War´s das jetzt? – Ist das das Happy End?

„Endlich gibt es bei den Beiden ein Happy-End – das war ja schon nicht mehr auszuhalten“, sagte meine Freundin am Ende eines Film und das wirft doch gleich auch die Frage auf, was stellen wir uns denn unter einem Happy End für uns vor?
Happy-End kommt vom englischen „happy ending“ – es handelt sich als um einen glücklichen Ausgang, ein vielleicht unerwartet schönes Ende eines Geschehens. Wir kennen dieses Happy End ja wohl schon aus der Kindheit, wenn wir da nur an die Märchensammlung der Gebrüder Grimm denken. Das muss der Prinz alle möglichen Aufgaben erfüllen, um die Prinzessin zu erobern, da müssen Rätsel gelöst werden, da müssen Riesen bezwungen und Intrigen aufgedeckt werden und der Schlusssatz „und sie lebten glücklich bis an ihr Ende“ ist uns noch gut in Erinnerung.
Aber dieses Happy End treffen wir auch in Büchern oder Filmen wieder, da hat ein Liebespaar alle mögliche Turbulenzen zu bewältigen, bis es sich dann selig in die Arme fallen kann. Da muss der Kommissar einen komplizierten Fall lösen und immer wieder scheint ihm der Serienmörder einen Schritt voraus zu sein, bis er ihm doch endlich die Handschellen anlegen kann. Da gibt es einen Anschlag, die Ereignisse spitzen sich zu und dann kann die Bombe doch noch in der letzten Sekunde glücklich entschärft werden. Da gibt es einen Unfall und die Verunglückten können nach vielen sorgenvollen Eindrücken gerettet werden. Der Sohn erreicht während der letzten Atemzüge das Sterbebett seines Vaters und es gibt noch die so herbeigesehnte Versöhnung. Ein Happy End hinterlässt bei den Lesern oder Zusehern ein schönes, ein angenehmes Gefühl, die vorher aufgebaute Spannung, in die wir oftmals mit unserem Hintergrundwissen am liebsten eingreifen wollen und die Handelnden gerne auf dieses und jenes hinweisen würden, findet ein zufriedenes Ende.
Happy End im Leben
Aber auch im realen Leben fiebern Menschen einem Happy End entgegen, sie haben bestimmte Vorstellungen und richten sich danach aus – es müssen dabei nicht so einschneidende und gewaltige Ereignisse sein, sondern es kann sich auch um Alltägliches handeln – ein Happy End, wenn ich die Prüfung positiv bestanden habe, ein Happy End, wenn wir die neue Wohnung bezogen haben, ein Happy End, wenn ich den Job bekommen habe, ein Happy End, wenn die Freundin eine schwere Krankheit überstanden hat, ein Happy End, wenn das Kind gesund zur Welt kommt.
Happy End und Corona
Was kann denn nun ein Happy-End für Corona bedeuten? Wie würde das denn eventuell aussehen? Wenn die für Corona definierten Kennzahlen einen bestimmten Wert halten, wenn etwa die
Neuinfektionen einen Minimalwert erreicht haben und auch nicht mehr steigen? Oder ist es das Happy-End, wenn nur mehr ganz selten Menschen aufgrund von Corona ins Krankenhaus eingeliefert werden, wenn nur mehr vereinzelt Menschen mit Corona auf der Intensivstation behandelt werden müssen? Vielleicht ist aber auch unter einem Happy-End zu verstehen, dass ein Großteil der Menschheit gegen diesen Virus geimpft ist und eine Ansteckung nicht mehr oder eben nur mehr ganz, ganz selten möglich ist? Andere sehen eventuell hier in einem Happy-End das Ende aller Einschränkungen für bestimmte Aktivitäten, die Möglichkeit, sich überall hin zu bewegen und frühere Gewohnheiten wieder aufzunehmen. Das Happy-End kann auch darin gesehen werden, dass die alte Normalität wieder hergestellt ist, obwohl hier Zweifel vorherrschen, ob das generell überhaupt möglich ist und andererseits ob dies alles in der alten Form gewünscht ist oder ob in diesem Zuge vielleicht auch gleich Änderungen, Anpassungen und Entwicklungen erfolgen können oder sollen.
Was können wir dazu beitragen?
Seien wird flexibel!
Wir Menschen machen gerne Pläne, wir träumen von Ereignissen in der Zukunft und malen sie uns in schönen Farben aus – nicht umsonst heißt es doch auch „Vorfreude ist die schönste Freude“. Vielleicht haben wir eine kleine Wanderung mit Freundinnen geplant und wollen den Sonnenuntergang am Berggipfel erleben. Doch nach einer kurzen Zeit tritt eine von uns etwas unglücklich auf einen morschen Ast, der am Boden liegt – sie knickt um und daher muss die weitere Wanderung abgebrochen worden. Wir können jetzt darüber jammern, dass wir das Ziel nicht erreicht haben, es quasi nicht zum Happy End geschafft haben. Aber es ist in dieser Situation doch viel besser, es sich eben auf einer Bank in der Sonne gemütlich zu machen, anstatt auf dem Berg eben hier im Tal gemütlich zu jausnen und auf den gemeinsamen Tag anzustoßen. Es steht doch bei solchen Erlebnissen immer im Vordergrund, mit wem wir etwas unternehmen und nicht unbedingt nur das Was. Ein bisschen Flexibilität und auch mal ein Abweichen vom Ziel hilft uns doch auch im Alltag immer wieder unerwartet schöne Momente, glückliche Stunden zu erleben, auch wenn oder weil nicht alles nach Plan verlaufen ist.
