Auf in die grüne Mark – ein Sommerspaziergang durch Graz

Sommerzeit – Urlaubszeit ist eine gängige Kombination in dieser Jahreszeit. Wir sind zwar nicht die Sommerurlauber im eigentlichen Sinne, aber als mein Gatte vor kurzem einen Termin in der steirischen Hauptstadt hat, nutzen wir die Möglichkeit, dies mit einem persönlichen Sightseeing zu verbinden.
Fakten
In der Schule haben wir zwar ein paar grundlegende Kenntnisse über die einzelnen Bundesländer Österreichs erworben, darunter auch die Hauptstädte aller Bundesländer und deren Wahrzeichen und das ist es dann auch schon, was mir im Gegensatz zu Wien oder Salzburg zu Graz spontan nur einfällt.
Graz ist die Hauptstadt des Bundeslandes Steiermark und das Wahrzeichen ist der Uhrturm. Aber Graz kann noch viel mehr, Graz ist nämlich mit ca. 291.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt Österreichs und bietet eine wunderbare Kombination aus historischer und verwinkelter Altstadt und modernen Ecken. Doch kommt mit und begleitet mich auf einem Spaziergang durch diese wahrscheinlich etwas unbeachtete Stadt in Österreich.
Guten Morgen Graz!
Wir starten unseren Stadtspaziergang bei Sonnenaufgang – zu diesem Zeitpunkt gehört Graz eigentlich uns allein, nur vereinzelte Fußgänger begegnen und und ein paar Radfahrer fahren einsam durch die Gassen, eine Stille, ein Frieden, während die Sonne immer wieder durch die Häuserzeilen blinzelt und dabei höher steigt.
Langsam mehren sich die morgendlichen Geräusche, die ersten Cafes öffnen ihre Türen für die Gäste und der Duft von frischem Gebäck und Kaffee liegt in der Luft – das alles erweckt den Eindruck, wie wenn hier ein Kind erwacht, mal den einen Arm, mal den einen Fuß streckt, sich die schlaftrunkenen Augen reibt und schließlich in den Tag blinzelt.
Wohin geht es zuerst?
Natürlich muss das Wahrzeichen von Graz besichtigt werden und da ich es ohnehin liebe, eine Stadt nach Möglichkeit auch immer mal von oben zu sehen, ist der Uhrturm ein perfekter Start für unsere Tour. Da er über der Stadt auf dem Schlossberg thront, können wir ihn bei unserem Anmarsch auch nicht verfehlen. Immer wieder sehen wir ihn zwischen den Häusern auf uns herunterschauen oder seine Turmspitze hoch aufragen.
Für den Aufstieg auf den Berg – wobei hier anzumerken ist, dass es sich um eine Berghöhe von insgesamt 474 m handelt und diese daher keine bergsteigerische Herausforderung darstellt – bieten sich uns verschiedene Möglichkeiten. Analog zum „Omnes viae Romam ducunt“ führen in Graz alle Wege zum Uhrturm: verschiedene kleine Wanderwege, die sich in Serpentinen auf den Schlossberg schlängeln, ein Felsensteig mit 260 Stufen und für alle, die es noch gemütlicher wollen, gibt, es eine Schlossbergbahn und einen Schlossberglift. Wir wollen Graz schließlich erleben und entscheiden uns daher für die Stufen. So erklimmen wir die Felswand Stufe für Stufe, während wir den Schlossbergplatz immer weiter hinter uns lassen.
Du musst am Schlossberg stehen…
Dann stehen wir vor dem Turm, 28 m ragt er in die Höhe und die Zifferblätter mit einem Durchmesser von 5 Meter sind weithin sichtbar. Doch irgendetwas irritiert uns dann doch, wir machen einen Blick auf die Uhr, wir machen noch mal einen Blick auf die Uhr und sehen uns dann fragend an: Wie spät ist es denn nun? Was sagt diese Turmuhr? Was sagt unser Gefühl? Aber nach und nach wird es uns klar: Hier sind die beiden Zeiger vertauscht, der Stundenzeiger ist der größere Zeiger und der kleinere Zeiger gibt die Minuten an.
