme ich es selten oder nie aus der Tasche und auch zuhause nicht von seinem Platz. Ich widme meine Aufmerksamkeit gerne meiner Familie und Freunden.
Liebe Grüße und schöne Woche noch
Sigi
Liebe Sigi, ich danke dir sehr für diesen interessanten Kommentar. Es ist wohl so, dass das Handy einen wesentlichen Bereich unseres Lebens einnimmt, da es so vielfältig eingesetzt werden kann. Ich möchte diese Möglichkeiten auch nicht missen und sehe dies sehr wohl als positive Erweiterung, solange sie nicht das Zusammenleben und die Realität ersetzen oder davon ablenken sollen. Ich installiere eigentlich auch nur Apps, die ich dann auch regelmäßig verwende – doch ist es schon so, dass die App-Palette teilweise sehr unübersichtlich wird und hier ein bewusstes Auswählen sehr sinnvoll ist. Aber auch für die Authentifizierung sind dann eben mal Apps notwendig und ich habe mir erst unlängst Gedanken gemacht, wie das wohl zu lösen ist, wenn das Handy verloren geht oder plötzlich defekt ist – was dann nicht mehr oder nur erschwert möglich ist. Ich kann mir so richtig gut vorstellen, wie es dir bei deinem Problem mit dem Zugriff die Konten ergangen ist und wie die von einem zum anderen weitergereicht wirst, weil sich keine wirklich zuständig fühlt.
Hab einen ganz wunderbaren Abend und alles, alles Liebe Gesa
Liebe Gesa,
ich bin wie du ein relativer „Handy-Spätzünder“. Meine Tochter lacht mich immer aus, weil ich dauern vergesse, wo ich mein Handy habe und außerdem ist es sowieso meistens auf lautlos gedreht. Wäre ich nicht mit meinem Mann zusammen, der mir immer seine alten, aber immer noch tollen Handys „vererbt“, hätte ich vermutlich ein eher vorsintflutliches Gerät. Oder vielleicht JETZT schon nicht mehr, denn die Handys mit den großartigen Kameras begeistern mich schon sehr, und vermutlich hätte ich ohne meinen Mann auch nicht die tolle Nikon, also wäre ein Smartphone mit einer richtig guten Kamera vielleicht mein perfekter Ersatz. Außerdem habe ich – wie du – meine Impfdaten auf dem Handy, also zählt es jetzt schon beinah zu den „Musts“ beim Verlassen des Hauses.
Leider hat sich mein Gedächtnis auch nicht gerade verbessert, seit ich Handyphoniere. Ich kann gerade meine eigene Telefonnummer – und bei der von meinem Mann muss ich immer nachgrübeln, weil mir die Reihenfolge von zwei Ziffern durcheinanderkommt. Dafür kann ich noch die Telefonnummer meiner Kindheit und die spätere Festnetztelefonnummer meiner Eltern. In vielen Fällen ist mir aufgefallen, dass man inzwischen tatsächlich schon sehr abhängig vom Handy ist bzw. sich davon abhängig gemacht hat. Aber ich nütze das Handy nicht so begeistert wie andere – es ist nicht mein Kalender, nicht mein Notizbuch, auch nicht mein Fotospeicher….
Liebste Rostrosengrüße, einen guten Start in den Dezember und eine wunderbare Adventzeit!
Traude
https://rostrose.blogspot.com/2021/11/italien-reisebericht-siena-und-san.html
Liebe Traude, vielen Dank für deine interessanten Erfahrungen. Die ursprünglichen Handys haben sich im Laufe der letzten Jahre zu regelrechten Wundergeräten entwickelt – davon hätten wir in unserer Kindheit wohl nicht mal geträumt und jetzt haben wir es täglich in der Hand. In unserer Familie war es in den Anfängen meine Handy-Zeit ein Running-Gag, dass ich per Mail leichter zu erreichen bin und schneller antworte als wenn man mich auf dem Handy anruft 😉 Trotzdem möchte ich die vielen Erleichterungen dieses Gerätes heute nicht mehr missen – schnell ein Foto auch ohne Fotoausrüstung machen, schnell mal was nachschlagen, schnell mal einen Weg ermitteln und natürlich in dieser Zeit das Impfzertifikat bei sich zu haben. Es liegt an uns, wie weit wir es sinnvoll nutzen, nicht nutzen oder dadurch zu sehr vom realen Leben ablenken lassen.
