Er ist schuld, sie sind schuld oder doch die anderen?

Vor einigen Monaten, noch bevor die Einschränkungen aufgrund des Corona-Virus dies für einige Zeit unmöglich gemacht haben, gab es ein Treffen bei meiner Schwägerin und in der gemütlichen Runde ist unter anderem auch über einen Unfall diskutiert worden. Es wurde dabei durchleuchtet, wie dieses Unglück passieren konnte, wie jeder Beteiligte gehandelt hat, was einer falsch gemacht hat, was ein anderer besser gemacht hätte, wie jemand richtig oder doch falsch reagiert hat, wer die schlimme Situation ausgelöst hat, wer die Verantwortung für den Verlauf hat. Jedenfalls geht das eine ganze Zeitlang zwischen den Anwesenden hin und her und es ist hier auch nicht die eigentliche Handlung wichtig, sondern es ist mir besonders in Erinnerung geblieben, was meine Schiegermutter plötzlich dazu gesagt hat: „Hauptsache, wir haben einen Schuldigen!“. Ist das wirklich so? Wird bei jedem Problem oder Unglück sofort jemand gesucht, der Schuld hat? Ist die erste Frage in solchen Fällen immer gleich mal nach dem Schuldigen, dem das Negative zugeordnet werden kann?
Wer trägt die Schuld?
Denken wir doch mal an die Menschen, die sich über ihren Job, ihren Chef oder eben die Firma, in der sie beschäftigt sind, beschweren – „Die Arbeit ist so eintönig – jeden Tag das Gleiche“, „Der Chef ist so ungerecht – immer werden die Gleichen bevorzugt“, „Die Bezahlung ist so gering – für meine Leistung müsste ich viel mehr verdienen“ und Ähnliches ist da zu vernehmen. Bereits am Wochenende jammern sie über die kommende Arbeitswoche und bemitleiden sich selbst. Trotzdem marschieren sie jeden Montag dann mit fadem Gesicht und mieser Stimmung in den Betrieb. Der böse, böse Chef ist schuld, dass ihnen die Arbeit keinen Spaß macht, dass sie heute keine Lust haben, zu arbeiten. Sie schieben die Verantwortung von sich weg und suchen sich ein Feindbild, dem sie dies alles anheften können und dem sie quasi ausgeliefert sind.
Es ist doch so viel einfacher, die Schuld bei anderen zu suchen als selbst aktiv zu werden und vielleicht zu hinterfragen: Liegt es eventuell an der eigenen Einstellung zur Arbeit, dass sie uns so langweilig erscheint? Sind die Kollegen vielleicht interessierter unterwegs, dass ihnen andere Tätigkeiten übertragen werden? Sind die anderen eventuell für diese Arbeit besser geeignet? Oder sich vielleicht etwas Anderes zu überlegen: Ist ein anderer Arbeitgeber besser für mich geeignet? Passt ein anderes Berufsumfeld vielleicht besser zu mir? Oder gründe ich überhaupt eine eigene Firma?
So wird eben gerne die Schuld an allem Möglichen den Firmenchefs und den Politkern und den Mächtigen zugewiesen und ja, bei manchen sind es dann auch die Eltern, die an ihrem unzufriedenen Leben schuld sein sollen, weil sie sich in der Kindheit nicht ausreichend um sie gekümmert haben, weil sie nicht ständig um sie besorgt waren oder die anderen wieder andersrum, weil sie richtige Helikoptereltern hatten, die ihnen keine Freiheit und keine Selbstständigkeit ermöglicht haben. Trotzdem sind sie doch jetzt alle erwachsen und können nicht für immer einer schlimmen Kindheit die Schuld an ihrem aktuellen Leben geben. Sie sind jetzt selbst gefordert, eine unbefriedigende Situation zu ändern. Denn es ist doch sehr wohl die eigene Schuld, wenn ich in einer unangenehmen Situation verbleibe, wenn ich mir nicht Alternativen überlege, wenn ich nicht selbst versuche, eine Lösung zu finden.
Wer trifft die Entscheidung?
„Welchen Film willst du heute ansehen?“ – „Ach, das ist mir eigentlich egal.“ oder „Was wollen wir essen?“ – „Ich mag eigentlich alles.“ Das mag ja in vielen Fällen sicherlich stimmen oder ist auch eine Höflichkeit gegenüber dem Anderen, dass ihm die Auswahl überlassen wird. Es soll aber nicht aus falschen Verantwortungsverständnis erfolgen, so nach dem Motto – ich entscheide nicht, also kann ich auch keinen Fehler machen, also kann ich nicht schuld sein, wenn der Film ein Reinfall ist oder wenn das Essen überhaupt nicht schmeckt.
