Lifestyle, Österreich

September Special – Zeit des Feierns

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Der September ist vorbei und wir sind bereits in den Oktober gestartet und somit ist es wieder Zeit für die Frage: Was fällt dir zum September so ganz spontan ein? Was verbindest du im Rückblick mit diesem Monat besonders? Um dazu gleich einen gängigen Spruch zu bedienen: „Man soll die Feste feiern, wie sie fallen“ – würde hier als Kurzzusammenfassung für meinen September passen. Da gibt es einmal unseren Hochzeitstag, den Geburtstag meines Gatten, aber auch die Geburtstage von einer Unzahl weiteren Verwandten und Freunden, was schöne Zusammenkünfte und gemütliche Abende, aber auch Wiedersehen nach über einem Jahr brachte. Ja, und außerdem fällt auch mein Geburtstag in den September und somit ist wohl auch klar, worum es in meinem September Special geht…

 

Doch zuerst einmal…

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Manche genießen es, ihren Geburtstag besonders zu feiern, sei dies nun durch ein großes Fest, ein Erlebnis, eine gemütliche Zeit, andere widerum hadern ohnehin mit dem Älterwerden und wollen nicht auch noch jährlich daran erinnert werden. Egal zu welcher Gruppe sich jemand zählt, der Geburtstag gehört zu jedem Menschen – er bezeichnet ja einerseits den Tag der Geburt, aber auch den Jahrestag der Geburt.

Doch zuerst wollen wir noch kurz in die Vergangenheit blicken, denn bereits in der Antike wurden besondere Tage gefeiert – so wurde etwa in Ägypten der Geburtstag des Herrschers , des Pharaos zelebriert, bei den Römern und Griechen wurden am Geburtstag die Schutzgeister des Geburtstagskindes mit Gaben wohlgesonnen und milde gestimmt. Im späten Mittelalter begannen schließlich die Oberschicht und das reiche Bürgertum den eigenen, den persönlichen Geburtstag zu feiern – dazu werden Gäste eingeladen, diese bringen Geschenke und erhalten widerum Speisen und Getränke. Quer durch alle Bevölkerungsschichten hat sich das Feiern des eigenen Geburtstags erst in den letzten 400 Jahren ausgebreitet – dazu ist es notwendig, dass der kalendarisch genaue Tag der Geburt auch korrekt festgehalten wird, was nicht in allen Teilen der Welt selbstverständlich ist.

Das Geburtsdatum steht neben anderen Angaben generell sehr im Mittelpunkt, wenn es um die eindeutige Identifizierung eines Menschen geht. Das zeigt sich bei allen möglichen Anmeldeformularen, bei Registrierungen oder Dokumenten – neben dem Vor- und Nachnamen ist das Geburtsdatum in den meisten Fällen anzugeben, wenn es sich um eine exakte Feststellung einer Person handelt.

 

Wenn die Geburtstagsblumen blühen,…

Sekt-Wonderfulfifty

Was duftet denn da so gut? Was blüht hier in so bunten Farben? Was zeigt hier so schöne Blüten? Blumen eignen sich als wunderschönes und zeitloses Geschenk für die verschiedenen Anlässe und sind immer ein Augen – und Nasenschmaus. Natürlich werden sie daher auch zu Geburtstagen gerne geschenkt  – egal ob dies in Natura und persönlich erfolgt oder ob dies in abgedruckter Form mit der Post oder online durchgeführt wird, egal ob sich nun um eine einzelne Blume, einen Blumenstrauß oder ein Gesteck handelt.

Dazu habe ich anlässlich meines Geburtstags neben „echten“ Blumen ein interessantes Schreiben erhalten – die Menschen werden ja aufgrund ihres Geburtstagsdatums gerne einem bestimmten Tierkreiszeichen zugeordnet. Aber es gibt daneben auch die Zuordnung des Geburtsdatums zu einer Blume – für jeden Monat im Jahreskreis ist anscheinend seit dem 18. Jahrhundert eine Geburtsblume definiert. Da wir jetzt beim September angelangt sind, ist es wohl relativ einfach hier die entsprechende Geburtsblume für diesen Monat zu ermitteln. Genau, es handelt sich hierbei um die Aster und die Eigenschaften dieser September-Geburtsblume werden auch den September-Geborenen zugeschrieben – diese Menschen sollen weise, liebevoll, geduldig, mutig und vertrauenswürdig sein. Na, das hört sich mal nicht so schlecht an.

 

Was wäre ein Geburtstag ohne…

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Ein strahlend sonniger, ganz wunderbarer Sommertag – der Wettergott hat wohl ein Einsehen mit dem Sommerkind in mir und mir dieses herrliche Wetter als Geschenk geschickt. Was unternehmen wir denn da? Natürlich etwas im Freien, natürlich etwas im strahlenden Sonnenschein und so führt uns der Geburtstagsspaziergang durch eine für mich bisher unbekannte Gegend in Wien – ja, auch wenn ich schon oftmals in Wien war, gibt es immer wieder andere Seiten, neue Gassen, andere Straßen und Ecken zu entdecken und Neues zu finden. So landen wir heute in einem prachtvollen Villenviertel, aber es handelt sich hierbei nicht um die neuen und modernen Bauten, sondern wir tauchen dabei tief in die Geschichte Wiens ein.

