Work, work, work – Erfahrungen mit dem Home-Office

Die Pandemie hat viele Änderungen in unserem Leben gebracht und das hat natürlich auch die beruflichen Teile betroffen. So ist das „Home-Office“ immer wieder ein Thema, um die Infektionen einzudämmen. Sicherlich ist es eine Form des Arbeitens, die bei vielen Berufen aus den verschiedensten Gründen nicht möglich ist, aber doch aufgrund der technischen Möglichkeiten und in der aktuellen Zeit natürlich aufgrund der Pandemie immer mehr Menschen zur Verfügung gestellt wird. Seit mittlerweile über einem Jahr hat das Home-Office in vielen Firmen Einzug gehalten, die sich bisher damit gar nicht beschäftigt haben und Menschen betroffen, die das noch vor allzu langer Zeit nicht tangiert hat. Manche mögen vielleicht auch denken, das ist jetzt ein ausgelutschtes Thema, da es ohnehin das letzte Jahr gewünscht oder ungewollt Einfluss auf viele hatte – doch für mich war das auch vor dem Auftreten der Pandemie kein unbekanntes Thema, sondern es begleitet mich schon fast das ganze Berufsleben in irgendeiner Form.
Wie war das doch mal?
Vor vielen, vielen Jahren, also um es jetzt mal genauer einzugrenzen, vor ungefähr dreißig Jahren habe ich von meinem damaligen Arbeitgeber das Angebot erhalten, einen Teil meiner Arbeit zu Hause zu erledigen. Der Begriff „Home-Office“ war damals noch nicht wirklich geläufig und viele könnten sich auch nicht vorstellen, wie dies denn nun funktionieren soll. Wir müssen bedenken, dass in dieser Zeit auch die technischen Voraussetzungen noch ganz andere waren. Trotz allem habe ich natürlich gerne gleich mal eingewilligt und mein damaliger Chef hat es als Prestigeprojekt für seine Abteilung gesehen, in dieser 700-Mitarbeiter-Firma den ersten Heimarbeitsplatz zu schaffen.
Da würde dann eine ISDN-Leitung für zu Hause benötigt und anschließend ein Modem eingerichtet, mit dem ich mich jedes Mal in die Firma einwählen musste. Manche werden sich vielleicht noch an dieses rauschende Geräusch erinnern können, wenn die Verbindung zwischen den Geräten aufgebaut wurde. Aber es hat gut funktioniert und trotz der damals sicherlich noch aufwändigeren Arbeitsweise habe ich sofort Gefallen daran gefunden und die Möglichkeiten, die für mich diese Form der Arbeit schafft, schätze ich bis heute. Doch nun zu ein paar Punkten im Detail.
Wie flexibel ist Home-Office?
Das Home-Office bietet je nach Vereinbarung sehr viel Flexibilität für den eigenen Tagesablauf, da die Arbeitszeiten meist ziemlich selbstständig definiert werden können. Wenn nun der Handwerker vormittags zu einer Reparatur kommt, so ist keine besondere Organisation oder ein Urlaubstag erforderlich, wenn ein Krankenbesuch gemacht werden soll, dann können die eigenen Arbeitszeiten daran angepasst werden, wenn irgendein ein privater Termin erforderlich ist, dann kann dies leicht geregelt werden. Die fehlenden Arbeitsstunden während des Tages werden dann eben hinten angehängt und am Abend das noch Offene erledigt. Trotzdem definiere ich mit meinen Kollegen meist Zeiten während des Tages, an denen ich im Normalfall im Home-Office erreichbar bin, um auch das Miteinander zu erhalten.
So nutze ich diese flexible Arbeitszeit etwa aktuell gern dazu, um Einkäufe im Supermarkt außerhalb der Stoßzeiten zu erledigen und mich nicht mit den anderen abends durch das Gedränge zu wühlen. Oder vielleicht auch, um wochentags mal ganz spontan ein ausgiebiges Frühstück zu genießen, bevor wir beide an unsere Arbeit gehen. Oder etwa gar, um an einem strahlenden Sonnentag mittags eine längere Pause zu machen und im Freien die wärmenden Strahlen auf der Haut zu spüren.
Was trägst du im Home-Office?
Ja, jetzt sind wir zu Hause und beginnen zu arbeiten – dabei stellt sich die Frage: was sollen wir anziehen? Soll es jetzt doch die tägliche Business-Kleidung sein, mit der wir uns zum Schreibtisch setzen? Darf es vielleicht die gemütliche Leggins sein? Was passt am besten und vor allem womit arbeiten wir am besten? Als ich mit dem Arbeiten im Home-Office begonnen habe, da war diese Form der Berufstätigkeit bei uns noch nicht geläufig und ich habe auch keinen anderen gekannt, der diese Art praktiziert bisher hat. Daher war natürlich auch das Thema der Kleidung für mich nicht so präsent, wie es im letzten Jahr an uns herangetragen worden ist, wo immer wieder Tipps für die Kleidung im Home-Office aufgetaucht sind, was wie und was nicht getragen werden soll, wo die Modebranche sich ebenfalls darauf spezialisiert hat und eben besondere Kleidungsstücke dafür kreiert hat. Es wird hier dabei immer wieder darauf hingewiesen, wie wichtig eine korrekte Kleidung auch beim Arbeiten zu Hause ist, unabhängig von den Videokonferenzen und dergleichen.
Aus meiner Erfahrung von vielen, vielen Jahren im Home-Office hat sich für mich persönlich dies so herauskristallisiert, dass für mich die Kleidung nicht wirklich ausschlaggebend für meinen Arbeitsfluss ist – ich arbeite in der Business-Kleidung in der gleichen Art wie im Lounge-Outfit, entscheidend ist vor allem, dass ich diese Kleidung gerne trage. Daher bekommt bei mir immer mal wieder die Bequemlichkeit und der Wohlfühlcharakter den Vorrang und ich verbringe viele Arbeitstage eben in lockeren Hosen – jetzt im Winter auch gerne in diesen warmen Strickhosen und bequemen Pullovern. Ja, und dabei nicht zu vergessen: als Frostbeule und Verweigererin von Hausschuhen dürfen natürlich Kuschelsocken in dieser Jahreszeit nicht fehlen – mit diesen warmen und gerne auch mal gemusterten Dingern an den Füßen fühle ich mich am Schreibtisch richtig wohl.