Idyllisch ist es hier oben, friedlich scheint die Sonne auf uns nieder und weil uns diese Stimmung so gefangen nimmt, genießen wir auch unser Frühstück hier oben. Danach spazieren wird durch den Rosengarten, machen es uns auf der Mauer gemütlich und betrachten die Stadt von oben und es ist so Einiges, was es zu sehen gibt. Wir überblicken die roten Dächer – hier scheint der Dachdecker ganze Arbeit geleistet und alle Häuser mit den gleichen Schindeln versehen zu haben – wir sehen die verschiedenen Kirchtürme aufragen, wir sehen die Mur ihren Weg durch die Stadt suchen, wir sehen…. – ja, was ist denn das? Schwimmt da etwa eine riesige Muschel in der Mur? Doch unsere Eindrücke gehen weiter: was ist denn dort zwischen den roten Dächern zu erblicken? Ist hier mitten in Graz ein Raumschiff gelandet? Das müssen wir uns bei unseren Streifzügen noch genauer ansehen.
Für den Abstieg haben wir jetzt wieder die gleichen Möglichkeiten wie beim Aufstiegs und für alle, die das Kind in sich herausholen wollen, gibt es hier eine weitere Variante: eine Indoor-Rutsche, die 64 m hoch und 175 m lang ist und eine durchschnittliche Geschwindigkeit von 25 km/h erreicht. Nach einem abschließenden Spaziergang durch Schlossbergtunnel setzen wir unseren Rundgang fort.
Murinsel und Raumschiff
Wir nähern uns der „Muschel“, die wir schon vom Schlossberg aus erblickt haben und die mitten im Fluss schaukelt. Neugierig gehen wir näher – was kann das denn bloß sein? Über einen Steg gelangen wir vom Murufer auf dieses interessante „Ding“, das sich zwar „Murinsel“ nennt, aber wie sich herausstellt ein Boot ist, das hier zwischen den Murufern im Wasser schwimmt. Unter einer Glaskonstruktion finden wir ein Cafe sowie ein Amphitheater und natürlich haben wir wieder einen wunderbaren Blick auf den Uhrturm.
- Murinsel
- Kunsthaus
Wir verlassen die Insel über die andere Zugangsbrücke und landen damit am anderen Murufer und hier entdecken wir auch gleich eine weitere Sehenswürdigkeit – das Raumschiff. Futuristisch hebt es sich mit seiner eigenwilligen ovalen Form, mit den „Gucklöchern“, mit der Farbgebung von seiner Umgebung ab, ein Gegensatz zu den roten Ziegeldächern der restlichen Stadt. Es handelt sich hierbei um das Kunsthaus oder das „Friendly Alien“, wie das Bauwerk von seinen Schöpfern genannt wird. Neben Ausstellungen von zeitgenössischen Künstlern befindet sich hier auch das Kunsthauscafe.
In den Straßen von Graz
Nun geht es weiter in die Altstadt – Graz ist eine absolut vielfältige Stadt, dabei dennoch größenmäßig bei den kleineren angesiedelt, sodass die Fortbewegung wunderbar zu Fuß möglich ist. Das liebe ich bei solchen Erkundigungen immer besonders, mich treiben zu lassen, dort um eine Ecke zu schlendern, da in eine Gasse einbiegen und zu den Gassen und Gässchen bieten sich in Graz viele Möglichkeiten.
Einmal geht es zwischen den beeindruckenden historischen Bauwerken auf dem Kopfsteinpflaster dahin – hier eine Hofbäckerei, dort ein Cafe Sacher, da die
Oper und wir fühlen uns doch gleich ein bisschen nach Wien versetzt.
Dann biegen wir in eine andere Straße oder eher eine schmale Gasse – wir sehen die Schilder an den Häuser über unseren Köpfen, wir schlendern durch die Enge und haben dabei das Gefühl, durch die Salzburger Innenstadt zu spazieren und gleich die Musik von Mozart zu hören.
