Zwei mal drei macht vier – widdewiddewitt und drei macht neune!

An was erinnert euch diese Überschrift – die meisten werden jetzt wohl an dieses kleine rothaarige Mädchen mit den abstehenden Zöpfen und der Riesenkraft denken, das immer so fröhlich durch das Leben tanzt und sich das Leben macht, wie es ihr gefällt. Doch da muss ich euch gleich mal den Wind aus den Segeln nehmen, dieser Beitrag heute hat sicherlich mit Zahlen zu tun, er wird aber wohl nicht so locker, wie sich das vielleicht ankündigt.
Diese Pippi hat außerdem auch einen großen Goldkoffer, viele Goldmünzen, mit denen sie sich kaufen kann, wonach ihr der Sinn steht oder womit sie auch anderen oft gerne Freude bereiten will, aber um die sie andererseits auch beneidet wird und die immer wieder das begehrte Ziel der Ganoven sind. Damit kommen wir der Sache schon langsam näher und landen auch gleich bei Zitaten, die in Zusammenhang mit Geld gerne erwähnt werden, wie etwa „Über Geld spricht man nicht“ oder „Geld verdirbt den Charakter“. Da geht es also heute um ein verdorbenes Thema, über das man nicht spricht.
Wie ist das mit Statistiken?
Das Thema Finanzen taucht in den wenigsten Blogs auf – natürlich abgesehen von den reinen Finanzblogs, die nur von den finanziellen Bereichen handeln und die auch meist ihre eigenen Lesergruppen haben. Dennoch rückt dieses heute bei mir in den Mittelpunkt und der Auslöser ist eine simple Statistik: unlängst habe ich nämlich in einem Magazin von einer Umfrage-Statistik gelesen – ja, Statistiken sind sicherlich immer mit einer gewissen Vorsicht zu genießen. Es kommt doch sehr darauf, wie die Ergebnisse dargestellt werden, wie und in welcher Form die Daten gefiltert werden, um dann aussagekräftige Zahlen zu erhalten oder vielleicht auch das Entsprechende und Gewünschte ableiten zu können. Zudem gibt es dazu ein Zitat, das dem britischen Staatsmann Winston Churchill nachgesagt wird:
Ich traue keiner Statistik, die ich nicht selbst gefälscht habe.
Mit den Zahlen einer Statistik kann also sehr wohl auch manchmal durch die unterschiedlichen Interpretationsmöglichkeiten oder auch nur durch Teile der Daten eine speziell gewollte oder vielleicht sogar manipulative Aussage erzielt werden kann. Trotzdem hat mich diese Aufstellung schlussendlich sehr in Staunen versetzt – es handelt sich hierbei um eine internationale Umfrage, die in Österreich, in Deutschland, in der Schweiz und in einigen anderen Ländern zur Finanzkompetenz der Einwohner durchgeführt worden ist.
Als in der Statistik angezeigt wurde, dass nur ungefähr ein Viertel der österreichischen Frauen die Fragen richtig beantwortet hat – die Spannbreite liegt je nach Land zwischen 12 % und 28 % – hat das natürlich meine Neugier geweckt. Was sind das denn für komplizierte Fragestellungen? Welche hochkomplexen Berechnungen sind denn da gefordert?
Wer weiß denn das?
Ja und dann habe ich die vier Fragen vor mir und kann nur noch verwundert den Kopf schütteln. Gerne würde ich euch natürlich einen Abzug dieser Fragen hier einstellen, aber ich gehe mal davon aus, dass ich das aus urheberrechtlichen Gründen nicht darf. Daher gibt es hier nicht die Originalfragen, sondern von mir selbst zusammengestellte Fragen zu dieser Thematik in einer ähnlichen Komplexität – also schnappt euch mal euren Taschenrechner, legt euch die Formelsammlung zurecht, macht die Suchmaschinen bereit und wir starten auch schon:
Frage 1: Wenn du aufgrund von Einsparmaßnahme durch Corona nur mehr die Hälfte verdienst und die Preise durch die verminderte Nachfrage halbiert werden, kannst du dir dann weniger, gleich viel oder mehr leisten?
Frage 2: Du legst 100 € auf ein Sparbuch und erhältst eine jährliche Verzinsung von 2 %. Hast du am Ende eines Jahres 102 €, 110 € oder 112 € auf dem Sparbuch?
Frage 3: Wie berechnest du, was dir am Ende des Monats am Konto an Geld übrigbleibt? Einnahmen plus Ausgaben, Einnahmen minus Ausgaben, Ausgaben minus Einnahmen, Einnahmen dividiert durch Ausgaben
Anhand dieser drei Fragen könnt ihr auch schon ein Bild von der Art der insgesamt vier Fragen machen – wenn wir uns diese Fragen genauer anschauen, dann ist sind zwei davon eigentlich ohne Mathematikkenntnisse zu beantworten, es bedarf nur einer logischen Überlegung ohne irgendwelcher Berechnungen. Danach verdeutlichen wir uns, dass diese Fragen etwa in Österreich nur jede vierte der befragten Frauen richtig beantwortet hat – und damit liegen wir immerhin sogar noch an der Spitze aller an der Umfrage beteiligten Länder bei den Frauenresultaten.
Wer braucht schon Plutimikation?
Ihr könnt euch doch sicher alle an das rothaarige Mädchen und ihr Verhältnis zur Schule und zur Plutimikation erinnern? Das ist für sie nichts, das braucht sie nicht, das interessiert sie nicht – sie hat Wichtigeres zu tun als in der Schule zu sitzen und etwa Rechnen zu lernen.