Doch generell ist hier lässig und bequem keineswegs mit nachlässig zu verwechseln – denn nachlässige und ungepflegte Kleidung würden sich bei mir nicht mit einem angenehmen Arbeitsumfeld und professionellen Arbeiten vereinbaren lassen. Es ist also Kleidung, mit der ich auch gerne das Haus verlassen kann, um mal schnell in den Supermarkt zu geben, aber wahrscheinlich nicht zu einem offiziellen Meeting.
Wie wohnlich soll es sein?
So jetzt sind wir für unseren Arbeitstag gekleidet – da stellt sich die nächste Frage: wie soll mein Arbeitsplatz aussehen? In welchem Raum soll er sein? Wie soll er gestaltet sein? Da ich immer Vollzeit gearbeitet habe, habe ich folgedessen auch immer viel Zeit an meinem Arbeitsplatz, egal ob nun im Büro oder im Home-Office verbracht. Daher soll dies natürlich ein Platz sein, an dem ich mich auch wohlfühle und mich gerne aufhalte – am besten ein Platz, wo ein bisschen Vorfreude herrscht, wenn ich mich dahin begebe. Daher ist wohl eine finstere Abstellkammer nicht dazu geeignet, sondern es soll hell und freundlich und wohnlich aussehen – also gutes Licht, gute Luft, eine ruhige Atmosphäre und mit Liebe eingerichtet.
Das bedeutet sicherlich für jeden etwas anderes – bei mir gehört eben dazu, dass ich auch mal einen Blick aus dem Fenster werfen kann und dass mir an schönen Tagen die Sonne strahlend ins Gesicht scheint und ich die Wärme auch während der Arbeitsstunden auf meiner Haut spüren kann. Ich liebe ein ruhiges Umfeld und beim Arbeiten ist daher nicht mal Hintergrundmusik gewünscht – keine Ablenkung,, sondern ungestörtes Agieren, nur vielleicht hin und wieder ein kleiner Vogel, der beim Fenster reinguckt und ein bisschen zwitschert. Und schließlich mit Liebe bedeutet für mich, dass der Arbeitsplatz und das Umfeld nach meinen Vorlieben gestaltet ist. Ich mag es eher strukturiert, nur das Wesentliche auf dem Tisch oder überhaupt übersichtlich und mit wenig Schnick-Schnack ausgestattet, für manche vielleicht schon zu steril – aber so ein Arbeitsplatz schafft für mich einen freien und klaren Kopf zum Arbeiten.
Hallo – ist das jemand?
Nun geht es also an die Arbeit – mal die Mails checken, die Unterlagen bearbeiten und was ist hier gleich ein großer Unterschied zur Arbeit im Büro? Ich kann nicht mal schnell über den Schreibtisch hinweg die Kollegen etwas fragen, sondern dazu ist ein Mail oder zumindest ein Telefonat erforderlich. Da werden dann die Punkte eben gesammelt und dann gemeinsam weitergeleitet. Aber auch ansonsten ist nicht wirklich sozialer Kontakt gegeben – ein Telefonat ist doch etwas anderes als ein kurzes Gespräch vor Ort oder eben ein paar Worte zwischendurch auf dem Gang. Wer also gerne im Team arbeitet, wer die Motivation durch die Kollegen schätzt und braucht, der ist in einem Home-Office wahrscheinlich nicht wirklich gut aufgehoben. Denn es vergehen oft Tage, an denen ich keinen Kontakt zu den Kollegen habe und während der Arbeitszeit vielleicht gerade mal der der Postbote die einzige Person ist, die ich körperlich sehe.
Aber für mich ist diese Form des Arbeitens optimal – hin und wieder ein gemeinsames Treffen im Büro und ansonsten die freie Gestaltung zu Hause. Ach ja und was für mich da noch dazukommt – ich bin eine absolute Frostbeule und so gibt es niemand, der mal wieder jammert, wenn ich die Heizung etwas höher drehe oder jemanden, der die Klimaanlage einschaltet oder das Fenster sperrangelweit öffnet, wenn ich ohnehin schon friere oder der vielleicht die Musik etwa lauter einschaltet, während ich die Ruhe beim Arbeiten liebe.
Natürlich ist es schon auch nett, wenn hin und wieder jemand mit einer Tasse Tee oder einer köstlichen Mehlspeise vorbei schaut, egal ob im Büro oder im Home-Office.
Kannst du mal? – Ich brauche kurz..
Wenn ich nun an die Zeiten im Büro denke, da ist es doch immer wieder so, dass wir in unsere Arbeit vertieft sind und dann fragt ein Kollege uns zwischendurch zu einem Projekt oder ein anderer Kollege telefoniert lautstark, sodass uns seine beherrschenden Worte aus der Konzentration reißen oder es kommt eine Kollegin mit einem ungeplanten Anliegen. Vor allem wenn es um komplizierte Punkte geht, dann verlängern derartige Unterbrechungen schon mal die eigentliche Arbeitszeit oder es schleichen sich durch diese Ablenkungen manchmal auch Fehler ein. Im Home-Office fallen diese Punkte ja weg und wir sind für unsere konzentrierte Arbeit meist selbst verantwortlich.
Bei mir hat sich in den Anfängen im Home-Office in diesem Zusammenhang auch ein anderes Problem gestellt. Innerhalb der Familie wurde ja dieses „Projekt“ sehr positiv aufgenommen und jedem war klar, dass ich nun eben zu Hause ebenso meine Arbeitszeiten habe. Doch für viele Menschen im Umfeld hat dies bedeutet, ich bin zu Hause, also habe ich auch Zeit für anderes – sie können mal schnell vorbeikommen, ich soll das oder jenes übernehmen, da steht dann mal die Nachbarin während der Arbeitszeit vor der Tür, eine Freundin will eine Shopping-Tour machen, ein anderer will Unterstützung bei seinen Aufgaben, natürlich sind manche Punkte durch die Flexibilität des Home-Office möglich, aber es soll eben die Ausnahme bleiben und nicht zum selbstverständlichen Normalfall werden. Da hat es einige Erklärungsarbeit bedeutet, diesen dann den Begriff eines „Home-Office“ begreiflich und ihnen bewusst zu machen, dass ich nicht jetzt einfach „nur“ zu Hause bin, sondern sehr wohl hier wie andere eben im Büro meine Arbeiten zu erledigen habe.