So und jetzt gehen wir mal einen Schritt weiter: wenn wir jemand Anderem die Schuld an einer Situation, an einer Begebenheit, vielleicht an einem Missgeschick geben, wenn wir diesen Fall von uns wegschieben, dann sind wir doch automatisch irgendwie in der Opferrolle. Wir sagen: „Ich kann nichts dafür, der hat Schuld.“ und bringen damit zum Ausdruck, dass wir darauf keinen Einfluss hatten. Dann passiert es vielleicht, dass wir nie diesen Film sehen, der uns interessieren würde, nicht das Essen bekommen, auf das wir gerade Lust haben – etwa auch noch mit dem Effekt, dass wir uns schließlich über die Auswahl des anderen ärgern und es ihm innerlich zum Vorwurf machen, dass er unsere geheimen Wünsche nicht erraten hat. Aber das würde jetzt schon zur einem weiteren Thema führen. Es ist also immer praktisch, gleich mal einen Schuldigen zur Hand zu haben und man muss daher gar nicht selbst überleben, was man zu dieser unangenehmen Situation beigetragen hat oder ob man sie vielleicht überhaupt ausgelöst hat.
Miteinander oder Schuldzuweisung?
Daher denke ich, jetzt mal unabhängig von den tatsächlichen Begebenheiten, es ist doch wohl meistens sinnvoll, etwas Eigenverantwortung zu zeigen, nicht immer zu versuchen, einem anderen die Schuld zuzuweisen. Ich denke, es ist sicherlich schon den meisten von uns passiert, dass wir fast ein Missgeschick hatten, das aber durch Eingreifen oder Achtsamkeit eines anderen verhindert wurde.
Vor allem im Straßenverkehr fällt es mir besonders auf, in dieser Anonymität wird bei einem
Missgeschick oft wirklich mit einer unangebrachten Aggressivität reagiert. Ja, vielleicht ist der andere Schuld, dass wir abrupt abbremsen mussten, aber warum sollten wir ihn deswegen mit Ausrufen oder eindeutigen Gesten bedenken. Wissen wir, warum er gerade nicht so aufmerksam war? Vielleicht hat er gerade eine traurige Nachricht erhalten? Vielleicht ist er auf dem Weg zu einem unangenehmen Termin? Vielleicht hat er Schmerzen und ist dadurch abgelenkt?
Ich denke, hier ist es einfach besonders angebracht, Verantwortung für sein eigenes Handeln, aber auch Mitverantwortung zu übernehmen und quasi auch für den anderen mal in einer brenzligen Situation mitzudenken und entsprechend zu reagieren, falls er sich nicht ganz korrekt verhält. Natürlich soll das nicht als irgendein indirekter Aufruf zur Nachlässigkeit angesehen sein, wie etwa die Straße mit Blick auf das Handy zu überqueren und so nicht wirklich viel vom Geschehen um uns wahrzunehmen oder etwa mit schallender Musik aus den Kopfhörern unterwegs zu sein. Wer kann denn dann irgendein Signal, sei es eine Hupe, eine Fahrradglocke oder auch einen Zuruf hören? Rücksicht und Verantwortung sind hier wohl angebracht und nicht nur die Schuldfrage, falls dann doch mal etwas passiert. So hilft uns hier sicher ein Miteinander, um manchen Schaden und damit wahrscheinlich auch so manche Diskussion über eine Schuldfrage zu vermeiden wie etwa „Er ist schuld, weil er so langsam gefahren ist und ich daher überholen musste.“
Wo sind die Strafen?
Aber da gibt es auch immer wieder die Rufe nach Strafen und Regelungen für bestimmte Firmen, für bestimmte Produkte und um das gleich mal an einem Beispiel zu verdeutlichen: „XX ist so ungesund – dafür muss die Firma YY bestraft werden“ – doch jetzt mal andersrum gefragt: wer zwingt uns, ein ungesundes Produkt zu essen oder zu trinken? Wer lädt es in den Einkaufswagen und nimmt es mit nach Hause? Wer bestellt es im Lokal? Doch nicht die Firma, nicht der Produzent dieses Produkts, das sind wir schon selber. Wir sind doch selbst für unsere Gesundheit und unseren Körper verantwortlich.
Wenn wir wissen oder meinen, dass uns ein Produkt nicht guttun oder schädlich für uns ist, dann ist es doch ein Einfaches, dies nicht zu konsumieren, egal ob es sich in den Regalen oder auf der Getränkekarte befindet und zwar auch ohne irgendwelche Regeln oder Vorgaben. Die nächste Steigerungsstufe dieses Verhaltens ist meines Erachtens, wenn dann versucht wird, aus der eigenen Nachlässigkeit Geld zu machen und die Firma wegen eines bestimmten Produkts zu verklagen, weil sie zugenommen haben, weil sie ein Produkt nicht vertragen haben oder was auch immer und vielleicht nicht explizit davor gewarnt worden ist.
Wo ist der Schuldige?