Auf einem Platz sehen wir eine gigantische Blütenpracht, die sich überall hochrankt, die kunstvoll verzierten Häuser haben größtenteils diese Fensterläden in den verschieden Farben. Auf der Straße stehen Tische und Stühle, an denen die Menschen entspannt sitzen, sich gemütlich unterhalten und den Getränken zusprechen, während die Straßenmusikanten für die musikalische Umrahmung sorgen – diese Stimmung vermittelt doch gleich mal südländisches Flair und wir sind versucht, italienische Laute zu hören. Kein Stress, keine Hektik, sondern diese entspannte Gelassenheit, die auch uns an diesem Sommertag gefangennimmt und mitnimmt.

Mausoleum
Was gibt es noch?
Da sich in Graz die meisten Sehenswürdigkeiten zentral sammeln, gelangen wir auch ohne fixen Plan zu den verschiedenen Highlights – die optimale Kombination aus Sightseeing und entspanntem Spazierengehen, das sich hier uns bietet:
- Doppelwendeltreppe: sie besteht aus zwei Steintreppen, die sind ineinander schlängeln
- Mausoleum: es wurde von Kaiser Ferdinand II. errichtet und ist mit den türkisen Türen von Weitem erkennbar
- Landhaus: es ist ein schöner Renaissancebau, der mit einem tollen Arkadeninnenhof beeindruckt
- Rathaus: der pompöse Bau beherrscht den Hauptplatz
- Doppelwendeltreppe
- Doppelwendeltreppe
- Landhaus
- Rathaus
Viele weitere Gebäude und Denkmäler säumen unseren Weg, was mir aber immer wieder besonders gefällt, sind diese kleinen Nebensächlichkeiten – hier eine Zeichnung am Gehsteig, dort ein Gemälde an der Wand, dann wieder ein Zitat in einem Fenster.
Lass Graz erklingen!
Während wir die Gasse entlang schlendern, hören wir plötzlich von der Ferne Musik und mit jedem Schritt wird sie lauter. Das klingt doch nach Abba, das klingt doch nach „Dancing Queen“ – wir nähern uns einer Querstraße und dann sehen wir auch eine Menschenmenge die Gasse heraufkommen. Was ist hier los? Ist das eine dieser Demos? Vorneweg marschiert einer mit einem einem Schild „CSD“ – soll das eine Partei sein? Nein, dann sehen wir die bunt gekleideten Menschen, die die Straße entlang tanzen, da sehen wir die Menschen, die Regenbogenfahnen schwenken und dann ist uns auch klar, was das bedeutet: Heute ist Christopher Street Day in Graz. Darauf stoßen wir im Laufe unseres Spaziergangs immer wieder – das Rathaus ist mit diesen Fahnen geschmückt, auf dem Operngebäude flattern die Regenbogenfarben und am Abend hören wir ebenfalls noch die Musikklänge in einem Park. Mittlerweile gibt es vor dem Kunsthaus auch einen bunten Fußgängerübergang in den Regenbogenfarben.
Töne ganz anderer Art erwarten uns in der Nähe der Domkirche – ein zartes Glockenspiel erklingt aus der Ferne und wir folgen diesen Klängen. Auf einem Platz treffen wir schließlich auf Menschen, die alle den Blick nach oben gerichtet haben. Was gibt es denn da zu sehen? Dann erblicken wir oben in einem Turm ein Mädchen und einen Burschen, die zu diesem Glockenspiel tanzen und sich drehen.
Ein besonderes Flair vermitteln vor allem die viele Straßenmusikanten, die Graz mit den verschiedenen Klängen in Stimmung versetzen. So treffen wir beim Uhrturm auf einen Harmonikaspieler, in der Herrengasse spielt eine kleine Band schwungvolle Lieder, beim Hauptplatz versprüht ein Saxophonspieler Jazzklänge und in der Sporgasse hören wir schon von Weitem die Arien einer Opernsängerin erklingen.
Beim Heimweg in der Nacht vernehmen wir dann lauten Beat und als wir uns der Murbrücke näher, sehen wir wieder eine Menge Menschen, die am Brückengeländer lehnen und nach unten blicken. Hier feiert die Jungend am Flussufer im Citybeach.