Was kostet es? Was spare ich?
In den Medien bin ich in der letzten Zeit auch diesbezüglich immer wieder auf Anforderungen zur Regelung des Home-Offices gestoßen. Es werden hier Definitionen hinterlegt, wer welche Kosten zu tragen hat und wie dies generell zu verrechnen ist und diese Forderungen reichen so weit, dass hier auch über eventuelle Stromkosten für die zur Verfügung gestellten Geräte diskutiert wird. Manche meinen ja sogar, dass sie auch Anspruch auf den in der Firma kostenlos zur Verfügung gestellten Kaffee haben. Für mich war dies immer einfach gelöst: die Geräte wurden vom Arbeitgeber übernommen und Sonstiges wie eben der Strom oder die Büromöbel wurden von mir getragen und das hat eigentlich für beide Seiten gut gepasst – jeder hat Vorteile davon und jeder hat etwas dazu beigetragen.
So ist es für mich selbstverständlich, dass eventuelle Arbeitsunterbrechungen durch ein privates Telefonat, durch ein Gespräch oder einen kurzen Besuch im Home-Office strikt als Pause deklariert werden. Aber auch etwa die Bestellung eines Buches, das Lesen eines Blogbeitrags, einer privaten Korrespondenz, die vielleicht auch nicht wirklich viel Zeit in Anspruch nehmen, scheinen nicht in der Arbeitszeit auf. Viele Punkte, die in einem Büro oft gerne so neben der Arbeit erledigt werden wie etwa ein kurzes Gespräch mit einem Kollegen am Gang, ein kleine Debatte beim Kaffeeautomaten oder ein schnelles Nachschlagen von privaten Anliegen, sind im Home-Office ausgeklinkt, sodass hier wirklich nur die produktive Zeit und diese meist noch in konzentrierterer Form vom Arbeitgeber getragen wird.
Bei mir entfallen durch das Home-Office vorrangig die Kosten für den Arbeitsweg und etwaige sonstige damit verbundenen Ausgaben. Beim Sparen betrachte ich aber gerne nicht nur den tatsächlichen Kostenfaktor, sondern auch den Zeit- und Stressfaktor. Wenn ich im Home-Office vom Bad dann nach wenigen Metern an meinen Arbeitsplatz bin und dabei vielleicht im Verkehrsfunk höre, wo jetzt wieder mal welcher Stau ist oder wenn der Regen an die Fensterscheiben peitscht oder wenn der Sturm ums Haus heult, dann bin ich immer froh, dass Haus einerseits nicht verlassen zu müssen und die sonst benötigte Zeit für den Arbeitsweg außerdem noch für mich zur Verfügung zu haben.
Die Grundlage ist Vertrauen
Bei diesem Punkt ist zwischen Selbständigen und Angestellten zu unterscheiden – Selbständige sind ohnehin für ihre Arbeitsleistung selbst verantwortlich und nicht wirklich jemandem zur Rechenschaft verpflichtet im Gegensatz zu den Angestellten. Aber ansonsten lässt die Arbeitsleistung sich in vielen Bereichen nicht wirklich konkret messen – ja wenn Produkte herstellt werden, dann kann die Anzahl der produzierten Teile gemessen werden. Wenn ein Maler die Wände streicht, dann ist ersichtlich, wie viel er in einer bestimmten Zeit erledigt hat. Wenn jemand in der Datenerfassung arbeitet, dann kann die eingebrachte Datenmenge erhoben werden, doch es gibt auch Bereiche, in denen dies nicht wirklich messbar ist. Nehmen wir als naheliegendes Beispiel: Wenn ich eine Seite in den Computer eintippe, dann weiß ich den ungefähren Zeitaufwand, wenn ich jedoch eine Seite für einen Blogbeitrag schreibe, dann kann ich einen Durchschnittswert aus den letzten Beiträgen annehmen, doch ich kann dieses Mal bedeutend länger brauchen oder auch schneller sein.
Das ist meines Erachtens auch ein Punkt, der sehr in das Home-Office spielt: der Arbeitgeber bringt dem im Home-Office-Tätigen im voraus großes Vertrauen entgegen – er vertraut darauf, dass der Arbeitnehmer die Arbeiten auch zu Hause korrekt ausführt und die flexible Gestaltung nicht missbraucht. Ich war immer froh, diese Chance des Daheim-Arbeitens zu haben und für mich war es daher immer selbstverständlich, hier entsprechend zu agieren.
Wie gelingt die Work-Life-Balance?
Sicherlich ist nicht jeder Mensch gleich und mal abgesehen von den beruflichen Möglichkeiten ist diese Form des Arbeitens auch nicht für jeden geeignet. Manche arbeiten gerne nach vorgegebenen Strukturen, in einem bestimmten Rahmen und mit einer strikten Trennung zwischen beruflichem Bereich und Privatsphäre. Denn im Home-Office liegt diese Aufteilung quasi vollkommen in unserer Hand und es braucht eben die Disziplin, auch dann die Arbeiten zu erledigen, wenn uns die Sonne lockt, wenn gerade eine neue Staffel auf Netflix freigeschaltet wird, wenn wir Lust auf ein gutes Buch haben oder wenn wir uns einfach dazu verleiten lassen, schnell private Recherchen einzuschieben, die aber dann vom Hundertsten ins Tausendste führen.
Die Einteilung der Arbeitszeit obliegt hier in großen Bereichen uns selbst und wir sind alleine dafür verantwortlich, dass die Aufgaben rechtzeitig erledigt und die vorgegebenen Termin auch eingehalten werden. Die flexible Gestaltung der Arbeitszeit führt dann auch mal dazu, dass eben ein verregnetes Wochenende dazu genutzt wird, Arbeiten zu vervollständigen oder schnell am Abend noch ein Teilbereich in Angriff genommen wird, vor allem wenn die Arbeit ohnehin nicht als Last angesehen wird.
