… und täglich grüßt der Morgen. – Let‘s enjoy it!

Erinnert euch mal ein Jahr zurück oder besser gesagt etwas mehr als ein Jahr! Viele sind damit beschäftigt gewesen, ihren nächsten Urlaub, eine Reise, einen Besuch oder auch eine Besichtigung zu planen.
Das hat auch auf uns zugetroffen – es ist eine grobe Überlegung für einen Besuch in Japan im Raum gestanden, der Besuch unseres Familienmitglieds und natürlich auch ein bisschen das Erforschen dieses asiatischen Landes. Nachdem wir uns vor einigen Jahren in der Stadt Osaka umgesehen und einen Ausflug nach Kyoto unternommen haben, sollte dieses Mal die Insel Okinawa unser Ziel sein. Dann hat uns da ganz unerwartet irgendetwas in die Suppe gespuckt und es ist daher auch weiterhin offen, wann und wo überhaupt ein Treffen wieder möglich sein wird.
Was soll ich tun?
In diesen Zeiten der Einschränkungen im gesellschaftlichen Leben, in der Freizeitgestaltung, in den Reisemöglichkeiten oder auch der strengen Lock-Downs haben wir nach der ersten Phase doch immer mal wieder Aussagen von Menschen gehört, dass ihr Leben so eintönig und langweilig geworden ist, dass sie nichts planen können, dass es sich gar nicht mehr lohnt aufzustehen, weil ohnehin alles gleich verläuft, dass sie ihren Beruf zurzeit nicht ausüben können, dass es kein Highlight und keinen Lichtblick in ihrem Leben gibt und sie schon richtig frustriert sind.
Wenn wir diese Menschen dann fragen würden, warum sie normalerweise morgens aufstehen, dann wäre wohl der erste Gedanke „Weil ich zur Arbeit gehen muss“ oder vielleicht auch „Weil die Kinder in die Schule müssen“. Das klingt mal nur nach Verpflichtung und Druck und ist dann natürlich nicht der treibende Motor für einen gelungenen Start in den Tag.
Kindheitserinnerungen
Könnt ihr euch hingegen noch an die Kindheit erinnern, wie aufgeregt und spannend es bereits am Abend etwa vor dem Geburtstag gewesen ist? Da war an ein Einschlafen fast nicht mehr zu denken, wir haben uns schon ausgemalt, wie wir am nächsten Tag die Kerzen auf der Torte ausblasen, wie wir die Geschenke entgegennehmen, wie unsere Freunde uns gratulieren und vielleicht auch ein Ständchen singen, wie wir einen lustigen Tag verbringen.
Aus lauter Vorfreude waren wir ganz hibbelig und zappelig und als dann der ersehnte Moment da war, da ist sogar ein Morgenmuffel fröhlich lachend in aller Frühe aus dem Bett gehüpft, durch die Gegend getanzt und hat seine Lebensfreude zum Ausdruck gebracht.
Wir werden älter – die Freude bleibt
Aber auch als wir schließlich älter und größer geworden sind, hat es immer wieder besondere Tage in unserem Leben gegeben, Tage, auf die wir hingefiebert haben und die wir nicht erwarten konnten. Das kann nun ein besonderer Geburtstag, eine Hochzeit oder eine Reise gewesen sein, aber es kann auch eine bestandene Diplomprüfung, eine neue Arbeitsstelle oder ein Umzug sein.
Das sind jetzt eher große und vielleicht auch einmalige Dinge in unserem Leben, doch diese besonderen Tage müssen nicht immer unbedingt was Großartiges oder Außergewöhnliches beinhalten – es kann dies auch einfach der Beruf sein, denn viele Menschen haben die Möglichkeit quasi ihre Berufung zum Beruf zu machen.
Da freut sich eine, wenn sie am nächsten Tag wieder mit ihren Kollegen am Projekt arbeiten kann, einer kann es nicht erwarten, sein Werkstück fertigzustellen, es kann die Beratung von Kunden, das Ziehen von Pflanzen, das Schreiben von Artikeln sein. Je nach Interesse und Begabung können das die unterschiedlichsten Aufgaben sein. Da ist allein schon die Arbeit, die doch für die meisten Menschen einen zentralen Punkt im Leben bildet, die Grundlage für einen schönen Tag.
Die Freude am Morgen kann aber auch aus einem besonderen Hobby resultieren, das kann sich auf Sport, künstlerische oder musikalische Aktivitäten beziehen. Doch es gibt auch ansonsten noch so viele Möglichkeiten im Alltag, die uns einen Tag verschönern können, wenn wir sie bewusst in unser Leben holen und noch besser ist dann natürlich, wenn wir mit dieser Vorfreude schon so wie früher ins Bett gehen, wenn wir schon beim Einschlafen an diese schönen großen oder auch kleinen Dinge am nächsten Tag denken.