Ja und dann gibt es da auch etwas, das wohl uns alle in letzter Zeit betroffen hat und wofür doch auch die meisten gerne einen Schuldigen hätten – egal wer: „Der Chinese war’s, der mit diesen komischen Essgewohnheiten oder mit seinen nachlässigen Laborversuchen“, „Bill Gates war’s, der Macht über die Menschen haben will“ oder vielleicht doch Aliens, die damit in das Geschehen auf der Erde eingreifen wollen. Es gibt genügend Überlegungen und Verschwörungstheorien und die unglaublichsten Annahmen werden online verbreitet und dabei auch teilweise noch von irgendwelchen Prominenten oder zumindest bekannten Personen unterstützt. Es scheint hier wohl die Hauptsache zu sein, wir finden jemanden, auf den wir mit dem Finger zeigen und dem wir zurufen können: „DU bist schuld“.
Es kann aber bestimmt nicht immer für alles und jedes einen Schuldigen geben – hin und wieder passieren eben Dinge oder gibt es Situationen, wo niemandem Schuld zugewiesen werden kann. Wir haben etwa einen kleinen Ausflug geplant und dann regnet es an diesem Tag wie aus Kübeln – ja, vielleicht könnten wir jetzt noch sagen: wer den Termin für den Ausflug festgesetzt hat, der ist schuld; die unkorrekte Wettervorhersage ist schuld oder was auch immer uns vielleicht noch einfällt, damit wir jemandem für den verpatzten Ausflug verantwortlich machen können. Davon wird das Wetter auch nicht besser und wir verlassen nach eventuellen Unmutsäußerungen wohl besser unsere „Opferrolle“ und können uns jetzt gleich mal nach Alternativen umsehen – was bietet sich anstatt des Ausflugs an? Wollen wir ins Kino gehen? Wollen wir zu Hause einen Spieletag veranstalten? Wenn wir aktiv werden, dann kann es trotz dieses Wetters noch ein schöner Tag werden und wir genießen vielleicht anstatt des Ausflugs einen kleinen Spaziergang am Abend und können dabei einen Regenbogen beobachten.
Natürlich lässt sich nicht immer alles positiv lösen und natürlich dürfen wir auch mal frustriert sein und es lässt sich nicht jede Situation in Wohlgefallen verändern, ja, nicht immer steht dann so ein schillerndes Einhorn bereit, das mit uns ins Wolkenschloss reitet, manchmal sind auch einfach nur Missmut und Ärger angebracht. Aber vielleicht nehmen wir trotzdem gleich für die nächste Planung etwas daraus mit – in diesem Fall vielleicht eine flexible Termingestaltung oder gleich ein Ersatzprogramm. Es gibt die unterschiedlichen Lösungen und wir haben es in der Hand, wie wir damit umgehen.
Solange du glaubst, dass an allem immer nur die anderen Schuld sind, wirst du viel leiden.
(Dalai Lama)
Wer hat nun die Verantwortung?
Die persönliche Verantwortung rückt immer mehr und mehr in den Hintergrund – gerne wird diese in der Gruppenanonymität abgegeben. Warum ist das so – warum scheuen immer mehr Menschen die Verantwortung? Ja, wenn ich keine Verantwortung habe, dann kann ich auch keine Schuld haben, so ist wohl der Grundgedanke, denn keiner will an irgendetwas schuld sein, keiner will einen Fehler machen. Denn wenn ich für etwas Verantwortung übernehme, dann kann ich dafür verantwortlich gemacht werden und das bedeutet auch, dass ich mich dann vielleicht auch mal schuldig fühle.
Vielleicht geht es auch etwas in diese Richtung – denn egal was passiert, es wird immer gleich mal nach dem Schuldigen gerufen und da gibt es wirklich schon die absurdesten Fälle oder wie meine Schwiegermutter immer ironisch sagt: „Hauptsache, wir haben mal einen Schuldigen!“
Es ist klar, wir sind nicht an allem, was in unserem Leben passiert, selbst schuld – es gibt eben Dinge, die einfach ohne explizit feststellbaren Verantwortlichen passieren, es gibt einfach unglückliche Zufälle. Aber es liegt dennoch immer noch ausschließlich an uns, wie wir auf diese Situationen reagieren, wie wir mit den Begebenheiten umgehen, ob wir uns jetzt in die Ecke setzen und schmollen und bedauert werden wollen oder uns zumindest selbst mal so richtig bedauern und uns als Pechvogel feiern und vom Unglück verfolgt fühlen oder ob wir aktiv werden, ob wir uns die Frage stellen „Was können wir jetzt machen?“, „Wie gehen wir am besten mit dieser Herausforderung um?“ und die Gedanken gleich mal in eine andere Richtung lenken.
Die Situation ist einfach mal gegeben, daran ist nichts zu rütteln – daher machen wir einen Schritt nach vorn und überlegen wir, was wir ändern oder anpassen können oder müssen, wie wir unser Leben gestalten wollen. Nehmen wir doch unser eigenes Leben in die Hand, übernehmen wir die Verantwortung für unser Glück, für unser Wohlbefinden, für unsere ganzen Belange.
