Eine besondere Zeit – eine stade Zeit – eine Lockdown-Zeit

Heute können wir schon von klirrender Kälte sprechen – bei -6 Grad höre ich doch bereits die Eiskristalle knirschen und die Atemluft zeichnet sich bei jedem Wort ab. Aber wir haben ja auch bereits Dezember und ich rieche, rieche, rieche bereits den Schnee.
Das ist eben die Jahreszeit des Einmummens, da spüre ich gleich am Morgen die Kälte hochkriechen und der erste Weg führt zum Kasten und zum dicken Pullover, aber auch die Strickmütze und die flauschigen Handschuhe haben bei diesem frostigen Wetter ihren großen Auftritt und natürlich nicht zu vergessen, es kommen auch die wärmenden Stiefel, die uns vor klammen und steifen Zehen schützen und die Kälte aussperren sollen, zum Einsatz. Auch wenn dies alles eigentlich zu diesem Wintermonat passt, dann muss ich mich nicht wirklich darüber freuen, sondern kann zumindest die Gedanken gleich mal wieder zu den sommerlichen Tagen und der luftigen Kleidung schweifen lassen.
Ja und wie ihr schon gelesen habt, soll es heute um eine ganz besondere Zeit gehen – wenn wir das im November oder Dezember hören, dann gehen unsere ersten Überlegungen doch gleich mal Richtung Weihnachtsfest, wir haben die flackernden Kerzen auf dem geschmückten Baum vor Augen, wir riechen den Tannenduft und erschnuppern natürlich den Geruch der leckeren Weihnachtsbäckerei – mit so einem Stück Lebkuchen oder einem Vanillekipferl oder auch zweien oder dreien lassen wir uns diese Vorweihnachtszeit auf der Zunge zergehen. Das ist natürlich auch damit gemeint, trotzdem geht es im Wesentlichen noch um eine andere Situation.
Kann das wirklich sein?
Bei meinem Gatten wird aufgrund eines geplanten Klinikaufenthalts die obligatorische Corona-Testung durchgeführt und nach einem Tag des Wartens kommt das Testergebnis, ja – zuerst denke ich an einen kleinen Scherz. Das kann doch nicht sein, das kann doch nicht stimmen. Ich kann es immer noch nicht fassen – das passiert doch jetzt nicht wirklich, das ist jetzt nur ein komischer Traum, aus dem ich gleich wieder aufwache.
Es ist ja nicht so sehr die Tatsache des positiven Testergebnisses die mich hier zum Nachdenken und Zweifeln bringt – sondern vor allem die Tatsache dahinter, dass uns dies jetzt trotz aller getroffenen Vorsichtsmaßnahmen trifft. Es ist uns einfach unbegreiflich, wo und wann es zu dieser Ansteckung meines Gatten gekommen sein kann.
Absondern und Abschotten
Dann geht es aber auch schon Schlag auf Schlag – ich erhalte einen Anruf von der Bezirkshauptmannschaft und kurz darauf flattert der Bescheid in mein Mailpostfach. Jetzt habe ich es also schwarz auf weiß – den Absonderungsbescheid, der mich mit sofortiger Wirkung für vierzehn Tage in die Quarantäne schickt.
Einzig für den ebenfalls vorgeschriebenen Besuch der Teststation darf ich mich laut dem Absonderungsbescheid aus der Wohnung begeben – und zwar mit dem Auto auf dem direkten Weg zur Drive-In-Teststation und wieder zurück. Während dieser gesamten Zeit und auch während der Abnahme der Testprobe darf das Auto nicht verlassen werden – mit einem Code kann ich dann später online das Testergebnis abrufen.
Natürlich sitze ich wie auf Nadeln und schaue gefühlt alle fünf Minuten im Portal nach, ob mein Ergebnis schon vorliegt und dann – ich bin negativ getestet worden, obwohl die engste Kontaktperson diese Viruserkrankung aufweist. Ein Ergebnis, das ich eigentlich grundsätzlich in dieser Form erwartet habe und das mich doch etwas unschlüssig zurücklässt. Übrigens, ein weiterer vorgeschriebener Test eine Woche später liefert ebenfalls das gleiche Ergebnis für mich. Das negative Testergebnis hebt allerdings meinen Absonderungsbescheid nicht auf und ich muss gemeinsam mit meinem Gatten in die Quarantäne.
Dazu interessiert mich natürlich auch, was es mit diesem Begriff auf sich hat: Wie ist
entstanden? Wo kommt er her? Also schnell in die Tasten gehauen und mal Wikipedia befragt, was sich hier so Wissenswertes finden lässt:
Eine Quarantäne soll zum Schutz der anderen Menschen dienen und verhindern, dass eine Infektion verbreitet und andere mit dem Krankheitserreger angesteckt werden. Vermutlich geht dies auf den antiken griechischen Arzt Hippokrates zurück, der 40 Tage für den Wendepunkt einer Krankheit gesehen hat – vom italienischen „quaranta“ für 40 leitet sich die Bezeichnung Quarantäne ab. So durften etwa bei der Pestepidemie im 14. Jahrhundert Ankommende zum Schutz der Menschen in einer Stadt diese erst nach einer Wartezeit von 40 Tagen betreten.
Du bleibst zu Hause!
Irgendwie ist es schon ein etwas eigenartiges Gefühl, dass wir quasi an einen Ort fixiert sind. Es geht uns nicht schlecht, wir sind bestens versorgt, wir haben ausreichend Lebensmittel, wir haben es warm und trocken – aber einfach sich nicht frei bewegen zu können ist dabei schon eine neue Erfahrung. Sie ist für uns zwar nicht wirklich schlimm, aber hin und wieder müssen wir uns dann doch bewusst daran erinnern, dass wir an das Haus gefesselt sind – etwa wenn ich schnell ein paar Unterlagen aus dem Büro für meine Arbeit holen möchte. Ach ja, das darf ich jetzt nicht machen!