Guten Morgen, guten Morgen, guten Morgen Sonnenschein!
Was spricht also am Abend dagegen, ein paar Minuten dazu zu verwenden – vielleicht neben dem Zähneputzen oder einer anderen alltäglichen abendlichen Tätigkeit – uns schöne Punkte für den nächsten Tag zu überlegen. Was muss ich morgen machen und was darf ich morgen machen? Womit kann ich mir dabei eine Freude bereiten? Was lässt sich so verändern, dass ich mich auch darauf freuen kann oder dass es zumindest nicht unangenehm wird?
Vielfach haben wir ja selbst die Möglichkeit hier gestaltend einzugreifen. Vielleicht ist dies ein kurzer Umweg durch den blühenden Park auf dem Weg zur Arbeit, vielleicht ist dies ein Telefonat mit einem Lieblingsmenschen, vielleicht ist dies unser neuer kuscheliger Pullover, den wir im Home-Office tragen, vielleicht ist dies ein neues Programm, das wir ausprobieren.
Wenn wir dann am nächsten Morgen die Augen aufschlagen und unsere ersten Gedanken an etwas Erfreuliches gehen, an ein schönes Vorhaben und sich die Vorfreude vom Abend gleich mal wieder breit macht und ein Lächeln unser Gesicht überzieht, dann fällt uns doch das Aufstehen gleich leichter, dann beherrscht positive Stimmung unsere ersten Tätigkeiten des Tages, dann geht es sicher auch mit mehr Motivation und Elan in den Tagesablauf und vielleicht können wir es auch schon gar nicht mehr erwarten, dieses oder jenes in Angriff zu nehmen. Die ersten Gedanken am Morgen tragen hier sicherlich sehr viel dazu bei, wie wir einen Tag erleben.
… doch ein trüber Tag?
Es ist natürlich nicht so, dass sich jeder Tag in einen traumhaften Tag verwandeln lässt, eben weil wir vielleicht unangenehme Aufgaben vor uns haben, weil wir schließlich von einem Missgeschick ins nächste stolpern, aber wenn wir positiv gestimmt in den Tag starten, ist zumindest schon mal ein guter Anfang gemacht. Es wird immer mal einen Tag geben, an dem so gar nichts läuft, wie wir es uns vorstellen oder geplant haben und es lässt sich bei Weitem nicht alles weich und schön und glänzend und glitzernd spülen.
Es gibt sicherlich tragische Ereignisse und schlimme Situationen, die einen Tag nur schlimm machen und wo wir uns vielleicht wirklich am liebsten die Decke über den Kopf ziehen und das Bett nicht verlassen wollen. Solche Tage dürfen und werden auch sein, aber trotzdem können wir dann wieder versuchen, uns auf die positive Seite zu ziehen und zumindest für den nächsten Morgen was Motivierendes vorsehen, etwas Schönes planen, das dann doch schon mal die Vorfreude ein bisschen weckt.
Okinawa und die Blue Zones
So haben die Japaner einen ganz speziellen Begriff für diese Lebensfreude – Ikigai 生き甲斐, das Wort setzt sich aus zwei Teilen zusammen: aus „iki“, was sich mit „Leben“ übersetzen lässt und aus „gai“, das als „Grund“ oder „sich lohnen“ gedeutet werden kann. Wenn wir diese Zeichen nun sinngemäß zusammenfassen ist damit gemeint, etwas wofür es sich zu leben lohnt oder eben auch, wofür es sich lohnt, jeden Morgen aufzustehen oder was uns vielleicht auch aus dem Bett springen und voller Freude und Tatendrang in den Tag starten lässt.
Dabei ist dieser Ausdruck in zwei Auslegungen zu sehen – einerseits ist mein Ikigai etwas, das mir Freude bereitet, das kann der erste Tee am Morgen sein oder ein wunderschöner Sonnenaufgang, also kleine alltägliche Dinge oder aber auch ein großes Ziel, eine besondere Leistung im Beruf, ein ganz besonderes Talent. Andererseits ist mit Ikigai aber auch das Gefühl beschrieben, diese Lebensfreude, der Lebenssinn, also sowohl das Gefühl selbst als auch das, was dieses Gefühl auslöst und hervorruft.
Die Lebensform des „Ikigai“ wird besonders auf der Insel Okinawa, dem japanischen „Hawaii“ gelebt und hat dabei anscheinend große Auswirkungen auf die Lebensqualität der Menschen dort – das Gefühl der Lebensfreude beeinflusst sowohl das physische als auch das psychische Wohlbefinden der Bewohner und führt zu einem glücklichen und vitalen Leben. Obwohl es sich hier um eine eher einfache Gegend handelt, sind hier doch die weltweit gesündesten und ältesten Menschen zu finden. Damit zählt die Insel auch zu den sogenannten Blue Zones, den Bereichen der Erde, wo eine übermäßig hohe Anzahl an gesunden und vitalen Hundertjährigen lebt.