Hab eine ganz wunderbare Adventzeit und alles, alles Liebe
Danke für deine Antwort, liebe Gesa!
Stimmt, wir hätten niemals gedacht, dass es mal ein transportables Mini-Gerät geben wird, das zugleich Telefon, Kamera, Notiz- und Adressbuch, Lexikon, Wegweiser, Wecker, Kalender und sogar Adventkalender und was weiß ich noch alles sein kann… Und wie immer, hat das Vor- und Nachteile – letzteres vor allem, wenn man dieses „Hirn“ verliert oder vergessen hat und natürlich auch, weil man sich nichts mehr merkt.
Danke auch für deine wunderbaren Kommentare bei mir! Nachdem du geschrieben hast, dass du schon gespannt bist, was ich von der ersten Begegnung mit meinem Enkelkind berichten werde, kommt hier ein kleiner Tipp: Es gibt das Posting mit diesem „Begegnungsbericht“ bereits 🙂
Alles Liebe nochmal, Traude
https://rostrose.blogspot.com/2021/12/oma-freuden-und-was-sonst-noch-im.html
Liebe Traude, ich danke dir für deine Worte. Es liegt wohl an uns, dass wir die Vorteile des Handys für uns entsprechend nutzen und die Nachteile möglichst aussparen. Vielen Dank auch für den Hinweis zum „Begegnungsbericht“ – da komme ich doch gerne vorbei zum Lesen und zum Schauen.
Hab einen wunderbaren Abend und alles Liebe
Guten Morgen liebe Gesa,
hach, ich mag Deine Beiträge. Immer mal was zum Nachdenken, reflektieren und manchmal auch zum Schmunzeln… ich und mein Handy sind unzertrennlich. Was aber nicht bedeutet, dass ich es Non-Stop in den Händen halte!!! Aber das Gefühl, es ist bei mir, in der Tasche, mein ganz persönlicher kleiner Personal Computer – das ist für mich ein gutes Gefühl.
Schnell einen Notruf absetzen, einen Weg finden, wenn nötig, kurz eine Information einholen über die Suchmaschine und – mir das Wichtigste – immer eine gute Kamera dabei haben! Ich bekomme einen Knall, wenn ich unterwegs bin, ein tolles Motiv sehe und keine Kamera dabei habe! Ja, ich liebe es, dieses kleine Gerät, aber nutze es nicht unentwegt.
Zum Beispiel Termine! Die muss mein Mann sich in seinen digitalen Kalender packen, wenn er denn unbedingt will, Ich bin nämlich seit Jahren leidenschaftliche Filofaxerin, trage dort mit Liebe Termine ein, mache Listen und gestalte den Planer. Mein Mann findet das altmodisch – ich liebe das Schreiben und Gestalten einfach 🙂 Was ich wirklich gar nicht mache (weil ich da einfach überhaupt kein Interesse dran habe), sind Spiele spielen. Das habe ich schon auf dem PC nie gemacht. Ist einfach nicht meins.
Also, mit Maß und bewusst eingesetzt, aber auch mal für den Zeitvertreib ist so ein Handy schon eine grandiose Erfindung, finde ich!!! (beim Arzt im Wartezimmer drehe ich immer gerne eine kleine Blogrunde ;-))))
Hab einen schönen 2. Advent!