Ein unerwartetes Zusammentreffen
Das nächste Erlebnis könnte auch unter dem Titel „Wie der Zufall so spielt“ laufen. Wir stehen vor der Hofbäckerei und liebäugeln mit den Köstlichkeiten: eine große Mozartkugel, lieber Linzeraugen oder doch Sissi-Busserl?
Da höre ich eine Stimme: „Darf ich kurz was fragen?“
Mein erster Gedanke: „Da braucht jemand eine Auskunft – ich kenne mich hier ja selbst nicht aus“
Die junge Dame weiter: „Bist du nicht?“
Wir schauen uns an, ja natürlich – das kann doch gar nicht sein! Da bin ich zufällig in dieser Stadt, da laufen wir uns zufällig über den Weg und erkennen uns, obwohl dieses Treffen keineswegs geplant war und wir bisher nur Fotos voneinander gesehen haben.
Good Bye Graz!
Gemütlich in einem Straßencafe sitzen, sich die Sonne in das Gesicht scheinen lassen, das Treiben in der Gasse beobachten, ein Stück Kuchen verspeisen, ein kühlendes Getränk auf dem Tisch, den Straßenmusikanten lauschen – da ist sie die Urlaubsstimmung, da ist sie die Erholung, da ist er der Genuss. So könnte es wohl noch stundenlang weitergehen, wenn sich nicht der Abend nähern würde. Da geht es schließlich zum Abschied nochmals auf den Schlossberg – dieses Mal nehmen wir vom Karmeliterplatz einen gemütlichen Serpentinenweg. Oben angekommen bietet sich uns ein ganz besonderes Bild, denn der abendliche Sonnenuntergang hat die Stadt in ein besonderes Licht getaucht und mit besonderen Farben zum Leuchten gebracht.
„Träumend sah ich vom Schlossberg nieder…“ wie ein Grazer Studentenlied beginnt.
Man nehme historische Bauwerke, man nehme moderne Gebäude und Gegenwartskultur, man nehme ruhige Natur mit grünen Bäumen, mit Felsen und plätscherndem
Nass, man nehme Stadtfeeling mit Shops, Verkehr und Bewegung, man nehme das Studentenleben und mische dies alles mit südlichem Flair und das Ergebnis ist die wunderbare Landeshauptstadt der Steiermark – wir erhalten ein Graz, das auf einen oder auch mehrere Besuche einlädt.
Doch jetzt zu dir: Hast du auch schon kleinere Städte in der Nähe unerwartet für dich entdeckt oder sind Städte eher nicht dein Reiseziel? Bist du schon mal in Graz gewesen oder würde diese Stadt auf deine Reiseliste passen? Was hat dir gegebenenfalls in dieser Stadt besonders gefallen? Ich freue mich auf deine Antwort.
Herzlichen Dank für die virtuelle Reise! Die doppelte Wendeltteppe könnte mich beim Gehen überfordern. Lustige Bauweise.
Im letzten Jahr habe ich zwei besonders schöne Stellen an der Elbe westlich von Hamburg entdeckt. Im Osten von Hamburg ist sie nämlich so gar nicht mein Fall.
Als Stadt habe ich Husum ganz im Norden vor einigen Jahren entdeckt und Friedrichstadt, das trotz Stadtrechten eigentlich ein kleiner Ort ist, das in Norddeutschland holländischen Grachtencharme hat.
Liebe Ines, vielen Dank für deinen Kommentar. Wie schön zu lesen, dass du auch so schöne Stellen und Orte in deiner Nähe entdeckt hast – es gibt wirklich viel tolle Plätze und so hat mich Graz auch total überrascht.
Hab ein ganz wunderbares Wochenende und alles Liebe
Ein sehr schöner Rundgang durch Graz liebe Gesa. Vor allem hat das Wetter mitgespielt. Noch besser geht es nicht. Der Blick vom Turm muss gigantisch sein.
Liebe Grüße Sabine
Liebe Sabine, ich danke dir für deine Worte. Der Wetter war absolut mit uns und so konnten wir einen wirklich schönen Sommertag und -abend genießen. Das hat sicherlich meinen ersten Eindruck von Graz beeinflusst.