Es ist nicht beklemmend oder quälend, aber doch sehr ungewohnt. Wir haben ja bis zum Ausbruch dieses Corona-Virus mit solchen Einschränkungen nicht wirklich Erfahrungen gesammelt und unsere Freiheit in vielen Bereichen unbewusst als Selbstverständlichkeit gesehen.
Quarantäne bedeutet natürlich auch, dass wir nicht durch die Straßen bummeln und die Weihnachtsbeleuchtung sehen, dass wir keine Weihnachtseinkäufe tätigen können – zumal dies aber auch für viele andere aufgrund des Lockdowns sowieso derzeit nicht möglich ist. Ja, fast könnte ich jetzt sagen, dass uns die Quarantäne diesbezüglich ohnehin zu einem optimalen Zeitpunkt getroffen hat.
So wird eben für die Weihnachtsdekoration das vorhandene Material wieder verwendet, vielleicht etwas anders zusammengestellt und der heimeligen Vorweihnachtszeit ist damit auch in dieser besonderen Situation kein Abbruch getan. Überhaupt ist dies für mich ohnehin die Zeit, wo ich sowieso am liebsten zu Hause bin, den Ofen einheize und es mir im warmen Wohnzimmer so richtig gemütlich mache. Die erste Kerze wird angezündet und die ersten Kekse werden vernascht, während im Hintergrund Michael Bublé „Holly Jolly Christmas“ von sich gibt und Vorweihnachtsstimmung verbreitet.
Am schlimmsten getroffen hat unsere Quarantäne wohl unser Patenkind, das jedes Jahr von uns einen Adventskalender bekommt und diese Lieferung heuer nicht in der für sie gewohnten Form erfolgen kann. Aber auch dafür haben wir schlussendlich eine alternative und für sie zufriedenstellende Lösung gefunden.
Nur zu zweit – auch das genügt!
Natürlich verbringen wir Zeit miteinander, doch in dieser komprimierten Form haben wir das bisher noch nie erlebt – fast zwei Wochen gemeinsam in der Wohnung, ohne jeglichen persönlichen Kontakt nach außen, ja ohne überhaupt die Behausung zu verlassen – wir dürfen nicht raus und ansonsten darf auch niemand herein. Im Urlaub oder an den Wochenenden gibt es immer wieder gemeinsame Zeit, aber dennoch ist es in der Quarantäne anders, denn ansonsten hat es trotz allem Ablenkung und Abwechslung gegeben – wir können etwas unternehmen, wir können auf einen Berg gehen, wir können durch den Wald spazieren, wir treffen Menschen.
Jetzt sind wir von morgens bis abends nur auf uns gestellt und – wir haben wirklich Zeit nur für uns, wir sind nur auf uns konzentriert ohne jegliche weitere Impulse von außen und ja, das genügt hier auch, nein besser gesagt es ist richtig schön – ohne irgendwelche anderen Verpflichtungen Zeit zu haben, ohne Druck im Hintergrund im Jetzt zu sein. Es kommt keine Langeweile auf, es besteht kein Bedarf an irgendwelchen Tipps, wie sie zu diesem Zweck in den verschiedenen Varianten und Formen durch das Internet geistern. Es gibt hier keinen Grund, quasi die Zeit totzuschlagen und mit Vehemenz nach irgendwelchen Aktivitäten oder Unterhaltungen zu suchen.
Ein besonderes Highlight ist für mich dabei immer der Morgen: wir starten mit einem gemeinsamen langen und ausgiebigen Frühstück in den Tag und das zu einer Uhrzeit, die auch mir als Morgenmuffel so richtig entgegenkommt – etwas, das wir ansonsten nur am Wochenende oder an besonderen Tagen genießen können und sich nicht in unseren normalen Alltag einbinden lässt. Vielleicht ist es aber auch deshalb etwas Besonderes – dennoch ist es nach einer Woche noch jeden Morgen immer wieder einfach nur schön.
Wie heimtückisch!
Unsere Quarantäne kann dabei natürlich nicht mit Menschen verglichen werden, die wirklich schwere Symptome zeigen, die große Probleme beim Atmen haben und bei denen jeder Atemzug zur Qual führt, die schlimmen Husten oder hohes Fieber haben.
Ich kann mich ja eigentlich glücklich preisen, dass es für uns so gimpflich verlaufen ist – es sind
keinerlei Symptome aufgetreten, weder Husten noch Fieber noch ein Verlust des Geschmacks- und Geruchssinns. Daher ist für uns diese Absonderung auch nicht wirklich schlimm, da keine körperlichen Auswirkungen und Einschränkungen durch den Virus gegeben sind. Andererseits ist das aber auch das Heimtückische an dieser Situation, wie mir dadurch so richtig bewusst geworden ist.
Wenn keine Symptome gegeben sind, wenn ohnehin mehrmals wöchentlich aufgrund der täglichen Handlungen Kontrollen auf Krankheitssymptome erfolgen und hierbei nichts festgestellt wird, dann fühlen wir uns auf der sicheren Seite – wir sind der Meinung, dass wir nicht betroffen sind, noch dazu, wenn wir uns ohnehin von anderen Menschen nach Möglichkeit fernhalten, wenn wir nur mit Mund-Nasen-Schutz unterwegs sind, wenn wir ständig unser Desinfektionsmittel in der Tasche tragen, keinen Einkaufswagen ohne vorherige Desinfektion berühren, nur zu wirklich erforderlichen Tätigkeiten das Haus verlassen. Doch trotzdem allem kann sich der Virus klammheimlich bei uns eingeschlichen haben und wir sind für andere Personen unwissentlich ein Ansteckungsfaktor.