Wo befindet sich dieses historische Cottage – natürlich in der Nähe der ehemaligen Kaiserresidenz, in der Nähe vom Schloss Schönbrunn. Wir wandeln auf idyllischen Wegen und durch schmale Gassen  und entdecken dabei gleich mal die Villa, wo unser Walzerkönig, der Komponist Johann Strauss Sohn, mit seiner Jetty seine Sommerresidenz bezogen hatte. Dieses prachtvolle Gebäude durfte unter anderem die Entstehung der bekannten Operette „Die Fledermaus“ mithören und miterleben.

Doch unser Weg führt uns noch weiter, wir erblicken die Schratt-Villa, eine kulturhistorisch beeindruckende Anlage – hier residierte die Burgschauspielerin Katharina Schratt, die auch eine sehr enge Vertraute des Kaisers Franz Joseph war und von ihm neben finanzieller Zuwendung und Schmuck auch eine Villa in Bad Ischl zur Verfügung gestellt bekam. Wir kommen zur Klim-Villa, zur Villa Hohenfels, Villa Schopp und zum Schokoladenhaus im Jugendstil, das seine Bezeichnung der besonderen Fassade verdankt. Doch es sind nicht nur architektonisch wunderbare Bauten, sondern auch die geschichtliche Betrachtung von diesen Gebäuden ist immer wieder interessant, wobei in vielen Fällen der Name der Gebäude schon Rückschlüsse auf die historische Bewandtheit zulässt.

 

Was wäre ein Geburtstag ohne …

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Nach so viel Kultur und Architektur und natürlich auch nach so viel Bewegung meldet sich der Hunger ganz leise und da können wir wirklich aus dem Vollen schöpfen. Denn ich bin jedes Mal von der Vielzahl der unterschiedlichen Speise-Möglichkeiten in Wien begeistert und die Auswahl fällt mir daher immer entsprechend schwer. Aus welchen Kulturkreis wollen wir heute speisen? Wollen wir uns griechisch, italienisch, japanisch oder indisch verköstigen oder sollen es typisch österreichische Spezialitäten sein? Wollen wir Streetfood oder wollen wir in ein Restaurant gehen?

So landen wir schließlich in einem Pho House oder besser gesagt vor dem vietnamesischen Lokal – bei dem herrlichen Sommerwetter wollen wir natürlich gerne draußen Platz nehmen. Auf der Speisekarte sticht uns gleich ein Punkt ins Auge „Tu Cuon“ – warum es nicht mal selbst probieren? Warum nicht die eigenen Sommerrollen herzustellen versuchen? Warum nicht selbst die Zusammenstellung durchführen? Schon ist „Zum Selberrollen“, was das vietnamesische „tu cuon“ bedeutet, bestellt – wir erhalten die entsprechenden Zutaten für die Sommerrollen, eine vietnamesische Spezialität, serviert, dann wird das Reispapier kurz in das Wasser getaucht und mit den Reisnudeln, dem gewählten Gemüse und den Kräutern belegt, anschließend fest gerollt und schon können wir unsere Rollen mit den köstlichen Saucen genießen. Mhmm, schmeckt das lecker – wir kommen sicher bald wieder.

 

Was wäre ein Geburtstag ohne …

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Langsam wird es Abend und was bietet sich als gebührender Abschluss für diesen wunderbaren Tag an? Ich sehe eine Stadt immer gerne von oben und wenn ich Wien in der Vogelperspektive auch schon einige oder besser gesagt viele Male erlebt habe, gehört es heute auch unbedingt dazu. Bei sommerlicher Abendstimmung geht es auf den „Dachboden“ – ein Dachboden, der sich schließlich als gemütliche Roof-Top-Bar erweist. Mit einem Gläschen auf das neue Lebensjahr anstoßen, die Lieblingsmenschen um sich haben und dabei den Sonnenuntergang über dieser bezaubernden Stadt beobachten – ein Tag zum Wohlfühlen, zum Genießen. So kann es bis zum nächsten Geburtstag gerne weitergeben, nach dem Motto: Start each day like it‘s your birthday.

 

Ein wunderbarer Tag, ein wunderschöner Geburtstag – wie könnte es auch anders sein, wenn ich die Zeit mit Lieblingsmenschen in einer Lieblingsstadt verbringen durfte. Natürlich haben auch die lieben Glückwünsche, die mich telefonisch und über die sozialen Medien erreicht haben, dazu beigetragen und natürlich hat ein ganz besonders lieber Gruß gleich um Mitternacht aus dem fernen Japan dazu beigetragen, natürlich haben auch die liebevollen Geschenke, die Blumengrüße und die köstlichen Leckereien dazu beigetragen – ein Tag, wie er nicht hätte schöner sein können.

Wenn du jetzt meinen Tag ein wenig verschönern willst, dann klopf doch in die Tasten und hinterlasse mir einen Kommentar: Was ist deine Erinnerung an den September? Was fällt dir dazu spontan ein? Aber mich interessiert auch: Wie verbringst du am liebsten deinen Geburtstag? Wird dieser Tag von dir gefeiert oder oder ist das für dich eher ein Tag wie jeder andere? Was gehört für dich zu diesem Tag dazu und was magst du absolut nicht? Weißt du eigentlich, was deine Geburtstagsblume ist? Jetzt bin ich schon ganz gespannt auf deine Antwort.