Damit übergebe ich jetzt gerne das Wort an dich und bin schon gespannt auf deine Meinung: Wie siehst du den Unterschied zwischen Schuld und Eigenverantwortung? Welche Erfahrungen hast du in diesem Zusammenhang mit deinen Mitmenschen gemacht? Ist es tatsächlich so, dass immer gleich mal nach einem Schuldigen gesucht wird?
Ich freue mich auf deinen Kommentar.
Ich kann Menschen, die keine Eigenverantwortung übernehmen, nicht leiden. Ewige „Opfer“ ebenso nicht. „Mensch, werde doch mal erwachsen!“ ist dabei noch mein höflichster Gedanke …
Man sucht oft nach einem Schuldigen, da stimme ich Deiner Schwiegermutter zu. Wobei das nicht immer mit fehlender Eigenverantwortung zu tun hat, sondern auch mit dem Bedürfnis nach Klarheit.
Ein entspannted Wochende wünscht Dir
Ines
P.S. Wunderschöne Fotos hast Du für den Beitrag ausgewählt!
Liebe Ines, vielen Dank für deinen Kommentar und deine lieben Worte zu den Fotos – anfangs war ich etwas skeptisch, ob sie nicht etwas zu dunkel oder vielleicht so düster wirken, aber du hast mich gleich bestärkt – danke dafür. Du hast es komplett richtig gesagt – manchmal möchte ich auch jemanden auch schütteln und sagen „He, du bist doch ein erwachsener Mensch!“. Außerdem ist in vielen sicherlich eine Abklärung der Schuldfrage erforderlich, vor allem wenn die Verantwortung für eine Schaden getragen werden muss.
Habe einen wunderbaren Abend und alles Liebe
Liebe Gesa,
Mit den Fotos schließe ich mich Ines an- sie sind so schön und stimmungsvoll.
Mit der Schuld ist es so eine Sache: Es hat vielleicht auch mit der guten Selbstdarstellung zu tun- ich war es nicht.
Wir müssen, so habe ich oft das Gefühl, für alles eine Erklärung oder Beruhigung haben. Wenn der Schuld ist, wissen wir, woran es liegt.
An der Situation ändert das jedoch- nichts.
Ich finde auch, eigenverantwortlich zu handeln und zu überlegen, wie man es lösen kann, bewirkt viel mehr.
Allerdings finde ich auch, dass wir zugeben können, wenn wir etwas falsch gemacht haben oder Verursacher sind.
Manchmal ist ‚Schuld‘ einfach ein zu großes Wort. Und Hinnehmen, einfach machen oder selbst ändern wäre so viel einfacher.
Hab ein feines Wochenende und sei ganz lieb gegrüßt
Nicole
Liebe Nicole, ich freue mich so sehr, dass dir die Fotos gefallen und ein Lächeln zieht bei euren Worte über mein Gesicht. Das Wort „Schuld“ ist bei uns so negativ behandelt, sodass es wohl vielen schwer fällt einzugestehen, dass sie an einem Missgeschick die Verantwortung tragen. Dabei, denke ich, muss irgendwie noch zwischen Schuld und Schuld unterschieden werden und zwar zwischen jener, die einfach auch aus einem „blöden“ Zufall, aus einer kleine Unachtsamkeit entstanden ist und jener, wo jemand sich bewusst dazu entschlossen hat, etwas zum Schaden eines anderen zu machen. Danke für deine Gedanken.
Genieße einen wunderbaren Abend und alles Liebe
Hey,
die Schuldfrage ist immer brisant. Meistens sind ja mindestens zwei an einem Geschehen beteiligt und ich finde, man sollte da genauer hinsehen und sich auch mal etwas eingestehen oder auch zugestehen.
Liebe Grüße!
Liebe Jenny, danke für deinen Kommentar – es wohl so, dass viele Menschen einfach nicht zugeben können, einen Fehler, ob nun unbewusst oder vielleicht auch mit Absicht zum Schaden der Mitmenschen gemacht haben.
Hab einen wunderbaren Abend und alles Liebe
Es ist eben viel einfacher einen schuldigen zu suchen anstatt sich selbst einzugestehen, dass man etwas falsches gemacht hat. Der Schuldige ist eben deshalb immer schnell gefunden. Man sollte sich aber vermehrt selber „an der Nase“ nehmen und die Verantwortung für sein eigenes Handeln übernehmen. Am unsympathischsten finde ich sind diejenigen, die aber auch nie etwas falsch machen. Hab ein fantastischen Wochenende liebe Gesa und liebste Grüsse
xx Simone
Little Glittery Box
Liebe Simone, ich danke für deinen interessanten Kommentar. Ich kenne etliche Menschen, bei denen hat immer ein anderer oder etwas Anderes Schuld, sie finden zig Ausreden – und wenn die Argumente auch noch so an den Haaren herbeigezogen sind- , warum etwas einfach nicht in ihrer Verantwortung gelegen hat.