Abschließend muss ich mich jetzt wohl selbst noch schnell an der Nase packen – im Frühjahr wollte ich diesem Virus eigentlich so wenig Platz wie möglich auf meinem Blog geben, doch im Laufe des Jahres haben sich dann doch immer wieder Beiträge dazu eingeschlichen und ich kann auch nicht versprechen, dass dies der letzte gewesen ist. Wir sind ja noch mitten im Geschehen und der Virus greift in vielen Bereichen in unser Leben ein – unabhängig davon ob wir oder unsere Lieben jetzt wirklich daran erkranken. Unsere Handlungen und Tätigkeiten werden doch immer wieder davon beeinflusst und so dürfen wir immer wieder Bekanntes in einer neuen Form erleben. Das heißt jetzt nicht, dass hier von vorneherein alles schlecht ist, es ist eben anders und für uns als Gewohnheitstiere eben ungewohnt.
Ich denke, dass uns diese Thematik wohl noch eine Weile begleiten wird und daher werden wir auch in der einen oder anderen Form immer mal wieder in Beiträgen darauf stoßen, in generellen oder eben auch in Teilbereichen, in die sie hineinspielen.
Vor allem bin ich jetzt natürlich gespannt, wie du diese besondere Zeit erlebst: Bist du vielleicht auch schon einmal auf den Corona-Virus getestet worden oder vielleicht auch selbst daran erkrankt? Hast du Zeit in Quarantäne verbracht und wie bist du damit umgegangen? Welche Erfahrungen hast du mit den derzeitigen Einschränkungen im neuerlichen Lock-Down gemacht?
Was für ein Sch… ! Ich finde es gut, dass Du darüber schreibst, weil es ins Bewusstsein holt, dass man eben auch völlig symptomfrei total ansteckend sein kann. Ihr seid nicht die ersten, von denen ich das jetzt höre.
Wie gut, dass Ihr die Zeit zu zweit gut verbracht habt. Aber viel mehr treibt mich die Frage: Kann Dein Mann denn seinen Aufenthalt jetzt nach der Quarantäne antreten oder verschiebt es sich nochmal?
Ich wurde vor einer OP in einer Tagesklinik vor vier Wochen getestet und war durchaus nervös wegen des Ergebnisses. Zumal ich es nicht bekommen habe – in der App war es nach einer Woche nicht zu sehen – und ich morgens um 7 in der Klinik noch warten musste, bis der Arzt das Ergebnis vorgelegt hat, bis ich eingelassen wurde. Ich hatte sowohl Angst vor Quarantäne (der Hund MUSS raus!) und folglicher OP-Verschiebung und war heilfroh, dass alles geklappt hat.
Das Jahr scheint mehr Prüfungen für Euch zu haben, als man sich nur ausdenken kann. Fühl Dich umarmt!
Liebe Ines, ich danke dir so sehr für deine lieben Worte. Ich war zuerst schon sehr unschlüssig, ob ich diese Situation auf dem Blog überhaupt thematisieren soll, aber deine Meinung dazu hat mich jetzt beruhigt und bestätigt. Ich denke, das ist nämlich eine Gefahr, die so wie von uns wohl auch von anderen unterschätzt wird. Mein Gatte hat gestern dann schlussendlich doch glücklicherweise das Okay vom Arzt erhalten, dass er seinen Aufenthalt antreten darf. Ich freue mich daher sehr, dass bei deinem Test und deiner anschließenden Operation alles gutgegangen ist, denn auch wenn wir selbst glauben, dass alles passt, bleibt doch eine kleine Ungewissheit.
Hab einen schöne Vorweihnachtszeit, ich drücke dich und alles, alles Liebe
Ach ja, ich habe zum Glück noch keinen Test machen müssen, aber ich vermisse schon das Ausgehen, die Freunde, das Ungezwungene mit meiner Familie. Man begegnet sich mit Maske, am Besten Draussen- mir fehlt die Zwischenmenschlichkeit, aber gut, da muss ich jetzt durch.
Liebe Grüße!
Liebe Jenny, danke für deine Erfahrungen. Der gelassene und offene Umgang auch mit den nahen Menschen ist zurzeit nicht möglich und gerade da fällt auch das Abstandhalten schwer. Ich kann dir nachfühlen, dass dir dieser direkte Kontakt mit deinen Lieben so richtig fehlt.
Genieße einen wunderbaren Abend und alles Liebe
Liebe Gesa, verstehe, damit rechnet man wirklich nicht. Aber so wie ich es herauslese, geht es Deinem Mann soweit gut – welch ein Segen und sehr faszinierend, dass Du Dich nicht angesteckt hast. Dass dies natürlich eine ganz besondere Zeit für Euch ist, ausschließlich daheim zu sein, dass Ihr nur auf Euch selbst gestellt seid und das Haus nicht verlassen dürft, das ist mehr als verständlich. Ich sehe, Ihr macht das beste daraus und ich schicke Deinem Mann alle guten Gedanken, dass er seine Infektion auch ohne weitere Nachwehen übersteht.
Liebe Grüße, Rena
http://www.dressedwithsoul.com
Liebe Rena, ich danke dir für deine lieben Worte und dein Mitgefühl. Es ist für uns wirklich sehr ungewohnt – aber da mein Gatte absolut keine Symptome hat, vereinfacht dies die Situation natürlich. Es ist für uns einerseits nicht nachvollziehbar, wo er sich den Virus eingefangen hat und andererseits dass ich mich trotz des täglichen nahen Kontakts nicht angesteckt habe. Was Langzeitfolgen betrifft, fehlen wohl noch die Erfahrungen.
Hab einen wunderbaren Adventstag und alles Liebe
Liebe Gesa, von Herzen sehr gerne ♥ Ich kann mir vorstellen, welche Unsicherheit das bei Euch geschaffen habt, dass Ihr nicht wisst, wo er sich den Virus eingefangen hat und dass es für Euch auch nicht nachvollziehbar ist, warum Du Dich nicht angesteckt hast … Ich drücke Euch die Daumen, dass die Erkrankung Deines Mannes ohne Langzeitfolgen bleibt.