Nehmen wir Rücksicht!
Happy End hört sich ja nach Erfüllung unserer Wünsche, nach einem wunderbaren Ausgang an. Was hat das mit Rücksicht zu tun? Bei Rücksichtnahme nehmen wir uns doch zugunsten anderer zurück und das soll happy sein? Wenn wir nur mal kurz in die jüngste Zeit zurückblicken – eine Pandemie in dieser Form wie sie derzeit bei uns vorherrscht, mit ihrem Krankheitsbild, mit ihren Regeln und Vorgaben hat noch keiner erlebt, egal ob jung oder alt, für alle ist dies in der gegebenen Situation neu.
Da wird dann von manchen wegen Langeweile durch den Lock-Down gejammert oder wegen Einschränkungen im alltäglichen Leben, aber auch in der Reisefreiheit – ältere Menschen, die sich noch an die Kriegsjahre oder zumindest an die Nachkriegszeit erinnern können, schütteln dann verwundert den Kopf und würden am liebsten sagen, „Seid doch froh, dass ihr nicht um euer Zuhause fürchten müsst, dass ihr keinen Hunger leiden müsst, dass ihr im Bedarfsfall so perfekt ärztlich versorgt werdet“. Natürlich werden hier zwei ganz unterschiedliche Begebenheiten miteinander verglichen, aber trotzdem ist es auch für die jüngeren sinnvoll, sich mal darüber Gedanken zu machen.
Andererseits haben wir hier die Kinder, die plötzlich von ihren Freunden abgeschnitten sind, die mit Home-Schooling beschäftigt werden, die viele ihrer sonstigen Freizeitaktivitäten nicht in der gewohnten Form durchführen können. Diese Kinder kennen aber kein anderes Leben – für sie stellt sich das Leben durch diese Pandemie total auf den Kopf und daher ist es natürlich in diesem Fall verständlich, dass sie nicht von vorneherein für etwas dankbar sein können, das ihnen in dieser Form ja gar nicht bewusst ist. Da die Menschen unterschiedliche Erfahrungen haben und verschiedenen Lebensformen führen, ist hier ein Zugehen auf einander erforderlich. Wenn wir auf die Wünsche und Angelegenheiten der Mitmenschen Rücksicht nehmen, wenn wir uns ein bisschen in deren Lage versetzen, dann führt dies zu einem wunderbaren gegenseitigen Verständnis, aus dem doch beide profitieren können und das ist doch auch ein schönes kleines Happy End.
Akzeptieren wir die Tatsachen!
Es gibt immer wieder in unserem Leben Situationen oder Ereignisse, die uns nicht gefallen, die nicht nach Wunsch verlaufen oder die uns vielleicht sogar Kummer bereiten und an denen wir leiden. Das kann etwa die Nachricht einer schweren Krankheit sein – wir können nichts dagegen tun, dass wir daran erkrankt sind, wir haben keinen Einfluss darauf, dass sich die Krankheitserreger in unserem Körper verbreitet haben. Daher können wir diese Gegebenheit nur akzeptieren. Natürlich fragen wir uns, warum gerade wir, was kann das ausgelöst haben. Aber es ist nun mal so und wir können nur darauf reagieren und das liegt dann sehr wohl an uns.
So hat uns Corona eben auch Vieles beschert, auf das wir nicht vorbereitet waren und das wir uns auch gar nicht vorstellen konnten, wie etwa als wir vor einem Jahr plötzlich im Supermarkt vor leeren Regalen gestanden sind, als plötzlich auf den Straßen eine Geisterstille geherrscht hat. In der weiteren Folge haben sich Vorgaben, Einschränkungen, Regeln und Lock-Downs die Hand gegeben – diese Tatsachen sind uns vorgegeben worden und wir haben uns danach zu richten. Aber auch hier steht an erster Stelle die Akzeptanz – eine Pandemie hat die Welt erfasst und die gesamten Vorschriften haben die Eindämmung und den Schutz der Menschen im Blickfeld.
Um ein kleines, unaufgeregtes Beispiel dazu zu bringen: Die Kinder meiner Nichte sind eher ruhiger, vielleicht sogar etwas schüchtern. Durch diese Vorgaben haben sie lange Zeit die Schule nicht besuchen und ihre Freunde nicht treffen können. Da sie ohnehin ein eher zurückgezogenes Wesen haben, hat sich dies durch diese soziale Isolation noch mehr verstärkt. Meine Nichte hat hier auch die Tatsachen zuerst einmal akzeptiert und dann versucht, die Kinder in dieser Situation bestmöglich zu unterstützen – sie hat Videocalls mit Freunden organisiert, auch Online-Spiele mit den Freunden wurden veranstaltet.