Genieße einen wunderbaren Abend und alles Liebe
Hey,
wow was für wundervolle Eindrücke, danke fürs Mitnehmen!
Liebe Grüße!
Liebe Jenny, danke für deine Worte. Es freut mich, dass dir unser gemeinsamer virtueller Spaziergang durch Graz gefallen hat.
Genieße einen wunderbaren Abend und alles Liebe
Was für eine hübsche Liebeserklärung, liebe Gesa. Graz liebt Dich bestimmt zurück 🙂
Ich hätte gute Lust gleich wieder aufzubrechen.
Übrigens kann ich einige Bilder irgendwie nicht sehen (Chrome Browser), obwohl ich mind. 70 % sehen kann….das ist seltsam und natürlich sehr schade. (ein Beispiel: Landhaus und Glockenspiel werden mir nicht eingeblendet, sondern ich sehe nur den Titel).
LG und schönes Wochenende im bezaubernden Graz (wozu wegfahren, wenn man so lebt?),
Nicole
Liebe Nicole, vielen Dank für deinen lieben Kommentar. Wir haben uns bei unserem Besuch in Graz wirklich wohlgefühlt, ganz entspannt, leckeres Essen, schöne Eindrücke, tolles Wetter. Danke auch für deinen Hinweis, ich habe es jetzt bei mir mit Chrome, Firefox und Safari probiert und es hat immer geklappt. Aber ich werde mir das noch genauer anschauen.
Hab einen ganz wunderbaren Abend und alles Liebe
Wunderschöne Bilder und tolle Vorstellung! Sehr interessante Tipps! Danke, dass du es mit uns teilst! Liebe Grüße!
Liebe Mira, ich danke dir für deinen Kommentar. Wie schön, dass ich dich für meinen Rundgang durch Graz begeistern konnte.
Hab einen ganz wunderbaren Abend und alles Liebe
Liebe Gesa, ich war noch nie in Graz. Überhaupt kenne ich das Nachbarland Österreich viel zu wenig… das muss ich unbedingt noch mal nachholen. Graz sieht sehr schön aus und es macht mich wirklich neugierig, wie interessant und interessiert Du darüber schreibst. Da möchte ich am liebsten gleich aufbrechen, den Uhrenturm ersteigen oder durch die Gassen der Altstadt schlendern. Dass hier ein italienisches Gefühl entsteht, glaub ich sofort, dass ist auch in vielen tollen Städten in Bayern der Fall. Und deshalb bin ich auch so ein Fan des „Südens“ (und weniger des Nordens). Aber jede Stadt und jeder Ort hat etwas ganz eigenes, das ist doch toll. Mit der „Zufallsbegegnung“ hast Du mich jetzt aber auch neugierig gemacht…! Wer könnte das wohl gewesen sein?
Danke fürs Mitnehmen in diese offensichtlich wunderschöne Stadt… alles Liebe und herzliche Grüße! Maren
Liebe Maren, ich freue mich über deinen lieben Kommentar. Es ist wohl so, dass wir vielfach die nächste Umgebung oder eben auch das Nachbarland nicht wirklich kennen. So ist es mir eben auch mit Graz gegangen und wenn es nicht aufgrund einer Verpflichtung gewesen wären, dann hätte mich der Weg wohl noch immer nicht nach Graz geführt. Das wäre dann wirklich schade gewesen, wie sich mir schlussendlich gezeigt hat. Natürlich hat das wunderbare Sommerwetter den südlichen Flair noch verstärkt – aber ich habe es absolut genossen, hier ohne Plan zu schlendern und das Leben auf der Straße aufzunehmen. Besonders abends beim Sonnenuntergang vom Uhrturm auf die Stadt zu blicken, hat mir gefallen. Das Zufallstreffen hatte übrigens nichts mit der Bloggerwelt zu tun 😉
Hab einen ganz wunderbaren Tag und alles Liebe
Liebe Gesa, so schön Deine Tagesreise nach Graz, da möchte ich es gleich wieder auf meine Liste setzen. Wir waren erst einmal in Graz und hatten nur kurz (2-3 Stunden) Zeit mit dem Roller herumzudüsen und einen Café und einen Spritz zu trinken. Auf jeden Fall ein Ziel, dass lohnt. Wir haben damals ganz besonders übernachtet (das war auch der Grund unseres Aufenthaltes und ich habe ja ein Faible für besondere Locations) und habe auch einen Beitrag darüber geschrieben. https://my-lovely-cosmos.de/hoteldaniel/
Danke für die Inspiration und vielleicht klappt es ja im September auf unsere Rückreise von Kroatien mit Graz.