Alles Liebe von Rena
Liebe Rena, ich danke dir für deine Worte. Bei diesem Virus ist ja leider noch Vieles nicht wirklich bekannt und es müssen noch Forschungen durchgeführt werden. Was mit den Langzeitfolgen ist, ist überhaupt noch ziemlich unklar – bisher sind glücklicherweise jedenfalls noch keine Beschwerden aufgetreten.
Hab einen wunderbaren Abend und alles Liebe
Es tut mir sehr leid, dass dein Mann positiv getestet wurde und ich hoffe, dass ihr beide weiterhin symptomfrei bleibt. Das Virus kann eben auch anders. Meine Tochter ist gerade auf einer Intensivstation eingesetzt und bei dem, was sie über ihre Coronapatienten erzählt, kann einem durchaus anders werden. Und um es gleich vorweg zu nehmen: Es sind nicht nur sehr alte Menschen. Es sind auch Menschen in unserem Alter, die dort liegen und beatmet werden.
Ich finde es klasse, dass du der Quarantäne auch etwas Positives abgewinnen kannst. Bleibt weiterhin vorweihnachtlich gestimmt und genießt das Frühstück!
Liebe Grüße
Fran
Liebe Fran, vielen Dank für deinen interessanten Kommentar. Da bist du durch deine Tochter ja auch direkt in diese Thematik involviert – auf der Intensivstation ist es sicher besonders anstrengend aufgrund der strengen Auflagen und der Schutzkleidung. Wir haben auch einen Bekannten, der ist dreißig Jahre alt und war durch diesen Virus mit hohem Fieber, Atembeschwerden und Husten für zwei Wochen ans Bett gefesselt. Daher sind wir froh und dankbar, dass es mein Gatte bisher symptomfrei überstanden hat.
Genieße die vorweihnachtliche Zeit und alles Liebe
Danke für deinen Bericht! Ich finde es sehr wichtig, dass solche Vorkommnisse nicht unter der Decke gehalten werden.
Nach einer Meldung auf der Corona-App und einem fetten Schnupfen musste mein Mann (und ich dann ja auch) ebenfalls auf ein Testergebnis warten. Aber Gottseidank fiel es negativ aus. Aber deine Gefühle kann ich sehr gut nachvollziehen.
Nur gut, dass dein Mann keine Symptome gehabt hat und du dich nicht auch noch angesteckt hast. Seltsam, wie sich so ein Virus benimmt …
Ich wünsche dir eine schöne Adventszeit!
LG
Sabiene
Liebe Sabiene, vielen Dank für deine Worte. Es freut mich, dass ihr negativ getestet worden seid – in einer solchen Situation wird uns bewusst, wie schnell und unerwartet ein Eingriff in unser Leben erfolgt und ein gewöhnlicher Schnupfen uns in Unruhe versetzen kann. Es könnte ja doch der Virus dahinterstecken – wir haben ja die andere Seite kennengelernt, keine Symptome in irgendeiner Form, dafür einer positiv und einer negativ getestet.
Hab einen wunderbaren Abend und alles Liebe
Liebe Gesa, Danke für Deinen Beitrag. Ja, so sehr wir es uns auch anders wünschen, das Virus kommt immer näher, egal wie vorsichtig wir sind und wie sicher wir uns wähnen. Mich freut sehr, dass Ihr beiden so glimpflich davon gekommen seid und dass Du auch das Positive dieser Zeit gesehen und vor allem geschätzt hast. Ich habe den ersten Lockdown genossen, hatte ich da über Wochen meinen Mann nur für mich alleine und einfach viel Zeit für Zweisamkeit. Aber das kann nicht jeder. Vielleicht kannst Du ja mal drüber schreiben, warum die Quarantäne (abgesehen davon, dass das Krankheitsbild bei Euch nicht so richtig aufgetreten ist) für Euch so schön war, das liegt doch wahrscheinlich eher daran, dass Ihr grundsätzlich eine glückliche Beziehung führt bzw. wie Ihr miteinander umgeht. Ich glaube, das ist ein Thema, was viele interessiert, aber viele auch unter den Tisch kehren, wenn dem nicht so ist.
Liebe Grüße und schönes Wochenende
Sigi
Liebe Sigi, ich freue mich total über deine lieben Worte und dein Mitgefühl. Ich denke, es liegt sicher sehr an uns selbst, wie wir an eine Situation herangehen und mit ihr umgehen und dass natürlich ganz besonders in ungewohnten Fällen wie eben derzeit mit dem Corona-Virus oder der Quarantäne. Du hast absolut Recht, dass der Umgang miteinander gerade in solchen Situationen entscheidend ist und sicherlich noch intensivere Auswirkungen hat als im sonstigen Alltag. Ich danke dir auch für die Anregung zu diesem Thema, das bietet eine große Spielwiese mit vielen verschiedenen Betrachtungsweisen.
Hab ein wunderbares Adventwochenende und alles Liebe
Liebe Gesa,
erst einmal bin ich überaus froh, dass ihr es so gut überstanden habt. Und zwar sowohl, was die Symptome und den Verlauf betrifft, als auch eure ‚erzwungene‘ Zweisamkeit. Es gefällt mir sehr, dass du dem Ganzen etwas Positives abgewinnen konntest und ich finde es sehr wichtig und richtig, dass du es hier thematisierst. Denn es gehört dazu. Man sieht, man kann sich trotz aller getroffener Maßnahmen anstecken, man kann krank oder ’nur‘ infiziert sein oder immun. (Vielleicht hattest du es irgendwann schon symptomfrei oder du hast einfach ein Bombenimmunsystem?). Trotzdem finde ich es auch immer wieder wichtig, zu betonen, dass die Maßnahmen wichtig sind. Und niemand trotzdem davor gefeit ist.
Auch das, was Fran schreibt, habe ich schon öfter gehört- es ist kein Verlauf, der nur bei den älteren oder Risikogruppen schlimm sein kann.
