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Moment mal – was ist denn da an der Wand?

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Seid ihr auch so ein Fan von Familientreffen? Für mich sind sie einfach immer etwas ganz Wunderbares, einfach schöne Zeit gemeinsam verbringen – aber daneben auch immer wieder etwas lernen und erfahren. In der Familie sind wir doch meist mit den Menschen zusammen, die uns am besten kennen, mit denen wir auch am ehrlichsten umgehen und von denen wir auch gerne mal Hinweise und Tipps annehmen.

So war es auch bei der weihnachtlichen Zusammenkunft in unserem Zuhause. Plötzlich ein Blick an die Wand und schon kommt der vielsagende Kommentar „Eure Bilder sind doch schon mindestens zwanzig Jahre alt – da gehört jetzt mal was Neues her.“. Einen Augenaufschlag und ich kann nur zustimmend nicken – ja, diese Familienbilder an der Wand haben doch schon etliche Jahre auf dem Buckel.

Eigentlich haben wir diese Bilder einige Jahre nach unserem Einzug angebracht und seitdem hängen sie dort – so ähnlich wie in manchen Wohnungen anstatt der Lampe viele Jahre nur die nackte Glühbirne hängenbleibt und sich die Bewohner einfach daran gewöhnen. Sie gehören einfach dazu, sie sind einfach da und wir haben uns in all der Zeit mit ihnen wohlgefühlt und uns keine weiteren Gedanken dazu gemacht. Aber trotzdem hat diese Aussage jetzt etwas in uns ausgelöst – eine kleine Veränderung hin und wieder ist ja nicht schlecht, ein bisschen Abwechslung und wenn wir es genau betrachten, dann passen diese Bilder auch nicht mehr unbedingt zu uns.

 

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Ja, wir Menschen entwickeln und verändern uns und so verändern sich die Bilder an der Wand im Laufe unseres Lebens immer mal wieder, da gibt es die Kleinkindzeiten. Da durfte dieser süße kleine Hoppelhase an der Wand hängen und hat uns mit seinen schelmischen Blicken immer wieder zum Grinsen gebracht oder es war die schillernde Prinzessin, die mit ihrer Krone auf dem Haupt majestätisch auf uns herabgeblickt hat. Vielleicht war es auch ein Rennfahrer oder ein Dinosaurier. Jedenfalls bunt und lustig.

Oder warst du einer dieser Kreativen, der selbst viel gebastelt und gemalt und diese Kunstwerke dann als Wandschmuck eingesetzt hat? Oder warst du etwa einer, der sich mit seinen Ideen so richtiggehend ausgetobt hat und der in seinem Drang dann zum Grauen der Eltern auch mal die Stifte geschnappt und sich damit direkt auf der Wand verwirklicht hat. So verleihen diese unterschiedlichen Bilder doch jedem Kinderzimmer seinen persönlichen Touch und lassen auch etwas auf die kleinen Menschen schließen, die hier wohnen.

Irgendwann sind dann diese Kinderbilder doch nicht mehr so Unseres – sie sind uns zu kindisch, zu uncool oder wie auch immer das gerade bezeichnet wird. Jedenfalls kommt dann meist eine andere Form der Wandgestaltung. Waren bei es bei dir in dieser Zeit dann eher die Schauspieler oder die Sänger, die als Poster an den Wänden gelandet sind? Standen vielleicht auch Sportidole oder Kinobilder im Vordergrund? – Irgendwie scheint diese Phase der Schwärmerei jedenfalls an mir eher so sang- und klanglos vorbeigezogen sein. Diese mehr oder weniger großen Berühmtheiten haben mich nicht so angesprochen, dass ein Poster von ihnen in meinem Zimmer gelandet wäre.

So blieb es bei mir eher etwas nüchtern, vielleicht auch ein bisschen rational und geradlinig – jedenfalls kam bei mir ein Stadtplan an die Wand. Ja, ihr habt richtig gelesen – so ein großer Plan mit den Straßenverläufen wurde angebracht und ich habe mich damit wirklich wohlgefühlt.

Daneben gab es natürlich auch immer mal wieder persönliche Fotos. Da hatten wir ein tolles Erlebnis und schwupps wurde aus den Fotos eine Collage erstellt. Es gab eine besondere Feier und schon kam ein gerahmtes Foto an die Wand oder es wurden Porträts von einzelnen Familienmitglieder als Kohlezeichnung angefertigt und aufgehängt. Immer wieder verschiedene Arten und Formen für diese persönlichen Fotos.

 

Gestaltung des Wohlfühlbereichs

Es ist doch so „My home is my castle“ – der Ort, wohin wir uns nach einem anstrengenden Arbeitstag gerne zurückzuziehen, wo wir gemütliche Stunden verbringen, wo wir uns einfach wohl und vor allem auch geborgen und sicher fühlen.

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Wodurch erreichen wir das am besten? Ich denke, es gibt dafür sicher keine allgemeingültige Regel – ein Zuhause ist etwas ganz Persönliches, das jeder nach seinen Vorlieben und seinem Geschmack gestaltet und es somit zu seiner Wohlfühloase macht. Dabei werden doch gerne auch mal alle Sinne angesprochen, um ein wirklich angenehmes Raumgefühl zu schaffen.