Akzeptieren ist daher in solchen Fällen nicht als negativ zu betrachten, es bedeutet nicht aufgeben und scheitern, sondern im Gegenteil, es gibt es eben Tatsachen, die sich nicht ändern lassen, auch wenn wir das noch so gerne machen würden. Akzeptanz ist wohl eine schwere Aufgabe – wir fühlen uns dabei vielleicht auch etwas hilflos, wir haben keine Kontrolle, keinen Einfluss darauf, wir müssen es einfach hinnehmen und annehmen. Doch je mehr wir uns in unseren Gedanken dagegen wehren, umso schlimmer erscheint uns doch die Situation, weil wir immer wieder auf das Negative, das Traurige, das Unangenehme gestoßen werden. Daher die Tatsache akzeptieren und für sich selbst die bestmögliche Lösung suchen. Wir müssen uns dabei verdeutlichen, dass unser Glück nicht nur von äußeren Gegebenheiten, von irgendwelchen Kriterien und Bedingungen abhängig ist, sondern vor allem von uns selbst.
Wie ist das jetzt mit dem großen Happy End?
Im Leben gibt es kein „eigentliches“ Happy End – natürlich gibt es immer wieder Ereignisse, die einen glücklichen Ausgang finden, Geschehen, die vielleicht unerwartet zu einem positiven Ende führen, aber das ist doch nicht das Ende. In der Realität gibt es dann keinen glückseligen Dauerzustand – kein „sie lebten glücklich bis an ihr Ende“, es kommen immer wieder neue Aufgaben und Eindrücke. Unser Leben befindet sich einem Fluss an Veränderungen und es bieten sich uns daher auch immer wieder andere Möglichkeiten, in denen wir uns entscheiden können, wie wird damit umgehen. Augenblicke, die uns schöne Erinnerungen bringen, die uns vielleicht auch Glück aufgrund einer Veränderung bringen, die wir gar nicht erwartet haben und die eigentlich gar nicht in unser ursprüngliches Konzept gepasst haben.
Es gibt natürlich wunderbare kleine Happy Ends, die wir auch unbedingt genießen und feiern sollen, aber dann geht es weiter und wir dürfen uns auf weitere Geschehnisse einstellen, die eben auch zu wieder einem kleinen Glücksgefühl führen können. Es muss nicht dieses „eine“ Happy End geben, sondern es sind doch die vielen kleinen und auch großen wunderbaren Momente im Leben, die zählen, die es für uns schön und zufrieden und so richtig lebenswert machen. Viele kleine alltägliche Happy Ends ergeben doch in Summe ein ganz überwältigendes Happy End, das viele negative Erlebnisse überstrahlt.
In kleinen Schritten voran!
So wie auch die größte Bergbesteigung mit einem kleinen Schritt beginnt, so wie auch das dickste Buch mit dem ersten Wort beginnt, so können wir uns doch auch täglich mit kleinen Happy Ends beglücken und viele kleine Happy Ends, die den Weg unseres Lebens immer wieder pflastern, sind doch besser als nur auf ein großes am Ende zu warten – wann und was das dann auch sein soll. Vor allem in unsicherer Zeiten, in Zeiten, in denen wir uns vielleicht eingeschränkt fühlen, in denen wir Sorgen haben, hilft es doch ungemein auf einen Happy-Moment im Hier und Jetzt zu schauen, die Gegenwart für uns schön zu gestalten und das unabhängig von einem großen Ziel, von einem vielleicht gewünschten überragenden Happy End in einer ungewissen Zukunft, von dem wir keine Ahnung, wann es kommen wird und wie es aussehen wird.
So können wir dafür sorgen, dass wir auch in diesen Zeiten von Corona immer wieder unsere eigenen ganz persönlichen kleinen Happy Ends erleben, uns immer wieder schöne und wohltuende Momente schaffen und müssen nicht dem Großen Ende hinterlaufen. Also genießen wir diesen täglichen kleinen Dinge, machen wir uns bewusst, wie viel Schönes wir doch immer erleben dürfen, und richten wir auch besonders jetzt im Lock-Down unseren Blick auf die vorhandenen positiven Dinge und genießen diese in vollen Zügen, ohne uns dabei immer nur wunderbare Szenen in der Zukunft auszumalen, von denn wir dann vielleicht ohnehin enttäuscht sind, und unser Glück dabei quasi immer weiter aufzuschieben.
Nun interessiert mich natürlich deine Meinung: Was bedeutet für dich ein Happy End? Sind das große besondere Ereignisse, die vielleicht auch hart erarbeitet werden oder trifft das auch auf kleine Geschehnisse zu? Welche Glücksmomente findest du in der derzeitigen Situation und was fällt dir schwer, es zu akzeptieren? Ich freue mich schon sehr auf deine Antwort.
Ich lebe immer nach dem Motto „Am Ende wird alles gut, und ist es nicht gut, ist es nicht das Ende“. Toller Post, gefällt mir. LG Romy
Liebe Romy, vielen Dank für deine Worte. Ich freue mich sehr, dass dir mein Betrag gefällt.