Obwohl ich mein Home-Office nicht nur beruflich, sondern auch für private Tätigkeiten nutze und es somit keine räumliche Unterteilung gibt, gelingt mir diese persönliche Trennung zwischen Arbeit und Freizeit sehr gut – dies ist für mich ein Vorgehen, dass sich absolut im Kopf abspielt. Ich sitze am Schreibtisch und arbeite am Projekt – der Modus ist auf Arbeit eingestellt, dann mache ich eine private Organisation und der Modus ist ein anderer und auch der Bearbeitungsrhythmus passt sich an.
Mein persönliches Fazit
Für mich ist das Home-Office immer eine wunderbare Form der Arbeit gewesen und so ist es auch heute noch. Die vielleicht definierten Nachteile werden meines Erachtens durch die vielen positiven Auswirkungen bei Weitem überwogen und ich bin froh, diese Arbeitsweise schon seit Jahrzehnten nutzen zu dürfen.
Nun erzähl doch du mal: Wie arbeitest du – bist du im Home-Office tätig, gegebenenfalls erst durch die Pandemie oder auch schon vorher? Welche Vorteile siehst du darin und welche Herausforderungen stellen sich dir bei dieser Form des Arbeitens? Anderenfalls würdest das gerne machen oder ist ein Home-Office nichts für dich oder ist das bei dir beruflich sowieso nicht machbar?
Eine abschließende generelle Frage habe ich noch: Wie liest du Blogbeiträge lieber? Öfters kürzere Posts oder in längeren zeitlichen Abständen umfangreichere Texte? Bei diesem Thema habe ich nämlich nachträglich überlegt, ob ich es vielleicht besser in drei oder vier kürzere Beiträge aufgeteilt hätte.
Ich freue mich auf deine Meinung und Erfahrungen.
@Beiträgslänge Frequenz ist für mich nicht so wichtig, gewisse Länge darf es gerne sein – jedoch sind mir Deine meistens eine Spur zu lang. Das letzte Viertel überfliege ich meist nur, was Schade ist, weil ich an sich Deine Worte gerne lese. Also für mich gerne etwas kürzer oder verteilter.
„für manche vielleicht schon zu steril“ Da muss ich lachen. So geht es fast allen mit unserem Haus und meinem Büro . Es ist gefühlt leer …
Mein Büro ist bei uns im Haus oben neben dem von meinem Mann. Ich liebe es, alles am PC und Bastelkram ohne Distanz erledigen zu können. Dabei ist mir wichtig, dass es ein separater Raum ist.
Ein schönes Wochenende wünscht Dir Ines
Liebe Ines, vielen Dank für deinen lieben Kommentar. So weit ich dich bisher kennenlernen durfte, habe ich bereits vermutet, dass wir beide wohl eine ähnliche Arbeitsweise und ein ähnliches Arbeitsumfeld haben. Danke auch für deine ehrlichen Worte zur Beitragslänge – dies ist vermutlich bisher mein längster Beitrag und beim Freigeben habe ich dann noch überlegt, dass sich hier etwas eine Aufteilung auf mehrere kürzere Einzelbeiträge anbieten würde.
Genieße ein wunderbares Wochenende und alles Liebe
Liebe Gesa,
Es passt zu dir und deinem Wesen, wie du dem Home Office begegnest und das finde ich wunderbar. Dein Arbeitgeber kann sehr froh sein, eine Mitarbeiterin wie dich zu haben. Aber umgekehrt ist es auch für dich natürlich toll, so arbeiten zu können.
Mir gefällt Home Office auch sehr gut. Deshalb mag ich diesen Post und wie du deine Einstellung beschreibst.
Zu den Beiträgen: Ich habe mir bei dir noch nie Gedanken darüber gemacht. Das liegt daran, dass ich deine Beiträge einfach gern mag. Und deshalb lese ich, was du servierst.
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende
Liebste Grüße
Nicole
Liebe Nicole, ich danke dir so sehr für deinen lieben Kommentar und freue mich sehr darüber. Für mich ist das Home-Office eine Win-Win-Situation für beide Seiten und solange dies so bleibt, gibt es für mich keine bessere Form des Arbeitens. Schön, dass dir mein Beitrag gefällt und er dicht anspricht.
Hab ein ganz wunderbares Wochenende und alles, alles Liebe
Liebe Gesa, das hast Du schön detailliert aufgeschrieben und ich kann Deine Sicht aufs Home Office komplett nachvollziehen. Bei mir ist es ähnlich und doch anders, da wir ja selbstständig sind. Wir sind jetzt seit zwei Jahren im Home Office und haben auch keine Mitarbeiter mehr. Vorher ging es 18 Jahre lang direkt von der Wohnung durch eine Brandschutztür in unser Büro/Studio (mit Mitarbeitern). Damals sind wir normalerweise nur in unserer Pause rüber in die Wohnung gegangen. Aber unsere Töchter haben diese Tür rege genutzt und standen sehr oft unangemeldet neben meinem Schreibtisch mit Hausaufgaben oder sonst einem Anliegen. Und so ist es bis heute geblieben, sie rufen an, wenn ihnen danach ist, dann Mama ist ja „zu Hause“. „Die Businesskleidung“ habe ich mir in den letzten zwei Jahren erhalten, ich bräuchte es nicht,
aber bei mir ist Business auch nicht Business sondern „normal“ angezogen. In unserer Branche ist Kleidung nicht so wichtig. Aber ich trage Schuhe und Schmuck und wenn ich mir arbeiten fertig bin, ziehe ich die Schuhe aus und mach die Ringe ab. Mein Ritual im Home Office.
Danke für den schönen Beitrag, der ist immer aktuell. Und nicht jeder hat den Platz sich ein schönes Home Office einzurichten, da fühle ich mich schon sehr privilegiert. Abends kann ich einfach die Tür zu machen.