„Ob Plutimikation oder Division – an so einem Tag soll man sich überhaupt nicht mit ‚ions‘ beschäftigen“, sagte Pippi. „Oder es müsste ‚Lustifikation‘ sein.“
Um also gleich mal bei der Mathematik zu bleiben, das ist wohl für viele in der Schule ein rotes Tuch gewesen und der Mathematikprofessor hat schon bei einigen gleich mal ein ungutes Gefühl in der Bauchgegend erzeugt. Ich war eigentlich immer gut Freund mit den Zahlen, aber bei etlichen Mitstudenten haben sich in solchen Stunden regelrecht greifbare Fragezeichen vor der Stirn gebildet und der Professor hätte genauso gut seine Ausführungen in Chinesisch halten können, es wäre nichts bei seinen Schülern angekommen. Doch in der Schule haben wir uns natürlich nicht nur mit Mathematik, sondern auch noch mit anderen Themen beschäftigt: Wann waren die Punischen Kriege? Wie heißt die Hauptstadt von Tschibuti? Wie lange ist der Ural? Wie hoch sind die Anden?
Im Grundschulleben wird uns allgemeines Grundwissen vermittelt, es gibt eine grundsätzliche Ausbildung und später folgen die entsprechenden Spezialisierungen, aber wenn wir uns dies hier mal kurz genauer anschauen und dabei von den grundlegenden Fächern wie Deutsch und Mathematik absehen – wenn wir die geschichtlichen Daten abfragen wollen, wenn wir geografisches Wissen erforschen wollen, dann ist dazu in den meisten Punkten kein besonderes Verständnis erforderlich. Wir können einfach in den entsprechenden Büchern nachschlagen oder auch eine Internet-Suchmaschine bemühen, wann diese Revolution stattgefunden hat, wann dieser Herrscher regiert hat, wie hoch dieser Berg ist, wie viele Einwohner in dieser Stadt leben – Wissen, das wir eigentlich nur auswendig lernen müssen, das wir in nicht wirklich im Alltag praktisch anwenden und grundlegend verstehen müssen.
Es ist sicherlich so, dass ein breit gefächertes Grundwissen für alle vorhanden sein soll, und wir können die unterschiedlichen Fächer je nach Interesse, nach Berufsbildung, nach vielen anderen Kriterien verschieden an Wichtigkeit bewerten. Aber wie sieht es in diesem Zusammenhang mit den Finanzthemen aus? Da wird wahrscheinlich noch eine Zinsberechnung in den Mathematikbeispielen durchgeführt, doch das war es dann meist auch schon. Zumindest bei uns gibt es keine Finanzbildung an Schulen, obwohl das ein Thema ist, das uns alle ohne Ausnahme gewollt oder ungewollt tagtäglich begleitet.
Wir brauchen ein Konto, das ist vielleicht noch relativ einfach und auch teilweise selbsterklärend – aber wie ist das dann bei einer Versicherung, welche Punkte sind zu berücksichtigen, was ist zu beachten? Welche Möglichkeiten für Sparformen gibt es und wie werden diese am besten eingesetzt? Wie ist das mit Krediten, was ist mit Konsumschulden? Wenn ich da an diese Werbungen denke, wo quasi dargestellt wird, ein Klick auf dem Handy und schon ist der Kredit für den neuen Fernseher, das neue iPhone oder was auch immer gewährt, ohne langes Pipapo drumherum.
Es muss ja nicht gleich in Börsengeschäften ausarten, aber ein bisschen praxisbezogener Umgang mit Geld bereits in der Schule wäre zumindest meines Erachtens sinnvoll. Sicherlich gibt es auch Bücher oder Online-Informationen zur Finanzbildung, dennoch wäre ein gewisses Basiswissen für dieses für alle wesentliche Thema bereits im Schulalter nicht schlecht und ist für ein finanziell selbstbestimmtes Leben Voraussetzung.
Wer braucht schon Geld zum Glücklichsein?
Diese Frage stellt sich wohl nicht wirklich grundlegend, denn Geld oder die Finanzen gehören zu unserem alltäglichen Leben dazu – wir kaufen uns einen Apfel und müssen diesen mit Geld bezahlen, wir drehen das Licht auf und müssen den Strom mit Geld bezahlen, wir gehen zum Frisör und müssen diesen mit Geld bezahlen, wir lassen einen Handwerker kommen und müssen diesen mit Geld bezahlen, wir übernachten in einem Hotel und müssen dies mit Geld bezahlen, egal ob nun mit Bargeld, mit einer Banküberweisung oder mit Kreditkarte. Daher gehört es einfach zu unserem Leben in irgendeiner Form dazu, unabhängig davon, welche Menge darunter verstanden wird.
Machen wir jetzt mal wieder das umgekehrte Beispiel: wir stellen uns vor, auf unserem Konto und in unserer Geldbörse befindet sich kein Cent, es gibt auch kein Sparkonto oder anderes Vermögen. In diesem Fall werden wohl die Wenigsten behaupten, dass sie ohne Geld glücklich sind. Geld in seiner Reinform ist wohl nicht der wirkliche Glücksauslöser, aber ganz ohne Geld sind wir auch nicht glücklich. Es ist doch angenehm, wenn wir unsere Grundbedürfnisse befriedigen können, wenn wir nicht ständig in Geldsorgen leben müssen und daher trägt Geld sicherlich auch in einer gewissen Weise dazu bei, dass wir zufrieden leben können.