Hab einen wunderbaren Abend und alles Liebe
Hallo Gesa,
die Sache mit dem Happy End ist ein interessantes und schwieriges Thema zugleich. In Büchern und Filmen ist das Happy End ja meistens das Ende der Geschichte oder zumindest wissen wir nicht, wie es weitergeht.
Ähnlich ist es ja aber auch im echten Leben. Ich sehe in kleinen sowie in großen Dingen mein Glück. 🙂
Und ich glaube, dass es auch wichtig ist, in kleinen Dingen sein Glück bzw. Happy End sehen zu können. Zu diesen Zeiten, mit Corona, muss man den schönen Kleinigkeiten im Alltag eine ganz andere Bedeutung zukommen lassen. Einfach damit man etwas hat, worauf oder worüber man sich freuen kann!
Ich versuche viel Zeit in der Natur zu verbringen, um körperlich fit zu bleiben und um etwas anderes als meine Wohnung und mein Büro auf Arbeit zu können. Und wenn dann zudem so schönes Wetter ist, steigt der Glückspegel gleich nochmal mehr an. 🙂
Liebe Grüße
Lisa Marie
Liebe Lisa Marie, ich danke für deinen Kommentar. Die Frage, was nach dem Happy End kommt, stellt sich unweigerlich, denn im realen Leben ist das Happy End ja nicht wirklich der gesamte Abschluss. Daher finde ich es gut, wenn wir unseren Alltag mit vielen kleinen Happy Ends bereichern und in der Gegenwart schöne Momente genießen können.
Genieße daher einen happy Abend und alles Liebe
Das hast du wundervoll geschrieben: nehmen wir die kleinen Dinge und laufen gesammelt damit zum Ziel :).
Liebe Grüße
Liebe Jenny, danke für deine lieben Worte. Viele kleine Dinge wiegen im Endeffekt doch mehr als nur ein Großes und immer wieder schöne Momente verteilt auf viele Tage bringt mehr Freude als nur ein einzelner wunderbarer Tag.
Hab einen ganz wunderbaren Abend und alles Liebe
Liebe Gesa, wieder einmal hast Du es geschafft, mich mit einem wunderbaren Thema zum Nachdenken zu bringen. Ein klasse Post, vielen Dank dafür! Ehrlich gesagt, ich mochte die so genannten „Happy Ends“ noch nie so wirklich, denn ich dachte immer – und jetzt? Aber ich bin auch extrem flexibel, und Stillstand ist für mich der Tod. Deshalb weiß ich, dass es kein „End“ gibt, sei es auch noch so happy! 🙂
Das was Du in diesem Zusammenhang über die Pandemie schreibst, unterschreib ich alles. Ich denke, je flexibler wir damit umgehen, desto besser kommen wir durch diese Zeit. Ich persönlich denke, wir kommen alle nicht drumherum, Corona als etwas zu sehen, was uns noch lange begleiten wird, trotz Impfung und allem verschwindet das Virus (und seine Mutanten) ja nicht einfach so wie durch Zauberhand. ich glaube, das stellen sich viele Menschen vor, wir werden geimpft, und können wieder zurück in unser altes Leben. Für mich ist es gar nicht so erstrebenswert, in mein „altes“ Leben zurückzukehren. Natürlich möchte ich bestimmte Dinge wie Konzerte, Reisen, unbeschwerte Stadtbummel, wieder haben, aber das ist wohl sicher wieder möglich – in welcher Form, weiß man eben noch nicht.
Ich glaube, es ist ein Glück, dass ich so flexibel bin. Ich schmiede unheimlich gerne Pläne, genieße die Vorfreude, kann aber alles genauso gut wieder umschmeißen – dann kommt eben ein anderer Plan. Glück ist für mich ohnehin ein Moment, ein Augenblick, auf den ich oft gar keinen Einfluss habe. Deshalb versuche ich, an meiner Zufriedenheit zu „arbeiten“. Das Glück kommt von ganz allein – und bedeutet ganz sicher nicht das „Ende“ :-)))
Alles Liebe und hab einen wunderschönen Sonntag, Maren
Liebe Maren, Ich freue mich gerade so sehr über deinen lieben Kommentar. Es ist doch so, dass wir natürlich in Büchern oder Filmen mit den Protagonisten auf die Erfüllung oder Auflösung oder eben auf ein erwartetes Happy End hinfiebern. Aber es bleibt ja offen, was dann weiterhin passiert, denn das „und sie leben glücklich bis an ihr Ende“ wird wohl in den wenigsten Fällen stimmen. Für mich ist in dieser unsicheren Zeit, in der keiner wirklich zu Zukunft abschätzen kann, besonders wichtig, flexibel zu sein. Wer sich jetzt auf einen Plan fixiert, wer sich auf bestimmte Punkte festlegt, wird sicher immer wieder enttäuscht oder verwirrt werden. In dieser für alle bisher unbekannten Situation ist ein ständiges Anpassen aufgrund der neuen Erfahrungen eben erforderlich und so ein wirklich endgültiges Ende wird es wohl in absehbarer Zeit meines Erachtens nicht geben.
