Räumst du noch oder kondost du schon? – Ein Hoch auf die neue Ordnung!?

Ihr kennt das doch sicher auch – da haben wir Freunde, mit denen wir uns total gut verstehen, mit denen jedes Treffen einfach passt und doch passiert es dann, dass wir uns für längere Zeit nicht sehen, ja fast ein bisschen aus den Augen verlieren. So haben wir vor Kurzem für einige Freunde ein kleines Revival organisiert und wie das so ist, verbinden uns mit Freunden immer auch bestimmte Erlebnisse, bestimmte Gewohnheiten, vielleicht auch bestimmte Getränke oder Speisen – in unserem Fall war dies das Fondue, das wir bei unseren Treffen immer wieder genossen haben.
So haben wir unser Fondue-Set zu diesem Anlass aus der hintersten Ecke, in der es seit mittlerweile vielen Jahren ein ganz unbeachtetes Dasein geführt hat, hervorgekramt, es entstaubt und dann mit unserem Freunden einen gemütlichen Fondue-Abend verbracht. Plötzlich fiel dann der Satz: „Sei froh, dass Marie bei dir nicht aufgeräumt hat, sonst wäre das Fondue-Geschirr nicht mehr da gewesen.“ Ja, dem Aufräum- und Ausmistprinzip von Marie Kondo und ihrem „Magic Cleaning“ wäre dieses Set wohl zum Opfer gefallen – einem Trend, der ja ganz schön durch die Medien gegeistert ist und dabei doch viele beeinflusst hat.
Ich bin ja meistens eher skeptisch, wenn wieder mal so ein Hype die Runde macht und uns dabei vermittelt wird, wie wir doch ohne dieses Superfood oder dieses Wellnessprodukt bisher leben konnten, wie wir wussten, wie wir uns ohne bestimmte Hilfsmittel organisieren, wie wir ohne eine spezielle App unsere Aufgaben erfüllen konnten, wie wir ohne ein bestimmtes Kleidungsstück oder ohne eine bestimmte Farbe bisher unser Auslangen finden konnten, wie wir uns ohne ein bestimmtes Deko-Ding oder eine bestimmte Pflanze überhaupt wohlfühlen konnten. Diese Liste würde sich wohl noch endlos fortsetzen lassen und alle paar Augenblicke kommt ein neues Ding, eine neue Idee um die Ecke und so war es auch mit diesem Aufräum-Trend der kleinen Japanerin.
Wir allen machen dies doch seit der Kindheit – einer mit mehr Begeisterung, einer mit weniger Begeisterung und ich denke mal – abgesehen von einigen Messis – funktioniert das auch im Großen und Ganzen. Trotzdem bricht dann dieser Hype über etwas Alltägliches aus und es wird dann sogar darüber eine Serie gedreht. Abgesehen davon, dass ich diese Netflix-Reihe bisher noch kein einziges Mal gesehen habe und ich daher auch kein wirkliches Urteil abgeben kann und abgesehen davon, dass ich mich da schon mal frage, was Menschen nun wirklich dazu bewegt, damit in das Fernsehen zu gehen und ihr Durcheinander und ihr Chaos vor der ganzen Welt auszubreiten, würde es mich sehr interessieren, ob dies tatsächlich Unterhaltungswert bietet und man davon etwas mitnehmen kann. Also, falls du dich damit beschäftigt hast und immer mal wieder eine Folge davon siehst, würde ich mich sehr über deine Meinung und deine Erfahrung freuen.
Aber jetzt ein paar Worte zu ihren Methoden – ich muss dazu gleich anführen, dass ich ja grundsätzlich ohnehin ein ordentlicher Mensch bin und Chaos mich unruhig macht und mich auch nicht in Ruhe arbeiten lässt. Da werden meine Gedanken ständig abgelenkt und ich kann mich nicht wirklich auf mein Vorhaben, auf einen Film, auf ein Buch oder was auch immer konzentrieren. Aber trotzdem ist hin und wieder ein Aussortieren und Ausmisten erforderlich, denn es sammeln sich doch im Laufe der Zeit immer wieder Dinge an, die wir zuerst viel nutzen und dann seltener und dann überhaupt nicht mehr und die uns dann vielleicht sogar verlassen.
Aussortieren oder Aufbewahren
Ja und jetzt geht es gleich mal los mit der ersten Lade im Kleiderschrank – und siehe da, was entdecken hier meine Augen in der hinteren Ecke? Das ist doch eine Trainingshose, uiii, uii, uii. Wie lange die wohl hier schon ein finsteres Dasein fristet – aber bevor ich mich noch länger damit beschäftigen kann, werde ich auch schon abgelenkt. Denn kaum haben meine Finger dieses Kleidungsstück berührt, da öffnet sich das Auge des Schweinehundes einen Schlitz und ein leichtes Raunen ist zu hören.