Mein Morgen
Das ist doch eine wunderbare Lebenseinstellung, eine wunderschöne Form zu leben. Daher frage ich mich auch gleich mal, was für mich hier im alltäglichen Leben wohl so zutreffen kann:
Ich stehe am Morgen auf, weil
– ich heute bei strahlendem Sonnenschein gemütlich ein Buch im Freien lese
– ich zum Frühstück ein leckeres Schokocroissant esse (und dabei keine Gedanken an irgendwelche Kalorien verschwende)
– ich einen Ausflug zur Marillenblüte unternehme
– ich eine historische Altstadt erforsche
– ich heute ein Picknick im Weingarten mache
– ich eine Zoom-Session mit einem lieben Menschen habe
– ich einige Folgen von SATC schaue
– ich ein kleines Projekt abschließe
– ich meine neue beige Lieblingshose trage
…..
und dann gibt es da noch einen Punkt, den ich in diese Liste aufnehmen möchte, obwohl er eigentlich das Gegenteil vom Aufstehen ist – ich freue mich auf den Morgen, wenn ich weiß, dass kein Wecker läuten wird und ich einfach in den Tag gleiten kann. Das ist für mich bereits ein wunderbarer Start in den Tag – auch wenn ich an solchen Tagen dann ohnehin meist zur gewohnten Zeit aufstehe, ist es einfach dieser Druck, der wegfällt und für mich damit schon einen Grund bedeutet, mich darauf zu freuen und den Morgen herbeizusehnen.
„Wenn Du am Morgen erwachst, denke darüber nach, welch köstlicher Schatz es ist, zu leben, zu atmen und sich freuen zu können.“
(Marc Aurel)
Das ist natürlich noch nicht alles zu diesem Thema gewesen und es gibt dazu noch so Vieles zu sagen, daher werde ich in unregelmäßigen Abständen noch weitere Aspekte davon betrachten und ich freue mich, wenn du auch wieder dabei bist.
Wie sieht es bei dir aus – bist du eher der Frühaufsteher oder kommst du morgens nur schwer aus dem Bett? Was ist für dich eine besondere Motivation, dich auf einen Tag zu freuen? Wann startest du gut gelaunt in den Tag? Was bringt Lebensfreude in deinen Tag – was ist dein Ikigai?
Ich bin schon total gespannt auf deine Gedanken.
Grrr…..mein Kommentar ist weg….
Also nochmal, aber diesmal, sorry, Gesa, kurz.
Super schöne positive Gedanken, während ich desgleichen, nur schimpfend ausgedrückt hatte…Dein Artikel ist schon und feinfühlig und mein Ikigai ist das Leben selbst. Jeder Moment. Jeder Mensch…außer den Querulanten eben 🙂
Hab nen schönen Sonntag und genieß die Momente.
Liebe Nicole, vielen Dank für deinen Kommentar. Es tut mir Leid, dass dabei ein Problem aufgetreten ist und schätze es umso mehr, dass du nochmals geschrieben hast. Ich denke, ein bisschen Schimpfen schadet nicht und stimme deinen klaren Worten vom letzten Beitrag absolut zu. Aber es ist eben doch so, dass uns das Suddern nicht weiterbringt, sondern wir selbst daran arbeiten müssen, das Positive zu sehen und jeden Tag so schön wie möglich für uns zu machen.
Hab einen wunderbaren Abend und alles Liebe
Liebe Gesa, ich bin ein absoluter Morgenmensch, ich liebe das frühe Aufstehen und ich finde den Morgen bezaubernd, weil er immer so eine Hoffnung, ein Versprechen und einen Neuanfang bietet. Und das reicht mir bereits zum Ikigai – weil der Grund, um aufzustehen, einfach die Freude am Leben selbst ist. Hört sich kitschig oder vielleicht unrealistisch in der Pandemie an, aber es ist tatsächlich so. Oder vielmehr: es hat sich in all den Jahren einfach so für mich entwickelt… wenn ich z.B, wandern gehe, stehe ich noch vor den Vögeln auf, um auch noch den Sonnenaufgang zu erleben (und aus rein pragmatischen Gründen: in den Münchner Hausbergen ist besonders am Wochenende, die Hölle los!). Das erspare ich mir (und auch den Stau auf der Autobahn).
