Choose hope! – Ich darf das!

Eigentlich sollte das heute ein anderer Beitrag werden, eigentlich sollte ein anderes Thema im Mittelpunkt stehen, eigentlich würde sich hier auch die Überschrift vom letzten Mal anbieten – ein besonderer Tag in Wien, doch jetzt leider in der negativen Variante. Denn es gibt halt immer wieder mal Ereignisse in unserem Leben, die uns eine andere Perspektive zeigen, die uns andere Überlegungen bringen, die sich nicht nach unseren Vorstellungen richten.
So ist vor ein paar Tagen noch in sehr vielen Gesprächen der zweite Lockdown diskutiert worden, welche Maßnahme uns dieses Mal erwarten, was wir in den nächsten Wochen nicht mehr dürfen oder was wir müssen. Dabei sind natürlich auch die Ausgangsbeschränkungen zwischen 20 Uhr und 6 Uhr gerne erwähnt werden und unser Bundespräsident hat sich schließlich noch kurz vor 20 Uhr mit aufmunternden Worten zum Lockdown an die Bevölkerung gewandt.
Es ist passiert!
Ja und dann überschwemmt alles diese schockierende Nachricht – in Wien gibt es einen Terroranschlag. Es ist zwar zu Beginn nicht ganz klar, worum es sich hierbei handelt, aber es werden Schüsse von Langwaffen an verschiedenen Stellen in Wien auf Menschen abgefeuert, mitten im Herzen der Stadt beim Schwedenplatz – dort wo ich doch erst vor kurzem die Impfbim bestaunt und einen wunderbaren Wienbesuch erlebt habe.
Zuerst nur Unglaube, das passiert doch nicht in meinem geliebten Wien, in dieser wunderbaren Stadt in unserem kleinen Österreich. Doch nicht hier! Das kann doch nicht sein! Nein! Nein! Nein! Entsetzen, Unverständnis und Schrecken kommen hoch und dann dringt auch schon ein weiterer Gedanke an die Oberfläche: Da ist ja ein lieber Mensch im ersten Bezirk und auf einmal geht es mir hier wie bei Corona, nur natürlich in verschärfter Form. Ich höre davon, es ist alles weit weg und plötzlich sind wir auch in Österreich betroffen und schließlich betrifft es Menschen aus meinem unmittelbaren Umkreis.
Was ist mit ihr? Wie geht es ihr? Alle möglichen Schreckensbilder malen sich vor meinen Augen auf, ich habe das Handy umklammert und meine Blicke kleben am Bildschirm und verfolgen die Neuigkeiten. Nach einer gefühlten Ewigkeit dann der erlösende Anruf: sie befindet sich in einem bewachten Lokal und darf dieses vorläufig nicht verlassen. Trotzdem dauert es bis zur endgültigen Sicherheit noch viele zähe Stunden und diese zeigen uns, wie sich unser Leben von einem Moment auf den anderen verändern kann, wie fragil doch diese scheinbare Sicherheit ist, wie verwundbar und verletzlich wir doch alle sind.
Warum?
Am liebsten würde ich auch wie dieser Anwohner laut schreien „Schleich di, du Oaschloch“ – keine feinen Worte, derbe Ausdrücke, die wir ansonsten wohl nicht in dieser Form in den Mund nehmen würden. Aber für eine Person, die schwer bewaffnet loszieht und dann ohne Grund beliebig auf andere Menschen schießt und möglichst viele von ihnen töten will, ist das noch immer eine zu milde Bezeichnung. Wir sind tolerant, wir achten die anderen Menschen, aber wir wehren uns gemeinsam gegen Terror egal in welcher Form, egal von wem, egal mit welcher Motivation.
Und da bin ich wieder bei meinen Überlegungen – wenn mir das jemand vor einem Jahr gesagt hätte, dass es in Österreich einen Terroranschlag gibt, hätte ich nur ungläubig den Kopf geschüttelt, ja wenn mir das im Laufe des Montags jemand gesagt hätte, hätte ich dem wohl nur schwerlich Glauben geschenkt und trotzdem ist es passiert. Sicherlich haben wir immer wieder von Terroranschlägen irgendwo auf der Welt gehört, natürlich haben wir auch von Terroranschlägen in Europa gehört und im Hinterkopf ist natürlich das Wissen, dass wir auch im kleinen Österreich davor nicht wirklich gefeit und gegen solche Anschläge nicht immun sind, doch wir wollten diesen Gedanken nicht wirklich aufkommen lassen.
Aber dann funkt das Leben mal dazwischen und das ist das wahre Leben, das auch mal nicht so Schönes parat hat und uns die Realität vor die Türen stellt: Ja, das ist auch bei uns möglich. Aber es bleiben die Fragen nach dem Warum: Warum, wir sind doch keine bedeutende Macht? Warum, Wien ist doch keine Weltmetropole? Warum, Österreich ist doch eher unbedeutend in dieser ganzen Weltkonstellation? Warum? Warum? Warum? Gibt es darauf überhaupt eine befriedigende Antwort?
Wenn die Stille laut wird
Irgendwie sind nun die Sicherheit und der Frieden, den wir mit dieser Stadt verbunden haben, angekratzt und so sehr wir diese Stelle auch auszupolieren versuchen, es wird immer dieses Mahnmal dieser Verletzung bleiben. Wenn ich wieder mit der Straßenbahn zum Schwedenplatz fahre, wird die Erinnerung an dieses schlimme Ereignis aufleben, wenn ich die Straße entlangschlendere, werden die Gedanken daran hochkommen und wenn ich in einem der angrenzenden Lokale einkehre, werden mich die Bilder nicht loslassen. Meine Gelassenheit bei einem Spaziergang durch diese wunderbare Stadt, die Selbstverständlichkeit von herrlichen Stunden sind verschwunden.
Wir werden wohl sehr lange Zeit noch daran denken, was sich hier zugetragen hat. Ja und diese Stille, die derzeit an den betroffenen Stellen herrscht, dieses ungläubige Erschrecken und diese Sprachlosigkeit ob dieses schrecklichen Ereignisses scheinen dennoch lauter zu sein als jeder Aufruf und jede Aufforderung. Wir trotzen dem, wir geben dem Bösen keine Genugtuung, indem wir uns nun voller Angst und Furcht verkriechen, sondern werden diese Stadt mit all ihren schönen Ecken wieder zu unserer machen. Unser Wien – unsere Stadt!
