Lifestyle, Österreich

Summerfeeling pur – beschwingt durch den Weingarten

Perchtoldsdorf-Wonderfulfifty

Diese herrlichen Sonnenstrahlen, die mich schon beim Erwachen in der Nase kitzeln, die angenehme Wärme versprechen – da leuchten gleich die Sterne in meinen Augen auf und auch wenn der Morgenmuffel sich große Mühe gibt und sich an meine Beine klammert, um sie bleischwer zu machen und die kuschelige Decke einladend ausbreitet, kann mich dann doch nichts mehr halten. Nach ein paar Mal Blinzeln verschwindet der Morgenmuffel und bereitet sich auf den nächsten Morgen vor und ich starte in einen ganz wunderbaren Tag.

Ja – auch wenn ich jetzt noch nicht weiß, wie schön er wirklich wird, zeigt er schon jede Menge Verheißungen. Alleine die angekündigte Wärme des Sonnentages verschafft mir schon einen Lieblingsmoment und gibt es etwas Schöneres, als gleich am Morgen einen Lieblingsmoment zu erleben. Aber das ist noch nicht alles, ich starte in einen Tag mit vielen schönen Höhepunkten und es würde mich natürlich freuen, wenn ihr mich dabei etwas begleitet.

 

Reuinon nach den Corona-Lockerungen

Ja, ich liebe es immer wieder mal nach Wien zu kommen, egal zu welcher Jahreszeit, es gibt immer wieder Schönes zu entdecken und zu sehen und so zieht es mich auch wieder mal in Richtung unserer Hauptstadt – Wien ist wohl sicher nicht ohne Grund zum zehnten Mal in Folge zur lebenswertesten Stadt gewählt worden.

Dieses Mal hat es jedoch einen ganz besonderen Grund und das sind nicht die Bauwerke, das ist nicht das Flair dieser Stadt, das sind nicht die köstlichen Mehlspeisen – nein, heute gibt es das erste Zusammentreffen unserer Runde, seit dieser Corona-Virus zugeschlagen, unser Leben so unerwartet verändert und diese gemütlichen Treffen mit einem Schlag verhindert hat. Aber der Wettergott ist mit uns oder soll ich besser sagen „Wenn Englein reisen, ..usw.“ – ihr wisst schon. Jedenfalls zeigt sich das Wetter von seiner schönsten Seite und auch unsere Reunion ist nur vom Feinsten – „Schön, dass du da bist!“.

Perchtoldsdorf-Wonderfulfifty

Ja, es ist einfach schön, wieder mal beisammen zu sein, sich endlich wieder mal persönlich zu sehen, sich gegenüber zu stehen, den anderen direkt in die Augen sehen zu können, auch wenn die Beklemmung bezüglich des Abstands bei allen noch etwas im Hinterkopf ist. Dabei ist es doch unwesentlich, was wir machen, was wir unternehmen – das sind doch Menschen, mit denen ich stundenlang quasseln kann, über Wichtiges und Wesentliches, über Nichtigkeiten und Belanglosigkeiten, mit denen ich über alles und nichts lachen kann, mit denen ich auch Sorgen und Kummer teilen kann und das ist schon mal einfach Happiness pur. Mehr braucht es eigentlich gar nicht, mehr ist nicht notwendig, dass dieser Tag wunderbar ist, dass er mit Lieblingsmomenten gefüllt ist und ich dämlich-strahlend in die Gegend grinse.

 

Bei der Reblaus

Doch heute ist das Wetter gar so schön, heute ist gar so ein toller Sommertag, da bleiben wir dann aber nicht in der Stadt, sondern was bietet sich da einfach perfekt an? Was könnten wir da unternehmen? Ja, natürlich – es geht in die Natur und wenn wir auch Wien immer mit den wunderbaren Bauwerken und den tollen kulturellen Angeboten verbinden, wenn wir eigentlich meistens nur an das Stadtleben denken, so ist es doch von herrlichem Grün umgeben. Da wollen wir heute hin und soll ich euch gleich mal was verraten – in Österreich gibt es neben der Wachau nämlich noch viele andere wunderbare Weinberge, ja auch in Stadtnähe von Wien sind diese unter anderem auf den Bergen oder besser gesagt auf den Hügeln angesiedelt.