Danke für diese so schönen, guten und hoffnungsgebenden Gedanken… es ist ja auch eine Entscheidung, wie ich mein Leben verbringen will, nicht wahr? Ich glaube sogar, das tägliche frühe Aufstehen hat meine Sicht ins Positive verändert, so nach und nach…
Eine wunderschöne Woche mit vielen morgendlichen Highlights wünsche ich Dir! Liebe Grüße, Maren
Liebe Maren, ich danke dir für deine lieben Worte. Jeden Morgen als neue Chance zu sehen ist einer wunderbare Herangehensweise und hilft auch in schweren Zeiten ungemein. Ich finde es toll, dass du es schaffst, nicht mit den Vögeln, sondern sogar noch vor den Vögeln aufzustehen und in den Tag zu starten.Das Aufstehen ist irgendwie eine Schwachstelle bei mir und auch wenn ich jahrelang um halb sechs zu arbeiten begonnen habe, hat es nicht für eine Gewöhnung gereicht. Wir haben auch gestern wieder der Erfahrung gemacht, dass mittlerweile ansonsten eher leeren Stellen viele Menschen anzufinden sind.
Hab eine ganz wunderbare Woche und alles Liebe
Liebe Gesa,
hach, wie könnte es anders sein: Du sprichst mir tief aus der Seele mit deinen Worten. Denn ich betrachte das Leben wie du. Hey, wir haben nur dieses eine Leben und das sollten wir uns schönstmöglich gestalten und nicht immer hadern. Ich finde, das letzte Jahr hat uns noch einmal klar gezeigt wie kostbar alles ist, und das genießen in jeder Lebenslage etwas Gutes tut.
Ich habe ein 6 Minuten Tagebuch, morgens drei, abends drei, in dem ich aufschreibe, was toll war, wofür ich dankbar bin. Und das bin ich. Für dieses Leben. und auch dafür in diesem Netz Menschen zu ‚treffen‘, die denken wie du.
Und aufstehen: Ich bin immer SOFORT wach, mein Mann kann ein Leidchen davon singen, haha. Aber am Liebsten wache ich von selbst auf, das sind die besten Aufsteher, und dann ist es lieber spät als früh.
Danke für dein ikigai und deine Worte.
Ich drück dich und sende allerliebste Grüße
Nicole
Liebe Nicole, ich freue mich gerade total über deinen lieben Kommentar. Es gibt auch in dieser besonderen Zeit viele Möglichkeiten, schöne Stunden zu verbringen. Dazu müssen wir uns eben – wie du das auch immer so schön vormachst – auf das Angenehme konzentrieren und nicht nur jammern und suddern. Ich finde es toll, dass dein Tagebuch so konsequent führst und wahrscheinlich tragen diese 6 Minuten jeden Tag schon dazu bei, eine positivere Sichtweise auf das Leben zu bekommen und auch Schwierigkeiten besser zu meistern.
Genieße einen wunderbaren Abend, ein herzlicher Drücker und alles Liebe
Morgens stehe ich auf, weil ich Hunger habe (also an Tagen, an denen kein Wecker klingelt). Ich schlafe gerne bis 7 oder 7:30, nie länger als 8.30 Uhr. Ich brauche einfach genug Schlaf, dann kann ich auch gut aufstehen. Aber alles vor 7 ist doof und vor 6 ganz schlimm.
Ich versuche mir, mein Leben mit Kleinigkeiten möglichst schön zu machen, damit sich das Aufstehen lohnt.
Ich wünsche Dir einen Sonntag voll schöner Momente!
Liebe Ines, vielen Dank für deine Worte. Aufstehen beim Hungergefühl finde ich genial – bei mir geht es meist ohne Frühstück in den Tag, denn ich bin erst einige Zeit nach dem Aufstehen aufnahmefähig 😉 Aber ich habe über viele Jahre hinweg ganz zeitig mit der Arbeit begonnen und es war für mich bis zum Schluss schrecklich, denn auch wenn ich im Home-Office war, dann war ich doch erreichbar.
Hab einen wunderbaren Abend und alles Liebe
Liebe Gesa,
das ist ein toller Beitrag! Manchmal habe ich das Gefühl, die Menschen haben vergessen, dass wir uns auch über Kleinigkeiten freuen können!
Ich denke auch, dass Lebensfreude das physische und das psychische Wohlbefinden beeinflusst. Deswegen ist es wichtig, den Blick für die kleinen Dinge im Leben nicht zu verlieren.
Ich bin Frühaufsteher und freue mich besonders am Wochenende immer sehr auf das Frühstück. Dieses wird in Ruhe vorbereitet und dann genossen! Auch freue ich mich sehr darauf, am Wochenende entspannt auf der Couch zu sitzen und ein Buch zu lesen.
Wenn ich eine stressige Zeit habe und merke, dass sich meine Laune verschlechtert, dann suche ich mir jeden Tag eine Kleinigkeit, die mich glücklich macht oder zumindest etwas aufheitert. Das kann ein abendliches Bad bei Kerzenschein, ein leckeres Abendbrot oder etwas ganz anderes sein. 🙂
Ich wünsche dir noch einen schönen Sonntag!
