Mein Besuch in Osaka – Erfahrungen, die ich in Japan gemacht habe

„Andere Länder – andere Sitten“ ist ein gängiges Sprichwort und nirgends treffen wir darauf mehr als auf Reisen, dies kann bereits bei kurzen Reisen in ein Nachbarland, bei Reisen innerhalb Europa und ganz besonders bei Reisen auf einen anderen Kontinent der Fall sein. Genau betrachtet kann es uns eigentlich auch schon bei den nächsten Menschen treffen – die einzelnen Familien haben unterschiedliche Gewohnheiten und Bräuche, doch sind diese alltäglichen Rituale innerhalb einer Kultur im Großen und Ganzen meist eher ähnlich.
So wunderbar es ist, eine neue Kultur kennen zu lernen, andere Länder zu besuchen, fremde Städte zu erforschen, so sehr sollten wir uns dabei natürlich darauf einstellen, dass der Alltag und die Gebräuche doch erheblich von dem gewohnten Umfeld abweichen können. Unterschiedliche Verhaltensweisen, unterschiedliche Traditionen in einem anderen Land sind für uns zwar fremd, aber dabei auch sehr interessant. Ich liebe es, mich auf diese ungewohnte Kultur einzulassen, mal über den Tellerrand zu schauen und so das Land auf wunderbare Art zu erleben.
Die Kulturen in Asien sind in vielen Fällen doch sehr unterschiedlich zu den Gewohnheiten in Europa und so durfte ich bei meiner Familienreise so viel Neues, so viel Spannendes und Interessantes auch abseits der Sehenswürdigkeiten und der Touristenattraktionen erfahren.
Menschen
Die Japaner sind sehr höfliche, disziplinierte und freundliche Menschen, sie verbeugen sich beim Begrüßen und lassen dir immer den Vortritt. Beim Übergeben von Belegen, Visitenkarten, Retourgeld und dergleichen erfolgt dies von den Japanern stets mit beiden Händen und einer kleinen Verbeugung – es wird daraus fast ein kleines Ritual gemacht. Dafür dürfen wir aber nicht erwarten, dass die Menschen generell hier alle Englisch sprechen. So sind wir immer wieder in den Restaurants, im Hotel, in den öffentlichen Verkehrsmitteln auf Menschen gestoßen, mit denen wir uns dann mit unseren minimalen Brocken Japanisch und mit Händen und Füßen verständigt haben.
Wir sehen in Japan eigentlich nur schlanke Menschen, egal welchen Alters, alle scheinen hier fit und agil zu sein. Da radelt eine ältere Frau – von uns auf mindestens 70 Jahre geschätzt – voller Elan an uns vorbei, dort überquert ein älterer Mann mit Schwung die Kreuzung und bei keinem der Menschen hier ist ein sogenanntes „Wohlstandsbäuchlein“ ersichtlich. Ob das nun an der Ernährung, an der Lebensweise, an der Kultur liegt, können wir nicht wirklich beurteilen.
Essen in Japan
Beim Essen gibt es Unterschiede sowohl bei den Gerichten, bei der Zubereitung als auch beim Essverhalten selbst. So haben wir an einem Abend beschlossen, ein Sushi-Restaurant zu besuchen – nach Information auf der Homepage sind hier keine Reservierungen möglich. Daher machen wir uns direkt durch den Abendverkehr von Osaka auf den Weg, wir begegnen einer Unmenge an Menschen in dunklen Hosen oder Röcken und weißen Blusen oder Hemden teilweise mit den weißen Schutzmasken, die den Gehsteig entlangeilen. So um 19 Uhr rum haben wir anscheinend die Rush-Hour erwischt.
Beim Sushi-Lokal nimmt uns ein Mitarbeiter in Empfang – leider sind momentan alle Plätze besetzt und so weist er uns den Weg in den Wartebereich. Ähnlich wie bei uns im Wartezimmer eines Arztes sind hier entlang der Mauer Sessel und Bänke angebracht, auf der die Menschen in der Reihenfolge des Eintreffens Platz nehmen. Nach dem Prinzip „First in – first out“ werden die freiwerdenden Restaurant-Plätze vergeben.