Liebe Grüße und schönes Wochenende
Sigi
Liebe Sigi, lieben Dank für deinen interessanten Kommentar und deine Erfahrungen. Da kennst du diese Form des Arbeitens auch schon seit langer Zeit, aber eben aus der anderen Sicht, aus der Sicht des Arbeitgebers, denn durch den Übergang „nur“ mit einer Tür ist das ja quasi auch ein Home-Office gewesen. Diese Telefonate kenne ich vor allem von meiner Mutter – sie ruft eben schon mal gerne an, wenn etwas für sie Wichtiges passiert oder sie etwas erfährt, unabhängig von meiner Arbeitszeit, bei den Besuchen hingegen wird das witzigerweise schon von ihr beachtet. Andere hingegen fragen auch mal gerne per Messenger an, ob ich gerade arbeite oder ob sie anrufen können. Was ich aber besonders interessant finde, ist, dass du auch im Home-Office Schuhe trägst, aber ich kann mir vorstellen, dass dies zu einer noch bewussteren Trennung von Arbeit und Freizeit beiträgt.
Hab ein ganz wunderbares Wochenende und alles, alles Liebe
Liebe Gesa,
ein Top aktuelles Thema, das derzeit wohl jeden beschäftigt, so dass die eigenen Gedanken dazu recht schnell zu Papier gebracht sind:
Home Office ist nicht meins.
Ich verrohe ein bisschen, weil ich mich nicht wirklich anziehe und ich bin für mich selbst zu wenig diszipliniert.
Andererseits spart man effektiv Zeit…zum Duschen, Fahren und wg. der ausfallenden Schwätzchen.
Im Resultat ist man unterm Strich also vermutlich genau effektiv, wie im Büro.
Was ich noch weniger gut finde ist, dass die Arbeit physisch im Zuhause ist….
Denke mal, das kann am besten jeder für sich entscheiden. Die Möglichkeit zu haben, ist aber auf alle Fälle zu begrüßen, weil man eben auch mal einen privaten Anliefertermin oder so machen kann, ohne gleich Urlaub nehmen zu müssen. Tatsächlich müssen sich aber alle Kaffeetrink-wütigen zurückhalten 🙂
LG und schönen Sonntag,
Nicole
Liebe Nicole, vielen Dank für deine Erfahrungen. Da ich Home-Office fast mein ganzes Berufsleben praktiziere, kann ich es mir gar nicht mehr vorstellen, wirklich gegen Tag ins Büro zu fahren. Aber natürlich kann ich auch die Argumente dagegen gut verstehen und nachvollziehen, da jeder Mensch eben andere Bedürfnisse und Gewohnheiten hat. Daher finde ich es toll, wenn die Möglichkeit dazu angeboten wird und jeder seine eigene Entscheidung treffen kann.
Hab einen wunderbaren Sonntag und alles Liebe
Liebe Gesa,
du hast die positiven sowie negativen Seiten von Home-Office in diesem Beitrag wirklich klasse dargestellt bzw. erläutert! 🙂
Ich bin im letzten Jahr für ein paar Monate alle zwei Wochen im Home Office gewesen. Ich glaube das müsste die Zeit des ersten Lockdowns gewesen sein. Mein Kollege (wir teilen uns ein Büro) und ich haben uns abgewechselt. Anfangs hat es gut funktioniert, irgendwann wurde es aber etwas schwieriger, da wir noch nicht dem Home Office entsprechend ausgerüstet waren.
Ich gehe tatsächlich lieber auf Arbeit. So bin ich besser erreichbar und erreiche auch andere Personen schneller bzw. einfacher. Ich habe zudem das Gefühl, dass ich auf Arbeit produktiver bin. Und die sozialen Kontakte dort habe ich während der Corona-Pandemie auch sehr zu schätzen gelernt.
Was die Länge der Beiträge angeht: Diese ist in gewisser Weise ja stark vom jeweiligen Thema abhängig. Allgemein würde ich sagen, ich persönlich lese lieber kürzere Beiträge. Schreibt man über ein komplexeres Thema, kann man überlegen den Beitrag zu teilen, zumindest, sofern sich dies anbietet. 🙂
Liebe Grüße
Lisa Marie
Liebe Lisa Marie, ich danke dir für deinen umfassenden Ausführungen. Es ist wohl auch so, dass es in manchen Bereichen einfach besser ist, direkt vor Ort zu arbeiten und das Home-Office nur als Ausweichplatz dient. In diesen Corona-Zeiten sind wohl viele unvorbereitet ins Home-Office geschickt worden und wenn dann das Arbeitsumfeld zu Hause nicht entsprechend ausgerüstet ist, dann wird das Arbeiten natürlich mühevoll. Vielen Dank für deine Meinung zur Beitragslänge.
Genieße einen wunderbaren Sonntag und alles Liebe
Hey, ich ziehe genau die gleichen positiven Punkte aus dem Homeoffice. Ab und zu muss ich zur Firma, denn nicht alles ist von zu Hause zu regeln, aber ich finde Homeoffice an sich sehr gut.
Liebe Grüße!
Liebe Jenny, danke für deinen Kommentar. Manche Dinge sind sicherlich besser vor Ort zu erledigen und auch der persönliche Kontakt hin und wieder ist doch nett für das Teamgefühl. Trotzdem bin ich froh, bereits seit Jahren im Home-Office arbeiten zu dürfen.
Hab einen wunderbaren Start in die Woche und alles Liebe
Mir geht es ähnlich liebe Gesa. Im Homeoffice arbeite ich genau so effektiv wie im Büro. Wenn nicht sogar noch effektiver und konzentrierter. In meinem Unternehmen wird diese Arbeitsweise schon seit langem praktiziert. Momentan bin ich jedenfalls dankbar dafür, dass ich weder weite Wege zurücklegen muss, noch dass ich ständig in der Öffentlichkeit unter Menschen bin. Wenn mir der persönliche Kontakt zu den Kollegen auch fehlt.
Liebe Grüße Sabine
Liebe Sabine, ich danke dir für deine Erfahrungen. Ich arbeite ebenfalls im Home-Office effizienter, weil die Ablenkungen einerseits geringer sind und ich andererseits wirklich nur die explizite Arbeitszeit ohne Pausen sehe. Alleine sich den Arbeitsweg zu sparen, besonders in dieser unsicheren Zeit ist für mich ein großes Pluspunkt, das alles andere aufhebt.