Liebe Grüße
Lisa Marie
Liebe Lisa Marie, ich danke dir für deinen lieben Kommentar. Eine positive Grundeinstellung und schöne Gedanken wirken sich sehr auf unser Wohlbefinden aus – ich finde es daher toll, wie du dir das bewusst machst und auch immer wieder mit kleinen Dingen umsetzt. Erst unlängst habe ich gelesen, dass 6 Minuten Lesen den Stresslevel um bis zu 68 % senkt.
Genieße einen wunderbaren Abend, vielleicht mit einem schönen Buch und alles Liebe
Liebe Gesa,
ich bin ein Morgenmuffel, ich brauche immer etwas Zeit um fit zu werden :). Aber das ist auch nicht schlimm, ich geniesse die ersten Minuten der Ruhe des Tages.
Liebe Sonntagsgrüße!
Liebe Jenny, danke für deine Worte. Oh ja, das kann ich dir so richtig nachfühlen und ich mag es ganz gemütlich und ohne Stress und Hektik in den Tag zu gleiten.
Hab einen wunderbaren Abend und alles Liebe
Liebe Gesa, ich merke immer mehr, zur Zeit treibt uns alle mehr oder weniger das gleiche Thema um, und spaltet in zwei Gruppen, die, zu denen Du zweifellos auch gehörst, die allem Schlechten auch etwas Positives abgewinnen können und die Gruppe, die es nicht schafft, sich am Schopf zu packen und die wunderbaren kleinen und großen Dinge des Lebens wahrnehmen zu können oder sogar zu wollen.
Ich bin ein Frühaufsteher und mein Lieblingstag ist der Montag, da liegt die Woche noch neu und frisch vor mir und mein Ikigai ist das Bewusstsein, wie gut es mir geht und was ich alles erleben kann und darf. Klar maule oder jammere ich auch mal rum oder schau zurück, aber im Hier und Jetzt zu leben, vergeudet keine wertvolle Lebenszeit und hat einfach wunderbare Augenblicke parat.
Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.
Liebe Grüße und guten Wochenstart morgen
Sigi
Liebe Sigi, ich freue mich sehr über deine lieben Worte. Das positive Mindset und die Lebensfreude können besonders in der derzeitigen Situation zu einem angenehmen Leben betragen und ich mache auch vermehrt die Erfahrung, dass eben manche lieber nur über die Gegebenheiten sudern und jammern, aber keineswegs gewillt sind, sich darauf einzulassen und eben für sich selbst das Beste daraus zu machen. Natürlich trifft nicht alles bei uns auf Zufriedenheit, aber manche Dinge können wir nicht beeinflussen, sondern nur unsere Reaktion darauf. Daher freut es mich, dann auf so positive Menschen wie dich zu treffen, auch wenn es nur virtuell ist.
Genieße einen wunderbar entspannten Abend, lass dich virtuell drücken und alles Liebe
Was für ein schöner Post liebe Gesa. Ich finde auch, dass man jeden Tag neu betrachten sollte. Natürlich ist das alles nicht schön im Moment. Aber diese Zeit geht auch vorbei. Ich habe das Gefühl, dass sich bei vielen Menschen alles nur noch um den Urlaub und andere Freizeitgestaltung dreht. Was ja auch verständlich ist. Ich plane nichts, solange ich die Planung nicht kurzfristig wieder aufgeben müsste, weil sich die Spielregeln ändern. So bleibt viel Frust erspart.
Liebe Grüße Sabine
Liebe Sabine, vielen Dank für deinen Kommentar. Du bringst es auf den Punkt, manches gefällt uns natürlich nicht, aber dennoch haben wir es in der Hand, wie wir darauf eingehen und ob wir etwa nur die Einschränkungen sehen oder uns auf die vorhandenen Möglichkeiten konzentrieren. So ist es eben statt einem Wellnesswochenende ein Picknick im Weingarten – viele schöne kleine Erlebnisse ergeben doch auch was großes Schönes.
Hab einen wunderbaren Abend und alles Liebe
Ich kann es wirklich gut verstehen, wenn jemand angesichts der Perspektivlosigkeit, mit der viele gerade zu kämpfen haben, nicht mehr so wirklich die Motivation verspüren aufzustehen… Da ich das mit der Arbeit auch erlebt habe, weiß ich wie schwierig so eine Zeit sein kann. Es ist auch recht schwierig sich dann wieder aufzuraffen und damit zu beginnen wieder die kleinen, positiven Sachen zu sehen. Letztlich hilft einen aber auch nichts anderes als dass man sich selbst dazu entschließt wieder aus dem Loch raus zukommen.