Dann sind auch wir an der Reihe und dürfen gegenüber dem Sushi-Koch Platz nehmen – dabei können wir ihn ganz wunderbar bei der Zubereitung der verschiedenen Delikatessen beobachten. Zuerst erhalten wir jeder ein warmes feuchtes Tuch für die Reinigung der Hände und des Gesichts – auf diese Reinigung zum Essen treffen wir immer wieder in Japan, angefangen vom Frühstück im Hotel bis zu den verschiedensten Lokalen und Bars.
Ein Vorteil an den japanischen Speisekarten ist, dass sich immer eine Abbildung des Gerichts neben dem Text befindet, sodass zumindest eine ungefähre Vorstellung von der Speise besteht, wenn wir schon die Bezeichnung nicht wirklich verstehen. Aber nicht nur in der Speisekarte finden sich Bilder der Gerichte, vor den Restaurants sind vielfach Schaukästen aufgebaut, in denen ein Plastiknachbau der Speise ausgestellt ist. So kann bereits vor dem Betreten des Lokals anhand der Schaustücke gustiert werden.
Schließlich erhalten wir unsere bestellten Speisen – natürlich wird generell mit Stäbchen gegessen und nach anfänglichen Fehlschlägen fühlen wir uns bis zum Ende unseres Aufenthalts in Asien bereits als richtige „Stäbchenmeister“.
Internet
Asien und auch Japan verbinden wir mit einem vor allem auf dem technischen Bereich fortschrittlichen Land, ein Land mit technikaffinen Menschen und einer hoch entwickelten Automatisierung und Digitalisierung. Darum hat es mich etwas verwundert, dass hier das Public-Wifi einen so geringen Stellenwert hat – entweder es ist ohnehin gar nicht vorhanden oder es hat nur ein ganz schwaches Signal und die Verbindung bricht ständig ab.
So ganz ohne Internet wollen wir uns dann doch nicht fortbewegen – hin und wieder ist es doch ganz praktisch, etwas nachschlagen oder eine Nachricht versenden zu können. Wir haben deshalb für unseren Aufenthalt in Japan bereits vorab online eine SIM-Karte mit unbegrenztem Datenvolumen für diesen Zeitraum bestellt. Die SIM-Karte haben wir dann direkt bei der Ankunft am Flughafen Kansai am Schalter in Empfang genommen und die Mitarbeiter sind bei Bedarf bei der Inbetriebnahme behilflich.
Toiletten
Japan ist ein Land, das sehr großen Wert auf Hygiene legt, das merken wir besonders an den Toiletten. Der erste Toilettenbesuch ist ein richtiges Erlebnis und eine Toilette in Japan ein richtiges Hightech-Gerät mit jeder Menge Tasten und Schaltern, die alle mit japanischen Schriftzeichen und nur teilweise mit Bildern versehen sind. Fast sind wir anfangs etwas überfordert von der Anzahl der Wahlmöglichkeiten, so gibt es neben der bei uns herkömmlichen Taste für die Spülung eine Taste für die Sitzheizung, eine Taste für Musik oder ein Umgebungsgeräusch, für das Bidet, für einen großen Wasserstrahl, für die Sterilisierung, für den Lufterfrischer und dazu noch jede Menge Knöpfe zum Regulieren der Temperatur, des Wasserdrucks.
In vielen Lokalen werden sogar extra separate „Klo-Schuhe“ beim Eingang des Toilettenbereichs zur Verfügung gestellt, die nur für die „unreinen“ Räume vorgesehen sind.
U-Bahn
Osaka ist eine Millionenstadt, voll mit mehrspurigen Straßen und viel Verkehr, aber auch einem ausgebauten Netz für den öffentlichen Verkehr. Da wir immer größere Strecken zurückzulegen haben und im Straßenverkehr sehr häufig Staus auftreten, greifen wir hier gerne auf die U-Bahn zurück.
Für die U-Bahn verwenden wir aufladbare Karten, die im Eingangsbereich zur Metro nur mit Cash beladen werden können – beim Eintreten wird diese Karte dann einfach über das Lesegerät gehalten, beim Ausgang befindet sich schließlich wieder ein Lesegerät und die Kosten für die gefahrene Strecke werden von unserer Karte abgebucht.