Was soll denn das? Ruhe da hinten – ich muss doch jetzt mal feststellen, wie viel sparkling joy sich an dieser Hose befindet. Doch meinem kleinen feinen Kuscheltier schwant anscheinend Böses, denn plötzlich sind seine beiden Augen weit geöffnet, die Beinchen fest in den Boden gepresst, da kommt auch schon ein lautes und angriffslustiges Knurren aus seinem Maul.
Ja, der Sport und ich sind die meiste Zeit nicht wirklich kompatibel und damit das nur ja auch so bleibt, ist der Schweinehund auch sofort zur Stelle. Was ist also mit meiner Sportkleidung: Macht sie mich glücklich? Nein. Macht sie mir Freude? Auch eindeutig nein. Wird sie häufig genutzt? Abermals nein. Trotz aller Kriterien, die jetzt mal dagegen sprechen, darf sie natürlich weiterhin in der Lade bleiben und auf ihren Einsatz in der nächsten Woche, im nächsten Monat oder irgendwann einmal warten.
Aber etwas ist mit dieser Lade schon passiert und zwar habe ich meine Sportkleidung in der Marie-Kondo-Methode sortiert und dabei die Kleidungsstücke eben gefaltet und aufgestellt und ich muss ehrlich zugeben, in diesem Fall bin ich begeistert und dies ist sicher ein Punkt, den ich auch gerne beibehalten will. Jedes Mal, wenn ich die Schranklade öffne und diesen wunderbaren Überblick habe, freue ich mich – ja, da kommt jetzt das Sparkling Joy auch bei mir, zwar nicht wegen der Kleidung an und für sich, aber immerhin.
Wenn wir dann beim Aussortieren und Aufräumen bei den Büchern ankommen, dann stellen sich bei mir gleich mal die Nackenhaare auf und ich bekomme einen etwas unentspannten Gesichtsausdruck. Da will doch jemand an meine „Heiligtümer“ und das kann ich doch wirklich nicht zulassen. Ja, Bücher haben bei mir eine gewisse Narrenfreiheit und es ist für mich einfach etwas Wunderbares vor einem Regal mit Büchern zu stehen oder einen Stapel an Lektüre auf dem Nachttisch zu haben, einige Exemplare auf dem Couchtisch vorzufinden oder manche auch auf dem Schreibtisch zu entdecken.
Hier ist es nichts mit der Methode „Alles nur an einem Platz“ – Bücher sind meine Freunde und die dürfen sich in allen Zimmer verteilen und ausbreiten. Ich liebe es dann immer mal wieder ein Buch zur Hand zu nehmen, es kurz durchzublättern oder auch länger darin zu lesen. Dabei können dies auch Bücher sein, die schon viele Jahre hier sind und vielleicht in letzter Zeit nicht so oft in Verwendung gekommen sind, aber nach längerer Zeit doch wieder gelesen werden. Es gibt nur wirklich ganz seltene Ausnahmen, die mich wirklich mal verlassen.
Ich danke dir
Es gibt sehr wohl Dinge, die mich glücklich machen – um hier als Paradebeispiel gleich mal meinen Kindle anzuführen. Ich freue mich jedes Mal, wenn ich ihn benutzen kann, wenn ich wieder ein neues Buch geladen habe und er darf auch gerne in der Handtasche mitkommen. Wer weiß, ob sich nicht irgendwo eine Leer-Zeit ergibt, wo er zum Einsatz kommt. Trotzdem ist es für mich kein Thema, dass ich mich am Abend dann dafür bei ihm bedanke, dass er mich den ganzen Tag begleitet hat – so etwa „Mein lieber Kindle, was hatten wir doch heute für eine schöne Zeit – toll, wie du mir das Buch Seite für Seite angezeigt hast und welch schöne Story ich heute bei dir vorgefunden habe“ oder bei meinem kuscheligen Pullover „Danke, dass du mich den ganzen Tag so warm gehalten und dass du mich so flauschig umhüllt hast“ oder bei der Sonnenbrille „Wie schön war doch dieser Sonnentag und wie wunderbar du meine Augen doch vor den blendenden Sonnenstrahlen geschützt hast“.
Irgendwie bin ich wohl für Tsukumogamis zu realistisch eingestellt; Gegenstände, die eine Seele erhalten und zum Leben erwachen, mag ich zwar in den Filmen, wie etwa wenn die Teekanne Madame Pottine mit ihrem Sohn, der Teetasse Tassilo spricht oder wenn sich die „Cars“ unterhalten und menschliche Züge zeigen, aber alltagstauglich ist das für mich nicht. Ja aber was mache ich, wenn jetzt die Steuererklärung nicht würdig von mir verabschiedet wurde und nun jede Nacht um mein Bett wütet und mir Alpträume beschert??