Genieße daher einen wunderbaren, zufriedenen und glücklichen Abend und alles, alles Liebe
Liebe Gesa,
ein sehr schöner, stiller und geradezu weiser Artikel.
Für mich ist ein Happy End am ehesten eine Utopie, denn vom „Ende“ mag ich eigentlich gar nichts hören. Ich möchte im aktuellen Leben so glücklich wie möglich sein und dafür muss man eigentlich immer selber sorgen. Klar, kann man sich anderen anvertrauen, aber am Ende des Tages versuche ich so zu leben, dass ich jederzeit sagen kann: ich habe nichts verpasst, um zu genießen.
Unter Corona-Bedingungen sind das natürlich ganz andere Dinge, als im „Normal-Zustand“. Da ist der Spaziergang in der Sonne, der Kaffee To-Go, die Unterhaltung auf Abstand, Online Musik und gute Bücher, was mir den Tag schön macht.
Und natürlich: Zugewandtheit mit dem Liebsten 🙂
LG und einen besonders happy sunday,
Nicole
Liebe Nicole, ich danke dir so sehr für deine Worte und freue mich total darüber. Eines Satz würde ich dabei gerne ganz fett unterstreichen: Wir müssen selber dafür sorgen, dass wir glücklich sind. Denn immer wieder hören wir so Aussagen, dass Menschen von anderen erwarten, dass sie sich um ihr Glück kümmern, egal in welcher Form. Sie geben anderen die Schuld, wenn sie nicht zufrieden sind, wollen aber selbst die Verantwortung für ein schönes Leben abgeben.
Hab einen ganz wunderbaren Tag mit viel Zugewandtheit mit dem Liebsten und alles, alles Liebe
Liebe Gesa,
das ist ein sehr schöner, zum Denken anregender Post, der am Ende aber wie ein Happy End ist. Die schönste Botschaft (außer deiner wahren und wunderbaren Worte) vermittelt das Bild der Blume im Schnee: Sie steckt in Eiseskälte und widrigen Umständen ihr Köpfchen raus.
Genauso ist es: Es gibt Situationen, die wir nicht ändern können. Aber statt unter der Erde zu bleiben, sollten wir es wie diese Blume machen: Schauen, was geht, was wir schönes entdecken können.
Ich stimme jedem deiner Worte zu, aber das weißt du, denn unser Austausch über das C war und ist ja äußerst ähnlich und das finde ich wunderbar. Denn so kommen wir hoffentlich gut durch und erfreuen uns an dem Schönen, das immer noch einen Platz finden darf, muss und soll.
Danke für deine bestärkenden Worte.
Alles Liebe,
Nicole
Liebe Nicole, vielen Dank für deinen so lieben Kommentar. In der Natur finden wir immer wieder beeindruckende Bilder, wenn wir genau hinschauen. Wie eben diese Schneerose allem trotzt und den Menschen mit ihrer Blüte Freude bringt, so habe ich es unlängst auch erst auf einem Radweg gesehen, dass hier eine Pflanze durch den Asphalt gewachsen ist und diese regelrecht aufgesprengt hat. So ein kleines zierliches Gewächs gegen den groben harten Asphalt. Daher lasst uns immer nach dem Schönen schauen, egal wie die Zeiten sind – das erlebe ich auch immer wieder an deinen schönen Glow-Momenten.
Genieße einen ganz wunderbaren Tag und alles Liebe
Hallo meine Liebe;)
Was für ein toller Beitrag der zum denken anregt. ch bin mir sicher, dass letztendlich alles gut wird 😉
Hab einen wunderschönen Sonntag;)
Liebe Grüße aus Stuttgart
Isa
http://www.label-love.eu
Liebe Isa, ich danke dir für deine Worte. Es ist schön, dass dich mein Beitrag erreichen konnte und du darauf für dich etwas mitnehmen kannst.
Starte gut in die Woche und alles Liebe
Im Märchen gibt es nur ein Happy End, weil wir das Ende ihrer Tagd nicht begleiten.
Ich erfreue mich zum Beispiel an kleinen Sachen – der Eisverkäufer macht mir immer noch 3 x so große Kugeln wie üblich (und ärgere mich nicht über die aktuelle Preiserhöhung).
Vor einem Jahr jagte ich Klopapier (erfolglos), kommende Woche Schnelltests zur Selbstanwendung, weil ab Montag Arbeitsbedingung sind bei Arbeiten ohne Maske … mal sehen, wann und wo ich sie erhalte …
Happy Moments wünscht Dir
Ines
Liebe Ines, danke für die Happy Moments und deinen Kommentar 😉 Bei den Verordnung ist bei uns wohl Einiges ähnlich, aber doch auch wieder unterschiedlich. Wir brauchen auch bei bestimmten Aktionen wie etwa beim Friseurbesuch einen negativen Coronatest, – doch der muss aus einer Teststraße oder einer anderen offiziellen Stelle stammen.
Hab einen wunderbaren Start in die Woche und weiterhin große Eiskugeln, alles, alles Liebe
Das Happy End in Märchen ist ein anderes als das in Liebesromanen. Im Märchen geht es lediglich darum, dass das Gute gesiegt hat. Das hat eine moralische, ethische Wertigkeit, gerade für Kinder.