Deshalb tun wir das Bestmögliche und deshalb finde ich es richtig gut, dass du davon erzählst.
Und nochmla: Puh, dass es euch gut geht.
Fühl dich gedrückt, alles Liebe und genießt eure Zeit zu zweit,
Nicole
Liebe Nicole, vielen Dank für deine mitfühlenden Worte und die Bestätigung, denn Ich bin wirklich anfangs unsicher gewesen, ob dies ein passendes Thema ist. Für mich ist es eben schon etwas verwirrend gewesen, dass wir absolut keine Symptome haben und der positive Test eigentlich ein Zufall gewesen ist. Dies hat uns das Heimtückische gezeigt – wir können ein Überträger sein ohne es selbst zu wissen und wir können angesteckt werden, auch wenn wir noch so vorsichtig sind. Übrigens, heute habe ich eine Einladung zu einem freiwilligen Antigen-Test erhalten – unsere Gemeinde soll nächste Woche flächendeckend getestet werden. Ich bringe das Thema anscheinend einfach nicht los….
Hab ein ganz wunderbares Wochenende, eine liebe Umarmung und alles Liebe
Oh je, das braucht niemand. Bin aber froh, dass es euch gut geht und ihr euch gut organisieren konntet. Una allen fehlt dieses Jahr die Leichtigkeit, das Spontane und ich habe Sorge, dass die emotionalen Abstände größer werden. Alles Gute für euch!
Viele grüße
Ilka
Liebe Ilka, vielen Dank für deine Worte und das Mitgefühl. Der Kontakt zu anderen Menschen ist sicher nicht mehr von der früheren Leichtigkeit geprägt und es macht sich schon bei so einigen eine Pandemiemüdigkeit, aber auch eine gewisse Aggression bemerkbar.
Hab ein wunderbares Wochenende und alles Liebe
Liebe Gesa,
ich wünsche euch alles Gute und dass es weiterhin so gut läuft, wie bisher!! Es ist aber auch wirklich verrückt…als besonnene Menschen, für die ich dich (und deinen Gatten, sonst wäre er nicht dein Gatte, nehme ich an) halte, sieht man einfach, dass es so schnell gehen kann, selbst wenn man sich an alle Vorkehrungen und Richtlinien hält. Haltet die Ohren steif und nutzt die Zeit, die euch, wenn auch auf diese Weise, geschenkt wurde. Ich finde es auch gar nicht schlimm, dass du Corona hier auf dem Blog thematisierst. Es ist nun mittlerweile nun mal ein Teil unser aller Leben und es geht ja auch nicht darum, es unnötig aufzubauschen. Aber ein Blog drückt eben auch die eigenen Gedanken und Gefühle aus und ich daher sollte auch alles, was dazu gehört, den Platz bekommen – und einen gemeinsamen Austausch ermöglichen!
Halte uns bitte auf dem Laufenden, ich schicke euch nochmal ganz viel Abwehrkraft und Gedanken und liebste, sonnige Wintergrüße!
Liebe Vanessa, ich danke dir für deine lieben und aufmunternden Worte. Da unser Leben zurzeit sehr von den Vorgaben und den Einschränkungen aufgrund des Corona-Virus beherrscht wird, spiegelt sich das auch auf meinem Blog wider und ich freue mich, dass dieses Thema so gut aufgenommen wird. Für uns ist es bis heute nicht nachvollziehbar, wo sich mein Gatte infiziert haben kann und es bleibt für mich auch irgendwie die Frage, warum ich den Virus dann nicht ebenfalls habe. Aber solange wir keinerlei Symptome haben und ich auch nicht positiv getestet werde, machen wir das Beste aus der Quarantänezeit.
Hab ein wunderbares Wochenende und alles Liebe
Liebe Gesa,
ja, das Virus kommt immer näher! Es tut mir leid, dass Du es so hautnah erleben musst. Auch wenn es Dir und Deinem Gatten anscheinend einigermaßen gut geht und alles glimpflich zu verlaufen scheint – es ist doch ein Eingriff in das alltägliche Leben, in die persönliche Freiheit. Meine Nichte wurde vor kurzem auch positiv getestet und ich habe oft mit ihr telefoniert. Sie war alleine am Studienort in einer neuen WG und hat sehr unter der Einsamkeit und der Ausgrenzung gelitten.
Es sind seltsame und ungewohnte Zeiten und ich glaube, dass sie uns alle verändern werden. Die Unbeschwertheit und die Unbekümmertheit sind dahin. Dieses Gefühl der Unverwundbarkeit – ein trügerisches, wie wir jetzt ja wissen.
Ich schicke Dir viel ganz liebe Grüße
Erika
Liebe Erika, ich freue mich über deinen Kommentar und deine Erfahrungen. Ich hoffe, deine Nichte hat nicht allzu sehr unter den Symptomen des Virus gelitten – wir sind ja glücklicherweise gemeinsam in der Quarantäne, obwohl es da auch innerhalb des Haushalts noch Einschränkungen und Vorgaben zu beachten gibt. Aber ich denke da genauso wie du, wir alle – egal ob wir vom Virus persönlich betroffen waren – werden davon beeinflusst und es hat wahrscheinlich auch längere Auswirkungen auf unser Leben.
Hab einen wunderbaren Abend und alles Liebe
Liebe Gesa,
mir tut es ebenfalls leid, dass dein Mann positiv getestet wurde und ihr nun in Quarantäne seid. Aber es freut mich zu hören, dass ihr keine Symptome aufweist, das sind immerhin gute Nachrichten! Es liest sich so, als würdet ihr das Beste aus der Situation machen. Ich denke so geht die Quarantäne auch schneller vorüber. Aus der Perspektive ist es auch gut, wenn man die Zeit nicht alleine absitzen muss … auch wenn man sich vielleicht hin und wieder auf die Nerven geht, hat man trotzdem jemanden mit dem man auch reden und lachen kann.