Alles an seinem Platz
Es ist sicher etwas Wahres daran, dass wir uns nach dem Aufräumen wohlfühlen. Wenn unsere Kleidung schon sortiert im Schrank liegt, wenn die Schriftstücke ordentlich abgeheftet sind, wenn die Schuhe geputzt in Reih und Glied stehen, wenn der Geschirrspüler ausgeräumt und die Gläser und Teller im Regal verstaut sind, wenn einfach alles an seinem Platz ist, dann ist das natürlich ein schönes Gefühl – eine „aufgeräumte“ Wohnung lädt gerne zum Genießen und Abschalten ein. Aber der Akt des Aufräumens selbst ist für mich nicht wirklich befriedigend, sondern eher das Nachhause-Kommen und das Vorfinden einer ordentlichen Wohnung.
Da sind es für mich eben diese kleinen Gewohnheiten, die vor allem zu einem aufgeräumten Heim beitragen: wenn die Jacke gleich in der Garderobe aufgehängt wird, wenn die Schuhe nach dem Ausziehen ordentlich aufgestellt werden, wenn die Tasse nach dem Benützen in den Geschirrspüler kommt oder vielleicht gleich abgewaschen wird. Einfach diese Handgriffe, die doch so quasi nebenbei erledigt werden können, aber dennoch vor größeren Aufräumaktionen schützen.
Dabei ist für mich in diesem Zusammenhang auch diese propagandierte Aussortiererei, das Ausmisten nicht der wesentliche Punkt – es ist meines Erachtens doch für die Ordnung unerheblich, ob ich jetzt eine Lieblingsjacke habe oder ob ich fünf Jacken immer wieder trage. Wichtig ist, dass ich sie entsprechend aufhänge, dass sie ihren fixen Platz hat, an dem sie nach der Benutzung immer landet. Denn auch wenn ich nur eine Jacke besitze, aber diese immer ganz wahllos auf der Couch drapiere, dann sieht es doch auch unordentlich aus. Jedem Ding seinen Platz – das ist ein Punkt, bei dem ich mit Marie absolut d’accord bin.
Alles neu oder doch nicht?
Es gibt doch diese Menschen, die betreten einen Raum und schon verbreiten sie Chaos um sich – es ist dabei auch nicht wirklich genau zu sagen, woran es liegt, was sie denn so Besonderes machen, jedenfalls verwandeln sie ein Zimmer in ein Durcheinander. Andere wiederum verwenden die gleiche Anzahl an Gegenständen und trotzdem sieht bei ihnen die Anordnung ordentlich, ruhig und ja im wahrsten Sinne des Wortes aufgeräumt aus. Den einen scheint die Ordnung regelrecht in die Wiege gelegt worden zu sein und andere haben sich wohl versteckt, als das Ordnungsgen verteilt worden ist.
Meine Oma hat seit jeher vor Weihnachten bei ihrem Weihnachtsputz generell alle Regale, alle Kästen und Laden ausgeräumt, durchsortiert und ausgemustert und danach die entsprechenden Gegenstände wieder ordentlich hingestellt oder gelegt – so hat sie ihr spezielles jährliches Ritual entwickelt und wenn ich ihr jetzt mit Marie Kondo und dem „Magic Cleaning“ komme, dann habe ich auch gleich ihre Stimme im Ohr „Mein Kind, was soll denn jetzt dieser neumodische Schmarrn – das mache ich doch schon seit Jahrzehnten“. Ja, und es sieht wirklich immer zusammengeräumt bei ihr aus, alles an seinem Platz und keine unnützen Gegenstände. Dieser Grundgedanke stammt bei ihr sicher noch aus der Zeit, als es auch finanziell nicht so einfach war, Unmengen an Kram anzuhäufen, als einfach auch nicht die Möglichkeit bestand, sich viele Dinge zu leisten.
Sicherlich mag die Vorgehensweise von Marie Kondo uns vermitteln, was wir haben, welche Dinge uns umgeben, was wir alles besitzen, was wir lieben, was wir nicht so gerne mögen, worauf wir gerne verzichten können. Wir können uns vielleicht eine Entscheidung vereinfachen, indem wir uns fragen, ob von diesem Gegenstand „Sparkling Joy“ ausgeht oder ob er uns doch verlassen soll. Aber ich würde hier nicht prinzipiell alles aussortieren und ständig danach Ausschau halten „Was kann ich heute entsorgen?“, „Was macht mich nicht glücklich?“. Um hier jetzt den Bogen zum Fondueabend zu schließen – das Fonduegeschirr hat zwar einige Zeit keine „funkelnde Freude“ verbreitet, aber es hat dann wieder gute Dienste geleistet und zu einem wunderbaren Abend beigetragen.