2020 – ein Schaltjahr
Vor noch nicht allzu langer Zeit wären unsere Augen wohl groß und rund geworden, wenn wir einen Blick in die Zukunft riskiert hätten. Die Menschen sind mit Mund-Nasen-Schutz unterwegs, es werden keine Hände geschüttelt und es gibt keine Umarmungen, dafür ist schwer bewaffnete Polizei unterwegs. Das hätte wohl gleich mal die Grundlage für einen kleinen Science-Fiction-Roman gebildet und trotzdem ist es bei uns zurzeit Realität.
Was ist mit diesem Jahr bloß los? Was ist mit dieser Zeit? War das vorhersehbar oder hat uns das einfach überrollt?
Eine Freundin hat mir unlängst erklärt, dass Schaltjahre schlechte Jahre sind. Ok – 2020 ist ein Schaltjahr, aber dennoch gebe ich nichts auf solche Vorhersagen oder Prophezeiungen, auch wenn mich das heurige Jahr – vollkommen unabhängig von Corona – schon gefordert hat. Das sind natürlich alles eher einzelne und persönliche Ereignisse.
Ich denke aber auch, Corona ist für uns alle nicht nur das Schicksal für das Jahr 2020, das wird sicher nicht mit Jahresende fluchtartig aus unserem Leben verschwinden, sondern uns noch in das nächste Jahr oder vielleicht auch weitere begleiten, doch 2020 ist eben das Jahr, in dem sich dieser Virus über die gesamte Menschheit hergemacht hat.
Dieser Terroranschlag ist und bleibt dem heurigen Jahr als unfassbares und erschütterndes Ereignis zugeordnet und wird hoffentlich in den nächsten Jahren nicht wieder auftreten, obwohl dieser 02.11.2020 uns wohl allen noch lange oder für immer als denkwürdiges Datum in Erinnerung bleiben wird.
Maßnahmen
Ich denke, gerade in diesen ungewohnten und unsicheren Zeiten müssen wir besonders auf uns achten, besonders auf uns schauen und nach Vorne blicken. Wir können natürlich jetzt jammern und betrübt sein, weil Vieles nicht so ist, wie wir es gewohnt sind, und vielleicht Manches auch nie mehr so sein wird. Doch was bringt diese Jammerei und Suderei? Sie zieht uns doch eher noch mehr hinunter und das Suhlen im Selbstmitleid ist vielleicht gerade mal kurz angebracht, hat aber ansonsten auch nur negative Auswirkungen.
Doch wir können uns selbst am Schopf packen und aktiv werden, denn alleine einer Situation aktiv zu begegnen hilft uns schon mal, ihr den ersten Schrecken zu nehmen. Daher nehme ich gleich mal diese aktuellen Maßnahmen vom zweiten Lockdown aber auch den Schrecken des Anschlags in Angriff:
Musik hören
Wir können nicht zu einem Konzert gehen, aber wir dürfen Musik hören. Daher die Sound-Maschine angeworfen und den Lieblingssong abgespielt, vielleicht auch mal in Dauerschleife, bis wir das gequälte Gesicht des Partners sehen. Ja, und je nach Musikrichtung lässt sich das doch wunderbar erweitern: Wer hindert uns denn daran lautstark mitzusingen oder durch das Zimmer zu tanzen?
Lesen
Wir können in kein Theater gehen, aber wir dürfen lesen. Daher schnappen wir uns je nach Laune ein Buch und gehen im Krimi gespannt auf Tätersuche, zittern mit beim Thriller, amüsieren uns köstlich bei einer Komödie oder Satire und leiden mit bei einem Drama. Jeden Tag können wir so aufs Neue in die Gedankenwelt eintauchen und etwas Neues, Spannendes, Interessantes, Lustiges oder Mitfühlendes erleben.
Telefonieren
Wir können uns nicht mit dem Freundeskreis treffen, aber wir dürfen telefonieren. Also ran an die Quasselstrippe und lasst die Leitung glühen – ja und mit den heutigen technischen Möglichkeiten können wir auch kurz bei lieben Menschen im Ausland anklopfen, wir können eine Videokonferenz mit mehreren Personen einrichten.
Dazu brauchen wir nicht mal das Haus verlassen, sondern können uns die anderen direkt ins Wohnzimmer holen. Eine Freundin geht dabei ganz konsequent vor – sie schminkt sich und kleidet sich für diese Videotelefonate, wie wenn sie zu einem persönlichen Treffen gehen würde und nicht zu Hause wäre. Auch das stilgerechte Gläschen Prosecco steht bei ihr dann neben dem Bildschirm.
- Freude
Die derzeitigen Einschränkungen und Maßnahmen müssen wir nicht mögen, aber dennoch sind sie von uns einzuhalten und wir haben uns danach zu richten. Das hindert uns aber nicht daran, uns auch in diesen Zeiten über Kleinigkeiten zu freuen. Ich bin zwar kein Herbstfreund, aber die bunt gefärbten Blätter sind doch ein wunderschöner Anblick, dann vielleicht ein Kürbisbrownie oder ein Ingwertee – alles zum Wohlfühlen und zum Freuen, ganz unabhängig von Corona.
In diesem Zusammenhang hat doch unlängst eine befreundete Studentin die Frage nach dem schönsten Monat im heurigen Jahr in den Raum gestellt. Was war bisher die angenehmste Zeit? Welcher Monat hat heuer am meisten Freude bereitet? Ihre eindeutige Antwort: April, ihre Begründung: keine gesellschaftlichen Verpflichtungen, friedlich und entspannt die Zeit mit der Familie zu Hause zu genießen, ohne dabei das Gefühl zu haben, etwas zu verpassen. Ja, bei ihr haben die Einschränkungen, die vielleicht auf den ersten Blick nur negativ wirken, zu einer wunderbaren Quality-Time geführt.
- Leben
Nicht alle Tage in unserem Leben sind gute Tage, trotzdem lässt sich doch meist etwas Positives daran finden. Also bedenken wir doch: Wir müssen den Tag ja ohnehin leben, also warum nicht versuchen, ihn für uns so angenehm wie möglich zu machen? Denn wir können uns sehr wohl mit unseren Gedanken und Überlegungen selbst im Weg stehen und uns damit den Tag vermiesen.