Genieße einen wunderbaren Abend und alles Liebe
Hi Gesa,
ich beschäftige mich aktuell zufälligerweise auch viel mit dem Thema . Ich finde, es wird schnell, egal ob beruflich oder privat , der „Schuldige“ gesucht. Dabei finde ich das Konzept sehr schwierig und auch, wenn ich es noch nicht vollständig für mich auflösen konnte, so weiß ich, dass es auch immer einen Teil von einem selbst gibt, der dazu beigetragen hat. Es hat also auch immer was mit einem selbst zu tun. Wer anderen die Schuld gibt für Dinge, die man selbst nicht gut findet, der gibt in meinen Augen zuviel Macht an andere Menschen ab und gelangt schnell in die Fremdbestimmung – und die kann nie zielführend sein. Ab einem bestimmten Punkt bringt das Schuld-Konzept ohnehin niemanden weiter, sondern man verharrt in der Vergangenheit, statt Akzeptanz walten zu lassen und nach vorne zu sehen, zu lernen un des versuchen, besser zu machen. Das ist nicht immer einfach, aber notwendig, damit es weitergeht – am besten besser als zuvor!
Ganz viele herzliche Grüße!
Liebe Vanessa, ich danke dir so sehr für deine interessanten Gedanken. Ich denke, du sprichst hier einen sehr wesentlichen Punkt in der Thematik an: wenn wir immer die Verantwortung auf andere schieben „Der ist schuld, der hat es falsch gemacht“ oder den Umständen die Schuld geben „Ich könnte nichts machen“, dann ist das zwar sicher bequem und wir lehnen uns zurück, weil wir ja keine Verantwortung haben. Dennoch begeben wir uns mit diesem Verhalten doch eher in die Opferrolle und lassen quasi die anderen machen und bestimmen unser Leben nicht selbst.
Genieße einen wunderbaren Tag und alles Liebe
Da hast du auf jeden Fall Recht! Ich erwische mich selbst ab und zu dabei, wie ich versuche, anderen die Schuld zuzuschieben, wenn mir etwas blödes passiert ist oder etwas nicht so klappt wie geplant…
Es stimmt, dass wir erstmal bei uns selbst anfangen und uns fragen sollten: „Was habe ich dazu beigetragen?“
Ganz liebe Grüße,
Krissi von the marquise diamond
https://www.themarquisediamond.de/
Liebe Krissi, vielen Dank für deinen Kommentar. Ich denke, wenn es dir selbst auffällt, wenn die anderen die Schuld zuweisen willst, dann bist du doch schon auf einem guten Weg und ich verrate dir was, vor allem wenn es um Sport geht, bin ich da auch sehr kreativ, jemanden oder etwas zu finden, dass Schuld daran hat, dass ich heute leider keine Bewegung machen kann 😉
Hab einen wunderbaren Tag und alles Liebe
Sehr guter Beitrag! Wir Deutschen sind schon ein „komisches“ Völkchen. Es wird immer um alles gekämpft, gestritten und mit Lineal abgemessen. Mit dem ganzen, du hast Recht- ich habe Recht, haben wir Unmengen an Gesetzten, die uns einfach nur einschränken in jeglichen Situationen. Jede zweite hat einen Anwalt. Anwalt für die Arbeit, Auto, Haus, Katze und Baum. Friedlich untereinander wird schon gar nichts geregelt. Da wundert man sich noch, dass wir so steif und schlecht gelaunt sind. Nicht wie z.B. die Italiener, die sogar in der Krise von Balkon gesungen haben. Tja… Liebe Grüße!
Liebe Mira, vielen Dank für deine Worte und du hast so Recht, manchmal wir doch gestritten um des Kaisers Bart. Da wir über Nichtigkeiten stundenlang diskutiert – hätte, wäre, wenn doch, wenn doch nicht und dabei sind dies doch Kleinigkeiten und gerne auch wirklich Unwesentliches. Es geht dann oft gar nicht um die Sache selbst, sondern nur darum ich habe Recht und du hast Schuld.
Genieße einen wunderbaren Tag und alles Liebe
Wieder ein toller Beitrag, liebe Gesa, vielen Dank! Tatsächlich mag ich es gar nicht, wenn man den Schuldigen sucht – was passiert ist, ist passiert, und wenn es ein Unglück gegeben hat, dann kann man nur überlegen, was zu tun ist, dass so etwas in Zukunft verhindert wird. Ansonsten bin ich zu 100 % für Eigenverantwortung und kann auch nichts damit anfangen, wenn man in seinem Job bleibt, obwohl man alles andere als zufrieden ist damit. Die Quote vom Dalai Lama unterschreibe ich natürlich zu 100 % 🙂
Liebe Grüße, Rena
http://www.dressedwithsoul.com
Liebe Rena, vielen lieben Dank für den Kommentar – you made my day. Es gibt natürlich schon Fälle, wo die Ermittlung des Schuldigen erforderlich ist, aber in den meisten Situationen geht es doch nur um belangloses Hick-Hack, das auch für die Zukunft keine positive Auswirkung hat. Daher ist es am besten, gleich auf die Verbesserung oder überhaupt Verhinderung zu schauen und für sich selbst die Verantwortung zu übernehmen.