Sicherlich brauchen wir kein Geld zu bezahlen, um uns einen Sonnenuntergang anzuschauen, um ein Wanderung durch den Schnee zu machen, um dem Plätschern des Baches zu lauschen. Doch andersrum, wenn wir uns keinen warmen Schuhe und keine kuschelige Mütze kaufen können, dann wird uns frierend der Winterspaziergang auch nicht glücklich machen.
Wer kümmert sich denn nun um die Finanzen?
Doch nun nochmals kurz zurück zu dieser Umfrage: es gibt auch noch einen weiteren Punkt, der mich an dieser Statistik doch sehr irritiert und verwundert hat und dazu schauen wir mal auf den Vergleich zwischen Männer und Frauen und bevor ich euch das Ergebnis dann verrate, macht doch für euch mal eine kleine persönliche Schätzung: wer glaubt ihr liegt vorne und wie groß ist der Unterschied?
Ich bin eigentlich in einem Umfeld aufgewachsen, in dem auch Mädchen mal mit einer Rennbahn spielten und Burschen eine Puppe hatten und in dem allen in Abhängigkeit von der Begabung und den Interessen die Möglichkeiten für die Berufswahl eingeräumt wurden, es wurde hier nicht nach dem Hintergrund der früheren Rollenverteilung entschieden. Das hat sich bei uns auch in der Schulausbildung widergespiegelt – die Spitzenreiter in den naturwissenschaftlichen Fächern waren keineswegs die Jungs, sondern bei uns hatten hier die Schülerinnen oder auch Studentinnen meistens die Nase vorn.
Es ergibt sich daher beim Anblick dieser Daten die Frage: Warum stellt sich das in dieser Statistik doch so signifikant anders dar? Warum haben etwa in Österreich nur jede vierte Frau, aber immerhin fast jeder zweite Mann die Fragen richtig beantwortet? Es ist doch sicherlich nicht so, dass die Frauen mit dem Abschluss der Ausbildung und beim Verlassen der Schule alle Kenntnisse quasi ad acta legen und sich mit diesen Themen nicht mehr auseinandersetzen. Auch das logische Denken oder vielleicht der sogenannte Hausverstand gehen doch nicht einfach verloren und lösen sich im Nichts auf. Wie also kann es sein, dass zwischen Männern und Frauen so eine große Differenz besteht? Wobei wir hier den österreichischen Frauen noch zugute halten müssen, dass sie mit den richtigen Antworten widerum gleichauf mit den Männern von anderen Ländern liegen.
Dazu vielleicht jetzt auch noch eine wahre Anekdote, die sich vor einiger Zeit genauso zugetragen hat. In einem Gespräch wurden die Berufe von Männern und Frauen und die entsprechenden Kompetenzen diskutiert.
„In manchen Berufen fühle ich mich schon von einem Mann besser beraten – wenn ich etwa in eine Autowerkstatt fahre und mein Wagen dort von einer Frau überprüft wird, dann habe ich doch immer mal leichte Bedenken.“
„Warum ist das eigentlich so, dass du in diesem Bereich einem Mann mehr Kompetenz zutraust?“
„Es gibt eben Aufgaben, für die Männer von Natur aus besser geeignet sind als Frauen!
„Das sagt der Mann, dessen Tochter einen Doktortitel in Technik hat.“
Das war jetzt wohl ein ziemliche theoretischer oder auch vielleicht eher trockener Post und ich hoffe, dass du immer noch da bist, denn jetzt bist du am Zug und es wäre echt schade, wenn ich deine Meinung nicht erfahren würde: Wie stehst du zu den Finanzthemen? Sind sie für dich eher lästige Nebensächlichkeit, mit der du dich nicht gerne belastest, gehörst du zu denen, die diesen Bereich zwar nicht lieben, aber sich doch gründlich damit auseinandersetzen oder zählst du zu den Menschen, die dafür ein absolutes Faible entwickelt haben? Was mich in diesem Zusammenhang auch noch interessieren würde, woher bekommst du deine Informationen zu diesen Themen?
Ja, die lieben Finanzen…deshalb bezahle ich alles bar, ganz, ganz selten mal mit Karte. So habe ich alles im Blick. LG Romy
Liebe Romy, danke für deinen Kommentar. Es freut mich, dass du für dich die passenden Methode gefunden hast, deine Finanzen im Griff zu haben.
Hab einen wunderbaren Abend und alles Liebe
Hm. Also ich muss beruflich sehr viel rechnen und Prozentrechnung ist mir als Schnäppchenjägerin natürlich im Blut.
Abgehsehen davon war es mir immer das wichtigste niemals abhängig zu sein. Meine Finanzen sind auch in der Ehe meine Finanzen geblieben. Wir haben kein gemeinsames Konto und jeder sorgt für seine Kohle. Lediglich bei Anschaffungen wie Möbel, oder bei Urlauben veranschlagen wir dann mal gemeinsam.
Aber ich hab keine Schimmer, was die Hauptstadt von Tschibuti ist und um ehrlich zu sein, interessiert es mich auch nicht 🙂
Lg und schöne Restwoche,
Nicole
Liebe Nicole, vielen Dank für deinen interessanten Kommentar. Du hast also doch nicht für die Schule, sondern für das Jagen gelernt. Vielleicht ist das ja eine Motivation für manche Schüler, wenn sie so praxisnahe Beispiele erhalten 😉 Ja, und die Hauptstadt von Tschibuti habe ich doch tatsächlich auch nachschlagen müssen .