Unsere Nachbarin hat sich doch unlängst über die abgesagten Veranstaltungen aufgrund des neuerlichen Lockdowns beschwert – „Welche Veranstaltung betrifft es denn bei dir?“, „Keine, ich habe für den November nichts gebucht.“ Aha, so geht es also auch: ich kann mich ärgern, weil ich etwas nicht machen darf, was ich ohnehin nicht machen wollte. Da regen sich manche Menschen über Maßnahmen auf, die sie sowieso nicht betreffen und ihr bisheriges Leben in diesem Bereich nicht verändern.
Daher erachte ich es als sinnvoller zu schauen, was ich machen darf, was bei diesen Maßnahmen möglich und erlaubt ist und wähle dann eben das aus, was für mich passt. Ich konzentriere mich also auf das Mögliche und empfinde die Einschränkungen daher nicht so gravierend, als wenn ich mein Augenmerk darauf richte, was zumindest momentan nicht zulässig ist.
- Hoffnung
Die Hoffnung liegt in uns selbst und die kann uns daher auch nur jemand nehmen, wenn wir es zulassen. Sicherlich gibt es vielfach mal wirklich ausweglose und von uns nicht beeinflussbare Situationen, aber trotzdem ist unsere Reaktion darauf entscheidend.
So klingt es nach den letzten schrecklichen Ereignissen vielleicht für manche etwas naiv und weltfremd – aber ich hoffe darauf, dass wir wieder ohne Angst vor einer Corona-Infektion oder einem Terroranschlag leben können, dass wir wieder sorglos durch die Stadt Wien spazieren können, dass wir wieder ohne umfassende Sicherheitsmaßnahmen die Welt bereisen können.
Ein kleiner Funke, ein kleines Licht, das uns hilft, die derzeit vorherrschende Angst zu überwinden.
Lasst uns das nutzen, was wir haben, was wir dürfen, was wir können – das Jahr 2020 gehört zu unserem Leben, es ist unsere Lebenszeit, also machen wir daraus das Beste, auch wenn uns immer mal wieder unerwünschte Herausforderungen überraschen oder wenn nicht alles nach Plan verläuft. Unser Leben ist kein geradliniger Weg, aber es ist liegt an uns, wie wir mit Abweichungen umgehen, ob wir uns schmollend an den Wegrand setzen und über die vergeudete Lebenszeit jammern oder ob wir uns neu orientieren, die Perspektive wechseln und frischen Mutes wieder losstapfen.
Stay healthy and safe!
Liebe Gesa,
es war wirklich schockierend als die Nachrichten aus Wien kamen. Jüngst habe ich noch deinen positiven Beitrag gelesen und jetzt diese Botschaften und Ereignisse, die sich überschlagen. Trotzdem wünsche ich, dass wir alle zuversichtlich bleiben können und irgendwie diese Zeiten auch mit positiven Dingen füllen können. Das mit dem Schminken und dem Sektglas finde ich eine nette Idee, um irgendwie ein Stück „Alltag“ zu erhalten.
Ich wünsche dir einen schönen Tag und bleiben wir zuversichtlich,
liebe Grüße
Christine
Liebe Christine, es ist schon erschreckend, wie nahe doch Licht und Schatten in unserem Leben zusammen liegen – ein wunderbarer Wienbesuch und kurz danach dieser Terror. Aber es liegt jetzt an uns, entsprechend darauf zu reagieren und uns nicht von den negativen Ereignissen total vereinnahmen zu lassen. Achten wir also besonders auf die schönen Momente in unserem Leben.
Hab ein wunderbares Wochenende und bleib gesund
Dass der ganze Sch… nicht am 1. Januar vorbei ist, wurde mir in den letzten Tagen so richtig bewusst. Wie sollte es auch …
Ich habe gerade ein neues Buch in der Post gefunden und freue mich aufs Lesen. Das gehört zu meinen Freunde.
Schöne Novembermomente wünscht Dir
Ines
Liebe Ines, beim ersten Lockdown im Frühjahr sind wohl viele noch davon ausgegangen, dass es sich hierbei um eine einmalige Sache handelt und danach dieser ganze Schrecken fast oder vollständig verschwunden ist. Aber so lange es kein Mittel gegen diesen Virus gibt, stehen dafür die Chancen wohl nicht so gut. Oh ja – ich habe diese Woche auch wieder ein neues Buch begonnen, ein bisschen in die Gedankenwelt abzutauchen ist einfach zum Ausgleich toll.
Genieße einen wunderbaren Tag und alles Liebe
Liebe Gesa,
die Welt zeigt sich gerade leider von ihrer schlechtesten Seite. Und so richtig intensiv spüren wir mittlerweile alle, wie nah uns Krankheit und Terror kommt. Das ist beängstigend und erfordert starke Nerven und Vertrauen darauf, dass es wieder besser wird.
Wir müssen da alle durch und jeder muss vor seiner Tür kehren und schauen. Solidarität und Zivilcourage sind jetzt und immer gefragt.
Bleib gesund Gesa und halt die Ohren steif.
Liebe Nicole, vor noch nicht allzu langer Zeit hätte sich wohl keiner Situationen, wie wir sie jetzt erleben, vorstellen können. Ausgangsbeschränkungen und geschlossene Gastronomie, Terroranschläge sind jetzt plötzlich gegenwärtig und richtig greifbar und diese Thematik betrifft die gesamte Menschheit und nicht nur einzelne Personen oder Länder. Gemeinsamkeit und auch Optimismus helfen uns in diesen Zeiten sicher besonders.
Genieße dennoch ein wunderbares Wochenende und alles Liebe
Momentan scheint die ganz Welt aus den Rudern zu laufen, Terror und naja das Virus- abschalten ist gerade sehr wichtig und gut, dass wir das noch können.
Liebe Grüße!
Liebe Jenny, zurzeit kommt es wohl knüppeldick, wie man so sagt. Aber so lange wir uns auch auf die positiven Dinge besinnen und uns gegenseitig unterstützen, werden wir das schaffen.