Ich bin aber eher Frühaufsteher und brauche auch meinen geregelten Morgenablauf und hab dann – selbst wenn gar nichts ansteht – schon so was wie Yoga als „Programmpunkt“ auf der Liste. Ich brauche wohl sehr meinen Rhythmus! Schon als ich neulich krank war, hat es mich nach zwei Tagen total genervt, dass es echt mal keinen Grund zum aufstehen gab. XD
Liebe Christine, vielen Dank für deine interessanten Erfahrungen. Menschen, deren Existenz durch diese Pandemie bedroht sehen, haben sicherlich einen ganz anderen Zugang zu dieser Thematik und sind auch in einer anderen Form betroffen. Doch es gibt viele, die einfach jammern und sudern, weil sie eben nicht zu ihrem Lieblingsitaliener gehen oder einen Einkaufsbummel können. Ein geregelter Tagesablauf hilft hier sicher, um dem Tag auch in besonderen Situationen Struktur zu geben und damit die positive Stimmung wieder aufleben zu lassen.
Hab einen wunderbaren Abend und alles Liebe
Liebe Gesa, was für ein wunderschöne motivierender Text, der bestimmt bei ganz vielen Menschen zum genau richtigen Zeitpunkt kommt. Ich bin absolut deiner Meinung, das wir selbst entscheiden, wie wir in den Tag starten wollen. Wir können uns grämen und muffelig sein, oder jeden Tag als eine neue Chance ansehen, dankbar sein für das, was wir haben. Das wir gesund sind, dass wir überhaupt die Möglichkeit haben aufzustehen – zu leben. Ich habe in meinem eigenen Schlafzimmer keine Rollos oder Verdunklungsvorhänge, das heißt, ich lasse mich ganz natürlich vom Tageslicht aufwecken. Zum Glück bin ich auch auf keinen Wecker angewiesen, das ist ein absoluter Segen, da geht es mir wie dir. Im Sommer bin ich früher munter, im Winter etwas später, aber ich bin trotzdem jeden Morgen glücklich, dass ich aufwachen darf. Dass ich leben darf. Danke für diese wunderschönen Zeilen und ich hoffe, dass er bei ganz vielen Menschen ankommt. Ich schicke dir eine ganz liebe Umarmung, alles, alles Liebe, x S.Mirli!
https://www.mirlime.at
Liebe Mirli, ich danke dir so sehr für deine lieben Worte. Es ist sicherlich für manche in der jetzigen Zeit besonders schwer, sei es aus beruflichen Gründen, sei es aus finanziellen Gründen, doch trotzdem lassen sich immer wieder schöne Dinge finden, auf die wir uns freuen können. Dabei ist es meines Erachtens eben ein großer Unterschied, wie wir in den Tag starten – ich finde es total genial, dass du dich im wahrsten Sinne des Wortes von der Sonne wecken lässt. Was kann es denn Schöneres geben als mit Sonnenstrahlen in den Tag zu starten und auch wenn es mal regnen sollte, dann wissen wir doch, dass dahinter die Sonne scheint.
Hab eine ganz wunderbare Woche mit vielen herrlichen Morgenmomenten, fühlt dich ganz herzlich gedrückt und alles, alles Liebe
Liebe Gesa,
ich kann abslut nicht nachvollziehen, warum manche Menschen das Leben eintönig finden oder keine Grund sehen, um aufzustehen. Ich würde mich am liebsten vervierfachen, weil ich so viele Dinge habe, für die es sich aufzustehen lohnt – große und kleine Dinge… Und seit ich nicht mehr um 5.30 raus muss, um Dinge zu tun, die ich eigentlich nicht tun will, nur um dafür Geld zu kriegen, komme ich auch richtig gut aus des den Federn ;-))
Der Begriff Ikigai war mir bisher nicht bekannt, es hat mich sehr gefreut, dass du darüber erzählt hast – jetzt weiß ich wieder ein bisserl mehr von der gorßen weiten Welt. (Allein solche neue Dinge zu erfahren macht das Leben doch schon lebenswert!)
Alles Liebe, Traude
https://rostrose.blogspot.com/2021/04/himmelblaue-wanderung-im.html
Liebe Traude, vielen lieben Dank für deinen Kommentar. Ich bin absolut bei dir, das Leben hat doch wirklich so viel zu bieten, wenn wir nur hinschauen, wenn wir es wahrnehmen und uns bewusst machen. Es ist so schön, dass du diese Lebensfreude so sehr genießt und in allen Facetten lebst und dir auch einen wunderbaren Morgen schaffst. Ich freue mich, dass dir der kleine „Ausflug“ nach Japan gefallen hat.
Genieße einen wunderbaren Abend und alles Liebe
Danke für deinen lieben Kommentar hier und bei mir, liebe Gesa!
Du hast die NÖ-Card angesprochen; die hat uns wirklich an Orte geführt, auf die wir von selbst nicht gekommen wären. Und in diesem Jahr ist sie wegen der Pandemie auch ein bisschen billiger. Und ich hoffe doch SEHR, dass es jetzt durch Tests und Impfungen bald wieder auch ein „normaleres“ kulturelles Leben gibt, damit man z.B. die vielen Museums-Ermäßigungen der Card nützen kann…
Eine schöne erste Maiwoche wünsch ich dir!