Bei mir darf auf jeden Fall keinesfalls fehlen eine bequeme Couch und eine kuschlige Decke und natürlich auch eine entsprechende Raumtemperatur dazu, für die Ohren wünsche ich mir Ruhe und Stille, der Geschmacksinn wird mit Tee und Schokokuchen zufriedengestellt, die Nase darf an der frischen Luft, die das Holz oder die Blumen verbreiten, schnuppern. Für den Geist habe ich immer ein Buch parat und jetzt fehlt mir nur noch etwas für die Augen. Ja, auch die müssen befriedigt werden, damit ich mich rundum wohlfühlen kann – ich will doch auf etwas für mich Schönes und Angenehmes schauen, wenn ich von meinem Buch aufblicke und das geschieht wohl am besten mit ansprechenden Bildern, Bildern, die meinem persönlichen Empfinden entsprechen und dieses vielleicht auch verstärken und damit dem Wohnfühlbereich quasi noch den letzten Schliff verpassen.

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.

 

Bilder bringen Stimmung

Ihr kennt doch auch diese Räume – wir gehen hinein, wir fühlen uns wohl, hier wollen wir gerne Zeit verbringen und dann gibt es die Räume, die vielleicht beklemmend wirken, die Unruhe verbreiten, die kalt und distanziert sind, sofern wir das bei Räumen so bezeichnen können. Woran liegt das? Was löst dieses Wohlgefühl oder auch dieses Unbehagen bei uns aus?

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Wenn wir dann die Räume genauer vergleichen, wenn wir Unterschiede feststellen wollen, dann ist das oft gar nicht so einfach – in jedem Raum steht etwa eine Couch und ein Tisch, in jedem Raum befindet sich ein Regal, in jedem Raum befinden sich Blumen und doch wirken sie auf uns ganz unterschiedlich und dazu tragen sicherlich auch die vorhandenen oder auch nicht vorhandenen Bilder bei.

Wenn wir uns jetzt ein Bild mit einem Sonnenuntergang vorstellen und im Vergleich dazu ein Bild mit einem Eisberg, so regt das doch auch unser Temperaturempfinden an, obwohl sich an der Umgebung nichts geändert hat oder aber nehmen wir ein abstraktes Beispiel – hier ein Bild mit den unterschiedlichsten Farbtupfern sowohl in verschiedenen Größen und Ausformungen als auch Farbtönen und hier ein einzelner Punkt in einer dezenten Farbe. Das eine zeigt Leben, Freude und Bewegung, das andere Ruhe, Entspannung und Gelassenheit.

 

Bilder sind flexibel

Wenn ich jetzt meinen Wohlfühlbereich etwas verändern oder aufpimpen will und noch nicht genau weiß „Soll es eine andere Farbe sein?“, „Soll er ruhiger oder lebhafter wirken?“, „Soll er offener gestaltet werden oder doch eher zum Cocooning?“, dann ist es eine ganz wunderbare Möglichkeit, dies durch ein Bild oder gegebenenfalls auch durch mehrere Bilder zu realisieren. Denn hier bewirken oft kleine Dinge schon einen großen Unterschied: ein anderes Bild, andere Größe, andere Form, anderes Motiv oder auch eine andere Anzahl an Bilder aufgehängt und schon wirkt der Raum verändert.

Doch jetzt zurück zu unserem Thema vom Beginn: wir wollen am besten gleich mal was

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Neues, was Anderes ausprobieren und wie wenn so ein kleiner Weihnachtsengel damals unsere Überlegungen weitergetragen hat, stoßen wir kurz darauf auf „Posterlounge“. Bilder in den verschiedensten Größen und Stilrichtungen, da finden sich Fotografien, Zeichnungen, aber auch Gemälde, ja – es gibt sogar Zitate: da leuchten natürlich meine Augen gleich auf, ich liebe Zitate total und finde es einfach immer wieder genial, wie hier oft mit so wenigen Worten Wichtiges, Lustiges oder Nachdenkliches ausgedrückt werden kann.

Jedenfalls dies alles in den unterschiedlichen Gestaltungsmöglichkeiten natürlich mal als Poster und als Wandaufkleber, aber auch auf Holz, Hartschaum, Alu, Leinwand oder Acrylglas. Was sollen wir denn jetzt auswählen? Was gefällt uns am besten und vor allem was macht unseren Raum zu einem richtigen Wohlfühlbereich? Soll es etwas Spezielles oder eher etwas Abstraktes sein? Eher etwas Bewegtes oder etwas Monotones? Fast sind wir anfangs von der Anzahl der Auswahlmöglichkeiten etwas überfordert, aber da wir eine grobe Vorstellung von den gewünschten Produkten haben, haben wir rasch eine Eingrenzung gefunden.