Daher würde ich hier noch früher ansetzen und zwar bevor wir etwas anschaffen, indem wir hier wirklich bewusst nachdenken, ob uns dieser Pullover Freude bringt, ob uns dieses Gerät wirklich glücklich macht und ich denke, wenn wir ehrlich sind, können wir diese Fragen oft mit „Nein“ beantworten. Wir werden dadurch zu bewussteren Entscheidungen angehalten und lassen viele Dinge einfach nicht in unser Zuhause.
Uuuuiii, jetzt sind aber meine Gedanken ein bisschen durcheinander geraten und von einer Überlegung zur nächsten gesprungen, nichts mit rotem Faden und strukturiertem Aufbau. Ja, wo ist sie denn jetzt, diese kleine Marie, wenn man sie braucht, dass sie hier mal Ordnung macht und meinen Gedankensalat aufräumt. Ich hoffe, du hast dennoch mit meinen Überlegungen etwas anfangen können und bevor ich jetzt noch mehr Chaos und Wirrwarr anrichte, ziehe ich mich jetzt zurück und darf an dich übergeben:
Wie stehst du einem neuen Trend, einem neuen Hype, der sich plötzlich durch die Medien zieht, der an allen Ecken und Enden angepriesen wird, gegenüber? Bist du eher neugierig und lässt dich schnell mal für etwas begeistern? Bist du eher skeptisch und fragst dich „Was soll denn das?“ Oder reagierst du einfach abwartend, so nach dem Motto „Mal schauen“?
Jetzt bin ich natürlich schon gespannt auf deine Erfahrungen und ich freue mich auch auf deine Ansicht zum Ordnungsprinzip von Marie Kondo.
Hey,
die liebe Ordnung- ich glaube mein Gatte ist eher der, der Ordnung hält, ich bin eher die, die es sauber hält :P, wir ergänzen uns gut.
Liebe Grüße!
Liebe Jenny, das hört sich ja perfekt an, jedem das Seine – richtiges Teamwork eben.
Hab einen wunderbaren Abend und alles Liebe
Den Dingen einen festen Platz zu geben, ist mir auch wichtig. Vor zwei Jahren war ich überaschend im Krankenhaus und hatte nur für eine Nacht Notfallsachen dabei. Nachschub musste mein Mann einpacken. Ich konnte ihn am Telefon exakt zu jedem Teil im Schrank führen und habe genau die richtige Wäsche bekommen. Er war, obwohl er meine Ordnung kennt, von meinem Bild im Kopf dann doch noch überrascht.
Marie habe ich in einigen Folgen auf Netflix gesehen. Sie ist mir zu überdreht und die Wohnungen der Amis, die ich da gesehen habe, sind unfassbar vollgemüllt. Sowas habe ich in den schlimmsten Deutschen Wohnungen in meinem Umfeld noch nicht erlebt. Mir war das Gucken zu anstrengend. Brachte keinen joy 😉 .
Ich rolle Kleidung nicht. Ich hänge und Falte. Nur bei Spannbettlaken rolle ich.
Was ich von Marie gelernt habe: Entscheide nicht, was weg soll. Entscheide, was bleiben darf.
P.S. Meinen Feuerzangenbowletopf, seit 2002 unbenutzt, seit 2003 hier im Haus, habe ich erst heuer gespendet. Dein Fonduetopf wäre bei mir wohl also auch noch da. Dafür hat mich das seit über 10 Jahren nicht benutzte Waffeleisen verlassen.
Liebe Ines, bei deiner Beschreibung musste ich jetzt gleich mal lächeln, denn das erinnert mich total an mich. Als ich mal krank war, habe ich am Telefon meine damalige Kollegin bei meinem Arbeitsplatz zu den entsprechenden Unterlagen gelotst und sie war ganz perplex, wie wunderbar das funktioniert hat.
Danke auch für die Information zur Kondo-Serie, da habe ich dann wirklich nichts verpasst.
Genieße einen wunderbaren Abend und alles Liebe
Übrigens, mein Waffeleisen wartet noch immer vergeblich auf seinen neuerlichen Einsatz 😉
Uiii…. sag ich jetzt, da machst du aber einem schlechtes Gewissen (lach). Ich müsste hier und da auch ein wenig ausmissten. Von der Methode habe ich noch nicht gehört oder… vielleicht doch nur nicht war genommen. Ok, ich werde es vielleicht gleich googeln. Liebe Grüße!
Liebe Mira, jeder sollte wohl nach seinen eigenen Vorstellungen aussortieren und aufräumen, da jeder auch andere Wünsche und Vorlieben hat. Aber es ist zumindest ein Anreiz, mal darüber nachzudenken.
Hab ein wunderbares Wochenende und alles Liebe
Oh ja ich bin extrem ordentlich. Mag auch den Grundgedanken von Frau Kondo.