Alles Liebe, Traude
https://rostrose.blogspot.com/2021/04/von-blutenwolken-und-kellergassen.html
Liebe Traude, ich danke für die Informationen. Es ist doch einfach schön, dass es solche Aktionen gibt, damit sich die Menschen auch wieder mehr auf das Schöne in der näheren Umgebung besinnen und die vielen Möglichkeiten auch nutzen.
Hab einen wunderbaren Tag und alles Liebe
Am Morgen aufstehen, weil irgendein Highlight auf einen wartet, ist leicht.
Die Kunst ist es aber, auch an einem saublöden, grauen, nervigen Tag mit guter Laune aufzustehen. Ich glaube, der Trick besteht darin, nicht groß darüber nachzudenken, ob nun gerade Sonntag oder Geburtstag oder Lottogewinn auf einen wartet. Sondern einfach aufzustehen und machen. Sonst wird das nix.
Ehrlich gesagt, arbeite ich gerne. Das liegt vielleicht auch daran, dass ich selbstständig bin. Da ist zwar auch nicht alles toll. Aber durch die Selbstbestimmung bin ich motiviert.
LG
Sabiene
Liebe Sabiene, vielen Dank für deine interessanten Erfahrungen. Einfach machen ist eine absolute gute Einstellung – denn durch das Grübeln und Nachdenken werden doch manche Gegebenheiten nur aufgebläht und bekommen unnötig viel Bedeutung. Ich arbeite auch gerne – zwar nicht selbständig aber doch sehr selbstbestimmt -, daher ist für mich auch der Montagmorgen im Gegensatz zu vielen anderen kein Problem.
Genieße einen wunderbaren Tag und alles Liebe
Liebe Gesa,
danke für deine Gedankenanregung. Ich bin momentan ständig müde und irgendwie ausgebrannt, obwohl mein Alltag gar nicht stressig ist. Es liegt auch nicht an Corona, denn ich schiebe dieses Thema eher weg von mir. Beschäftige mich nicht mehr mit Zahlen und Co, weil es einfach zu unserem Alltag dazugehört. Ich merke aber, dass mir die Natur und Ausflüge an schöne Orte Kraft geben. Daher freue ich mich schon auf das Wochenende und hoffe, dass diese Müdigkeit dann aufhört.
Liebe Grüße und einen schönen Tag,
Christine
Liebe Christine, vielen Dank für deine Worte. Es gibt sicher in unserem Leben immer wieder Phasen, in denen wir uns nicht so tatkräftig und positiv fühlen, auch unabhängig von Corona. Da ist es dann besonders wichtig, einen Ausgleich, eine Motivation zu finden – schön, dass dir das etwas in der Natur gelingt und du dort Energie tanken kannst.
Wünsche dir einen wunderbaren Tag mit einem kleinen Energieschub und alles Liebe
Ich glaube, die meisten sind einfach schon leid für das kleinste bisschen dankbar zu sein. Die letzten 12 Monate ist man umgeben von Sätzen, sein dankbar und sei froh. Das was den Menschen zu schaffen macht, ist die Ungewissheit. Es ist sehr schwer motiviert ins Bett zu gehen und nicht zu wissen was morgen folgt. Es sind zahlreiche Kurzarbeiter, die morgen aufstehen, schauen die Nachrichten und warten auf ein Anruf, ob sie heute zu Arbeit gehen sollen oder dürfen. Auch die Eltern, die von Tag zu Tag Emails checken, ob das Kind zu Schule soll. Es fehlt an Struktur und klarer Regelung. Letztes Jahr war alles klarer. Ein Lockdown wurde verhängt und man musste nur bis zu nächsten Debatte abwarten. Jetzt regeln die täglichen Zahlen das Leben und das abhängig von Land und Stadt. Sind die heute hoch, bleib zu Hause, sind die niedrig ziehe dich an und gehe arbeiten- dein Kind bleibt aber zu Hause- regle das von alleine und ganz spontan. Kein Wunder, dass viele unmotiviert sind und der erste morgendliche Kaffee mit Stress und Blick auf’s Telefon verbunden ist. Ich persönlich bin ein Frühaufsteher, weil mir der Tag zu schade wäre um es zu verpassen. Ich bin auch froh, dass ich vieles von zu Hause erledigen kann, dennoch der Rest ist auch von den Zahlen abhängig. Wünsche dir einen guten Start ins Wochenende und sende liebe Grüße!