Hab einen wunderbaren Tag und alles Liebe
Liebe Gesa,
Deine Texte berühren mich sehr und ich kann Dir hier nur zustimmen. Jammern hilft nichts, und die Welt zeigt sich tatsächlich nicht von ihrer besten Seite. Wir sind gefordert, Innung selbst den Frieden zu finden, denn das Außen ist gerade sehr fragile und bietet nur bedingt Sicherheit. Wobei was ist schon sicher? Ich wünsche uns allen, dass wir unseren inneren Frieden nicht verlieren, dass wir ihn nach Außen tragen und und solidarisch verhalten. Wir schaffen das nur gemeinsam. Besinnen wir uns auf das Positive und die Liebe. Deine Maßnahmen finde ich super. Ich wünsche Dir ein gemütliches Wochenende mit vielen Seelenmomenten
Alles Liebe Christina
Liebe Christina, vielen Dank für deinen lieben Kommentar – ich freue mich gerade sehr darüber. Es ist einfach so, dass jeder Mensch zu einem friedlichen Leben in der Gemeinschaft beitragen muss und je mehr ein Mensch in sich selbst ruht und mich sich selbst im Reinen ist, umso besser kann er das auch weitergeben.
Genieße einen wunderbar friedlichen Abend und alles Liebe
Meine liebe Gesa,
der Anlass deines Artikels ist ein trauriger und doch möchte ich dir zurufen: Ja, du hast so Recht. Deine Worte bewegen mich wie immer tief. Ich möchte nicht glauben, dass diese Welt eine schlechte ist. Es gibt nur sehr schlechte Menschen und denen kann man nur begegnen, in dem man selbst stark für die richtigen Werte eintritt. Es klingt blöd, aber solche Anschläge sind nur durch herrschende Freiheit möglich. Und trotzdem ist diese Freiheit unbezahlbar und wir müssen immer für sie eintreten. Ich bin froh, dass eurem Bekannten (oder was auch immer) nichts passiert ist. Somit werden solche Ereignisse immer noch realer. Mich nimmt das immer so sehr mit, es betrifft mich tief und ich fühle mit allen, die irgendwie involviert sind. Letztes Jahr waren wir in eurem schönen Wien und ja, es kann immer unnd überall passieren. Aber es sollte nicht. Was läuft da nur falsch? Man muss nicht mögen, wie andere Menschen leben, feiern oder was auch immer. Aber man kann es doch tolerieren. Ich schreibe mich gerade in Rage. Ich habe euren Innenminister gefeiert, als er betonte, wer den Polizisten und eine Frau gerettet hat. Denn das zeigt, dass es Solidarität gibt.
Und deshalb stimme ich dir zu: Wir dürfen, sollen und wollen Leben. Wir dürfen, sollen und wollen Spaß haben. Das geht auch mit diesen Maßnahmen und es kommen bessere Tage, da bin ich sicher. Aber, das wird dauern und zwar noch länger.
Es ist nicht nur ein komisches Jahr, für mich ist es ein lehrreiches Jahr, denn es zeigt, wie fragil alles ist und sein kann, dass wir aber hilfreich sein können, dass Liebe unendlich viel zählt und was wirklich wichtig ist.
In diesem Sinne, bleib gesund, sicher und wie du bist.
Alles Liebe,
Nicole
Liebe Nicole, ich bin ganz überwältigt von deinen wunderbaren Worte und ich kann einfach immer nur zustimmend nicken. Du hast es so wirklich auf den Punkt getroffen – die Welt selbst ist nicht schlecht, es sind einzelnen Menschen, die ihre Freiheit missbrauchen. Hier muss ich immer an diesen Satz denken: meine Freiheit endet dort, wo die Freiheit des anderen beginnt und wenn wir dies alles berücksichtigen, dann sollte ein friedliches Zusammenleben zwischen den verschiedenen Religionen, Nationen oder auch sonstigen Gruppierungen möglich sein. Jeder akzeptiert die Eigenarten und Vorstellungen des anderen und zwingt ihm nicht die eigenen auf. Auch wenn wir heuer teilweise doch etwas gefordert werden, dann dürfen wir dennoch auf uns schauen, uns es auch gutgehen lassen und schöne Zeiten verbringen.
Hab einen ganz wunderbaren Abend und schau auf dich
Liebe Gesa, ja, das war ein weiterer schrecklicher Anschlag, diesmal in Wien – und natürlich stellt sich immer die Frage nach dem Warum? Ich denke, darüber hat Traude unlängst einen Post mit sehr guter Erklärung geliefert –
https://rostrose.blogspot.com/2020/11/herbstzeit-2020-und-ein-paar-gedanken.html
Extremisten wollen, dass die Menschen Hass auf bestimmte Gruppierungen entwickeln, das dient ihnen und ihren Zwecken. In dem Fall dient es dem IS, dass es jetzt wieder den Hass auf „den Islam“ und Muslime vorantreibt. Daher hat der Kanzler Kurz schon Recht, wenn er sagt, dass es auf keinen Fall um eine Auseinandersetzung zwischen Religionsgemeinschaften oder Österreichern und Migranten geht – denn das wollen die doch erreichen – leider bestimmt mal wieder mit Erfolg!
Deinen Post finde ich sehr tröstend und letzten Endes optimistisch, und ich stimme dem voll und ganz zu. Wir selbst schaffen uns unsere Realität. Und daher haben Du und ich und ein jeder das Recht auf Hoffnung, Optimismus und gute Laune, trotz allem – zu 100 %!
Was den Lockdown betrifft: ehrlich gesagt kommt ein Lockdown im kalten nebligen November mir entgegen. Wenn ich alles mal so ganz ehrlich betrachte, kuschele ich mich dann eh lieber aufs Sofa… ich denke auch, dass die meisten Menschen, die jammern und sich beklagen sicher eingestehen müssten, dass sich dadurch doch gar nicht so gravierend was verändert, so wie bei Deiner Nachbarin. Man kann sich auch echt reinsteigern, ich bin immer für auf dem Teppich bleiben… 😀
Danke für Deine hoffnungsfrohen Zeilen und dass Du nochmal die Dinge aufzählst, die uns doch zeigen, wie gut es uns eigentlich geht – ich meine: Videokonferenzen! Telefon, Internet, all das ermöglicht uns doch den Kontakt ohne den Kontakt.
Alles Liebe und ein schönes Wochenende, trotz allem…Maren
Liebe Maren, ich freue mich gerade total über deinen wunderbar ausführlichen Kommentar. Es sind einfach schlimme Ereignisse, die uns da etwas überrollen und wir müssen aufpassen, dass wir uns hier nicht mitreißen lassen und nicht nur das schlechte und böse in unserem Leben sehen. Trotz allem geht es doch immer noch darum, dass wir uns nicht in eine Auseinandersetzung reinziehen lassen, sondern weiterhin auf das Schöne achten und möglichst positiv auf die allgemeine Situation und natürlich auch auf die anderen Menschen zugehen. Ansonsten kann ich dir absolut zustimmen, der November ist ohnehin ein Monat, an dem wir es uns beim Nebelwetter gerne zu Hause gemütlich machen – also sehen wir das als Chance und nicht als Einschränkung.