Also ein bisschen raus aus der Stadt, ein bisschen rauf auf den Hügel und so sind wir hier

Perchtoldsdorf-Wonderfulfifty

auch gleich prompt mal in so einer richtigen Heurigengegend gelandet und bei den verschiedensten Häuser ist auch – nach den Corona-Lockerungen – schon wieder ausg‘steckt.

Für alle nicht Österreicher schnell eine kurze Aufklärung dieses mundartlichen Ausdrucks: wenn ein Heuriger geöffnet hat, dann wird dies außen durch einen Buschen oder Kranz angezeigt – so quasi „Leit‘l kemmts eina!“

Schon wandeln wir auf unserem Weg an diesen Weinstocken vorbei, den Abhang hoch, um auf den Hochberg hochzusteigen. Was für eine witzige Bezeichnung ist doch „Hochberg“ für diesen nur 305 m hohen mehr Hügel als Berg!

Wie ruhig, wie friedlich, wie still ist es doch hier – nur wir und die Natur und natürlich der Sonnenschein, hin und wieder mischt sich ein kleines laues Lüftchen dazwischen und streicht uns über die Arme. Seht doch, dort sitzt eine Biene auf der Blume und summt ihr Lied, da hinten schlängelt sich ein kleiner Pfad durch die Bäume, da schimmert die Sonne durch das Blätterwerk und treibt ihr Spiel, ein kleine Bank lädt zu einer kurzen Rast ein. Einatmen, ausatmen und genießen – diesen wunderbaren Blick über die Heide und die Weinberge.

 

Home-Feeling

Und dann, ja dann schauen wir auch mal von oben auf Wien hinab, wir sehen in der Ferne die Hochhäuser, die Ansammlung an Gebäuden und das alles bei unserem Blick eingerahmt von den Bäumen und der Heide – die perfekte Kombination aus Stadt- und Landleben. Das zeigt mir einfach wieder, wie wunderbar und vielfältig doch unser kleines Ländchen ist – ja, sicherlich sehe ich mir gerne fremde Länder an und lerne andere Kulturen kennen, ich bin immer für Neues aufgeschlossen.

Perchtoldsdorf-Wonderfulfifty

Doch unser Österreich hat einfach so viel zu bieten und das wird uns hier in diesem Moment, bei diesem wunderbaren Ausblick, bei diesem Blick auf menschliche Schaffenswerke und unberührter Natur so richtig bewusst. Ich weiß, das klingt vielleicht etwas kitschig, aber ich finde es einfach toll und bin total dankbar, in so einem herrlichen Land leben zu dürfen, gerade und besonders in ungewohnten, vielleicht euch etwas unsicheren Zeiten. Wir brauchen eigentlich nur einfach raus vor die Türe und es bietet sich uns Alles, von herrlichen Städten bis zur beeindruckenden Natur und es ist doch wirklich toll, dass wir in unserem direkten Umfeld so ein vielfältiges Angebot finden, so viele Möglichkeiten haben, unsere Zeit zu verbringen und Schönes zu genießen.

Da ohnehin schon seit Jahren der Sommer nicht unsere Urlaubszeit ist, habe ich auch diesbezüglich keine Probleme wegen eventueller Einschränkungen aufgrund des Corona-Virus, muss ich im Wesentlichen auch auf nichts in diesen herrlichen Sommermonaten verzichten. Die Umgebung zu genießen reicht mir in dieser Zeit vollkommen, ja ich empfinde dies sowieso nicht als Einschränkung, sondern als Genuss und Bereicherung, diese Zeit zu Hause oder mit kleinen Ausflügen in das nähere Umfeld zu verbringen – Sonnenschein dabei zu haben, da bin ich natürlich nicht abgeneigt. So lassen sich die Tage für mich doch wunderbar genießen und ich kann mich einfach wohlfühlen und entspannen.