So wie manche Menschen ständig in Bewegung sind und immer Leben um sich brauchen, so gibt es die anderen, die eher die Stille lieben und das sieht man auch ganz wunderbar an den Bildern, denn irgendwie spiegelt sich in unserem Zuhause doch auch unsere Einstellung oder vielleicht besser gesagt unsere Seele wider. Ich liebe es zusammengeräumt und ordentlich, harmonisch aufeinander abgestimmt, ich mag alles an seinem Platz und dabei heimelig und entspannend. Zu viel Bewegung, zu viele Dinge machen mich eher unruhig und vielleicht auch etwas nervös und ich denke, es sind daher diese schlichten und vielleicht auch eher unbewegten Motive passend, um für mich einen wunderbaren Wohlfühlbereich zu schaffen.
So jetzt aber endlich zu den Bildern, die jetzt unser Zuhause für uns so wunderbar verändert und auch ergänzt haben:

 

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Abstrakte Pinselstriche – Manche werden jetzt vielleicht denken „Es sind doch bloß vier schwarze Striche auf einem weißen Grund“, meine Oma ist da sicherlich gleich mal auf deren Seite und ich höre sie schon rufen „Kind, was soll denn dieser Blödsinn – ein Bild muss doch etwas darstellen, etwas, das man kennt. Da gefällt mir der Hase von Dürer schon bedeutend besser“.

Ja, es ist sicherlich so, dass wir auch bei den Bildern wie bei der Musik unterschiedliche Vorlieben haben und daher auch verschiedene Darstellungsformen mögen. Der eine liebt bunte Farben, ein volles Bild mit vielen Akzenten, ein anderer mag es lieber monoton und zurückgezogen. Für uns passt dieses Bild daher gut ins eher ruhige Gesamtkonzept.

Ja, es sind „nur“ vier Pinselstriche, aber habt ihr auch genau hingesehen: sie sind unterschiedlich lang, sie sind unterschiedlich dick, manche sind vollflächig mit Farbe gefüllt, bei anderen sind viele Zwischenräume ersichtlich und trotzdem sind sie irgendwie gleich, gleiche Farbe, gleiche Grundgestaltung und wisst ihr, an was mich das doch gleich erinnert hat? An eine Familie – der Grundkern ist gleich, aber die Charaktere und Eigenschaften der einzelnen sind doch unterschiedlich ausgeprägt.

 

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Glückliches Mädchen – wieder nur ein paar Striche, dieses Mal zeigen sie den Umriss eines Mädchens, eine Hand, die Schultern und den Unterteil des Gesichts.

Doch auch an diesem kleinen Ausschnitt können wir erkennen, dass es um ein zufriedenes weibliches Wesen handelt.

Der Kopf ist locker auf die Hand gestützt und der Mund ist ganz entspannt.

So strahlt diese Zeichnung somit auf jeden Fall für mich gleich mal positive Stimmung aus und wirkt beruhigend, entspannend und auflockernd.

Wenn ich mich bewusst auf dieses Bild einlasse und es betrachte, dann vertreibt es auch etwas trübe Gedanken und für alle Freunde des Minimalismus oder alle, die es ruhig, still, schlicht und geradlinig lieben, ist dieses Bild doch quasi ein optischer Seelenschmeichler.

 

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Skyline – damit sind wir auch schon beim letzten Bild angelangt. Ja, zu dieser Auswahl brauche ich wohl nicht wirklich großartig was zu sagen oder besser gesagt zu schreiben.

Es stellt die Skyline einer Stadt dar und dieses Bild in unserem Wohnzimmer bildet damit eine ganz wunderbare Verbindung zu den Städtereisen.

Es holt uns die fremden Städte ins Haus und zeigt uns, dass wir uns zu Hause wohlfühlen, dass wir zu Hause eigentlich alles haben und dass wir dennoch gerne mal auf Reisen gehen und Neues kennen lernen.

Die abstrakte Darstellung bringt für mich dabei mehrere Interpretationsmöglichkeiten ins Spiel: Es kann sich hierbei um eine bekannte Stadt handeln, die uns damit wieder in Erinnerung gerufen wird, es kann sich aber auch um eine unbekannte Stadt handeln, die wir vielleicht einmal besuchen werden oder es kann uns auch einfach zeigen, wie viel Schönes es doch in der Welt da draußen gibt.

Natürlich soll hier eigentlich schon eine konkrete Stadt dargestellt werden – na, erkennst du diese Metropole? Weißt du, um welche City es sich handelt? Ein kleiner Tipp von mir: sie liegt in einem Land, in das ich eine meiner bisher schönsten Reisen gemacht habe. Diese Stadt befindet sich also in der USA, genauer gesagt am Michigan-See und es handelt sich um Chicago.

 

So, nach diesem kleinen Einblick in unser Heim oder besser gesagt in unsere Wandgestaltung interessiert mich natürlich auch deine Meinung: Gehören für dich Bilder zum Gesamtbild eines Raumes oder sind sie für dich eher nebensächlich? Was zeichnet die Bilder aus, die für dich zum Wohlgefühl führen und gibt es auch welche, mit denen du eigentlich nichts anfangen kannst? Mit welchen Bilder hast du dein Zuhause ausgestattet oder verzichtest du eher auf eine explizite Wandgestaltung?
Ich freue mich schon auf deine Anregungen.