Hab einen wunderbaren Tag und alles Liebe
Sehr gerne, und Du hast natürlich recht, dass es Fälle gibt, wo man den Schuldigen ermitteln muss – aber ansonsten kann man das wirklich sein lassen, da bin ich ganz bei Dir!
Hab noch eine wunderbare Woche und alles Liebe
Liebe Rena, vielen Dank für deine Worte – ich freue mich immer sehr über den Gedankenaustausch mit dir
Genieße einen wunderbaren Tag und alles Liebe
Liebe Gesa,
ich lese Beiträge in denen man seinen Gedanken freien Lauf lässt sehr gern. Vielleicht liegt es daran, dass mir zu einem Thema auch oft unzählige Gedanken kommen. 🙂 Auch deine Fotos in diesem Beitrag gefallen mir sehr gut!
Am Zitat des Dalai Lamas ist viel wahres dran. Ich habe manchmal das Gefühl, dass viele Menschen gar nicht anders können, als ständig jemand anderem die Schuld für irgendetwas was vorgefallen ist zuzuweisen. Das können Kleinigkeiten aber auch größere Unglücke sein.
Mich macht das ehrlich gesagt etwas traurig, weil ich es (zumindest teilweise) sehr unfair finde.
Wenn wir von größeren Unglücken, wie Verkehrsunfällen, Arbeitsunfällen, u. s. w. sprechen, kann ich die Betroffenen irgendwie verstehen. Sie wollen vor allem eins: Gewissheit. Wenn es rechtlich notwendig bzw. vorgesehen ist, (wie du auch schon sagtest, wenn die Schuldfrage geklärt werden muss, da ein Schaden eingetreten ist) einen Schuldigen zu ermitteln, ist es ein anderer Fall.
Aber wenn es um alltägliche Dinge geht, wie die Unzufriedenheit am Arbeitsplatz, finde ich, urteilt man viel zu schnell. Und schiebt dadurch auch die Verantwortung von sich selbst weg. Oftmals würde es wahrscheinlich schon helfen, wenn man eine Situation im Nachinein einfach nochmal ehrlich reflektiert. Aber auch dafür muss man ein gewisses Maß an Eigenverantwortlichkeit besitzen.
Liebe Grüße
Lisa Marie
Liebe Lisa Marie, vielen Dank für deinen Kommentar und deine lieben Worte und es freut mich total, dass dir mein Beitrag so gut gefällt. Es gibt so manche Menschen, die egal, was geschieht und wen es betrifft, gleich mal die Schuld bei jemand anderem suchen oder vielleicht die Umstände, die Situation, das Wetter oder was auch immer, für das Problem verantwortlich machen. Sie sehen sich immer unschuldig, auch wenn es ihr eigenes Leben betrifft, dann sind sie nicht gewillt, Eigenverantwortung zu übernehmen, sondern lamentieren und jammern lieber quasi über Gott und die Welt anstatt selbst mal aktiv zu werden. Wenn etwas schief gelaufen ist, dann kann man doch zu dieser Schuld oder Mitschuld stehen und versuchen, es das nächste Mal besser zu machen.
Hab einen ganz wunderbaren Abend und alles Liebe
Liebe Gesa, das ist wieder ein so spannender und toller Beitrag von Dir – ich ertappe mich gerade diesmal wie ich fast pausenlos zustimmend nicke! Ich sehe es nämlich genauso, vielleicht sogar noch extremer: Eigenverantwortung steht bei mir (mit Freiheit) an erster Steller der wirklich wichtigen Dinge im Leben – und sie gehören unbedingt zusammen! Denn wenn man immer einen „Schuldigen“ braucht, bleibt man ewig gefangen, wird nie frei und nie erwachsen. Ich kann Dir aus meiner Erfahrung mit Kindern sagen, dass diese natürlich meistens (noch) in diesem Schuldzuweisungs-Modus sind, das „er/sie war’s!“ kennen wir doch alle, es ist vermutlich ganz natürlich und hat auch was mit dem Schmerz zu tun, sich Fehler zuzugestehen. Nur – normalerweise wird dieser Schmerz im Laufe der Zeit kleiner und verschwindet idealerweise irgendwann ganz. Für mich heißt das, dass ich eben Fehler mache und die Verantwortung dafür übernehmen kann, ohne mich „schlecht“ und „schuldig“ zu fühlen. Schuldgefühle haben nämlich gar nix mit Verantwortung zu tun, denn dann bin ich doch wieder Opfer (meiner Schuldgefühle). Es gibt Menschen, die sagen, dass es überhaupt keine Zufälle gibt, und dass wir alles selbst verantworten, seien es Krankheiten, Unglücksfälle etc. Das ist teilweise natürlich auch für mich eine harte Nuss, denn irgendwo ist bei mir die Grenze dessen, was ich selbst verantworte, z.B. wo und in welche Familie ich geboren bin. Aber die Grenze ist ziemlich hoch. Und bei Kindern ist eins meiner wichtigsten Ziele, ihnen zu zeigen, dass Eigenverantwortung und Ehrlichkeit (sich selbst gegenüber) sich total lohnen! Denn das ewige „Opfer“ zu sein, ist doch schrecklich! Kein Wunder, dass „Du Opfer!“ inzwischen eine schlimme Beleidigung geworden ist! 🙂
DANKE für diesen Post und das ist wieder so ein Thema, über das man sich stundenlang austauschen könnte… 🙂
Ganz liebe Grüße und einen schönen Sonntagabend,
Maren