Hab einen wunderbaren Tag und alles Liebe
Liebe Gesa,
ich gebe dir Recht: Wenn ich manchmal sehe, was Kindern heute in der Schule beigebracht wird, gerade auch in Mathe, würde ich mir mehr Allgemeinwissen wünschen. Denn wem nützt die Berechnung des Umfanges eines Kreises, wenn bei Prozent- oder Bruchrechnung die Augen ahnungslos schauen? Sa könnte man meiner Meinung nach besser aufteilen.
Ich habe einen guten Überblick über das, was möglich ist und wir haben unseren Kindern sehr früh beigebracht, dass das Geld nicht aus dem Geldautomaten kommt oder auf der Kreditkarte wächst.
Apropos: Kredite sind auch so eine Sache. Es wird den Leuten dabei so viel vorgegaukelt (beim Kochen mal eben einen Kredit abschließen) oder auch bei Ratenzahlung und Abonnenments. Denn einige geraten dabei doch in eine Falle. Klingt die Summe erst einmal niedrig, addiert sie sich doch. Was passiert, wenn das Gerät kaputt geht?
Ich finde es nicht schlimm, wenn man sih Finanzen aufteilt, aber eine Grundübersicht, die sollte da sein.
Alles Liebe und Lustifikation mag ich 😉
Nicole
Liebe Nicole, ich freue mich gerade über deine lieben Worte. Es ist toll, dass euch die Finanzerziehung bei euren Kindern so wunderbar gelungen ist und sie den richtigen Zugang zu diesen Themen haben. So sind sie auch bei diesen anscheinend verlockenden Angeboten auch gefeit. Ich habe da immer die Aussage meiner Oma im Hintergrund: „Wenn dir jemand ein unglaublich tolles Angebot macht, dann pass auch – keiner hat etwas zu verschenken!“ So ist doch bei diesen anscheinend zinslosen Krediten trotzdem meist eine Kreditgebühr fällig. Außerdem ist bei den teilweise kurzlebigen Geräten dieses bereits „alt“, bevor es abbezahlt ist.
Genieße einen wunderbaren Abend und eine friedliche Nacht, alles Liebe
Ich muss gestehen, dass Mathe nicht gerade meine Stärke war. Aber zumindest beherrsche ich die Grundrechenarten so, dass ich einige Jahre in der Personalabteilung die Gehaltsabrechnung machen durfte. Ich finde es auch sehr wichtig, dass die Frauen die Finanzen selbst in die Hand nehmen oder zumindest wissen, was auf den Konten los ist.
Liebe Grüße Sabine
Liebe Sabine, danke für deinen Kommentar. Ich denke, für die alltäglichen Finanzthemen müssen wir keine Finanzgenies sein und ein bisschen Grundrechnen ist sicher möglich. Besonders wichtig sehe ich deine Anmerkung, dass wir als Frauen zumindest Bescheid wissen sollen, wenn wir uns nicht selbst darum kümmern.
Hab einen wunderbaren Abend und alles Liebe
Schlimm genug, dass auch jeder zweite Mann die Fragen falsch beantwortet hat. Von den Frauen wollen wir gar nicht erst reden. So lange es „cool“ bleibt zu sagen, dass man in Mathe keinen blassen Schimmer hat, ist den Damen nicht zu helfen. Ich bin froh, das mir Mathe liegt (und meinem Mann auch, der ist Geo-Physiker) und ich nicht nur Willen, sondern auch in der Lage bin, mich um meine und unsere Finanzen zu kümmern.
Zum Glück sind sowohl mein Patenkind als auch meine Nichte Mathe-Einsen, so dass ich mir um die Frauen in meiner Familie keine Sorgen zu machen brauche.
Liebe Ines, vielen Dank für deine Worte. Es ist absolut etwas Wahres daran, dass manche damit kokettieren, als Mädchen für Mathematik nicht begabt zu sein. In unserem Umfeld erleben wir beide Varianten – sowohl Frauen, die Mathematik, Physik oder Betriebswirtschaft mit Bestnoten studiert haben und daneben die totalen Verweigerer für die Finanzthemen.
Genieße einen wunderbaren Abend und alles Liebe
Liebe Gesa,
kein leichte Beitrag für den späten Abend, aber sehr interessant. Die Statistik erstaunt mich schon ein bisschen, ich hätte gedacht, dass mehr Frauen die Fragen richtig beantworten. Aber ehrlich gesagt gebe ich auch nicht viel drauf, zu jeder Statistik lässt sich meist irgendwo eine Gegenstatistik finden.
Ich selbst bin ein Zahlenmensch, aber das heißt nicht, dass ich gleichzeitig ein Finanzgenie bin. Das Thema ist interessant, aber ich gehöre eher zu der Fraktion: Ist Geld da, gebe ich es aus, ist keines da, wird sich eingeschränkt. Ich lebe im hier und jetzt. Was natürlich nicht der richtige Ansatz für die Zukunft oder Rente ist. Durchs Arbeiten ist ja auch immer ein gewisses Grundrauschen vorhanden. Aber ein bisschen vorausschauen tue ich natürlich auch und in puncto Information finde ich http://www.madamemoneypenny.de recht gut.
Mit Versicherungen stehe ich allerdings auf Kriegsfuß. Das ist mir zu trocken, mich da reinzudenken. Die lasse ich dann alle paar Jahre von einem Freund (Versicherungsmakler) überprüfen und zurechtrücken.
Danke, für den interessanten Beitrag, der auch mal wieder anregt, vor der eigenen Tür zu kehren.