Liebesromane sind verlogen. Sie enden an dem Punkt, an dem die Liebe sich erfüllt hat – Heirat, erster Kuss, erste Nacht. Aber sie zeigen nie den Alltag in einer Beziehung und wie man den übersteht.
Ein wirkliches Happy End erlebt man immer nur dann, wenn man das beste aus jeder Situation macht.
Aber für Eltern von Kindern ist das im Moment eine ziemliche Herausforderung. Was bin ich froh, dass ich mich damit nicht mehr auseinander setzen muss.
LG
Sabiene
Liebe Sabiene, ich danke dir für dein Worte. Du bringst es so schön auf den Punkt – aus jeder Situation das Beste machen führt zum Happy End. Es hilft hier wahrscheinlich schon der Gedanke, an das Schöne und Gute, dass wir uns glücklicher fühlen.
Hab einen wunderbaren Tag und alles Liebe
Es bleibt uns nichts anderes übrig, als mit der Situation umzugehen und auf ein Happy End zu hoffen. Ich kann trotzdem die Ungeduld der Menschen verstehen und all die Existenzängste. Am schlimmsten trifft es die Kinder, die gar nicht wissen, was das alles bedeutet. Ich bin dankbar, dass ich ein Dach über dem Kopf habe und einen sicheren Job.
Liebe Grüße Sabine
Liebe Sabine, vielen Dank für deinen Kommentar. Ich denke, jeder erlebt diese ungewohnte Zeit auf unterschiedliche Art – es liegt eben an den bisherigen Gewohnheiten, den Lebensumständen, aber auch dem Alter und den Erfahrungen. Es freut mich, dass du dabei für dich das Positive siehst, denn ein sicherer Job ist heutzutage nicht selbstverständlich.
Genieße einen wunderbaren Abend und alles Liebe
Im Leben ist ein Happy End nur eine Momentaufnahme. Viele viele Glücksmomente erleben wir, doch das Ende von etwas ist es nur selten. Meist eher der Anfang von etwas Neuem 🙂
Wie das Happy End bezüglich der derzeitigen Corona Situation aussieht kann ich mir im Moment auch nicht so recht ausmalen. Dein Post dazu hat mir aber sehr gefallen. Dein Schreibstil hat echt etws beruhigendes 🙂
hab einen wunderbaren Tag
Tiziana
http://www.tizianaolbrich.de
Liebe Tiziana, ich freue mich gerade total über deine so lieben Worte. Es ist so schön zu lesen, dass dir der Beitrag ein positives Gefühl vermittelt hat – das ist in diesen unsicheren Zeiten doch sehr wichtig, dass wir positiv bleiben und uns auf die glücklichen Momente konzentrieren.
Hab einen ganz wunderbaren Tag und alles Liebe
Liebe Gesa – nicht überraschend – wieder ein ganz ganz großartiger Beitrag von dir, der zum Nachdenken anregt. Tatsächlich habe ich mir noch nie großartig Gedanken über Happy Ends gemacht (außer natürlich am Ende meiner Bücher 😉 ) Aber im wirklichen Leben? Ich musste schon ziemlich tiefe Schluchten durchwandern und dadurch hat sich mein gewünschte Happy End immer wieder verändert. Ich glaube, deshalb kann es auch das eine „wahre“ Happy End gar nicht geben, weil sich alleine durch den Lauf des Lebens die Wünsche für das perfekte Ende immer wieder ändern. Deshalb bin ich auch vollkommen bei dir, dass wir uns immer wieder kleine Happy Ends selber schaffen können, kleine Ziele stecken, die einen dann glücklich machen und sind nicht diese vielen kleinen Dinge viel großartiger als dieses eine Große, das man nicht einmal richtig definieren kann. Vielen, vielen Dank für diese wunderschönen und motivierenden Worte am Montag. Hab eine ganz zauberhafte neue Woche mit vielleicht dem einen oder anderen Happy End? Fühl dich ganz lieb umarmt, alles, alles Liebe, x S.Mirli
https://www.mirlime.a
Liebe Mirli, ich strahle gerade wegen deines so lieben Kommentars. Natürlich gehören Happy Ends zu Büchern, die ein gutes Gefühl vermitteln wollen, aber das sind eben Geschichten – zwar vielleicht auch mal aus dem Leben gegriffen -, aber eben Geschichten, die ein Ende finden. Aber im realen Leben geht es eben weiter und daher ist es meines Erachtens umso wichtiger, dass wir jedes kleine Glücksgefühl, jeden wunderbaren Moment schätzen und achten. Immer wieder eine kleine Freude erhellt uns den Tag und es kann sowieso nicht jeden Tag ein Feuerwerk geben.
Hab einen ganz wunderbaren Start in die Woche, genieß das Happy End mit deinem „Baby“, fühl dich gedrückt und alles, alles Liebe
Ich glaube auch, dass es nie ein richtiges Happy End gibt, denn das Leben geht ja immer weiter. In kleinen Projekten oder Dingen, die man abschließt gibt es das aber durchaus und das ist den wirklich ein tolles Gefühl! Ein sehr schöner Beitrag!