Liebe Maren, ich strahle gerade über das ganz Gesicht – vielen, vielen lieben Dank für diesen wunderbaren und interessanten Kommentar. Das ist es einfach, was mir so Spaß am Schreiben macht, mich mit anderen auszutauschen, gemeinsam über Dinge nachzudenken und nicht einfach nur etwas nachzuplappern. Du hast für mich diesen unbedingt notwendigen Aspekt mit der Freiheit ins Spiel gebracht und da bin ich total deiner Meinung – wenn ich mich immer als Opfer der anderen, der Umstände oder was weiß ich noch alles darstelle, dann kann ich mich doch nicht frei fühlen, frei in meinen Entscheidungen, frei in meinem Einfluss auf die Gestaltung meines Lebens und natürlich frei in meinen Gefühlen. Wir sind doch alle Menschen und wir machen natürlich Fehler und dann sollten wir auch zu unserer Verantwortung stehen, das muss doch unbedingt etwas Negatives sein – auch wenn es leider immer wieder gerne so vermittelt wird. Handlungen, wo jemand andere wirklich bewusst verletzt oder absichtlich Schaden zufügt, wo Beschädigungen mit Vorsatz ausgeführt werden, ist natürlich die Schuldermittlung sinnvoll und wichtig.
Hab einen ganz wunderbaren Abend und alles Liebe
Liebe Gesa, wie immer ein absolut genialer Beitrag von dir. Ich glaube, dass es eine Art Schutzmechanismus des menschlichen Gehirns ist, dass wir immer sofort für alles einen Schuldigen suchen. Dadurch können wir uns selbst aus der Verantwortung ziehen und setzen uns keinem möglichen Angriff aus, wenn wir als Schuldige herangezogen werden. Außerdem habe ich oft den Eindruck, dass gerade der Österreicher sich selbst in der Opferrolle sieht. Gerade in historischer Sicht haben wir das ja bis zur Perfektion betrieben, denn wenn wir etwas können, dann uns als Opfer darstellen, aber das ist wohl ein anderes Thema. Es ist eben nicht leicht, sich selbst auch in die Verantwortung zu nehmen, sich einzugestehen, dass man selbst auch oft seinen Beitrag zu einem Unglück oder was auch immer geleistet hat, dabei wäre es so wichtig. Dann könnten wir mit so Situationen wie einer Pandemie auch leichter umgehen. Ich glaube am schwersten fällt es allen, dass es jetzt keinen wirklichen Schuldigen gibt, auf den sie sich konzentrieren können und deshalb auch keinen Ort haben, wo sie ihre Wut rauslassen können. Ach Mann, ich könnte schon wieder endlos schreiben, wie machst du das nur immer, das ist wie ein Stich ins Wespennest, ich kann einfach nicht mehr aufhören zu quasseln. Aber jetzt bin ich ruhig, versprochen. Hab einen wuuuuvunderschönen Sommertag liebe Gesa, ich hoffe, bei euch ist es auch so herrlich warm, fühl dich ganz lieb umarmt (aber nur kurz, wir wollen ja keinen Hitzschlag), alles, alles Liebe, x S.Mirli
https://www.mirlime.at
Liebe Mirli, ich danke dir so sehr für deine lieben Worte und freue mich wie immer total auf den Austausch mit dir. Leider ist ein Fehler in unserer Gesellschaft sehr negativ behaftet – keiner will die Schuld eines Fehlers auf sich nehmen, nach Möglichkeit, das Missgeschick in irgendeiner Form auf die anderen abwälzen. Doch wenn wir nicht Verantwortung für unsere Fehler übernehmen, wenn wir nicht erkennen, dass wir hier etwas nicht richtig oder besser anders gemacht hätten, dann können wir auch für die Zukunft nichts daraus lernen, wir können uns nicht verbessern, keine wichtigen Erfahrungen für uns sammeln. Manchmal sind sicherlich auf unglückliche Zufälle ein Verstärker und trotzdem liegt es sehr wohl an uns, wie wir mit diesem Ereignis umgehen, wie wir darauf reagieren und was wir daraus machen. Ja, das könnte jetzt wirklich zu einer sehr weitführenden Diskussion werden. Liebe Mirli, ich wünsche dir eine ganz wunderbare Woche mit herrlichem Sonnenscheinstunden, fühl dich ganz herzlich umarmt und alles , alles Liebe
Liebe Gesa,
so schön und ehrlich geschrieben, der Beitrag hat mich richtig zum Nachdenken gebracht..Wieso sind wir Menschen so? Warum passieren solche Dinge? Ich glaube das kann uns niemand beantworten, doch ich glaube, dass es der Schutzmechanismus des Menschen ist, sich selber zu schützen, egal ob es vor einer Kleinigkeit oder vor einer großen Sache ist. Die Menschen möchten es sich leicht machen, keine Verantwortung übernehmen. Das beste Beispiel ist das mit dem Essen: „Ist mir egal was wir essen“, „Such du aus“. Und als ich die Worte gelesen habe, ist mir aufgefallen, dass ich das auch oft sage. Doch in diesem Moment denke ich nicht, dass mir die Schuld nicht zufällt, sollte das Essen nicht schmecken, sondern weiß in dem Moment wirklich nicht worauf ich Lust habe, beziehungsweise will auch meinen Freund mitentscheiden lassen. Doch jetzt frage ich mich, mache ich es eigentlich aus einem unbewussten anderen Hintergrund heraus? Schon komisch, wie das menschliche Gehirn funktioniert. Meiner Meinung nach bedarf es nicht immer einen Schuldigen, um ein Problem zu lösen, denn oft können wir an uns selber arbeiten und erreichen somit viel mehr.