Liebe Mira, ich danke dir für diesen ausführlichen Kommentar. Diese Unsicherheit ist sicherlich ein wesentlicher Faktor, warum die Menschen immer „müder“ werden. Leider ist kein bei einer Pandemie keiner vorhersagen, wann wirklich wieder unsere gewohnte Normalität einkehrt oder ob sie überhaupt jeweils wieder genauso zurückkommt. Über diese unbefriedigende Situation ist sicher keiner glücklich und es darf auch mal darüber geredet werden. Dennoch hilft es, wenn wir danach das Jammern und Sudern wieder ad acta legen und uns mehr auf die vorhandenen Möglichkeiten konzentrieren.
Hab einen wunderbaren Tag und alles Liebe
Liebe Gesa, dein Beitrag kommt wie gerufen! Momentan ist es bei mir tatsächlich so, dass ich, obwohl ich gut und lang genug schlafe, immer müde, demotiviert und lustlos bin. Ich weiß leider nicht warum, aber es stört mich, denn so fühle ich mich dann den ganzen Tag und das schränkt mich auch stark ein. Vielleicht sollte ich mir auch so eine Liste machen, im Kopf oder auf dem Papier, wo ich aufschreibe, worauf ich mich freue. Denn normalerweise bin ich ein Frühaufsteher, doch momentan, durch all das, scheint es, als würde mein Körper nicht aus dem Bett wollen. Vielleicht hilft das, wenn ich mir ein paar Punkte überlege. Vielen Dank dafür! 🙂
Ich wünsche dir einen guten Start in das Wochenende, Elisa xx
Liebe Elisa, ich freue mich sehr über deine lieben Worte. Ich denke, es hat wohl Mensch hin und wieder einen „Durchhänger“, wo er sich nicht richtig motivieren und vielleicht auch nicht so positiv denken kann. Die derzeitige unsichere Situation begünstigt dies natürlich noch zusätzlich. Da ist dann besonders wichtig, sich wieder auf das Schöne zu konzentrieren und ich wünsche dir, dass es dir auch bald wieder bessergeht.
Hab dennoch einen wunderbaren Tag und alles Liebe
Liebe Gesa,
das ist ein wunderschönes Plädoyer, mit einem optimistischen Ansatz durch das Leben zu gehen!
Danke dafür, dass Du daran erinnerst, wie gut es uns geht! Was für ein Glück wir haben, in einem
reichen, sicheren Land zu leben. Ein Land, das vor allem jetzt im Frühling so voller Schönheit ist!
Ja, wir sollten uns das jeden Morgen bewusst machen!
Deine Anregungen könnte ich so übernehmen – besonders das Croissant 😉
Hab ein schönes Wochenende!
Liebe Grüße
Erika
Liebe Erika, danke für deine lieben Worte. Wir müssen uns wohl in dieser derzeitigen Situation immer wieder vor Augen halten, dass wir dennoch viele Möglichkeiten haben, dass wir so vieles machen können und schönen Stunden verbringen können. Anstatt nur zu jammern besonders auf das Schöne schauen.
Hab einen wunderbaren Start in den Tag, vielleicht mit einem Croissant und alles Liebe
Hallo meine Liebe;)
Ich nehme mir am Morgen auch immer extra die Zeit, um in mich zu gehen und zu überlegen was ich positives am Tag unternehmen werde;). Mit ein wenig Optimismus übersteht man den Lockdown ohne Probleme ;). Wieder ein toller und inspirierender Blogpost von Dir, der mir sehr gut gefallen hat :-*
Ganz liebe Grüße und hab einen schönen 1. Mai;)
Isa
http://www.label-love.eu
Liebe Isa, Ich freue mich über deine Worte. Natürlich sind manche Einschränkungen nicht schön, aber mit einer positiven Einstellung stellt sich das für uns nicht gleich ganz anders dar. Es gibt doch immer wieder wunderbare Dinge in unserem Leben, auf die wir uns konzentrieren können.
Hab einen wunderbaren Tag und alles Liebe
Ein wundervoller Blogpost, meine Liebe! Danke dafür. Seit der Pandemie stehe ich jeden Morgen sogar noch früher auf, um meine Morgenroutine durchzuführen. Sport, duschen, meditieren, ein leckeres Frühstück. Dabei überlege ich mir die Dinge, die ich heute tun werde, um mich daran zu erfreuen. Jeden Tag und das hilft ungemein. So freut man sich wie ein kleines Kind auf das, was der Tag bringt. So wie früher. 🙂
Ich wünsche dir einen zauberhaften Sonntag.
Liebste Grüße
Deine Juli
https://julispiration.com
Liebe Juli, vielen Dank für deinen lieben Kommentar. Ich freue mich zu lesen, dass du eine positive Einstellung bereits richtig lebst und das ist in dieser ungewohnten Zeit total wichtig. Immer nach dem Schönen suchen und eine angenehme Routine für den Start in den Tag sind dabei grundlegend.
Genieße einen wunderbaren Tag und alles Liebe