Ich musste mich bisher noch nicht testen lassen. Auch in meinem Umfeld (Familie und Freunden) geht es bisher allen gut, wofür ich immer wieder sehr dankbar bin!
Liebe Grüße
Lisa Marie
Liebe Lisa Marie, vielen Dank für deinen lieben Kommentar. Die Quarantäne hat uns total unerwartet getroffen und ist zuerst einmal etwas ungewohnt, aber da wir beide keine Symptome hatten, nicht wirklich schlimm für mich. So haben wir eigentlich zusätzliche Zeit zur Verfügung, die wir gemeinsam verbringen können. Ich freue mich, dass es dir und deinen Lieben gutgeht und hoffe, dass dies auch in den nächsten Wochen so bleibt.
Hab einen wunderbaren Abend und alles Liebe
Hallo liebe Gesa,
wie schrecklich, dass ihr die Auswirkungen des Virus so hautnah erleben musstet. Man kann von Glück sprechen, dass alles einigermaßen gut verlaufen ist. Das erleichtert mich sehr! Ich wurde auch schon auf das Virus getestet, allerdings für die Arbeit aus reiner Vorsicht und war negativ. Aber die Wartezeit auf das Ergebnis war furchtbar.
Liebe Grüße und bleib gesund!!!!!!!
Juli
https://julispiration.com
Liebe Juli, ich danke dir für deine Erfahrungen. Dieser Virus wird gleich noch mal viel realer, wenn man selbst direkt betroffen ist. Dennoch hatten wir Glück und es sind überhaupt keine Symptome aufgetreten. Aber die Wartezeit ist wirklich lähmend und ich habe gefühlt alle paar Minuten den aktuellen Status geprüft.
Genieße einen wunderbaren Abend und alles Liebe
Liebe Gesa,
was mich jetzt ganz besonders interessieren würde: Du hast geschrieben, du wurdest ein zweites Mal getestet und das Ergebnis war wieder negativ. Wurde dein Mann auch ein zweites Mal getestet und das Ergebnis war wieder positiv? Oder wird da nur einmal getestet und nix überprüft? Ein bisserl suspekt sind mit positive Testergebnisse ohne Symptome nämlich schon, überhaupt wenn nahestehende Angehörige nicht angesteckt wurden und man eigentlich auch keinen Kontakt „nach draußen“ hatte…
Ich frage dich das auch deshalb, weil meine Mutter bei einem Massentest im Heim positiv auf Corona getestet wurde. Schon davor durfte sie wegen allgemeiner Heimsperre niemand besuchen, dann hieß es kurzfristig ab Mitte November, eine einzige Person darf kommen – wir einigten uns auf meinen Bruder, weil er in der Nähe lebt. Der war ein einziges Mal dort, dann hieß es, unsere Mutter hat Covid. Mein Bruder musste sich testen lassen. Sein Schnelltest war negativ, sein PCR-Test (den er sicherheitshalber noch durchführen ließ, weil seine Frau zur Hochrisikogruppe zählt) wurde vom durchführenden Insititut Novogenia verschlampt, obwohl er 95 Euro gekostet hat. (Mein Bruder versucht gerade, das Geld zurückzubekommen). Unsere 94 Jahre alte Mutter war die ganze Zeit symptomfrei, nur heute Vormittag hatte sie erhöhte Temperatur. Ob die tatsächlich mit Covid zusammenhängt oder auch an anderen Tagen, wo einfach nicht gemessen wurde, ihre Temperatur zeitweilig erhöht ist, wissen wir nicht. Kurz und gut: Ich zweifle manchmal an diesen Tests. Und – falls das positive Testergebnis zutreffend ist – bin ich ziemlich verärgert darüber, dass es in einem Heim, in das kaum noch Besucher gelassen werden – und selbst die nur mit FFP2-Masken und Desinfektion – die Bewohner nicht besser vor einer Ansteckung geschützt werden. (Ich meine damit: Wir müssen unsere alte Mutter allein lassen, aber von irgendjemanden wird sie dann trotzdem angesteckt…) Aber ich habe mir vorgenommen, mich nicht aufzuregen und mich nicht von Sorgen verrückt machen zu lassen. Denn nichts davon kann etwas an der Situation verändern. Was ist, das ist und was kommt, das kommt…
Mein Mann musste sich übrigens jetzt auch zweimal testen lassen, weil er nämlich als Komparse bei Vienna Blood gearbeitet hat. Alle am Set wurden mehrmals getestet und mussten (abgesehen vom Dreh selbst) immer Masken tragen.
Ja, es ist so, selbst wenn man dem Virus möglichst wenig Platz in seinem Leben einräumen will, ist es da. Und mischt mit. Wobei ihr es eh prima macht und euch nicht unterkriegen lasst. Und dass du dieselbe Weihnachtsdeko verwendest, die du ohnehin schon zu Hause hast, ist doch sowieso die beste und umweltfreundlichste Lösung. Ich mache das schon seit Jahren so, man braucht ja nicht ständig etwas Neues. Ich glaube, ich werde mir nie wieder neue Weihnachtsdeko kaufen.
Auf jeden Fall bin ich froh, dass ihr euch beide wohl fühlt und es euch nicht schlimm erwischt hat. Versucht weiterhin, die stade Zeit so geruhsam wie nur möglich zu genießen!
Ich hoffe, ihr hattet einen angenehmen 2. Advent und einen schönen Nikolausabend – habt weiterhin eine möglichst gute Adventzeit!