Genieße einen wunderbaren Tag in deinem Home-Office und alles Liebe
Hallo Gesa,
ein sehr ausführlicher Beitrag zum Homeoffice, der wirklich jeden Aspekt beleuchtet. Sehr interessant, was Du da geschrieben hast. Ich bin schon seit ein paar Jahren 2 Tage in der Woche im Homeoffice und habe dies sehr begrüßt. An zwei Tagen in Ruhe zu arbeiten, war für mich ein Gewinn. Jetzt hat sich durch Corona das Ganze umgekehrt und ja, manchmal vermisse ich das Büro und die Kollegen und die Atmosphäre.
Grundsätzlich bin ich der Meinung, wir sind privilegiert weil wir im Homeoffice arbeiten dürfen!
Einen schönen Sonntagabend
Erika
Liebe Erika, vielen Dank für deine Worte. Ich muss dir gleich zustimmen, es ist für mich auch immer wieder ein Privileg, im Home-Office zu arbeiten und ich bin meinem ehemaligen Vorgesetzten noch immer dankbar, dass er mir diese Form des Arbeitens schon vor so vielen Jahren ermöglicht hat.
Hab eine ganz wunderbare Woche und alles Liebe
Liebe Gesa,
ich bin schon seit Jahren im Home-Office tätig und das klappt auch wirklich sehr gut. Ich bin was die Kleidung betrifft eher locker gekleidet, weil es einfach praktischer und gemütlich ist. Und ich genieße es auch ehrlich gesagt sehr, dass ich mich nicht morgens hetzen muss, weil ich mich fertig machen muss, so wie es früher der Fall war. Das mache ich dann mittags, wenn ich meine Arbeit beendet habe. Für mich bietet das Home-Office sehr viele Vorteile, auch in Bezug auf meine Kinder und ich bin sehr froh, dass ich beim Home-Schooling hier sein kann, sonst hätte ich ein wirkliches Problem gehabt, wenn ich zur Arbeit derzeit außer Haus gemusst hätte.
Liebe Grüße und einen wunderbaren Tag meine Liebe!
Liebe Christine, ich danke dir für deine Erfahrungen. Da ich ein absoluter Morgenmuffel bin, ist es für eine besondere Lebensqualität, wenn ich nicht in den Tag und zur Arbeit hetzen muss, sondern in den Tag gleiten kann, weil mir eben diese Zeit zusätzlich zur Verfügung steht. Vor allem mit Kindern kann ich mir das auch gut vorstellen, denn wenn die Kinder während des Tages Bedürfnisse haben, dann werden diese Arbeitsstunden eben später angehängt oder man ist eben für die Kinder beim Lernen gut erreichbar.
Hab einen wunderbaren Abend und alles Liebe
Liebe Gesa, ein Thema das besonders in den letzten Monaten viel diskutiert ist. Mein Mann hat die Hälfte des letzten Jahres im Home Office verbracht und war danach einfach nur erleichtert, dass er zurück an seinen Arbeitsplatz durfte. Er braucht einfach den sozialen Kontakt und das „Vor-Ort-sein“. Ich wiederum liebe es. von zu Hause aus zu arbeiten, aber ich denke, dass es dafür tatsächlich verschiedene Typen gibt. Ich bin sowieso ein Workaholic und insofern ist es egal, von wo aus ich arbeite. Aber es gibt bestimmt einige Arbeitnehmer, die diese Möglichkeit ausnutzen würden. Die Spreu hier vom Weizen zu trennen, ist bestimmt nicht einfach. Übrigens stimme ich absolut mit dir überein, dass die Kleidung bei mir keinen Einfluss auf die Produktivität hat, ganz im Gegenteil. Je wohler ich mich fühle und je bequemer ich es habe, desto kreativer kann ich arbeiten. Aber das muss wahrscheinlich jeder für sich selbst herausfinden. Übrigens kenne ich das Problem, dass viele zuerst einmal nicht verstehen, dass nur weil man sich die Zeit selbst einteilen kann, man nicht automatisch ständig „frei feiern“ kann. Eigentlich ganz im Gegenteil. Wer selbstständig ist, arbeitet ständig, das sagt man wirklich nicht nur so. Ich freue mich, dass das für dich genau so möglich ist und ich wünsche dir also einen ganz gemütlichen Arbeitstag und winke ganz lieb von Home-Office zu Home-Office. Fühl dich ganz lieb gedrückt, alles, alles Liebe, x S.Mirli
https://www.mirlime.at
Liebe Mirli, vielen Dank für deinen interessanten Kommentar. Du sprichst dabei eine absolut wichtigen Punkt an – die Menschen unterscheiden sich sehr in ihrem Zugang zum Home-Office. Während die einen zu Hause quasi verkümmern, blühen die anderen bei der Ruhe und dem eigenständigen Arbeiten so richtig auf. Es ist sicherlich viel Disziplin und Eigenverantwortung bei dieser Form des Arbeitens erforderlich, aber wenn eine Arbeit gerne ausgeführt wird, dann sollte dies keine Problem sein und dann wird auch nicht jede Minute akribisch auf die Uhr geschaut, ob denn vielleicht die Arbeitszeit schon vorbei ist. Für mich ist jedenfalls das Home-Office die optimale Beschäftigungsform und für dich ja auch, daher grüße ich dich ganz herzlich aus meinem Home-Office und schicke dir einen Drücker in deines.
Hab einen ganz wunderbaren Abend und alles, alles Liebe
Über Homeoffice hätten sich noch vor 2 Jahren fast alle berufstätigen Mütter gefreut. Aber damals war dieser Gedanke für die meisten Arbeitgeber noch undenkbar.
Da hat Corona mal etwas Gutes bewirkt.
Meine Söhne studieren online und machen nebenher Home Office. Für den Familienvater ist das wirklich ideal. Seine Videokonferenzen besteht er obenrum in schickem Sakko und untenrum in Jogginghose. So viel zum Thema Outfit 😉
LG
Sabiene
Liebe Sabiene, vielen Dank für deine Worte. Home-Office ist durch die Corona-Zeit beschleunigt worden und es hat sich gezeigt, dass es in vielen Bereichen wirklich gut klappt. Es freut mich, dass es bei deinen Söhnen so gut funktioniert und für den „Papa“ ist das natürlich auch wunderbare Papazeit.