Hab einen ganz wunderbaren Abend und alles Liebe
Liebe Gesa,
„Lasst uns das nutzen, was wir haben, was wir dürfen, was wir können“ – dem stimme ich voll und ganz zu. Und zum Glück können wir es noch, unter anderem, weil wir und unsere Lieben weit genug weg waren vom Anschlag am 2.11. …
Maren hat oben schon geschrieben, dass ich diesen Terrorakt in meinem Blog auch thematisiert habe und ein bisschen auf das „Warum“ eingegangen bin – obwohl ich darüber noch viel, viel mehr schreiben könnte. Du weißt ja, ich schreibe gern „Romane“ 🙂 Was ich nicht ganz nachvollziehen kann ist, dass so viele – auch du – einen soclhen Anschlag in Wien für nicht möglich gehalten haben. Wien ist eine kunterbunte Weltstadt, die Wiener Innenstadt ist Trubel pur. Ich denke, es ist teil des perfiden Plans, dass es überall passieren kann, dass es nirgendwo Sicherheit gibt und dass es am ehesten dort passiert, wo es besonders viel Schaden anrichtet und somit besonders viel Aufsehen erregt. So kann das „Ziel“ einer Spaltung in den Augen derer, die das wollen, leichter erreicht werden…
Ich denke, sowohl die Pandemie als auch die ansteigende Gewalt sind vorhersehbar gewesen und längst noch nicht das Ende der Fahnenstange. Es ist wohl leider nur realistisch, wenn man sagt: Auf diesem Planeten tummeln sich so viele Menschen unterschiedlichster Weltanschauungen, das bietet reichlich Konfliktpotential – und die Erde wird damit schon jetzt kaum noch fertig. Umso wichtiger, den Planeten und die Mitmenschen mit Umsicht und Fingerspitzengefühl zu behandeln, um es noch eine Weile länger gut zu haben auf der Welt… und jeden Tag im Leben so schön wie nur möglich zu gestalten…
Herzliche Rostrosen-Novemberwochenend-Grüße
Traude
https://rostrose.blogspot.com/2020/11/herbstzeit-2020-und-ein-paar-gedanken.html
Liebe Traude, ich danke dir so sehr für deine lieben Kommentar und du hast absolut Recht, das ist ein Thema, das uns wohl alle sehr berührt und über das wir uns stundenlang austauschen könnten. Es waren immer mal wieder Familienmitglieder oder Freunde in Städten mit Anschlägen, so etwas in Paris beim Anschlag auf Charlie Hebdo oder beim Anschlag auf die Metro in St. Petersburg. Das Alles habe ich als schlimm und schrecklich und sorgenvoll empfunden und obwohl mir im Hinterkopf natürlich bewusst war, dass wir hier in keiner geschützten Blase leben, habe ich es doch nie wirklich in Erwägung gezogen, dass uns dieses Schicksal auch trifft und es in Wien zu einem Terroranschlag kommt und da ich dort die Gegebenheiten besonders gut kenne und mich oft und gerne dort aufhalte, hat dies einen nochmals schlimmeren Eindruck beim mir hinterlassen. Wir können nur schauen, dass wir trotz dieser Ereignisse den positiven Blick auf das Leben nicht verlieren. Und jetzt freue ich mich schon total darauf, deinen Beitrag zu diesen Thema zu lesen.
Genießen einen wunderbaren Abend und alles Liebe
Die viele Gewalt in Europa ist echt schon erschreckend. Ich bin wirklich manchmal richtig froh auf dem Lande zu wohnen. Darf gar nicht dran denken, was alles passieren kann. LG Romy
Liebe Romy, danke für deine Worte. Es ist schon erschreckend, was zurzeit auf uns einstürzt und wie ein Ereignis ein anderes überlagert, trotzdem sollen wir uns nicht für die alle möglichen Gefahren konzentrieren, sondern auch dem Schönen weiterhin Platz geben.
Hab einen wunderbaren Abend und alles Liebe
Liebe Gesa, hab mir jetzt endlich die Zeit nehmen können, Deinen langen Artikel in aller Ruhe zu lesen. Wie sehr sich doch alles, was wir kennen und lieben in nicht mal einem Jahr ändern kann bzw. geändert hat und es jetzt an uns ist, damit zu leben und zurechtzukommen. Und wenn ich ganz ehrlich bin, macht mich der Anschlag in Wien mehr betroffen und mir mehr Angst als Corona, denn das ist Willkür und Terror und kann überall passieren, gerade da, wo wir nicht damit rechnen.
Mit Corona werden wir leben müssen, nicht jeder wird sich impfen lassen, und verschwinden wird die Krankheit auch nicht. Und schon gar nicht zum 1.1.2021. Ich bin kein Pessimist, aber ich bin mir ziemlich sicher das 2021 nicht anders anfängt als 2020 endet. Einen zweiten Lockdown machen viele noch mit, aber einen dritten, weil Weihnachten gefeiert wurde? Und einen vierten und einen fünften?? Das kann in meinen Augen keine dauerhafte Lösung sein. Mein Vater gehört auch zur Risikogruppe. Erst gestern ist er wieder ins Krankenhaus gekommen. Und dieses Mal darf ihn niemand, nicht einmal meine Mutter für eine halbe Stunde, besuchen. Erst wenn es ihm so schlecht gehen sollte, dass man nicht weiß, wie es ausgeht. Und so wichtig mir mein Vater ist, genauso wichtig ist mir unsere Wirtschaft, die Künstler, die Gastronomie, die Familien, die es auf engem Raum nicht aushalten, die Menschen, die nicht klar kommen im HomeOffice und depressiv werden und, und, und. Es muss Lösungen für alle geben, eine Mitte, in der auch jeder ein „gewisses“ Risiko tragen muss oder zu tragen bereit ist.
Und es tut gut, dass alles auch mal vor der Tür zu lassen, sich Metime zu nehmen, und kleine Glücksmomente im Leben zu genießen, wie Du an vielen schönen Beispielen beschreibst. Und ich denke jeder kann da noch den einen oder anderen Punkt aus seinem Leben anfügen, ich werde Adventskalender basteln und die Wohnung weihnachtlich dekorieren, aber das mache ich jedes Jahr im November, vielleicht in diesem Jahr mit etwas mehr Muße.