Liebe Grüße
Sigrid
Liebe Sigrid, ich danke dir für diesen interessanten Kommentar. Eigentlich war ich ohnehin davon überzeugt, dass du dieses Thema im Griff hast – wir müssen dazu ja keine Zahlenjongleure sein und können eben richtige Berater und keine Verkäufer im Bedarfsfall heranziehen. Für die Versicherungen habe ich auch eine Maklerin, mit der ich die letzten zwanzig Jahre wirklich gut gefahren bin. Alleine diese Formulierungen bei den Verträgen verlangen meines Erachtens schon mal Insiderwissen. Bei den Statistiken bin ich auch immer eher skeptisch und wenn auch ein höherer Prozentanteil die Fragen richtig geantwortet hätte, dann wäre für mich auch die Hälfte noch immer überraschend, wenn man sich die Fragen ansieht. Madame Moneypenny kenne ich auch – sie hat so eine verständliche Weise, über die Finanzthemen zu berichten.
Hab einen ganz wunderbaren Abend und alles Liebe
Oh je, Finanzen sind leider gar nicht mein Ding! Mein Moneymanagement ist wirklich schlecht und von Aktien, Zinsen und Co. habe ich keine Ahnung. Allerdings meine ich, die Fragen die du uns gestellt hast richtig beantwortet zu haben.
Mathe war in der Schule eines meiner schlechtesten Fächer und ich bin heilfroh, dass mit dem Abitur auch meine „Mathekarriere“ geendet hat 😀
Ganz liebe Grüße,
Krissi von the marquise diamond
https://www.themarquisediamond.de/
Liebe Krissi, vielen Dank für deine Erfahrungen. Ich denke, es liegt bei vielen Menschen eine gewisse Scheu vor den Finanzthemen – wir müssen ja keine Börsengurus werden und ein paar Grundkenntnisse im alltäglichen Leben sind sicherlich nicht schlecht. Außerdem zählst du mit deinen Antworten ohnehin zum wissenden Viertel.
Genieße einen wunderbaren Abend und alles Liebe
Also für mich ist es lästig, aber es muss ja organisiert sein :).
Liebe Grüße!
Liebe Jenny, danke für deinen Kommentar. Wir müssen diese Thematik nicht lieben, aber da sie uns täglich betrifft, ist es gut, die Grundlagen zu kennen.
Hab einen wunderbaren Abend und alles Liebe
Ich bin auch nicht so der riesen Mathe-Fan, aber bei meinen eigenen Finanzen klappt das ganz gut. Ich mag es selbst auch sehr, da einen guten Überblick zu haben und informiere mich zusätzlich auch oft auf Blogs oder Instagram-Accounts zu den Themen 😀
Liebe Grüße
Sarah
Liebe Sarah, ich danke dir für deine Worte. Ich denke, heutzutage ist es sicher einfacher, Zugang zu diesen Themen zu finden, da sie uns in verschiedenen Varianten angeboten werden. Für das alltägliche Leben sind auch keine besonderen Mathematikkenntnisse erforderlich – oftmals reicht der „gesunde Hausverstand“, der konsequent angewendet wird.
Genieße einen wunderbaren Abend und alles Liebe
Liebe Gesa,
ich hatte von Kindheit an ein gutes Verhältnis zu Buchstaben und ein schlechtes zu Zahlen. Das begann schon damit, dass ich mit vier Jahren lesen lernte – einfach, indem mir meine Mutter auf der Straße vorlas : „Bäckerei“, „Fleischhauer“, „Gemüse“ etc. Und als ich mich dann mit Zahlen beschäftigen wollte, stand da 67 – und meine Mutter sagte, dass das nicht sechsundsiebzig sondern siebenundsechzig ausgesprochen würde. WAS?! Die komplett falsche Reihenfolge in meinen kindlichen Augen! Wäre ich im englischen Sprachraum aufgewachsen, hätte ich zu Zahlen vielleicht ein besseres Verhältnis entwickelt, denn sixtyseven ist die richtige Reihenfolge ;-)) Es dauerte rund 40 Jahre, bis ich begriff, dass ich eine Art Zahlenlegasthenikerin bin. (Meine Tochter ist „Buchstaben-Legasthenikerin“ und mittlerweile weiß ich, dass ich in der Verwandtschaft mütterlicherseits gleich mehrere legasthenische Angehörige habe…)
Beruflich musste ich mich dennoch mit (Unge)zi(e)f(f)ern aller Art beschäftigen, was mit hoher Konzentration klappte, aber mir total gegen den Strich ging – in meiner Freizeit jedoch mache ich seit jeher einen großen Bogen um alles, was mit Zahlen zu tun hat. Mich ekelt tatsächlich körperlich davor, BRRRRRR, großes Grausen! Ich kümmere mich nicht um meine Kontoauszüge, ich bezahle keine Rechnungen, ich mache keinen Steuerausgleich – das übernimmt glücklicherweise alles mein Mann. Als ich noch nicht mit ihm zusammen war, herrschte bei mir kontomäßig ein großes Durcheinander und ich musste mich ständig zwingen, irgend etwas zu tun, dass mit Geld, Bank, Finanzen, Zahlen zu tun hatte. Und natürlich hatte ich seinerzeit immer ein überzogenes Konto. Ich fürchte, ich habe das alles von meiner Mutter geerbt, die in den letzten Lebensjahren (nach dem Tod meines Vaters, noch bevor sie ein Pflegefall wurde) alle Finanzdinge an meinen Bruder abgewälzt hat…
Die Fragen, die du gestellt hast, habe ich komplett ausgeblendet, ich will mich damit gar nicht beschäftigen… Vielleicht war das bei anderen befragten Frauen ebenso.