Liebe Grüße
Sarah
Liebe Sarah, vielen Dank für deine Worte. Wir sind immer in Bewegung, es ergeben sich immer Veränderungen, egal ob gewollt und bewusst herbeigeführt oder unerwartet und vorgegeben. Wichtig ist daher, dass wir auch die kleinen Dinge und Erfolgserlebnisse schätzen.
Genieße einen wunderbaren Tag und alles Liebe
Liebe Gesa,
ein toller Beitrag von dir! Du beginnst ihn ja mit dem Satz deiner Freundin, da wollte ich mal fragen: War das auch die Inspiration für den Beitrag? Ich habe das oft, dass ich plötzlich was höre oder so und denke: „Ach, darüber könnte man einen Beitrag schreiben“ – nur aus kolleginnenhafter Neugier, woher du deine Idee nimmst 🙂
Nun zum Thema: Ich dachte mit 18, mit 30 bin ich „angekommen“, habe Haus, Kinder usw. und somit ein „Happy End“, um dann ganz bald festzustellen, dass so ein „Ankommen“ gar nicht richtig möglich ist – zumindest so, wie ich es mir immer vorgestellt hatte. Für mich geht das so ein wenig in die Richtung eines „Happy Ends“ – das suggeriert irgendwie, dass danach nichts mehr kommt. Dabei geht es ja dann erst los und sowieso immer weiter! Daher kann ich mit diesem Begriff zu bedingt richtig viel anfangen, aber den Gedanken des schönen Gefühls dahinter teile ich absolut 🙂 Für mich sind das aber einfach schöne Momente, die ich genieße – und danach kommt wieder was Neues 🙂
Ganz viele Grüße!
Liebe Vanessa, vielen Dank für deinen lieben Kommentar. Gleich zu deiner Frage – es war diese Aussage meiner Freundin, die mich zu diesem Blogbeitrag angeregt hat. Zuerst nur so im Hinterkopf, aber dann haben sich die Gedanken überschlagen und das Ergebnis konntest du lesen. Ja, da hast du wohl Recht, wir haben irgendwie vielleicht eine Vorstellung von unserem Leben, aber es kommt dann doch Vieles anders, vielleicht auch besser. Daher gibt es für mich auch nicht dieses EINE Happy End, sondern es gibt wunderbare Happy-Momente und dann geht unser Leben weiter und wir haben es in der Hand, wie wir damit umgehen. Ich wünsche dir noch viele happy Ends oder auch glückliche Augenblicke.
Hab eine ganz wunderbare Woche und alles, alles Liebe
Liebe Gesa, das ist ein Beitrag zum in-sich-gehen und zum reflektieren. Ich denke, es kommt alles zu einem Happy End, und wenn es noch nicht gut ist, dann ist es noch nicht das Ende. (Da gibt es so ein Zitat, hab es aber nicht genau im Kopf). Und genauso wird es mit Corona auch sein, es wird nicht weg gehen, aber es wird gut werden für uns. Und egal, was man nun richtig oder falsch empfindet, manchmal braucht man einfach Geduld.
Und einem Happy End muss für mich nicht immer ein großes Drama vorausgehen, für mich ist schon ein Happy End, wenn es mir gelingt einen Kuchen zu backen, was in 9 von 10 Fällen schief geht.
Liebe Grüße und eine schöne Woche
Sigi
Liebe Sigi, ich danke dir sehr für deine lieben Worte. Du hast mich gleich zum Grinsen gebracht – ein gelungener Kuchen ist absolut ein Happy End. Oh – jetzt habe ich auch gleich Lust auf eine kleine Leckerei, egal ob mit oder ohne Drama 😉 Ich denke, durch Corona werden wir vielleicht nicht mehr komplett die frühere Normalität erhalten, aber es werden sich sicherlich auch schöne oder vielleicht sogar schönere Lösungen finden.
Hab einen ganz wunderbaren Tag und alles, alles Liebe
Liebe Gesa,
Happy-End beinhaltet für mich zwei wesentliche Aspekte: Happy / Glücklich und End/ Ende. Für mich bedeutet Ende aber auch immer etwas „endgültiges“ und ist somit irgendwie „abgeschlossen“. Das kann natürlich gut sein, aber nimmt auch wieder ein Stück Flexibilität, um die Dinge weiterzuentwickeln. Auch, wenn es ein schönes Ende ist oder oft so erscheint, verändert es sich wieder und das ist vielleicht gut so. Nehmen wir das Paar im Film, das am Ende glücklich zusammen ist – ist das wirklich das Ende und bleiben sie glücklich bis zum Schluss? Auch bei Corona, selbst wenn es sich irgendwann wieder zum Besseren kehrt, dann wird es vielleicht einen Aufschwung geben, aber auch eine Veränderung und vielleicht in sich gar kein Ende. Ich denke das richtige „Happy End“ kann ich für mich nicht richtig definieren. Wie du schon sagst, bleiben wir einfach flexibel. 🙂
Liebe Christine, ich danke dir sehr für diese anregenden Gedanken. Du bringt es dabei so schön auf den Punkt. Es gibt diese Happy Ends, die aber nicht wirklich das Ende bedeuten – es sind schöne Momentaufnahmen und dann geht das Leben weiter, wir sind in einem Fluss von Veränderungen, egal ob sie wie bei Corona von außen an uns herangetragen werden oder ob wir uns selbst weiterentwickeln.