Liebe Grüße und einen guten Wochenstart morgen
Sigrid
Liebe Sigrid, ich bin gerade überwältigt von deinem wunderbaren Kommentar – ein perfekter Start in die Woche für mich. Außerdem bin ich absolut bei dir, für mich ist der Terroranschlag bedeutend schlimmer als Corona. Mit Corona kann ich mich irgendwie arrangieren und kann auch selbst Eigenverantwortung zeigen und bewusst damit umgehen. Dem Terror hingegen sind wir ohne Handlungsmöglichkeit jederzeit und überall ausgeliefert – zur falschen Zeit am falschen Ort und schon sind wir davon betroffen. Ich denke jetzt noch mit Schrecken daran, wenn unser Familienmitglied eine kurze Zeit später in die Innenstadt gefahren oder etwas früher nach Hause gegangen wäre, dann wäre es genau zur Anschlagszeit am Schwedenplatz gewesen. Ja, das wird uns wohl bei jedem Besuch in Wien noch einen Schrecken einjagen. Ansonsten versuche ich mir auch diese Zeit besonders zu verschönern und da bieten sich optimal Vorbereitungen für die Adventszeit und Weihnachten an – so habe ich gestern schon in den ersten Keksrezepten gestöbert.
Hab einen ganz wunderbaren und vor allem friedlichen Start in die Woche und alles Liebe
Liebe Gesa, danke für Deinen wieder sehr berührenden und wahren Post. Dass Schaltjahre keine guten Jahre sind, wusste ich bisher noch nicht, aber offenbar ist da etwas dran. Wie Du versuche ich mich, soweit es nur geht, auf die schönen Dinge zu konzentrieren, die ich weiter tun darf, und das sind zum Glück immer noch eine Menge: Wie Du lese ich so so gerne, und das mache ich jetzt während dieser Zeit genauso wie zu anderen Zeiten. Außerdem hab ich endlich Zeit, so viel Sport zu treiben, wie ich schon immer gerne möchte, und das auch noch mit Live-Kursen daheim. Durch das Home Office bleibt mir durch das Wegfallen der täglichen langen Fahrzeit mehr Zeit zum Kochen, das finde ich auch klasse und die Berge sind zumindest jetzt viel leerer durch den Teil-Lockdown. Was meine Arbeitskollegen anbelangt, habe ich sehr viel Kontakt mit Ihnen via Video, was die Distanz viel erträglicher macht. Und ich bin dankbar, dass wir daheim viel Platz haben und auf dem Land leben.
Das Ereignis in Wien hat mich auch sehr betroffen gemacht, ich denke, es gibt wahrlich keinen sicheren Platz auf der Welt. Entsprechend sehe ich es einmal mehr so, jede Sekunde im Leben so weit es nur geht zu genießen, denn niemand weiß, was in der nächsten Sekunde sein wird.
Alles Liebe von Rena
http://www.dressedwithsoul.com
Liebe Rena, vielen Dank für deine lieben Worte – du bringst mich gerade zum Strahlen. Das heurige Jahr – egal ob Schaltjahr oder nicht – hat uns alle etwas gefordert und es liegt an uns, wie wir auf diese Anforderungen reagieren. So hätte ich gerne wieder ein Treffen mit unserem Familienmitglied in Japan, aber da das zurzeit nicht geht, nutzen wir eben die vorhandenen Möglichkeiten und da müssen wir wahrlich über den aktuellen Stand der Technik dankbar sein. Der Anschlag in Wien hat mir schon sehr zugesetzt – es bekommt für mich schon noch eine größere Prägung, da mir diese Straßen, Lokale und Bauwerke so gut bekannt sind und ich bei sehr vielen Besuchen in Wien der Schwedenplatz der Ausgangspunkt.
Genieße trotz der Umstände einen wunderbaren Tag und alles, alles Liebe
Liebe Gesa,
was für ein bewegender Post. Ich muss sagen, als ich auf Instagram zum ersten Mal vom Anschlag erfuhr war ich geschockt. Ausgerechnet im liberalen und schönen Wien. Terroranschläge ergeben natürlich nie Sinn, doch je mehr man sich selbst mit dem Ort verbunden fühlt desto mehr bewegen sie einen. Mir fehlen noch immer die Worte.
Wie du auch sagst, wird es leider mit dem Jahreswechsel nicht plötzlich wieder bergauf gehen, doch ich glaube wir alle können ein paar gute Neuigkeiten gebrauchen. Dieses Jahr fühlt sich bereits wie 10 an und ich habe das Gefühl, als wäre man auch ebenso gealtert und gereift. Leider zu einem sorgenvolleren Selbst. Ich hoffe, dass mit den guten Jahresvorsätzen auch eine Leichtigkeit in unser Leben zurückkehren wird.
Ich hoffe, du hattest einen guten Tag heute. Ich schicke dir eine Umarmung!!
Ganz liebe Grüße meine Liebe,
Tiziana
http://www.tizianaolbrich.de
Liebe Tiziana, ich danke dir so sehr für deinen lieben Kommentar. Obwohl ich auch die Anschläge in Paris oder anderen Städten total schlimm gefunden habe, so hat mich dieses Ereignis in Wien total berührt und für mich ist dieser Terror dadurch so richtig in greifbare Nähe gerückt. Ich werde wohl bei meinen zukünftigen Besuchen dies immer im Hinterkopf haben, sowohl generell und natürlich ganz besonders, wenn ich in der Nähe der betroffenen Straßen und Stellen bin. Es wird sicher eine lange Weile dauern, bis wir hier wieder zu mehr Leichtigkeit finden, wie du so schön gesagt hast.