Ich wünsche dir einen guten Start in die neue Woche, Elisa xx
Liebe Elisa, ich freue mich sehr sehr über deinen lieben Kommentar und deine interessanten Worte. Es ist sicherlich so, dass Schuld für die meisten Menschen etwas Schlechtes oder zumindest Unangenehmes bedeutet und dem sie natürlich gerne aus dem Weg gehen wollen. Das fängt schon bei den kleinen Kindern an, wenn sie zur Kindergärtnerin laufen und die anderen Kinder verpetzen „Der hat den Saft verschüttet“, „Die hat die Puppe kaputt gemacht“ und so gleich mal die Verantwortung lenken. Dies beginnt eigentlich bereits im Kleinen, bei wirklich total unwichtigen Dingen und vielleicht auch oftmals einfach aus einem Reflex heraus und hat dennoch Auswirkung auf uns und unsere Umwelt.
Hab einen ganz wunderbaren Abend und alles Liebe
Hallo meine Liebe,
der Beitrag ist mal wieder spitze, ich finde es super, dass Du uns immer so viele Gedankenanstösse gibst. Ich suche nie den Schuldigen, ist ein Unglück passiert versuche ich so gut es geht alles zu reflektieren und für das nächste Mal alles besser zu machen. Es ist wichtig, dass jeder Eigenverantwortung übernimmt, jeder ist seines Lebens Glückes Schmied;)
Ganz liebe Grüße aus Stuttgart;)
Isa
http://www.label-love.eu
Liebe Isa, ich danke dir so sehr für deine lieben Worte und freue mich, dass dir mein Beitrag gefällt. Du hast es mit dem letzten Satz perfekt zusammengefasst – wir sind selbst dafür verantwortlich, dass es uns gutgeht und können dies nicht immer anderen zuschreiben.
Hab einen wunderbaren Tag und alles Liebe
Very good photo and post:)
Dear Kinga, thank you so much
Have a wonderful day and lots of love
In Versicherungsfällen mag die Schuldfrage relevant sein und manchmal – z.B. bei schweren Unfällen – ist sie essentiell für die Zukunft der Beteiligten.
Aber ansonsten kann ich diese ewige Larmoyanz überhaupt nicht leiden. Und sie greift immer mehr um sich. Den Leuten geht es schlecht, weil sie die falschen Eltern, schlechte Lehrer oder einen blöden Lebenspartner haben. Sie sind arm dran, weil sie aus der ehemaligen DDR stammen und deswegen nun immer auf der Verliererseite stehen. Und sie werden ungerecht behandelt, weil böse Mächte behaupten, wir hätten eine Corona-Pandemie und weil das Leben ohne diesen Virus und ohne Gesichtsmasken doch viel schöner sein könnte.
Bloß keine Verantwortung übernehmen, bloß nicht erwachsen werden. Besser ein armes Opfer bleiben.
Der Satz von Dalai Lama ist super.
Und deine Fotos im Übrigen auch!
Einen schönen Sonntag wünscht
Sabiene
Liebe Sabiene, vielen Dank für deinen lieben Kommentar und deine Meinung, der ich mich absolut anschließe. Heute wollen wirklich viele keine Verantwortung für sich selbst und für ihr Leben übernehmen und an allem ist oder besser gesagt muss ohnehin wer oder etwas Anderes schuld sein und sie sind quasi nur das Opfer, das dem Ganzen hilflos und chancenlos ausgeliefert ist. Natürlich gibt es Fälle, wo die Schuldfrage entscheidend ist, aber in vielen Fällen ist das eben nur ein Abschieben der Verantwortung.
Hab einen wunderbaren Tag und alles Liebe