Dann geht es mit der Rolltreppe in die Tiefe – in Japan heißt es „Links stehen, rechts gehen“, in Osaka jedoch wiederum – warum auch immer – „Rechts stehen, links gehen“. Also immer schön aufpassen, wo ihr euch gerade in diesem Land befindet – obwohl das Gehen auf der Rolltreppe hier eigentlich generell abgeschafft werden soll.
Im Wartebereich für die U-Bahn stellen sich die Menschen sehr diszipliniert in einer Reihe an und selbst in der U-Bahn ist es total ruhig, es gibt kein Gelächter, kein Getratsche oder Geschreie. Alle sitzen oder stehen in totaler Stille, schauen in ihr Smartphone, lesen in der Zeitung oder am Tablet oder schlafen. Ihr könnt euch vorstellen, wie ungewohnt der Lärmpegel und das Gedränge in der Wiener U-Bahn danach für uns war.
Das sind ein paar der Punkte, die mich in Japan erwartet haben – es gäbe noch jede Menge von meinen Erfahrungen zu berichten, etwa
- dass es keine öffentlichen Mülleimer gibt
- dass sich die Schaffner beim Betreten und Verlassen eines Zugabteils immer verbeugen
- dass die Taxifahrer Anzug, Krawatte und meist auch weiße Handschuhe tragen
- dass sich die Japaner bei schönem Wetter immer mit einem Sonnenschirm schützen
- dass….
Die Unterschiede in den verschiedenen Angelegenheiten des alltäglichen Lebens aber auch in bestimmten Situation sind natürlich zu anderen Kulturen oft sehr groß und für uns ungewohnt, gewöhnungsbedürftig und manchmal auch unverständlich. Aber auf einander zugehen, offen sein, Sensibilität und Einfühlungsvermögen beweisen, sich auf andere Kulturen und Lebensweisen einlassen, wirkt hier Wunder, hilft diese Hürden zu meistern und führen trotz der Unterschiede zu einem wunderbaren Miteinander.
Dabei brauchen wir bei den Unterschieden oftmals gar nicht so weit zu schauen und auf einen anderen Kontinent reisen, auch innerhalb Europa, ja auch innerhalb eines Landes oder auch innerhalb der nächsten Umgebung gibt es Menschen mit unterschiedlichen Ansichten und Verhaltensweisen. Da haben wir die Tante, die mit der veganen Lebensweise nichts anfangen kann und diese ohne weitere Informationen von vornherein verurteilt oder den Nachbarn, der allen Nicht-Akademikern gleich ablehnend gegenübersteht. Es gibt immer wieder Menschen, die in ihrer eigenen Lebenswelt so sehr verhaftet sind, dass sie keinen Blick über den Tellerrand riskieren, allem Andersartigen vor vorneherein ablehnend, wenn nicht gar abwertend gegenüberstehen. Es ist ihnen nicht bekannt, es passt nicht in ihr Weltbild, damit kann es ihrer Meinung nach nicht gut sein, nichts Positives beinhalten.
Doch wenn wir uns mit Interesse auf das Fremde einlassen, wenn wir vorurteilslos auf das Unbekannte zugehen, dann kommt es zu einer wunderbaren Erweiterung unseres Horizonts, zu einem Austausch zwischen Selbstbild und Fremdbild.
Welche Erfahrungen habt ihr schon in anderen Ländern gemacht? Wo habt ihr interessante, lustige oder verrückte Sitten und Bräuche kennengelernt? Wo habt ihr in eurem direkten Umfeld vielleicht unterschiedliche Verhaltensweisen kennen gelernt? Wie sind euch Menschen mit einem anderen Verständnis für Gewohnheiten und Geschmäcker begegnet – sind sie verständnisvoll oder ablehnend auf euch zugegangen?
Hey,
wow das war ja sehr interessant zu lesen. Die Japaner haben wirklich gute Manieren und es erscheint mir alles sehr organisiert und sauber, was ich klasse finde!
Ich selber war bisher noch nicht in Japan, dafür in anderen Ländern in denen ich auch in privaten Haushalten gewohnt habe und die Kultur hautnah zu erleben
Liebe Grüße an dich!
Liebe Jenny, das freut mich sehr, dass dir meine Erfahrungen gefallen haben. Die Japaner sind ein sehr freundliches Volk – die Höflichkeit wirkt für uns teilweise schon etwas übertrieben, so etwa wenn sich jemand bei dir entschuldigt, weil du ihn gestoßen hast. Aber es war auf jeden Fall toll, diese Erfahrungen machen zu dürfen.