Dennoch: Ein bisserl was ist von der Schule natürlich trotzdem hängen geblieben. Vermutlich wäre ein Schulfach, das zumindet ein Mindestmaß an Umgang mit Finanzen vermittelt, sehr sinnvoll. Genauso, wie ein Schulfach, das Kommunikation lehrt oder eines, dass Umweltzusammenhänge erklärt, sehr sinnvoll wäre. Unser hiesiges Schulsystem ist total veraltet, verstaubt und mit viel zu geringem Bezug zur aktuellen Realität und keine Regierung traut sich, da irgendwas dran zu verändern… sehr SCHADE!
Liebste Rostrosengrüße, Traude
https://rostrose.blogspot.com/2021/02/ausflug-in-den-nationalpark-neusiedler.html
Liebe Traude, zuerst einmal ganz herzlichen Dank für den umfangreichen Kommentar, über den ich mich natürlich sehr freue. Ich nehme an, dass es deiner Schulter jetzt Gottseidank wieder etwas besser geht. Du sprichst für mich ein Thema an, das für mich im Bezug auf die Zahlen auch etwas unverständlich ist, obwohl ich ansonsten mit Mathematik eigentlich gut Freund bin. Warum wir die Zehner- und Einerstellen verkehrtherum lesen, hat sich mir auch nicht erschlossen und erscheint mir etwa im Englischen schon logischer. Aber es ist schön, wenn du einen Partner hast, dem du in diesem Punkt vertrauen kannst und der sich für euch beide darum kümmert – ich habe das lieber selbst im Griff. Jedenfalls sind wir uns einig, dass im Lehrplan der Schule hier Nachholbedarf besteht und Themen, die für das tägliche Leben wichtig sind, zu kurz kommen. So sollten meines Erachtens etwa auch der richtige Umgang, die Gefahren und die Möglichkeiten der modernen Medien viel mehr eingebunden und praxisbezogener Unterricht statt Datenpauken im Vordergrund stehen.
Hab einen ganz wunderbaren Abend und alles Liebe
Äh … Zahlen …. Ganz üble Angelegenheit!
Ich halte Algebra für eine sehr ungenaue Wissenschaft, besonders wenn ich mich persönlich damit befasse. 😉
Noch eine schöne Wochenende!
LG
Sabiene
Liebe Sabiene, danke für deine Worte, die mich gleich mal zum Grinsen bringen. Algebra – die ungenaue Wissenschaft: lass das mal die Mathematikerin und die Physikerin in unserer Familie hören.
Hab einen wunderbaren Abend und alles Liebe
Mein Mann runzelt bei solchen Sprüchen von mir auch die Stirn! 🙂
In einem Roman von Terry Pratchett hat einmal ein Erfinder die Kreiszahl pi aufgerundet. Dadurch kam dann das Raum-Zeit-Kontinuum durcheinander.
Ich liebe solche Geschichten!!!
LG
Sabiene
Liebe Sabiene, ja – auch Geschichten, die mit Mathematik zu tun haben, können wirklich entspannend sein. Ich habe mal das Buch „Mathematisches Sammelsurium“ geschenkt bekommen – eine tolle Sammlung aus Anekdoten, Fakten und Rätsel und dergleichen rund um Mathematik.
Hab einen wunderbaren Abend und alles Liebe
Liebe Gesa,
das liebe Thema „Zahlen“ lag mir in der Schule nie. Später beim Abitur habe ich dieses Thema verflucht. Da ich dazu noch Rechnungswesen & Co. hatte, kam ich mit Finanzen schon früh in Berührung. Heute, wo ich vieles regeln muss – von der Steuer angefangen bis hin zu Rechnungen usw. – komme ich sehr gut zurecht. Ich mache es sogar ganz gerne meine Finanzen zu regeln. Ich fasse mich mit dem Thema und belese mich dazu auf unterschiedlichen Quellen .
Einen schönen Valentinstag meine Liebe!
Liebe Christine, vielen Dank für deine Erfahrungen. Vielen geht es wohl so wie dir, in der Schule wird dieses Fachgebiet als Horror angesehen, aber im täglichen Leben oder auch im Berufsleben wird es dann doch benötigt und entsprechend angewendet. Aber Theorie und Praxis ist hier wohl wie so oft nicht wirklich zu vergleichen. Es freut mich, dass du dich mit dem Finanzthema so gut zurechtkommst.
Genieße einen wunderbaren Abend und alles Liebe
Liebe Gesa,
ahhh, Finanzen!! Ich finde das Thema unheimlich spannend – und das Paradoxe daran ist, Mathe habe ich immer gehasst in der Schule. Daher finde ich das super, dass du das Thema hervorholst und in den Fokus rückst!
Ich habe mich dann mit Beginn meiner Ausbildung damit beschäftigt, weil ich meine vermögenswirksamen Leistungen (ein Zuschuss vom Arbeitgeber, den man nach Belieben entweder in einen Bausparvertrag oder ein Sparbuch oder sonst was packen kann – ich denke, ihr habt sowas vermutlich in der Art auch in Österreich) anlegen wollte. Also habe ich mir echt Abende in Finanzforen um die Ohren gehauen, weil ich unbedingt selbstständig und ganz wichtig – finanzielle unabhängig sein wollte. Das war und ist mir immer noch wichtig. Ich führe ein Haushaltsbuch, habe mir ein Depot gekauft und kaufe regelmäßig ETFs als private Altersvorsorge. Ich kümmere mich um all das allein und ja, es war erst mühsam, sich das alles anzulesen. Aber es gibt mittlerweile so tolle Podcasts und Bücher dazu und ehrlich – es ist echt kein Hexenwerk. Wenn ICH das schaffe, mit einer 5 in Mathe, schafft das echt jede(r). Und am Ende des Tages ist es auch ein Akt von Selbstfürsorge, denn ist es ist unsere Verantwortung, die uns keiner abnehmen sollte.