Liebe Grüße sendet Lony x
Liebe Lony, ich freue mich sehr über deinen lieben Kommentar und strahle gerade über das ganze Gesicht. Du bringst es für mich auch wunderbar auf den Punkt – das Handy ist ein kleines Wunderwerk mit vielen Möglichkeiten, auf die ich nicht verzichten möchte. Daher empfinde ich es angenehm, es in der Tasche zu haben, um bei Bedarf darauf zugreifen zu können. Vor allem durch den digitalen Pass als Eintrittskontrolle hat es nochmals an Bedeutung gewonnen. Aber es ist nicht so, dass ich ständig irgendwelche Nachrichten oder Posts lese oder Mails checke, genauso wie du habe ich auch keine Spiele auf dem Handy. Daher nutzen wir die Technik dort, wo sich uns Einsparungen und Erleichterungen bringt, versäumen wir aber daneben das reale Leben nicht.
Genieße einen wunderbaren 2. Advent und alles Liebe
Hi Gesa,
ein sehr schöner Beitrag mit einem witzigen Ende. Jaaa, das Smartphone. Es ist Fluch und Segen zugleich. Ich fühle mich tatsächlich manchmal ohne Ende etwas unwohl, aber eher nur, wenn ich es vergesse. Wenn ich es bewusst weglege / nicht mitnehme, fehlt es mir nicht. Aber du hast recht, in diesen Tagen geht es ohne Handy unterwegs eigentlich nicht, weil man immer den Impfpass vorzeigen muss (oder zumindest sehr oft).
Ich versuche bewusst, davon Auszeiten zu nehmen, etwa beim Yoga oder so. Da habe ich mir selbst Regeln auferlegt: Beim Yoga kein Handygetippe und das Handy hat in der Yogaecke auch nichts zu suchen (außer für Musik/geführte Meditation – aber dann liegt es weiter weg im Raum. Telefonnumern kenne ich erschreckenderweise heutzutage auch keine mehr – weiß aber immer noch die Festnetznummer meiner besten Freundin z. B auswendig- oder vielmehr das von ihren Eltern, also sie noch zu Hause wohne 😀 Die könnte ich also noch aus dem Stehgreif anrufen. Ein zwei andere auch, aber dann wird es eng….Und Kalender auch absolut, aber weniger für Geburtstage, mehr für Arztermine o. ä. Geburtstage kann ich mir noch ganz gut merken.
Und 1000 % Kamera. Ich mache alle Fotos mit dem Handy – das reicht für meine Bedürfnisse auch total aus.
Ganz liebe Grüße und einen wunderbaren 2. Advent!
Liebe Vanessa, vielen Dank für diese wunderbaren Worte. Ich bin absolut bei dir – wenn wir das Handy bewusst nicht mitnehmen oder bewusst zur Seite legen, dann ist das kein Problem. Wenn wir jedoch plötzlich unser Handy nicht finden oder wir es zu Hause vergessen haben, dann beunruhigt uns das sehr wohl, auch wenn wir momentan keine akute Notwendigkeit zur Verwendung haben. Für mit ist das Handy aus so ein kleines Allround-Gerät und ich setze es auch immer mehr für das Fotografieren ein – es ist einfach praktisch, das Handy, das ohnehin meistens in der Tasche ist, bei Bedarf jederzeit für ein Foto hervorholen zu können.
Hab einen entspannten 2. Advent und alles Liebe
Mein Handy ist den ganzen Tag über in der Tasche, da wir es beruflich nicht am Mann haben dürfen. So schaue ich meist nur abends mal drauf. Ist für mich nicht so wichtig. LG Romy
Liebe Romy, ich danke dir für deinen Kommentar. Du bringst einen weiteren Punkt ins Spiel – es ist so, dass bei manchen Berufen ein ständiger Griff auf das Handy gar nicht möglich ist und dies gegebenenfalls nur in den Pausen oder nach Dienstende verwendet werden kann.
Genieße einen wunderbaren Abend und alles Liebe