In privaten Haushalten zu wohnen gibt sicherlich noch einen besseren Einblick in die Gewohnheiten eines Landes, einer Kultur, der Menschen.
Hab ein tolles Wochenende und alles Liebe
Am besten gefällt mir das in Japan so viel Wert auf Höflichkeit gelegt wird. Das selbst Retourgeld mit Achtsamkeit übergeben wird, zeugt von Respekt gegenüber jedes einzelnen. 🙂
Deine Foto sind wunderschön!
Liebe Grüße <3
Vielen lieben Dank – das freut mich sehr.
Freundlichkeit, Höflichkeit und Respekt auch in kleinen Dingen werden hier ganz groß geschrieben, Rücksichtnahme ist ebenfalls sehr wichtig. Ich denke, da können wir uns sicher etwas abschauen.
Hab ein wunderbares Wochenende und alles Liebe
Geschäftlich hatte in Hambueg schon mit Japanern und anderen Asiaten zu tun. Dabei habe ich mir nicht nur die Übergabe der Visitenkarten abgeschaut, sondern übernommen, Visitenkarten wie ein Geschenk zu geben und zu empfangen und nicht nur routiniert über den Tisch zu schieben.
Klo-Schuhe hätte ich gerne in manchem Lokal …
Kein WIFI? Und ich dachte, Deutschland wäre hinten dran …
Danke für Deine Einblicke in diese Kultur!
Liebe Grüße nach Wien!
Liebe Ines, die Bedeutung, die in Japan auch kleinen Angelegenheiten zugewiesen wird und die besondere Achtung vor den anderen Menschen kann uns in manchen Dingen sicher ein Vorbild sein. Mit Respekt den Mitmenschen zu begegnen führt zu einem angenehmen Zusammenleben.
Es war sehr interessant Einblicke in diese Kultur zu bekommen.
Genieße den Abend und alles Liebe
Liebe Gesa,
das ist ja ein interessanter Post. Übergeben sie wirklich das Retourgeld so? Ich stelle mir das gerade an einem Samstag in einem H&M vor. Das wäre ja lustig. Die Schlange wäre gleich mal doppelt solange 🙂 Aber die Toilette hätte ich hier auch gerne 🙂
LG Natascha
Liebe Natascha, vielen Dank für deine lieben Worte. Es ist gibt in Japan keine Eile in der Kundenbetreuung, jeder Kunde wird ganz besonders und mit Respekt behandelt – so eine Einkaufssamstag im Advent wäre da sicher auch lustig anzusehen 😉
Die Toiletten sind wirklich ein Hit, vor allem wenn ich bei uns eine öffentliche Toilette betrete, würde ich mich immer am liebsten nach Japan beamen.
Hab ein wunderbares Wochenende und alles Liebe
Die Sache mit den Visitenkarten habe ich mir bei den Japanern abgeschaut: jede, die ich bekomme, begutachte ich einige Sekunden, bevor ich sie dann in die Tasche stecke (und zwar nie in die Gesäßtasche!) um meinem Gegenüber Respekt zu zollen. Eine kleine Geste, aber eine große Wirkung! Was Höflichkeit und angemessenes Verhalten angeht, sind die Japaner wirklich ganz weit vorne.
Ein paar Sachen, die du erlebt hast, habe ich schon mehrfach gelesen (leider war ich ja selber noch nie dort, auch wenn ich es ganz fest vorhabe), andere waren mir tatsächlich neu: es gibt keine öffentlichen Mülleimer? Und das System der U-Bahn, aufladbare Karten zu verwenden, finde ich total cool… es ist mir schon so häufig passiert, dass ich das falsche Ticket gelöst habe, weil ich mich nicht auskannte, und in einer ganz anderen Zone unterwegs war, als ich dachte 😉
Da ich bisher noch nie im weiter entfernten Ausland war (bisher bin ich immer nur innerhalb der EU gereist), habe ich bisher noch keine komischen Sachen erlebt. Nur in Spanien, bzw. Andalusien ist mir ganz deutlich aufgefallen, wie gelassen die Menschen dort sind. Das merkt man schon beim Einkaufen, wenn man vorgelassen wird, sobald man nur ein Teil weniger hat, als die Person, die vor einem steht.