Hab einen wunderbaren Tag und alles Liebe
Liebe Gesa, es ist nun fast zwei Wochen her (wie unglaublich schnell die Zeit gerade verfliegt, oder?) und ich habe wieder einmal bemerkt, wie schnell wir Menschen die Fähigkeit haben, zum Alltag zurückzukehren. Vielleicht ist das auch gut so, vielleicht ist das eine Selbstschutzfunktion und trotzdem ist nichts vergessen. Nach der Amokfahrt 2015 in Graz hatte ich gedacht, ich werde nie wieder unbeschwert durch die Innenstadt spazieren können – ich habe mich geirrt und trotzdem denke ich an einer der Stellen, an der eines der Opfer zu Tode gekommen ist, noch immer an die Bilder der vielen Lichter und Blumen im Gedenken. Solche Untaten kann und soll man nicht vergessen, aber man darf deshalb auch nicht zu leben aufhören. Ich habe trotzdem keine Angst und ich gräme mich auch nicht jeden Tag, wie viel uns dieses Jahr abverlangt (diese Schaltjahrregel habe ich auch schon gehört), ganz im Gegenteil. Wie du konzentriere ich mich auf die Dinge, die ich noch immer tun kann und ich denke an all die schönen Momente, die dieses Jahr gebracht hat UND für mich wird 2020 sowieso immer das Jahr bleiben, in dem ich mein erstes Buch veröffentlicht habe, wie sollte es also ein schlechtes Jahr sein. Ich mag so positive Menschen wie dich, die eben nicht jammern, weil sie etwas nicht tun können, was sie sowieso nicht getan hätten, sondern die sich über die gewonnene Ruhe und Besinnlichkeit freuen. Ich schicke dir eine ganz liebe und warme Umarmung aus der Nebelsuppe, hab ein wunderschönes Wochenende du lieber Schatz, alles, alles Liebe, x S.Mirli
https://www.mirlime.at
Liebe Mirli, ich freue mich gerade wieder total über deinen so wunderbaren Kommentar. Die Ereignisse in Wien haben uns sicherlich regelrecht erschüttert und es haben so manche einen Weinkrampf bekommen, als sie nach dieser schrecklichen Nacht, die sie vor Ort miterlebt haben, das erste Mal wieder den Schwedenplatz betreten haben. Es dauert sich einige Zeit, bis dies halbwegs verarbeitet ist, aber wie du so richtig sagst, die Menschen vergessen diese Ereignisse nicht, sie werden für immer in unserer Erinnerung bleiben, aber sie werden blasser werden und nicht mehr so präsent sein und das ist wohl auch notwendig zum Selbstschutz. Es freut mich aber ganz besonders für dich, dass du dieses Jahr so erfolgreich erlebst, dass sich in diesem Jahr ein ganz besonderer Traum von dir erfüllt hat und du schon an der Fortsetzung für nächstes Jahr arbeitest. Liebe Mirli, ich wünsche dir eine wunderbare Woche mit vielen positiven Momenten, schicke dir eine herzliche Umarmung und alles, alles Liebe
Liebe Gesa,
es ist einfach nur furchtbar und erschreckend, was in den Köpfen von manchen Menschen vorgeht. Ich kann mir die Angst gar nicht vorstellen, die viele Menschen an diesem Tag durchstehen mussten bzw. auch jetzt noch zu ertragen haben.
Das Jahr 2020 hat es wirklich in sich gehabt. Das Schaltjahre Unglück bringen sollen, habe ich auch schon oft gehört. Vielleicht ist da etwas Wahres dran, vielleicht aber auch nicht. Aber du hast recht, manche Probleme werden mit dem Jahreswechsel nicht einfach verschwinden. Ich denke auch, dass es wichtig ist, dass wir alle versuchen einen Hoffnungsschimmer zu finden; selbst wenn es jeden Tag eine Kleinigkeit ist, die uns Freude und dadurch ein paar positive Gedanken bereitet.
Liebe Grüße
Lisa Marie
Liebe Lisa Marie, vielen Dank für deinen Kommentar. Es ist für mich absolut unvorstellbar, was in solchen Menschen vorgeht und die Angst und der Schrecken haben uns hier wahrlich mal ganze Nacht wachgehalten. Jetzt geht es vor allem für die unmittelbar Betroffenen ans Aufarbeiten und auch dabei ist es wichtig, sich immer wieder an den schönen und positiven Dingen zu orientieren und nicht den Sorgen die Oberhand zu geben.
Genieße einen wunderbaren Tag und alles Liebe
Als ich von dem Anschlag hörte, habe ich viel an meine österreichischen Freunde gedacht. Es wird Zeit, dass wir zusammenrücken. Vielleicht nicht äußerlich, aber in Gedanken. Und wenn wir uns einig sind, können wir jedem Oaschloch ein „Schleich di“ zu brüllen – egal, ob es sich dabei um einen Terroristen, einen Virus oder sonstwas handelt.
Ein wunderbares Wochenende!
Sabiene
Liebe Sabiene, vielen Dank für deine Worte. Du bringst es damit für mich absolut auf den Punkt – es liegt jetzt an uns, zusammenzuhalten und uns gegenseitig zu stärken. Denn nur gemeinsam können wir gegen die verschiedenen Angriffe und Anschläge Widerstand leisten.
Hab einen wunderbaren Tag und alles Liebe
Liebe Gesa,
als ich davon hörte, habe ich sofort an dich und noch einige andere Personen, die digital „kenne“ gedacht…ich glaube, dass das furchtbar ist, muss ich nicht extra erwähnen und ich finde es gut, dass du den Fokus von der Hilflosigkeit und den Fragen nach dem Gründen, also zu viel destruktiver Negativität hin zum Positiven lenkst. Natürlich müssen wir darüber reden, aber Dinge passieren und wir können nicht alles kontrollieren, vorhersehen, verhindern. Wir können nur lernen, mit diesem Schmerz umzugehen – genau, wie du sagst. Wir sind keine Opfer unserer Umstände, wir gestalten und sollten daher immer versuchen, das Ruder wieder in die Hand zunehmen – auch, wenn es uns kurzzeitig aus den Händen gerissen wird. Danke für deine tollen Gedanken, die jedes Mal wieder aufs Neue sehr bereichernd finde!
Hab einen wunderbaren Sonntag.
Liebe Vanessa, ich danke dir so sehr für deine lieben Worte. Durch die virtuelle Bekanntschaft wird die Welt für uns greifbarer und näher und wir bekommen auch zu anderen Orten oder Ereignissen eine besondere Beziehung. Diese Anschläge, egal in welcher Stadt werden wohl nie vollkommen verhindert werden können, trotzdem sollten wir uns nicht von den Ängsten auffressen lassen, sondern aktiv an einer positiven Denkweise arbeiten und diesen Verbrechen unseren Widerstand zeigen.
Hab einen ganz wunderbaren Tag und alles Liebe
Da hast du auf jeden Fall Recht. Wir können die derzeitige Situation nicht ändern, also sollten wir einfach das beste daraus machen.