Genieße einen wunderbaren Tag und alles Liebe
Home office vor 30 Jahren… Jetzt ist man am stöhnen wegen Internetleitung und damals bräuchte man noch ein Hammer dazu Kaum vorstellbar. Ich arbeite gerne alleine, ich werde nicht gestört und habe meine Abläufe. Mein Mann hat viele Jahre von zu Hause gearbeitet, danach hatte sich entschieden ein Büro zu mieten. Die beste Entscheidung für ihm, er arbeitet viel effizienter. Es ist immer von Persönlichkeit abhängig. Dir wünsche ich noch eine erfolgreiche Woche und sende liebe Grüße!
Liebe Mira, vielen Dank für deinen Kommentar. In den letzten Jahren hat sich Vieles im Bereich der Technik geändert und damit auch für die Voraussetzungen für das Home-Office. Aber ich habe es bereits in den Anfängen gerne gemacht und bin immer noch begeistert. Es liegt aber sich an den einzelnen Menschen, welchen Zugang sie dazu haben und wie sie selbst besser arbeiten – nicht jedes Arbeitsumfeld passt für jede Person.
Hab einen wunderbaren Tag und alles Liebe
I feel comfortable working from home, and I agree with most of the points discusses here. Great post! Thanks for sharing!
xoxo
Lovely
http://www.mynameislovely.com
Thank you so much for your comment.
Have a great day and lots of love
Ich befinde mich ja seit einem Jahr mit meinem Studium quasi auch im Home Office und muss zugeben, dass mir die Trennung zwischen Uni und Privat nicht sehr gut gelungen ist. Klar verschmelzen die Bereiche ohnehin, aber im letzten Jahr kannten selbst die Dozierenden da keine wirkliche Grenze was Uhrzeiten und Erreichbarkeiten angeht. An sich kann ich mir aber auch für mein späteres Arbeitsleben eine Arbeit im Home Office gut vorstellen. Dann hätte ich allerdings gern ein richtiges Arbeitszimmer hihi 😀
Liebe Grüße
Sarah
Liebe Sarah, vielen Dank für deine Erfahrungen. Beim Home-Office oder eben beim Home-Studium besteht natürlich immer wieder die Gefahr, dass die Trennung zwischen Arbeit oder Lernen und Freizeit nicht wirklich gezogen werden kann. Es wird vielleicht eine fast ständige Erreichbarkeit erwartet und eine sofortige Erledigung der Arbeiten, andererseits ist aber auch meist die Möglichkeit der freien Zeiteinteilung gegeben. Ein eigenes Büro oder ein eigener Raum für das Home-Office ist natürlich ein großer Vorteil.
Hab einen ganz wunderbaren Abend und alles Liebe
Liebe Gesa, sehr interessanter Blogpost! Ich bin selber noch Studentin und arbeite als Werkstudentin nebenbei und seit Corona eben auch im Home Office. Natürlich ist es etwas anderes, wenn man Vollzeit jeden Tag im Home Office sitzt oder so wie ich nur zwei Tage die Woche oder auch nur 12 Stunden. Daher kann ich nur über den Nebenjob sprechen und dafür finde ich es perfekt. Natürlich fehlt es mir mich mit meinen Kollegen zu unterhalten, sich auszutauschen, bei Fragen einfach jemanden direkt fragen, doch im Großen und Ganzen bin ich zufrieden, denn ich spare mir die Hin- und Rückfahrt, somit auch das Bahnticket, habe dadurch mehr Zeit und kann die Arbeitszeit auch flexibel wählen, was, wenn man studiert, wirklich optimal ist, denn es kommt immer mal was auf.
Ich finde es wirklich toll 🙂
Ich wünsche dir einen schönen Tag, Elisa xx
Liebe Elisa, vielen Dank für deine lieben Worte. Es freut mich, dass du deine Erfahrungen als Werkstudentin mit uns teilst und wir so einen Einblick in deine Arbeitsweise erhalten. Sicherlich ist das soziale Umfeld wie beim Arbeiten im Büro nicht gegeben, aber dennoch überwiegen bei mir die Vorteile und ich bin froh, diese Möglichkeit zu haben. Es ist dabei wohl immer davon abhängig, wie der Arbeitsfluss geschaffen ist, wie die eigene Arbeitsweise ist und natürlich kommt es auch auf die eigene Persönlichkeit an – mancher braucht eben den ständigen Kontakt, andere arbeiten gerne für sich.
Hab einen wunderbaren Abend und alles Liebe
Ich arbeite in der Gesundheitsbranche und muss immer vor Ort sein, sprich an der Front….daher habe ich mich noch nie mit dem Thema Home Office beschäftigt. LG Romy
Liebe Romy, vielen Dank für deinen Kommentar. Es gibt natürlich Berufe, in denen diese Möglichkeit gar nicht angeboten und nicht realisiert werden kann. Wenn Menschen gepflegt oder behandelt werden müssen, dann kann dies eben nur vor Ort durchgeführt werden.
Genieße einen wunderbaren Abend und alles Liebe
Liebe Gesa, wie Du Dir ja denken kannst, habe ich nicht viel Erfahrung im Thema, finde es aber dafür umso interessanter. Natürlich kann ich keine Kinder im Home-Office betreuen, aber Bürotätigkeiten wie z.B. Hilfeprozessberichte schreiben, das erledige ich ehrlich gesagt seit Jahren schon von zu Hause aus – einfach, weil ich da viel konzentrierter und effizienter arbeiten kann. Bei solchen Berichten etc. ist es wie beim Schreiben allgemein: man hat nicht immer die Muße und die Ideen – und daher bringt es auch nicht viel, sich ins Büro zu setzen (wenn der Kollege vielleicht noch telefoniert usw.) und loszuschreiben, denn da kommt nix gescheites dabei raus.