Grüße
Nessa
https://ichdupasst.blog
Liebe Nessa, danke für deinen lieben Kommentar. Auf Freundlichkeit und Respekt gegenüber den Mitmenschen wird in Japan ganz besonders geachtet und sie haben einen großen Stellenwert. Schön, dass du dies bei den Visitenkarten im Gegensatz zu vielen anderen schon so handhabst.
Viele Japaner haben immer ein Sackerl für ihren Müll mit, den sie dann mit nach Hause nehmen, auch beim Einkauf erhält man bei Bedarf Sackerl für den Müll. Das Essen und Trinken auf der Straße ist dort außerdem nicht so verbreitet wie bei uns.
Es war eine ganz tolle und interessante Zeit und es gab so viel zu sehen und zu erfahren.
Hab ein wunderbares Wochenende und alles Liebe
Liebe Gesa, mit einem Tee bin ich nun bei dir. Vieles was du schreibst, überrascht mich tatsächlich. Das Anstellen an der U-Bahn in einer Reihe, unvorstellbar in Deutschland. Das muss sich großartig und zugleich wirklich seltsam angefühlt haben. Die Höflichkeit spiegelt sich wahrlich bis ins kleinste Detail wieder.
Sushi so richtig vom Fachmann in seinem Land zu probieren, wünsche ich mir auch einmal. Ich bin ein großer Fan von Sushi.
Was mich allerdings wundert, die Beschilderung in der U-Bahn. Kein Englisch? Wie war es möglich sich zurecht zu finden?
Dein Beitrag hat mich sehr fasziniert, ob ich aber jemals mal nach Japan komme, wer weiß..
Vielen lieben Dank und einen zauberhaften Sonntag.
Doreen
Herzlich willkommen zu unserem kleinen Teeplausch – schön, dass du gekommen bist.
Die Höflichkeit und der respektvolle Umgang mit den Mitmenschen waren in Japan sehr prägend und haben sich durch alle Bereiche gezogen.
Für die U-Bahn haben wir uns immer vorab die Farbe der benötigten Linie herausgesucht und sind dann dieser Farbe gefolgt. Zusätzlich haben wir die Anzahl der Stationen, die wir fahren wollen, ermittelt und diese dann während der Fahrt mitgezählt. Manchmal gab es auch englische Beschriftungen und wenn unsere Japan-Arbeitende mit uns unterwegs war, dann hatten wir es ganz einfach 😉
Es war auf jeden Fall eine tolle und interessante Erfahrung, die ich machen durfte.
Genieße den Herbsttag und alles Liebe
Vielen Dank für den schönen und interessanten Osaka-Bericht. Ich war vor vielen, vielen Jahren in Japan. Natürlich hat sich das Land seitdem weiterentwickelt, siehe Toiletten-Erlebnis. Aber geblieben ist die seit Jahrtausenden bestehende Grundeinstellung der Japaner zur Höflichkeit und Freundlichkeit. Schöne Fotos übrigens.
Liebe Grüße
Vielen Dank für deinen lieben Kommentar. Japan hat eine wirklich interessante Kultur, in der es viel zu entdecken gibt. Auffällig war vor allem der respektvolle Umgang mit den Menschen, auch in kleinen und nebensächlichen Dingen.
Hab einen schönen Abend und alles Liebe
Danke für diesen wundervollen Bericht über dieses so fremde, ferne und doch sehr präsente Land! Und danke für die tollen Bilder. Manchmal ist es ganz schön verwirrend, wenn man mal aufs Klo gehen will, oder? Ganz zu schweigen vom U-Bahnfahren!
Diese Verbeugerei beim Übergeben von Belegen oder Geld macht man wohl in ganz Asien so. Ich kenne das zum Beispiel auch aus Thailand. Es wundert mich, dass die da eine so schlechte WLan-Abdeckung haben. Und ich dachte immer, dass Deutschland hier Entwicklungsland ist. Mit der englischen Sprache kommt man übrigens auf La Palma genauso wenig weiter, wie mit dem WLan – das nur mal nebenbei. Dafür gibt es aber mit den Toiletten keine größeren Probleme 😉
Besondere Sitten in fremden Ländern fallen mir jetzt leider nicht so auf Anhieb ein …
LG
Sabienes
Liebe Sabienes, danke für deine lieben Worte. Es war für mich total spannend dieses Land zu erforschen und so viel Neues zu erfahren. Dabei waren auch einige ungewohnte und auch nicht erwartete Punkte dabei – dennoch war es vor allem ein tolles Erlebnis, das uns sicher alles in Erinnerung bleiben wird. Interessant, dass auch in La Palma die englische Sprache nicht wirklich vertreten ist.