Das was in Wien passiert ist war wirklich ganz schlimm. Ich habe davon zuerst nur so am Rande mitbekommen und es dann später nochmal selbst in den Nachrichten gesehen und gelesen. Mit sowas rechnet man nicht, schon gar nicht im beschaulichen kleinen Österreich. Aber das hat uns mal wieder gezeigt, dass kein Land davor gefeiht ist und es eben durchaus auch in Österreich passieren kann und leider passiert ist…
Ich wünsche dir einen guten Start in die neue Woche. Bleib fit und gesund!
Ganz liebe Grüße,
Krissi von the marquise diamond
https://www.themarquisediamond.de/
Liebe Krissi, danke für deinen lieben Kommentar. Dieser Anschlag in Wien hat uns total unerwartet getroffen und dadurch entsprechend erschüttert. Die schlaflose Nacht, bis unser Familienmitglied endlich in Sicherheit war, wird uns wohl allen noch lange in Erinnerung bleiben, aber auch das Bewusstsein, dass wir nirgends vor solchen Angriffen geschützt sind, wird die nächste Wienbesuche überschatten.
Hab einen schönen Tag und alles Liebe
Liebe Gesa,
ich fühle mich in Städten schon seit 2015 nicht mehr so ungezwungen, wie das einmal war, denn es war zu erwarten, dass solche Anschläge sich wiederholen, das liegt einfach in der kruden Logik dieser Taten. Es geht ja um Verunsicherung, um blinde, unterschiedslose Zerstörung. Und leider scheint es ja gar nicht so schwierig zu sein, diese speziellen Langwaffen zu besorgen, oder besser Kriegswaffen.
Corona macht es auch nicht besser, hinzu kommt dann auch noch der Klimawandel, und diverse andere, scheinbar kleinere Probleme. Es ist wahrlich keine leichte Zeit.
Aber man sollte sich nicht das Leben vermiesen lassen, es gibt immer noch mehr als genug, dass erfreut.
Ich wünsche Dir noch einen schönen Sonnabend, und bleib gesund.
Viele liebe Grüße
Wolfgang
Liebe Wolfgang, vielen Dank für deine Erfahrungen. Ich hatte zwar diese Möglichkeit eines Anschlags immer mal im Hinterkopf, aber sie war für mich nicht real, so nach dem Motto „Das passiert nur woanders“. Doch wir wurden hier brutal eines Besseren belehrt und das wird wohl noch lange in uns nachklingen oder auch für immer bleiben. Dennoch gibt es positive Dinge, auf die wir uns auch jetzt konzentrieren können.
Genieße einen wunderbaren Tag und alles Liebe
Von dem Anschlag war ich auch sehr erschüttert, als ich es in den Nachrichten sah. Das ist alles so traurig und vor allem unnütz. Als wenn wir nicht schon genug Probleme hätten. Jetzt auch noch der Lockdown in Österreich.
Man kann nur hoffen, dass das nächste Jahr besser wird. Wir müssen das Beeste daraus machen.
Liebe Grüße Sabine
Liebe Sabine, ich danke dir für deine Worte. Ja, irgendwie scheint im heurigen Jahr der Wurm drinnen zu sein, denn die Ereignisse kommen geballt auf uns zu. Dieser Anschlag in Wien hat uns alle regelrecht erschüttert, da ist sogar Corona für ein paar Tage in den Hintergrund geraten. Jetzt ist meines Erachtens vor allem positives Denken wichtig.
Hab einen wunderbaren Tag und alles Liebe
Das Jahr ist außergewöhnlich, milde ausgedrückt. Manchmal taucht da bisschen Menschlichkeit und Solidarität auf, was hoffen lässt und dann… ein Anschlag. Ich frage mich immer wieder, was da schief gelaufen ist in den Köpfen der Manche. Ich werde nicht viel mehr dazu schreiben, denn mir fehlen manchmal die Worte. Liebe Grüße und bleib gesund!
Liebe Mira, danke für deinen Kommentar. Die Ereignisse in den letzten Wochen haben uns wohl etwas sprachlos, verwirrt und ratlos gemacht. Es ist einfach unbegreiflich, zu welchen Tagen manche Menschen fähig sind.
Genieße dennoch einen schönen Tag und alles Liebe
Liebe Gesa, mir fehlen einfach nur die Worte. Schon als ich von dem Anschlag gehört habe, habe ich gemerkt, wie sich eine gewisse Panik in mir ausgebreitet hat, diese Panik, dass man nicht mehr weiß, was mit unserer Welt eigentlich los ist. Warum machen Menschen sowas, warum betrifft es gerade die Städte, die dann gerade getroffen werden, woher kommt der Hass, die Frustration und die Verärgerung? Ich weiß es leider nicht und ich glaube ich werde nie in der Lage sein das zu begreifen. 2020 hat die ganze Welt aber auch viele Personen mit persönlichen Schicksalschlägen getroffen, weswegen es berechtigt ist zu fragen, was mit 2020 los ist? Die Wende in das neue Jahrzehnt sollte doch ein Neuanfang sein. Doch du hast recht, es bringt nicht nur rumzusitzen und zu jammern – wir müssen was dagegen tun, denn zum Glück leben wir und egal wie schlecht ein Tag ist, es wird immer eine Kleinigkeit geben, die gut ist.
Ich wünsche dir einen schönen Abend, Elisa xx
Liebe Elisa, vielen Dank für deinen so lieben Kommentar. Diese ganze Situation macht uns wohl alle etwas ratlos – unbegreifliche Dinge passieren und treffen Städte und Menschen ganz unvorhersehbar; das macht sie zudem noch schlimmer. Wer weiß, wo das nächste Mal zugeschlagen wird, wer wird das nächste Mal zur falschen Zeit am falschen Ort sein? Fragen, die uns wohl niemand beantworten kann. Dieses Jahr ist aufgrund dieser vielen für uns neuen und ungewohnten Ereignisse nur so an uns vorbeigelaufen und die Auswirkungen von Corona werden sich wohl auf noch ins nächste Jahre ziehen. Da hilft nur gegenseitig Unterstützung und positives denken.
Hab einen wunderbaren Tag und alles, alles Liebe
Ich mag Wien sehr, ich war mehrere Male in Wien und mein Urgroßvater war aus Wien … Als ich über den Terroranschlag las, war ich überrascht. Es ist furchtbar! Und lockdown ist lockdown… 🙁 In Tschechien haben wir Lockdown von über einem Monat.
http://somethingbykatep.blogspot.com/