Kann aber nicht alles umsetzen. Für mich ist das eine praktische und sehr pragmatische
Sache. So lange denke ich nicht über die meisten Dinge nach…… ob sie mich
glücklich machen oder nicht.
Ordnung erleichter enorm den Überblick, und spart richtig viel Zeit und Energie.
Von daher sehr zu empfehlen 😉
LG heidi…. die alles wenn es geht in beschriftete Boxen steckt
Liebe Heidi, vielen Dank für deine Meinung. Ich bin auch ein sehr ordnungsliebender Mensch, denn da finde ich zumindest das Meiste gleich auf Anhieb, da sieht es schon angenehm aus. Für manche Punkte von Marie Kondo bin ich wohl zu realistisch und kann damit gar nichts anfangen. Ein paar Ansätze finde ich nicht schlecht und einen Teil habe ich ohnehin schon in ähnlicher Form umgesetzt. Beschriftete Boxen sind zum Aufbewahren einfach genial.
Hab ein ganz wunderbares Wochenende und alles Liebe
oha..
dieser Name ist schon fast ein Reizwort für mich 😉
wir leben nich in Japan in diesen Schuhschachteln wo man schon gar nicht viele Dinge besitzen kann
mich machen Dinge weder glücklich noch unglücklich
und wenn sie wirklich ausgedient haben dann verlassen sie mich ganz unspektakulär 😉
ich habe knapp 70 qm die gut gefüllt sind.. hihi
es dürften ruhig ein paar QM mehr sein
ich habe mich noch nie „befreit“ gefühlt nach einer Aufräumaktion
ok.. es sieht schöner aus und vielleicht findet man seine Sachen besser..
ich aber eher nich..denn dann weiß ich nicht mehr wo ich es hingetan habe
vorher wußte ich es genau
wer das unbedingt haben muss ok..
ich bin alleine .. ich kann mich ausbreiten und ich habe einfach keine Zeit 😉
wenn ich auch manchmal denke.. jetzt solltest du aber mal …
vielleicht ist ja der eine oder andere Tipp der Dame durchaus brauchbar
aber mich schreckt das ganze „Getue“ schon vorher ab
da gibt es noch eine andere Autorin .. Maria Cilley (scheinbar haben die Marias es mit dem Aufräumen 😉 )
sie hat es mit der „Magischen Küchenspüle“
und es gibt die 5 min Raumrettung bei ihr und eine 15 min. Variante die in bestimmten Bereichen der Wohnung statt findet
das erscheint mir wesentlich sympathischer 😉
ein schönes Wochenende wünscht dir
Rosi
Liebe Rosi, du bringst mit gleich mal zum Lachen. Reizwort ist gut – es ist ja irgendwie schon erstaunlich, aus was sich doch ein Hype machen lässt. Maria Cilley war mir bisher noch unbekannt, aber anscheinend dürfte das „Zusammenräumen“ für viele jetzt im Trend liegen. Ich denke, dass es sich hier doch um eine individuelle Angelegenheit handelt, welche Dinge wir aufbewahren, wie wir sie aufbewahren und natürlich spielen auch die räumlichen Möglichkeiten dabei eine große Rolle. Die Meisten halten doch irgendwie Ordnung in ihrem Reich und wichtig ist doch vor allem, dass wir das haben, was wir brauchen und es bei Bedarf auch finden.
Genieße einen wunderbaren Tag und alles Liebe
Ich muss ehrlich gestehen, von Marie Kondo habe ich noch nie gehört. Grundsätzlich bin ich ein ordentlicher Mensch und ich kann mich gut von den Sachen trennen, die ich nicht mehr brauche oder für die ich keine Verwendung mehr habe. Mein Kleiderschrank ist riesig, ich habe aber zum Glück alles im Kopf und weiss genau, was wo ist. Vereinzelte Kleidungsstücke behalte ich teilweise noch bevor ich sie wegräume, man weiss ja nie ob man sie dann doch vielleicht noch in einem halben Jahr wieder braucht :). Ich überlege mir beim Kauf auch bereits, ob ich es wirklich brauche oder es besser sein lassen sollte. Hab ein fantastisches Wochenende und liebste Grüsse
xx Simone
Little Glittery Box
Liebe Simone, danke für deine Worte und so wirklich viel Neues gibt es bei der Marie Kondo ohnehin nicht und außerdem ist Manches für mich auch nicht wirklich praktikabel. Ich denke, ordentliche Menschen wissen ohnehin, wie es geht und für mich das Kriterium „Ein Jahr nicht getragen“ auch nicht wirklich ein Grund, ein Kleidungsstück zu entsorgen.