Jetzt ist wegen der hohen Inzidenzwerte eine normalerweise geplante Fortbildung ausgefallen, und es wurde uns freigestellt, ob wir Bürotätigkeiten machen, uns „selber fortbilden“, indem wir z.B. Literatur lesen, oder Bürotätigkeiten erledigen. Das finde ich sehr kulant, und das wird auch nicht kontrolliert. ich hab mich entschieden, an einem Tag von zu Hause aus Berichte/Protokolle zu schreiben/Telefonate zu erledigen und an einem anderen Tag in die Arbeit zu fahren, um dort Vorbereitungen etc, vor Ort zu machen. D.h. zwei Arbeitstage, die ich mir jedoch selbst einteile (werde z.B. einen Regentag abwarten, um zur Arbeit zu fahren… 🙂
Meine alte Chefin hat immer darauf bestanden, dass wir alles immer vor Ort/im Büro machen – aber die ist ja nun weg und ich erfahre wieder mehr Vertrauen und das Gefühl, selbst mehr entscheiden zu können. Zum Glück :-)))
Am Anfang der Pandemie habe ich die Leute im Homeoffice ein wenig beneidet – das tue ich mittlerweile nicht mehr. Ich fühle mich eher privilegiert, jeden Tag meine Sozialkontakte in der Arbeit zu haben.
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende wünsche ich Dir! Maren
Liebe Maren, ich danke dir so sehr für diesen interessanten Kommentar. Die Arbeit mit Kindern lässt natürlich kein Home-Office, aber es ist schön, dass ihr dann doch die bürokratischen Arbeiten oder die Ausbildung zu Hause erledigen dürft. So kann jeder die Arbeitsweise wählen, die für ihn am besten geeignet ist und die ihn am meisten anspricht. Ich bin überzeugt, dass viele Menschen das Arbeiten im Home-Office wegen des fehlenden sozialen Umfelds oder auch wegen der strikten Trennung zwischen Arbeit und Freizeit nicht wählen würden. So sagte ein Bekannter einmal: „Ich nehme mir doch keine Arbeit nach Hause, das ist mein reiner Privatbereich“. Aber für mich passt es perfekt und ich fühle mich damit absolut wohl.
Hab einen wunderbaren Abend und alles Liebe
Liebe Gesa,
mir hätte es seinerzeit sehr gut gefallen, im Home-Office zu arbeiten – hätte ich doch dann die schwierigen Kolleginnen nicht sehen müssen. Aber damals wurde das von meinen Arbeitgebern nicht gestattet. Seit der Pandemie ist es anders, wie ich von netten einstigen Kolleginnen weiß… Ich bin trotzdem froh, dass ich das alles hinter mir habe 😀
Alles Liebe nochmal, Traude
Liebe Traude, ich danke dir für deine Erfahrungen. Home-Office war früher nur ganz selten und nur in wenigen Bereichen möglich, daher habe ich mich sehr gefreut, dass ich so bald den Zugang dazu bekommen habe. Ich hatte zwar keine schwierigen Kollegen, aber das Arbeiten zu Hause war dennoch angenehmer.
Hab einen wunderbaren Abend und alles Liebe
Hi Gesa,
danke für deinen Beitrag zum Thema! Ist ja spannend, dass du das schon so lange machen kannst, sehr fortschrittliches Unternehmen, in dem du da tätig bist! Grundsätzlich kann ich meinen Job auch komplett von zuhause machen, allerdings beinhaltet dieser viel Management/Abstimmung und Kommunikation mit anderen Abteilungen und unterschiedlichen Personen – da wäre es mir manchmal im Büro schon lieber, weil es schneller geht: Man kann mal eben in das Büro das anderen gehen, den Kollegen dazuholen, etc.
Das fällt weg. Ich arbeite nämlich mittlerweile auch komplett im HO, allerdings fahre ich einen Tag alle zwei Wochen ins Büro, was eine schöne Abwechselung ist. Tatsächlich wäre komplett HO nichts für mich – das ist mir doch zu einsam auf Dauer. Nach der Pandemie fänd ich eine Kombination toll, so dass etwas mehr freier Gestaltungsraum vorhanden ist.
Bzgl. deiner Beitragslänge: Es kommt auf das Thema an, wenn es etwas komplexer ist, dann ist die Länge ok, aber ich lese auch gerne mal kürzere Beiträge. Ich denke, eine Mischung ist immer eine gute Sache – aber deine Beiträge lese ich auch in der Länge gern, die du dem Thema einräumen willst 🙂
Liebe Grüße
Liebe Vanessa, ich danke dir so sehr für diesen ausführlichen und interessanten Kommentar. Home-Office mit Kombination von Tagen vor Ort ist sicherlich eine optimale Variante, so bleibt der Kontakt mit den Kollegen intensiver, manche Abklärungen gehen eben rascher bei einer direkten Besprechung vor Ort. Ich denke, dass dieser Bereich vielleicht nach der Pandemie auch weiterhin etwas flexibler gestaltet wird, sodass die Arbeitnehmer mehr Wahl- und Kombinationsmöglichkeiten für die Arbeitsweise haben.
Hab einen wunderbaren Abend und alles Liebe
Ein super interessanter Beitrag! Ich habe mich durch Corona total daran gewöhnt, meine Uni von zuhause aus zu erledigen – aber ich kann es nicht erwarten, endlich zurück an den Campus zu gehen! Was das Arbeiten in Zukunft angeht: Ich kann mir vorstellen, ab und zu von zuhause aus zu arbeiten, aber prinzipiell würde ich schon lieber zur Arbeit gehen. Allein schon weil ich es liebe, mich stylisch anzuziehen und herauszuputzen und zuhause einfach nicht die Motivation dafür habe…
Zu deiner abschließenden Frage: Ich mag kürzere bis mittellange Texte am liebsten.
Ganz liebe Grüße,
Krissi von the marquise diamond
https://www.themarquisediamond.de/
Liebe Krissi, vielen Dank für deine lieben Worte. Home-Office ist wohl eine Arbeitsweise, die nicht für jeden geeignet ist, denn es sind eben die sozialen Kontakte vermindert und ich habe es seit Anbeginn meines Home-Office so gehalten, dass ich mit zu Hause eben auch nicht büromäßig gekleidet habe, obwohl eigentlich immer das Gegenteil angepriesen wird. Daher kann ich mir gut vorstellen, dass du dich auch nur das Arbeiten vor Ort wirklich aufstylst.
Genieße einen wunderbaren Abend und alles Liebe