Liebe Grüße und schönen Sonntagabend
Sigi
Liebe Sigi, ich danke dir für deinen Kommentar und deine Erfahrungen. Bei uns war der Grund ein Termin, den wir wir in Graz wahrzunehmen hatten, ansonsten wären wir wahrscheinlich noch immer nicht in diese Stadt gekommen. Was ich aber witzig finde, wir haben auch in einem Hotel der Weitzer-Gruppe übernachtet – unseres ist direkt in der Innenstadt an der Mur gelegen und bei uns hat sich auf der Dachterrasse die Sauna mit Blick auf dem Uhrturm befunden.
Hab noch einen wunderbaren Abend und alles, alles Liebe
Liebe Gesa, es ist immer wieder ein besonderes Vergnügen, seine eigene Heimatstadt durch die Augen eines anderen zu sehen – wobei ich mir sehr dagegen wehren muss, dass Graz unbekannt sein soll. Wenn ich mir gerade heuer die Touristenströme hier ansehe, scheint dass eher nicht mehr der Fall zu sein 😉 Lustigerweise war ich am CSD auch den ganzen Tag in der Stadt unterwegs, hätte also leicht passieren können, dass wir auch ineinander gestolpert wären, denn was das angeht, ist Graz oft wirklich ein Dorf. Es freut mich auf alle Fälle, dass du so einen schönen Tag hattest. Ich wünsche dir eine fantastische erste Augustwoche, fang jeden Sonnenstrahl ein und genieß diesen herrlichen Sommer. Eine ganz liebe Umarmung zu dir, alles, alles Liebe, x S.Mirli
https://www.mirlime.at
Liebe Mirli, ich freue mich besonders über deinen lieben Kommentar, da er ja von einer Ortskundigen kommt 😉 Zu Graz hatte ich bisher eigentlich keine Beziehung und es war mir im Großen und Ganzen nur der Uhrturm bekannt, aber das hat sich mittlerweile durch unseren Besuch, aber natürlich auch durch die Insidertipps in deinen Beiträgen geändert. Es freut mich, dass du in so einer schönen Stadt wohnst, die viele unterschiedliche Möglichkeiten bietet.
Hab einen ganz wunderbaren Start in den August, fühl dich herzlich umarmt und alles, alles Liebe
Liebe Gesa,
Graz ist wirklich wunderschön, und ja, ich erkenne manches von dort auch, wenn der Uhrturm nicht zu sehen ist 😉 Aber es gibt viiiiles von Graz, das ich noch nicht kenne, z.B. die tolle Doppelwendeltreppe! Wir waren in den späten 1990ern dort – und zwar, weil unser Kind sich während eines Toskanaurlaubs mit zwei Grazer Kindern angefreundet hat und die Eltern uns einluden, doch mal ihre schöne Stadt zu besichtigen. Es hat uns sehr gut dort gefallen, aber wie das manchmal so ist: Seither waren wir nicht mehr dort. Und so habe ich weder die Murinsel noch das Kunsthaus gekannt, alle zwei wurden erst nach unserem Besuch erbaut. Ein weiterer Besuch lohnt sich unbedingt!