Hab ein ganz wunderbares Wochenende und alles Liebe
Oh, das wusste ich gar nicht, dass es von Marie Kondo eine Serie gibt, ich dachte das gibt es nur in Buch-Form 🙂 Wieder ein sehr schöner, durchdachter und wahrer Beitrag, liebe Gesa, vielen Dank! Also was Marie Kondo anbelangt, bin ich schon Jahrzehnte vorher immer ein großer Fan vom „Ausmisten“ gewesen und auch von der sofortigen Ordnung, wie Du auch. Mich packt es immer mal wieder, dann werden Schränke und mehr in Ordnung gebracht, und ich weiß dann auch sicher, was ich nicht mehr brauche und/oder mag, überlegen muss ich da normalerweise nicht 🙂 Ich sehe, Du hast dieses Thema auch bestens im Griff, da kann man nur lernen von Dir!
Liebe Grüße, Rena
http://www.dressedwithsoul.com
Liebe Rena, ich freue mich so sehr über deine lieben Worte. Von der Serie habe ich auch nur gehört, aber sie selbst nicht gesehen – aber ich denke, wir schaffen es auch ohne die kleine Japanerin unser Schränke und Kästen in Ordnung zu halten. Es ist ja nicht mit einem einmaligen Aufräumen getan – immer wieder Kleinigkeiten sortieren und hin und wieder eine größere Aktion finde ich dabei total hilfreich.
Hab ein ganz wunderbares Wochenende und alles Liebe
Liebe Gesa, ich hab die Bücher von Marie Kondo gelesen und auch einige Folgen der Serie gesehen, aber ich muss gestehen, mir geht’s da ein bisschen wie Deiner Oma: auch vor Marie Kondo gab es ein (ordentliches) Leben für mich. Ich glaube, außer als Teeny war ich immer ordentlich – und zwar aus ganz ähnlichen Gründen, die Du bei Dir selbst beschreibst: Chaos lenkt mich total ab, ich muss auch immer aufräumen, um mich richtig wohl zu fühlen. Ich brauche eine schöne. ästhetische, gemütliche, aber eher minimalistische Umgebung. Da ich immer schon relativ wenig Platz hatte, habe ich daher immer schon ausgemistet, aufgeräumt, Ordnung gehalten und vor allem versucht, mit wenig „Zeug“ auszukommen. Überquellende Räume, Kleiderschränke und Regale etc. mag ich überhaupt nicht. Mein Freund sagt immer, es sei erstaunlich, wie viele Dinge ich trotzdem besitze, obwohl man die nie sieht. 😀 Er frage sich, wo ich das alles unterbringe. Ich hab auch ein Fonduetopf – und ein Raclette. Meine Gefühle denen gegenüber sind – neutral, würd ich mal sagen :-). ich hab zu den meisten Dingen eine eher neutrale Einstellung, eigentlich könnte ich fast alles auch weggeben. Es sind ja nur Dinge. Handtücher und Klamotten für den Urlaub habe ich im Koffer schon vor Marie Kondo gerollt (1. sieht schöner aus im Badregal, 2. mehr Platz im Koffer und keine Knitterfalten!)
Du hast das Thema mal wieder super zusammengefasst und mich zum Nachdenken angeregt… ich denke Ordnung spielt eine größere Rolle, je weniger Platz man hat – s. Großstädte wie Tokio. Wenn man in Schuhschachteln lebt, macht gute Organisation durchaus Sinn. :-)))
Liebe Grüße, Maren
Liebe Maren, wow – vielen Dank für deinen umfassenden und so wunderbaren Kommentar. Ordnung gehört für mich einfach dazu, um mich wohlzufühlen und das war bereits so, als die kleine Marie noch gar nicht geboren war. Sicher ändert sich auch das eigene Empfinden im Laufe der Zeit, aber die Einstellung zu einem ordentlichen Zuhause hat mich immer begleitet und es wird immer mal wieder aussortiert. Es ist vielleicht schon so, dass bei mehr Stauraum manche Gegenstände doch länger bleiben dürfen, auch wenn sie nicht mehr verwendet werden als wenn nur wenig Platz zur Verfügung steht. Solange es ordentlich und aufgeräumt ist und man bei Bedarf die Dinge auch wiederfindet, spricht für mich auch nichts dagegen.
Genieße einen wunderbaren Sonntag und alles, alles Liebe
Hi Gesa,
sehr schöner Bericht, vor allem als du nach Marie für die Ordnung deines Beitrages rufst – ich musste doch sehr grinsen! Ich habe mir 2,3 Folgen angeguckt, als die Serie gerade herraus kam und auch darüber einen Blogpost geschrieben. Nun muss ich sagen, dass mir persönlich die Serie nicht so gefallen hat. Mir war das zwischendurch zu gefühlsbetont auf dereinen Seite und dann wieder zu oberflächlich („ein bisschen Aufräumen in der Wohnung und schon hast du alle deine emotionalen Themen aufgelöst“) auf der anderen Seite.