️☃️️
Herzlichst, Traude
https://rostrose.blogspot.com/2020/12/unser-november-von-himmelblau-bis.html
❄️
PS: Der Schnee, den du gerochen hast, der ist ja tatsächlich einen Tag später gekommen…
Liebe Traude, wow – vielen Dank für deinen ausführlichen und interessanten Kommentar. Zu deiner Frage: mein Gatte wurde nur einmal getestet – es hat sich dabei um keinen Schnelltest, sondern um einen PCR-Test gehandelt, der in einem Labor ausgewertet wurde. Er musste danach zu Hause zweimal täglich Fieber messen und ein Tagebuch über die Symptome – die bei ihm ja schlussendlich an keinem Tag aufgetreten sind – führen, dieses Tagebuch war dann wieder an die Bezirkshauptmannschaft zu übermitteln. Bei mir wurde dieser PCR-Test nach der positiven Testung meines Gatten und danach ein zweites Mal eine Woche später durchgeführt und ebenfalls in einem Labor ausgewertet. Am kommenden Wochenende gibt es in unserem Ort auch diese Massentests, zu denen ich wieder eine Einladung erhalten habe – mein Gatte darf daran nicht mehr teilnehmen, weil er schon einmal positiv getestet worden ist. Diese Massentests sind angeblich nicht so genau wie diese regulären PCR-Tests. Es tut mir Leid, dass ihr deine Mutter zurzeit nicht besuchen könnt und für sie wird diese Situation auch nicht wirklich verständlich sein. Ich hoffe für euch, dass sich dies bald wieder ändert. Wir haben das Beste aus unserer Quarantänezeit gemacht und gleich ein bisschen Adventstimmung verbreitet.
Hab einen ganz wunderbaren Abend und alles Liebe
Liebe Gesa,
meine Frau wollte sich testen lassen, das wurde aber abgelehnt. Komisch finde ich ja, dass Du diesen Virus nicht hattest. Nach allem, was immer gesagt wird, hättest Du Dich doch zwangsläufig anstecken müssen. Ich weiß nicht, ob wir für zwei Wochen genug Lebensmittel hätten, das würde schon knapp werden.
Aber es ist ja gut, dass die Infektion so mild verlaufen ist. Ein Bekannter von uns, war auch infiziert. Hatte keine ernsten Beschwerden, kann aber jetzt nichts mehr riechen. Aber, ich denke, der Geruchssinn kommt sicher wieder zurück.
Ich wünsche Dir eine gute Zeit.
Viele liebe Grüße
Wolfgang
Lieber Wolfgang, vielen Dank für deinen Kommentar. Es ist uns auch irgendwie unerklärlich, dass nur einer von uns beiden positiv getestet worden ist und dass mein Gatte zudem überhaupt keine Symptome hatte. Am Wochenende ist bei uns jetzt ein Massentest im Ort und dazu habe ich auch schon wieder eine Einladung erhalten – dabei handelt es sich aber dieses Mal nur um einen Schnelltest. Für die Lebensmittel haben sich gleich nette Freunde gemeldet, die uns dann immer mal wieder was vor die Tür gestellt haben ;-).
Hab eine wunderbare Zeit und alles Liebe
Liebe Gesa!
Also erst einmal freut es mich natürlich zu hören, dass Dein Mann keinerlei Symptome aufweist und wohlauf ist, wie Du schreibst. Das ist ja schon mal eine erleichternde Tatsache für Euch. Und dann freu ich mich natürlich auch, dass Du selbst zweimal negativ getestet wurdest.
Und dann kommen wir schon zum Aber: genau wie Traude hab ich da manchmal so meine Zweifel, was diese tests anbelangt. Also entweder ist es tatsächlich so, dass es menschen gibt, die sozusagen von vorneherein „immun“ sind (dann wärst Du einer davon, denn entgegen allem, was wir wissen, ist es unmöglich, sich im gemeinsamen Haushalt NICHT anzustecken, es sei denn, Ihr lebt in Windsor Castle, lebt in verschiedenen „Trakts“ und trag permanent FFP-Masken, hihi…). Die zweite Möglichkeit ist, dass das Testergebnis Deines Mannes falsch ist. Es ist ja vielleicht nicht so wichtig, weil Ihr beide ja wohlauf seid, aber ich möchte nicht wissen, was überall so „im Dunkeln“ abläuft.
Ich hatte Ende 2019 (als Corona noch der weit entfernte Wuhan-Virus war) eine schlimme „Grippe“. Hatte darüber auch im Blog gecshrieben. Symptome: hohes Fieber, rasselnder Atem, Atemnot, Husten. Mir ging’s echt schlecht. Seither habe ich Probleme beim Atmen, z.B. wenn ich Treppen steige etc, geht mir die Puste aus und ich ringe nach Luft. Ehrlich gesagt, bin ich froh, damals noch nichts über Corona gewusst zu haben. Mein Freund konnte unbefangen in der Wohnung ein- und ausgehen und mich mit Lebensmitteln etc. versorgen. Ich habe irgendwie so ein Gefühl, als ob es eine Form des Virus bereits viel früher gab, nur nicht erkannt und wie ein grippaler Infekt behandelt wurde. Ach, wer weiß… in meinem Job hätte ich mich schon so oft anstecken können. Dauernd werden Schulklassen wegen Quarantäne geschlossen (auch die „unserer“ Kinder). Was ich sagen will: vielleicht hatten schon mehr Leute Covid-19 ohne es zu wissen. Ich vermute das. Und ich vermute au ch, dass mehr Menschen ein falsches positives Testergebnis haben, als man glaubt.
Ich finde es toll, dass Du/Ihr das Beste draus macht und du die stade Adventszeit trotzdem genießt. Und das wünsche ich Dir auch weiterhin: genieße die Zeit, verwöhne Dich mit Musik, Plätzchen und anderen schönen Dingen… alles Liebe, Maren
Liebe Maren, ich danke dir so sehr für diesen wunderbaren Kommentar und deine lieben Worte. Wir haben weiterhin glücklicherweise beide keine Symptome, aber dennoch ist es für uns nicht wirklich erklärlich, dass ich mich nicht bereits vor der positiven Testung meines Gatten angesteckt habe, denn zu Hause haben wir den Abstand vorher nicht eingehalten und natürlich auch einen Mund-Nasen-Schutz getragen. Vielleicht macht er jetzt nachträglich einmal einen Antikörper-Test. Diese Nachwirkungen deiner Grippe hören sich doch ganz nach den Corona-Symptomen an, aber sie können natürlich auch wirklich von einer Grippe stammen. Es ist hier wohl noch Vieles nicht endgültig erforscht. Auf jeden Fall tut es mir für dich Leid, dass du noch immer diese Beschwerden hast, egal woher sie schlussendlich stammen. Trotzdem hoffe ich, dass du dir eine schöne Adventszeit machst und die Zeit zu Hause auch genießen kannst.