Meinen Freundinnen hänge ich auch oft mit dem Thema in den Ohren. Eine Freundin hat sich letztes Jahr auch ein Depot zugelegt und war dann erstaunt, wie einfach das ging. Der erste Schritt ist meist der schwierigste, aber die Hilfe ist wirklich da – wir müssen sie nur in Anspruch nehmen und eigenverantwortlich damit umgehen.
Liebe Grüße!!
Liebe Vanessa, ich danke dir so sehr für diesen wunderbaren Kommentar. Du beweist damit zudem so schön, dass man kein Mathematikgenie sein muss, um sich selbstständig um seine Finanzen zu kümmern und dies zu verwalten. Ich wundere mich oft, dass manche wohl stundenlang sich Gedanken über ein neues Handy oder ein neues Kleidungsstück oder was auch immer machen, aber wenn es um die eigene Zukunftsvorsorge geht, dann wird das entweder beiseite geschoben oder einem Bankverkäufer blind vertraut. Du hast es auch angeführt, es gibt heute im Gegensatz zu früheren Zeiten so viele Möglichkeiten sich zu informieren und auch das Anlegen selbst ist keine Hexerei, wenn man sich mal ein bisschen damit beschäftigt und eingelesen hat.
Hab einen ganz wunderbaren Abend und alles, alles Liebe
Liebe Gesa, zunächst mal: Zahlen mögen trocken sein, aber Deine posts sind es nie, deshalb hab ich mir selbst diesen (obwohl ich wie viele hier gestehen muss, dass Buchstaben und Sprache eher mein Ding sind Mathe…) gespannt und interessiert durchgelesen. Und mich gleich mal ein wenig geschämt für drei von vier Frauen. Ich glaub nämlich auch, dass die Blockade, die man vielleicht in der Schule gegen gewisse Fächer wie Mathe/Physik und Chemie, eine „selbst erzeugte“ ist. Steuererklärung, Konto, Gehalt, Versicherungen: wär jetzt gelogen, wenn ich sagen würde, dass all das zu meinen Lieblingsbeschäftigungen gehört, aber eine Steuererklärung ist tatsächlich kein Hexenwerk (mehr) – und klaro regle ich meine Finanzen selbstständig. Für mich war immer klar, ich habe mein eigenes Geld. Das ist mir sehr wichtig und deshalb muss ich mich auch damit beschäftigen. Es gibt so ein Spruch (unter „Esoterikern“ :-): Besitz macht unfrei. Aber ich finde: KEIN Besitz macht noch unfreier – und ersteres können auch nur Menschen in einer Wohlstandsgesellschaft sagen, denen es offensichtlich sehr gut geht!
Es gab eine Zeit, da wollte ich mich gar nicht mir dem Thema „Geld“ beschäftigen, aber das war auch die Zeit, in der ich schlicht keins hatte. Ich sag mal so: je mehr schwarze Zahlen auf den Kontoauszügen VOR dem Komma stehen, desto mehr Spaß macht die Beschäftigung mit Geld. Auch wenn es eigentlich nur völlig abstrakte Zahlen sind. Ich bin inzwischen sehr dankbar dafür, dass es mir auch finanziell nicht schlecht geht – und es mich nicht in eine tiefe Krise stürzt, wenn z.B. die Waschmaschine kaputt ginge… das ist so eine Art Sicherheit für mich.
Deshalb finde ich es gut, dass Du das Thema auch mal im Blog ansprichst!
Herzliche Grüße und alles Liebe,
Maren
Liebe Maren, ganz vielen Dank für diesen so lieben Kommentar – mein Gesicht besteht nur mehr aus Strahlen. Ich denke, im Finanzthema reichen im Wesentlichen die Grundrechnungsarten aus und es sind keine hochwissenschaftlichen Erkenntnisse erforderlich. Es liegt, wie du auch angeführt hast, bei vielen jedoch ein Scheu vor diesen Dingen vor, die sie einerseits selbst verursacht haben oder die auch von den Bankverkäufern – ich sage hier bewusst Bankverkäufer und nicht Bankberater – gerne hochgehalten wird, um sich nicht in die Karten schauen lassen zu müssen. Du sprichst für mich außerdem einen ganz wichtigen Punkt an, dass Geld allgemeinhin immer als schlecht dargestellt wird, dabei ist doch wohl das Gegenteil der Fall. Kein Geld zu haben macht sicher nicht zufrieden und glücklich.
Genieße einen ganz wunderbaren Abend und alles, alles Liebe
Huhu Liebes,
uuh, spannend! 🙂 Also in der Schule war ich in Mathe nicht sonderlich gut.. ich hatte leider auch absolut keinen Spaß daran. Mittlerweile beschäftige ich mich gern mit meinen Finanzen und ich mag es, alles unter Kontrolle zu haben.
Liebste Grüße und einen schönen Abend wünsche dir
juli
https://julispiration.com
Liebe Juli, ich danke dir für deine Worte. Finanzen haben sicherlich etwas mit Rechnungen zu tun, aber sie sind nicht mit dem Mathematikstoff in der Schule zu vergleichen. Daher freut es mich, dass du mit diesem Bereich so toll zurechtkommst.