 

Eine neue Errungenschaft

So nun aber noch zurück zu unserem Spaziergang auf die Anhöhen um Wien, für unser Schlendern durch den Weingarten und auf den Hügel darf es gerne eine lockere und bequeme Kleidung sein – Bewegungsfreiheit und Komfort wird für mich bei Kleidung ohnehin immer großgeschrieben. Seien wir doch mal ehrlich, was bringen die vielen tollen und verschiedenen Kleidungsstücke, was bringt ein Kasten mit zig Teilen, wenn ich sie nicht gerne trage oder beim Tragen ständig an mir rumzupfe und mich eindeutig nicht wohlfühle – da ist es für mich einfach besser, ein absolutes Lieblingsteil rauf und runter zu tragen und beim x-ten Mal wieder zu diesem Stück zu greifen.

Satinrock-Wonderfulfifty

Also, obwohl ich in den letzten Jahren doch immer wieder gerne zu Hosen gegriffen habe, sind es jetzt eher Kleider, die meine Aufmerksamkeit auf sich ziehen und die ich besonders gerne trage. So soll es dieses Mal ein Rock sein: ein luftiger Rock ist doch die optimale Ausstattung für einen gemütlichen Spaziergang – nicht zu heiß, weil er locker schwingt, nicht zu eng, damit er Freiheit bietet und so habe ich immer mal wieder mit einem Satinrock geliebäugelt.

Bei diesem Material hatte ich aber auch immer gleich im Hinterkopf – empfindlich und schwer zu reinigen, vielleicht auch noch knitterhaft, also vielleicht optisch schön anzusehen, aber ansonsten mit allen möglichen Vorsichtsmaßnahmen beim Tragen verbunden und somit kein Teil zum unbeschwerten Wohlfühlen.

Aber auch als diese Röcke immer öfter in dem Magazinen und vermehrt auf den unterschiedlichen Portalen aufgeschienen sind, habe ich noch ein Jahr zugewartet. Doch dann habe ich meine ganze Skepsis über Bord geworden und es ist schließlich soweit gewesen, dass einer dieser Teile bei mir einziehen durfte. Wie sich mittlerweile übrigens auch herausgestellt hat, ist dieser Rock doch nicht so eine „Prinzessin auf der Erbse“, wie ich im Vorfeld ursprünglich befürchtet habe, und wo mir eigentlich auch immer wieder das Gegenteil versichert worden ist. Ja und ich bin mir sicher, dieser Spaziergang durch den Weingarten und auf den Hochberg war nur der Anfang eines herrlichen Sommers und der Anfang meiner Endlosschleife, in der ich diesen Rock tragen werde.

 

So ist das ein ganz toller Sommertag geworden, einfach perfekt – die Sonne hat mich zum Strahlen gebracht, die Reunion ist gelungen, ein Ausflug in die Natur hat Wohlbefinden gebracht. Alles, was zum Glücksein notwendig ist, war einfach vorhanden und während ich jetzt noch etwas in der Erinnerung schwelge, freue ich mich schon sehr auf deinen Kommentar: Was ist für dich ein besonderes Erlebnis nach den Lockerungen aufgrund des Corona-Virus gewesen? Worüber hast du dich besonders gefreut? Hast du Pläne für den Sommer gefasst oder ist er ohnehin nicht deine Urlaubszeit? Hast vielleicht auch geplante Vorhaben verschieben oder überhaupt absagen müssen? Und last but not least: was ist dein absolutes Lieblingskleidungsstück für diesen Sommer? Oder sind es vielleicht auch mehrere?