Hab einen wunderbaren Tag und alles Liebe
Liebe Gesa, vielen, vielen Dank, dass du diese persönliche Erfahrung und Geschichte hier mit uns teilst. Ich hab oft den Eindruck, dass sich viele gar nicht mehr sagen trauen, dass sie positiv getestet wurde, weil es fast schon wie ein Stigmata ist. Ich bin wirklich erleichtert, dass es deinem Mann gut geht und er keinerlei Symptome aufgewiesen hat UND wie skurril ist das, dass du im Gegenzug negativ getestet wurdest, das spricht eindeutig für ein sehr gutes Immunsystem und schon wundere ich mich irgendwie gar nicht mehr. Man würde ja sich gerne vorstellen, eine Quarantäne ist gar nicht so anders als ein Lockdown, aber es ist das alles noch einmal auf die Spitze getrieben, weil man wirklich überhaupt nicht das Haus verlassen darf, nicht einmal um frische Luft zu schnappen. Anfang des Jahres hätte ich auch niemals geglaubt, wie viel Platz wir diesem Virus einräumen müssen, aber nein, das wird noch lange nicht vorbei sein, Impfstoff hin oder her, aber fürs Erste können du und dein Mann nun aufatmen und hey, vielleicht ein T-Shirt drucken: Corona, ich war dabei. Mich würde ja ein Antikörpertest wahnsinnig interessieren, weil ich selbst nicht sagen kann, ob ich es nicht vielleicht auch schon hatte nur unbemerkt. Liebe Gesa, abschließend möchte ich mich noch einmal bedanken, dass du so wichtige Worte hier geteilt hast, man kann es wirklich nicht wissen und somit jederzeit eine Gefahr für andere sein, eure Geschichte ist zum Glück gut ausgegangen, aber die Todeszahlen zeigen, dass das nicht immer der Fall sein muss, deshalb Hochachtung für deinen Beitrag zu diesem wichtigen Thema. Ich schicke dir eine ganz liebe Umarmung und noch ein paar Schneeflocken aus dem Süden dazu, alles, alles Liebe, x S.Mirli
https://www.mirlime.at
Liebe Mirli, ich freue mich gerade total über deine Bestätigung, denn ich war ursprünglich sehr unsicher, ob ich diese Situation auf dem Blog thematisieren soll. Aber eure wunderbare Reaktion darauf zeigt mir, dass es doch richtig gewesen ist. Im Frühjahr, als die ersten Meldungen über diesen Virus in Wuhan verkündet wurden, hat sich wohl keiner vorstellen können, wie sehr dieser doch in unser Leben eingreifen wird. Aber dabei geht es trotzdem immer um die Rahmenbedingungen, um das Drumherum, wie wir selbst schließlich damit umgehen, wie wir auf diese Anforderungen reagieren, ist immer noch unsere Entscheidung. So lassen wir uns nicht unterkriegen, sondern genießen umso bewusster diese besondere Vorweihnachtszeit.
Hab wunderbare Tage mit besinnlichen Stunden, ich schicke dir eine ganz herzliche Umarmung und alles, alles Liebe
Erstens, gut dass es euch noch so gut geht! Danke für die Teilnahme, es ist interessant diese Seite kennen zu lernen. Ich wünsche euch alles Gute und trotzdem eine schöne Adventszeit!
Liebe Mira, vielen Dank für deinen Kommentar. Wir hatten anscheinend Glück, dass keine Symptome aufgetreten sind – ob es Spätfolgen gibt, ist ja derzeit noch nicht bekannt.
Hab einen wunderbaren Adventstag und alles Liebe
Meine Liebe,
puh, das sind ja wirklich Nachrichten! Bald dürfte eure Quarantäne aber hoffentlich beendet sein und ich hoffe, es geht euch weiterhin immer noch gut? Wahnsinn, dass dies zufällig bei deinem Mann festgestellt wurde und ihr im Prinzip keinerlei Anzeichen habt.
Ich wünsche euch weiterhin viel Gesundheit und Stärke in dieser Zeit,
liebe Grüße
Christine
Liebe Christine, vielen Dank für deine Worte. Wir sind immer weiterhin wohlauf und ohne Symptome und es ist uns immer noch unerklärlich, wie sich mein Gatte angesteckt hat. Wenn er den Corona-Test nicht für den Klinikaufenthalt gebraucht hätte, wäre dies wahrscheinlich überhaupt nicht entdeckt worden.
Hab einen wunderbaren Abend und alles Liebe
Zum Glück haben wir offenbar bisher keinen Corona-Virus abbekommen, wir sind aber auch nicht getestet worden.
Im Zusammenhang mit einem Corona-Test klingt das Wort „negativ“ geradezu positiv. 2020 ist wirklich für uns alle ein herausforderndes Jahr!
Ich wünsche dir trotz allem eine wunderschöne Weihnachtszeit, alles Liebe
Vielen Dank für deine Worte. Bei uns sind im Gegensatz zum Frühjahr in dieser Zeit mehr Bekannte von diesem Virus betroffen und es stellt sich für uns persönlich damit immer realer dar. Ich hoffe, dass du auch weiterhin davon verschont bleibst und in ein gutes neues Jahr startest.
Hab einen wunderbaren Tag und alles Liebe