Hab einen wunderbaren Abend und alles Liebe
Wieder ein komplexes Thema liebe Gesa. Happy End kann ein gutes Ende für ein geplantes Vorhaben sein. Ein 10km Marathon als erster beendet- happy End. Aber… wenn es um allgemein geht, wird es komplizierter. Der Grund, der Mensch ist nie zufrieden, nie satt und strebt nach immer mehr und besser. 10km Marathon geschafft- super, jetzt geht es auf die 12 km Strecke. Bei Thema C, da fehlt mir jegliche Fantasie um mir ein glückliches Ende vorzustellen. Wünsche dir einen schönen Abend und sende liebe Grüße!
Liebe Mira, vielen Dank für deinen Kommentar. Ein sehr schönes Beispiel hast du angeführt, das gut aufzeigt, warum ein Happy End den Menschen oft nicht reicht, sondern sie quasi nach mehr süchtig werden und eigentlich nie zufrieden sind. Ich denke, Corona wird einmal nicht mehr so vorherrschend sein wie aktuell – wie jedoch die Situation dann tatsächlich aussieht, kann wohl noch keiner einschätzen.
Genieße einen wunderbaren Abend und alles Liebe
Liebe Gesa,
toller Beitrag, wirklich! Hat mich zum Nachdenken gebracht. Was bedeutet Happy End für mich? Tja. Ich dachte, dass es für mich auch so ist, wie bei dir, dass es kleine Momente sind, die man endlich gemeistert hat, die beispielsweise dazugehören, doch tatsächlich verbinde ich mit Happy End nur Filme oder Bücher, wo das Buch dann gut endet und man nichts weiter erfährt. Ich verbinde den Begriff gar nicht mit dem echten, mit meinem Leben, denn natürlich gibt es in gewisser Hinsicht Happy Endings, doch da immer neue Hürden auf uns warten, ist es ja eigentlich kein wirkliches Happy Ending… oder? Natürlich ist man in diesem Moment dann total glücklich, aber schon am nächsten Tag kann ein weiteres Problem oder eine weitere Hürde aufkreuzen und dann ist dieses Gefühl von Happy End ganz schnell verflogen.
Muss ich mir vielleicht noch mal genauer Gedanken zu machen.
Ich wünsche dir einen schönen Donnerstag meine Liebe, Elisa xx
Liebe Elisa, ich danke dir für deinen lieben Kommentar und deine Interpretationen. Happy End ist für uns doch eher nicht mit der Realität verbinden, denn im Film oder Buch gibt es ein Ende und wir wissen ja nicht, was dann noch alles passieren würde. Im realen Leben haben wir unsere schönen Erlebnisse, ein Happy End bei einer Prüfung oder einer anderen Herausforderung, aber dann geht unser Leben seinen Fluss weiter und es erwartet uns Neues.
Genieße ein wunderbares Wochenende und alles Liebe
Liebe Gesa,
ja, wie wahr „Im Leben gibt es kein „eigentliches“ Happy End „… es sei denn, man ist ein sehr gläubiger Mensch und hält das Himmelreich oder ein anderes lohnendes „Nachleben“ für einen reaistischen Abschluss des Erdenlebens. Ist DAS damit gemeint, wenn es heißt „Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut ist, ist es noch nicht das Ende…“? Wie auch immer, ich glaube eher an das Leben vor dem Tod – und erfreue mich der kleinen „Happy ends“. Bei Filmen und Büchern mag ich es z.B. gar nicht, wenn sie schlecht enden. Allzu kitschig muss der Schluss ja gar nicht sein, aber ich mag es zumindest gerne „versöhnlich“… / mit einer positiven Aussicht…
Das für mich nahegehendste und eindrucksvollste Happy End der letzten Zeit war der Ausgang der Unfallgeschichte von unserem Kater Maxwell im Sommer 2020, die ich hier geschildert habe: https://rostrose.blogspot.com/2020/08/aufregender-august.html
Alles Liebe und schöne Oster-Tage,
Traude
https://rostrose.blogspot.com/2021/03/ausflug-nach-loretto-und.html
Liebe Traude, vielen Dank für deinen Kommentar. Du bringst mit dem Glauben einen weiteren Aspekt ins Spiel und es ist sicher so, dass Menschen praktisch ihr „Erdenleben“ für das Nachleben ausrichten und dort auf ein Happy End hoffen. Aber ich mag diese vielen kleinen Happy Ends, die sich uns immer wieder anbieten und natürlich habe ich auch euer Erlebnis mit dem Maxwell mitverfolgt und mitgefiebert. Es freut mich sehr für euch, dass hier ein schönes irdisches Happy End gegeben hat.
Genieße einen wunderbaren Abend und alles Liebe