Für mich zeigt eigentlich Ordnung eines der universellen, sieben Gesetze des Universums (falls du diese noch nicht kennst, lies sie dir mal durch, ist sehr spannend!): Da gibt es das Gesetz der Entsprechung: Wie im Innen, so im Außen. Daher glaube ich schon, dass sehr viel Chaos oder Unordnung (im extremsten Fall wie bei Messies) ein Zeichen dafür sein kann (!), dass auch was im Inneren nicht richtig geordnet ist und sich seinen Weg nach Außen (in die Wohnung) bahnt. Das muss natürlich nicht immer der Fall sein. Bei mir ist es auch manchmal unordentlich, ohne dass ich direkt eine emotionale Blockade habe, sondern einfach keine Lust. Aber wenn sich da langfristig Muster auftun, lohnt es sich, einen Blick dort hinzuwerfen.
Ich möchte auch mehr Ordnung halten, insbesondere dadurch, dass ich weniger kaufe. Wenn ich ein neues Stück kaufen möchte, soll dafür ein anderes verschenkt werden, damit ich nicht regelmäßig ausmist und dann doch wieder viel konsumiere. Das klappt bisher auch überwiegend ganz gut, und ich werde auch kritischer in meiner Auswahl. Aber es ist, wie alles, ein Prozess und ein Weg und solange wir uns wirklich wohl fühlen, kann das Leben und die Wohnung so geordnet sein (oder auch nicht), wie jeder es mag 🙂
Liebe Vanessa, ich danke dir so sehr für diesen ausführlichen Kommentar und die interessanten Anregungen. Deine Hinweise werde ich natürlich gerne nachlesen und bedanke mich ganz herzlich für die Tipps. Du sprichst das genauso an, wie ich es auch empfunden habe – diesen Bezug auf das Gefühl, es macht mich nicht jeder Gegenstand in meinem Zuhause glücklich und trotzdem wird er gebraucht und benötigt. Sicherlich mag sich vielleicht ein emotionales Problem in Unordnung äußern, aber vielleicht ist das nicht wirklich tiefer begründet, sondern die Interessen und die Motivation für das Zusammenräumen fehlen ganz einfach. Ich denke auch, dass es ein wesentlicher Schritt ist, die Ordnung gleich beim Konsum, beim Einkauf zu berücksichtigen und hier bewusster zu entscheiden.
Genieße einen ganz wunderbaren Tag und alles Liebe
Liebe Gesa,
ich bin eine „Wegwerferin“ . Ja, es befreit mich und ich mag es ordentlich und wenn ich den Überblick habe. Einen neuen Hype finde ich immer interessant und macht mich neugierig. Bis ich ihn dann aber für mich entdeckt habe dauert es allerdings meist seine Zeit 🙂
LG Natascha
Liebe Natascha – schön, dass du für dich den passenden Weg gefunden hast und das auch so lebst. Manchmal ist es ja interessant, ein bisschen über den Tellerrand zu schauen und sich auch mal auf was Neues einzulassen.
Hab einen ganz wunderbaren Tag und alles Liebe
Liebe Gesa!
Ich habe zwei Bücher von Marie Kondo gelesen und sie haben mich auch zum Ausräumen und Entrümpfeln angeregt. Da ich allerdings häufig umgezogen bin, sammelt sich bei mir nicht wirklich Unnützes an. Ich habe meine Kleidung nach der Kondo-Methode aussortiert, aber das Falten und Legen habe ich bis heute nicht hingekriegt. Ich staple weiterhin aufeinander. Und von Büchern trenne ich mich generell ungern, was aber bei einem Umzug sein muß.
Jetzt hast Du mich angeregt, mal wieder zu versuchen, meine Pullover und Shirts nach der Kondo-Methode zu falten!
Liebe Grüße und eine schöne Woche für dich
Vielen Dank für deinen interessanten Kommentar. Ein Umzug eignet sich natürlich perfekt, um mal wieder alles auszusortieren und auszumustern, da ohnehin alles in die Hand genommen werden muss. Das Falten nach der Marie Kondo-Methode habe ich bisher nur in einer Lade im Schrank angewendet und bin da zufrieden. Bei den Regalen würde das für mich nicht wirklich funktionieren.