Vielen Dank für deinen lieben Kommentar zu meinem Mohnpost. Ja, ich habe auch schon violette Mohnblüten gesehen, vor ein paar Jahren, als ich noch zur Arbeit fahren musste, fuhr ich ganz in unserer Wohnnähe an so einem atemberaubenden Mohnfeld vorbei, ein wunderbarer Anblick! Dass du Mohngerichte liebst, habe ich mir gedacht, schließlich bist du ja ein ziemlicher Süßschnabel ;-D
Alles Liebe, Traude
https://rostrose.blogspot.com/2021/08/ruckblick-auf-unseren-juli-2021.html
PS: Hat dich da tatsächlich jemand wegen deines Blogs erkannt?
Dieses zufällige Zusammentreffen hatte nichts mit dem Blog zu tun, sondern mit einer Freundin.
Liebe Traude, vielen Dank für deine Worte. Ich war ja ganz verwundert, dass du Graz sofort erkannt hast, denn ich habe ihn bis zu diesem Besuch eigentlich immer nur mit dem Uhrturm verbunden. Es gibt viele wunderbare Stellen und es gefällt mir ganz besonders, dass alles so schön zentral gelegen und daher fußläufig zu erreichen ist. Es lohnt sich also auf jeden Fall ein weiterer Besuch. Außerdem ist es doch immer wieder interessant, wie wir aus den diversen Gründen ursprünglich ungeplant etwas entdecken.
Hab ein wunderbares Wochenende und alles, alles Liebe
Liebe Gesa,
ich bin spät, aber nicht zu spät, um dir zu sagen, was für ein toller Einblick in Graz dir doch gelungen ist.. So schöne Fotos, bei unserem geliebten Sonnenschein, da könnte ich direkt los. Und dann zeigst du dich, was ich auch schön finde.
Vielen Dank für die tolle Impressionen, die zeigen, dass Graz eine Reise wert sein sollte. Der Aufstieg erinnert mich an den Park Güell in Barcelona.
Jedenfalls lässt du uns mit wunderschönen Bildern und Eindrücken zurück. Graz sollte dich so lieben wie du es tust.
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende und schicke dir einen herzigen Drücker.
Liebste Grüße
Nicole
Liebe Nicole, ich freue mich total über deinen lieben Kommentar. Da ist es ganz egal, wann er kommt – außerdem gibt es bei uns ein Sprichwort „Je später der Abend, desto schöner die Gäste!“ 😉 Mich hat Graz wirklich in seinen Bann gezogen, obwohl ich ohne große Erwartungen hingefahren, vielleicht hat das auch dazu beigetragen oder vielleicht auch der strahlende Sonnenschein. Im Park Guell war ich auch vor vielen Jahren, leider war das Wetter damals das komplette Gegenteil und es hat aus Kübel geschüttet, sodass es nur eine Stippvisite geworden ist.
Hab einen wunderbaren Tag, fühl dich herzlich umarmt und alles, alles Liebe
Da war ich leider noch nicht, obwohl wir dort Bekannte haben. Sollte ich vielleicht doch mal einen Besuch abstatten und mir die hübsche Stadt anschauen. LG Romy
Liebe Romy, ich danke dir für deine Worte. Graz hatte bisher für mich auch keine wirklich Bedeutung und ich war bei meinem Besuch richtig überrascht, was diese Stadt alles zu bieten hat.
Hab einen wunderbaren Tag und alles Liebe
Hi Gesa,
danke für diesen kleinen Ausflug nach Graz! Ich war noch nie in Österreich, aber neben Wien scheint Graz ja auch wirklich eine tolle Stadt zu sein. Ich liebe Städtereisen und finde es einfach herrlich, mich in Altstadtgassen zu verlieren und kleine Ecken und Straßen zu entdecken, irgendwo einen Kaffee oder Roséwein zu genießen und dem Treiben zuzusehen. Das scheint da wirklich gut zu gehen 🙂
Liebe Grüße und wunderbaren Sonntag!
Liebe Vanessa, ich danke für deinen Kommentar. Da ich diese Stadt selbst bisher nicht wirklich gekannt habe, war ich von der Vielfältigkeit beeindruckt. Das Schönste war aber für mich einfach dieser doch teilweise sehr südländische Flair und diese gemütliche Stimmung, die einfach zum Schlendern und Bummeln eingeladen hat.
Genieße einen wunderbaren Sonntag und alles Liebe