Genieße den Abend und alles Liebe
Die Japaner sind wahrhaftig sehr anständig und kultiviert, das hat mich auch sehr beeindruckt. Zwar gehen viele mit einem Mundschutz nach draussen, was etwas speziell aussieht, dafür aber werden sie vielleicht viel weniger krank. Es ist wirklich erstaunlich, dass es in Japan praktisch keine Übergewichtige Menschen gibt, ich denke, sie haben eine etwas andere Essenskultur als wir. Ich habe mal gelesen, dass sie fast keinen Zucker essen und sich primär von frische Zutaten ernähren. Japan hat micht total fasziniert und ich würde sofort wieder mal dahin verreisen. Hab einen wundervollen Wochenstart und liebste Grüsse
xx Simone
Little Glittery Box
Liebe Simone, lieben Dank für deine Worte. Der Mundschutz war schon teilweise für uns sehr ungewohnt und auffällig – angeblich gehen in Japan viele zur Arbeit, auch wenn sie krank sind – da dient der Mundschutz dann auch dazu, die Kollegen nicht anzustecken. Die Art der Ernährung spielt sicherlich eine große Rolle bei den Japanern, in den Supermärkten gibt es frische, fertige Speisen aus Gemüsen, Fisch, Tofu und dergleichen, die beim Bezahlen auf Wunsch direkt im Geschäft gewärmt werden.
Hab einen wunderbaren Abend und alles Liebe
Liebe Gesa,
Ich war noch nie daran interessiert, Japan zu besuchen. Aber Dein Reisebericht macht richtig Lust darauf!
Wie Du schreibst, ist es total interessant, andere Kulturen & Sitten kennenzulernen – sogar aus dem Umfeld. Leider gibt es heute sehr viele Leute, die dem nicht sehr offen gegenüberstehen – man denke nur an die Flüchtlingsdramen… Ich freue mich jedoch immer, etwas Neues zu lernen und man muss die Bräuche eines anderen Volks ja nicht übernehmen, wenn sie einem nicht passen. Im Urlaub in Spanien haben wir deren lockeren Umgang mit der Zeit kennengelernt; da hiess es, jemand kommt in zwei Stunden, um den Schirm zu reparieren. Nun ja, aus zwei Stunden wurde ein ganzer Tag – aber die Leute dort sind viel lockerer als wir Schweizer 😉 zumindest empfinde ich das so 🙂
Liebste Grüsse
Janine von https://www.vivarubia.com/
Liebe Janine, das freut mich total, dass dir mein Beitrag gut gefällt. Wir müssen die Bräuche, die Andersartigekeit nicht übernehmen, aber dennoch einen respektvollen Umgang mit den uns vielleicht ungewohnten Gepflogenheiten zeigen. Jeder hat andere Vorlieben, andere Gewohnheiten – wenn wir dabei mit Interesse und offen auf die anderen zugehen, dann werden viele Missverständnisse und Ablehnungen vermieden. Wie du beschrieben hast, betrifft das auch die Handhabe der Zeit.
Hab eine tolle Woche und alles Liebe
Liebe Gesa,
Ich nehme mir ja immer Zeit, um deine Zeilen zu lesen. Daher komme ich jetzt erst 🙂 Auch dieses Mal hast du mich in die tolle Reisewelt eintauchen lassen. Ich war noch nie dort, aber es klingt einfach toll. Dass die Menschen dort sehr gesittet und höflich sind, das habe ich schon häufiger gehört und finde es toll, so zum Beispiel das Verhalten an der Bahn. Das mag ich. Ich bin sowieso offen für neue Kulturen und Verhaltensweisen. Das erweitert einfach den Horizont.
Danke für die Einblicke!