Hab einen wunderbaren Abend und alles Liebe
Liebe Gesa, also richtig neugierig auf ein Thema machen, das hast du eindeutig drauf. Bei dieser Überschrift wäre ich NIEMALS auf die eigentliche Thematik des Beitrags gekommen. Ein wirklich ungewöhnliches Thema, über das ich mir selbst kaum Gedanken mache, nicht, weil ich denke, dass ich mich als Frau eher auf andere Bereiche konzentrieren sollte, sondern weil ich zwar finde, dass man seine Finanzen im Griff haben sollte, aber ansonsten WILL ich mich einfach nicht mehr damit befassen, weil ich seit Jahren versuche, ein immer stärker von Finanzen unabhängiges Leben zu führen – so weit möglich. Ich weiß, in unserer heutiger Zeit wird der Erfolg eines Menschen an seinen Finanzen bemessen, doch das sehe ich persönlich ganz anders. Aber das ist wieder ein viiiiiel längeres Thema. Da ich eine HBLA besucht habe, hatte ich sowohl Unterricht in BWL als auch in Rechnungswesen, dass ich meiner Prof allerdings nach der Matura versprechen musste, dass ich nie im finanziellen Sektor arbeiten werde, sagt alles über mein Interesse an diesen Themen aus. Ich denke, dass es vollkommen egal ist, ob Mann, Frau oder etwas Dazwischen, jeder kann in jedem Sektor gleich kompetent sein. Ich bin halt zufällig eine Frau und mich interessiert es nicht, meine Mama z.B. ist der größte Technikfreak und stellt selbst meinen Papa, der einer der ersten IT-ler Österreichs damals war, in den Schatten. Also zum eigentlichen Punkt zurückzukommen. Ich fände es großartig, wenn es in der Schule mehr praxisorientierten Unterricht gäbe, speziell in Bereichen, die wir später im täglichen Leben brauchen, vielleicht würde das auch das Ergebnis einer solchen Umfrage verändern. Und trotzdem bleibe ich bei meiner Einstellung – Finanzen wird in unserer heutigen Welt viel zu viel Gewicht beigemessen.
Liebe Gesa, Puh, da hast du bei mir offensichtlich mal wieder in ein Wespennest gestochen und ich könnte mich eeeeewig mit dir darüber unterhalten, aber für jetzt: viiiielen Dank für diesen etwas anderen aber absolut spannenden Beitrag. Hab eine grandiose neue Woche und fühl dich ganz lieb von mir gedrückt, alles, alles Liebe, x S.Mirli!
Liebe Mirli, vielen Dank für diesen so ausführlichen Kommentar und deine Erfahrungen. Das ist gerade, was ich am Blog so sehr liebe und was für mich etwa Instagram nie sein kann, dieser besondere Austausch mit euch, die verschiedenen Meinungen zu erfahren und neue Anregungen und Überlegungen zu erhalten. Finanzen bedeuten für mich das Alltägliche, das Mittel zum Zweck,das wir alle immer brauchen. Egal ob wir uns die Wohnung einrichten oder Kleidung kaufen, ob wir uns Lebensmittel oder Bücher besorgen, wir benötigen die entsprechenden Finanzen und ich finde es schon immer mal wieder bedenklich, wenn schon junge Menschen durch die Verlockungen der Werbung, aber auch der sozialen Medien oder dem Umfeld Schulden anhäufen, ohne sich über die Konsequenzen bewusst zu sein, ohne ihre Finanzmittel unter Kontrolle zu haben. Du hast absolut Recht, das ist ein Thema, das in viele Bereiche spielt und über das wir uns noch lange unterhalten könnten.
Genieße einen wunderbaren Abend, fühl dich ganz herzlich gedrückt und alles, alles Liebe
Ganz übles Thema, dennoch laufen davon kannst du nicht. Ich sehe das genauso wie du und ich sage noch, jemand der meint „das Geld macht nicht glücklich“ hatte nie Geldsorgen. Das Leben und die Welt regiert das Geld. Die kleinste Kleinigkeit muss bezahlt werden. Jetzt werde ich ein wenig übertreiben (oder auch nicht) aber auch die Gesundheit kostet Geld. Der einfachste Weg zur Apotheke ist mit Scheinen gepflastert. Viele Behandlungen werden von den Kassen nicht übernommen (sonst hätte man nicht so oft zum Spenden aufrufen). Also, ja das Geld macht das Leben glücklicher, wie man damit umgeht ist eine andere Sache. Thema Statistiken, es wurde letztens im Fernsehen angesprochen und auf welchem Wegen man die Statistiken erstellt. Es ist keine Manipulation, aber wir wissen ja, dass eine Rechnung kann unterschiedlich ausfallen. Nochmal muss ich dir zustimmen, in der Schule sollte man tatsächlich ein Fach Finanzen einführen. Liebe Grüße und eine schöne Woche!
Liebe Mira, vielen Dank für deine Erfahrungen. In unserer Gesellschaft wird gerne Geld als nicht erstrebenswert erachtet, dennoch brauchen wir es alle täglich. Auch wenn wir etwa ein gutes Gesundheitssystem haben, dann sind trotzdem immer wieder Eigenleistungen erforderlich, wie du angeführt hast. Ich denke, Geld ist das Mittel zum Zweck und es liegt an uns, wie wir an diese Thematik herangehen und wie wir damit umgehen.
Hab einen wunderbaren Abend und alles Liebe
Das ist wirklich ein interessanter Beitrag, damit musste ich mich auch schon beschäftigt.
Liebe Grüße
Luisa von https://allaboutluisa.com/
Liebe Luisa, danke für deinen Kommentar. Es ist wohl für viele ein eher unangenehmes Thema, aber es betrifft uns alle täglich.
Hab einen wunderbaren Tag und alles Liebe