Liebe Grüße
Christine
Liebe Christine, was freue ich mich doch über deine lieben Worte – diese zaubern jetzt am Abend noch ein Lächeln auf mein Gesicht. Das ist doch die schönste Belohnung, wenn das Geschreibe gerne gelesen wird und gefällt.
Schön, dass du auch Interesse an anderen Kulturen hast – wir können dadurch viel voneinander lernen und wunderbar Neues erfahren.
Hab einen ganz tollen Abend und alles Liebe
Die Bilder sind ein Traum und so voller Kultur. Dieses Land sollte man wirklich mal bereisen. LG Romy
Vielen Dank für deine Worte – Japan ist sicherlich ein Reise wert, wir haben so viele wunderbare Erfahrungen mitgenommen.
Alles Liebe
Ganz toller Bericht und sehr schöne Eindrücke!
Liebe Grüße
Jimena von littlethingcalledlove.de
Vielen Dank – das freut mich, liebe Jimena.
Hab einen schönen Herbsttag und alles Liebe
Das mit dem Internet überrascht mich schon sehr zu lesen! Immerhin war ich 2015 dort und hatte wirklich überall öffentliches, freies WLAN, dass noch dazu echt gut funktioniert hat. Seltsam, dass das jetzt anscheinend anders ist… aber na ja, wenn ich da an meine Internetprobleme daheim denke… da würde man auch nicht glauben, dass wir 2018 leben… 😉
Dankeschön für deine lieben Worte zu den Fotos von Avianna! Freut mich wirklich sehr, dass sie dir so gefallen haben. 🙂
Und das mit der veganen Ernährung kann ich nachvollziehen. Ich bin zwar keine Veganerin, aber es stört mich auch überhaupt nicht vegane Gerichte zu probieren und zu essen. 😉
Liebe Christine, danke für deine Worte. Ich war auch ganz verwundert, dass in Japan frei zugängliches Internet nicht standardmäßig vorhanden war. So hatten wir am Bahnhof oder in der Railway ständig Probleme überhaupt einen Zugang zu finden und dann eine Verbindung herzustellen. Wir waren dabei hauptsächlich in Osaka sowie in Kyoto und Nara unterwegs und die SIM-Karte hat uns hier wirklich gute Dienste geleistet.
Hab noch einen zauberhaften Abend und alles Liebe
So ein wundervoller Reisebericht! Fast in keinem anderen Land habe ich mich so sicher und unbeschwert gefühlt wie in Japan. Dazu noch das geniale Essen, die Kultur, die Freundlichkeit und Geschichte! Das nächste Mal möchte ich unbedingt Okinawa erleben. Warst du da schon?
Liebe Grüße,
Lina von https://www.petitchapeau.de/
Liebe Lina, herzlich willkommen auf meinem Blog und vielen Dank für deinen Kommentar. In puncto Sicherheit ist es mir in Japan genauso wie dir gegangen – es war wunderbar, sich hier so locker und unbeschwert bewegen zu können und nicht ständig wegen eines eventuellen Diebstahls, Raubes oder Ähnlichem bedacht sein zu müssen. Okinawa stelle ich mir auch traumhaft vor, dort war ich aber leider auch noch nicht.
Genieße den Abend und alles Liebe
Das ist wirklich ein ganz ganz toller Beitrag! Ich bin gerade beim durchstöbern deines Blogs auf deinen Asienbeitrag gestoßen und finde deine Message in diesem Beitrag sehr sehr unterstützenswert und wir sollten uns alle ein Beispiel daran nehmen. Auf dieser Welt passieren schon genug schlimme Dinge. Daher ist es wichtig über den Tellerrand hinaus zu schauen und seinen Horizont zu erweitern. Nicht alles was anders ist muss auch schlechter sein. Daher habe ich deinen Beitrag sehr sehr gerne gelesen und habe mich darin auf jeden Fall wiedergefunden.
Danke dafür!
Hab noch einen schönen Abend und liebe Grüße
Hallo Christof, schön dich hier zu lesen – herzlich willkommen! Ich freue mich sehr, dass dir mein Beitrag gefällt und dass du ihn für dich übernehmen konntest. Wenn wir alle etwas weniger engstirnig denken und uns auch auf Fremdes bewusst und offen einlassen, dann erleichtert das sowohl uns als auch unseren Mitmenschen das Leben ungemein.
Genieße einen wunderbaren Abend und alles Liebe