Genieße einen wunderbaren Tag und alles Liebe
Meine liebe Gesa, wie so oft lese ich deine Worte und habe das Gefühl, ich habe sie selbst geschrieben. Was ich von solchen Hypes halte, brauch ich wohl nicht zu betonen. Du hast es so schön auf den Grund gebracht, für so gut wie alles, was wir sowieso schon jeden Tag tun und was einem der Hausverstand sagt, gibt es plötzlich einen Trend, der genau nichts Anderes ist, als das, was wir sowieso schon kennen nur neu betitelt. Ich habe weder das Buch gelesen , noch wusste ich, dass es eine Sendung dazu gibt. Ich liebe es regelmäßig auszumisten, das hat für mich etwas von Ballast abwerfen, aber ich möchte das auf meine Weise tun und nicht wie es jemand anderes tut. Als ich gesiedelt bin, habe ich Unmengen verkauft und gespendet und ich kann dir gar nicht sagen, was für ein großartiges Gefühl es ist, weniger zu besitzen, aber so wie du, müssen und dürfen meine Bücher überall leben, das macht mir Freude und so ein klein bisschen geordnetes Chaos macht doch erst sympathisch oder. Liebe Gesa, ach ich liiiiiebe deine Beiträge einfach immer, weil ich so viel von mir wiederfinde. Ich wünsche dir eine ganz fantastische neue Woche, fühl dich so lieb von mir gedrückt, alles, alles Liebe, x S.Mirli
https://www.mirlime.at
Liebe Mirli, ich freue mich total über deine so lieben Worte und ein Lächeln macht sich auf meinem Gesicht breit. Ich denke, wir alle halten doch mehr oder weniger Ordnung in unserem Zuhause und das schon seit ewigen Zeiten. Dieser neue Trend ist für daher irgendwie nicht ganz verständlich und bringt doch in Wirklichkeit nichts wirklich Neues. Hin und wieder auszusortieren oder vielleicht auch umzusortieren, weil sich die Prioritäten verschoben haben, weil sich die Umstände etwas geändert haben oder einfach um mal wieder alles durchzusehen ist ein wunderbares Gefühl. Liebe Mirli, ich danke dir für deine interessanten Gedanken, wünsche dir ein ganz zauberhaftes Wochenende, schicke dir eine ganz herzliche Umarmung und alles, alles Liebe
Ich habe zwar keins der Marie Kondo Bücher gelesen, dafür aber einige Videos zu dem Thema auf Youtube angeschaut und vor allem die Frage „Macht dich dieser Gegenstand glücklich“ hat mich echt überrascht. So habe ich meine Wohnung zuvor noch nie betrachtet.
Ich habe schon immer gerne alle paar Monate ausgemistet und finde es entspannend meinen Kleiderschrank auszuräumen und ihn einmal ordentlich zu putzen und dann eben auch Kleidungsstücke auszusortieren. Viele habe ich allerdings trotzdem behalten, weil ich dachte „Ach, die sind noch zu gut zum Wegwerfen. “ oder „Das ist ein Erinnerungsstück und das Abi-T-shirt, welches ich nie nie niemals anziehen werde brauche ich natürlich auch noch“ – dabei ist das vollkommener Unsinn 🙂
Fand es echt befreiend alles auszusortieren, was mich beim Anblick nicht glücklich macht. Vieles kann man ja spenden oder verkaufen und was sich auch bei mir geändert hat, ist dass ich mittlerweile nicht mehr neue Dinge in meine Wohnung lasse, dich ich nicht wirklich mag. Zum Beispiel Geschenke, die nicht zu mir passen habe ich sonst aus Höflichkeit in irgendeiner Ecke verstaunt. Heute sage ich entweder direkt etwas oder gebe sie zeitnah jmd. der sich wirklich darüber freut.
Also ich kann es wirklich empfehlen und selbst mein heiß geliebtes Bücherregal betrachte ich nun viel lieber, weil nur Lieblingsbücher drin stehen und alles andere aussortiert ist.
Ganz liebe Grüße,
Tiziana
Liebe Tiziana, vielen Dank für deinen interessanten Kommentar und deine Erfahrungen. Aussortieren erleichtert sich und es ist doch schön, im Kasten nur Kleidungsstücke vorzufinden, die man gerne mag. Dabei ist für mich der zeitliche Horizont nicht entscheidend, wenn ich ein Kleidungsstück auch länger nicht getragen habe, ich es aber gerne mag, dann darf es trotzdem bleiben und auch hin und wieder einfach ein Erinnerungsstück. Besonders wichtig finde ich aber wie du so schön sagst, bereits vorher anzusetzen und bestimmte Dinge gar nicht erst in die Wohnung zu lassen, beim Einkauf rigoroser zu entscheiden, ob etwas wirklich mitdarf oder eher nur ein Spontankauf ist.
Genieße einen ganz wunderbaren Tag und alles Liebe
Ich mag das Ordnungssystem von Marie Kondo und habe so mein Hab und Gut nochmal um einiges besser sortiert. Meine Wohnung ist seither noch aufgeräumter, ich liebe es. Stehe generell allen Trends offen gegenüber. 🙂
Liebe Grüße <3
Danke für deine Meinung. Neue Trends anschauen und daraus mitnehmen, was für einen passt oder ihn auch vorbeiziehen lassen, wenn wir damit nichts anfangen können, ist eine gute Lösung.
Hab einen ganz wunderbaren Tag und alles Liebe
Meine Liebe,
mal wieder habe ich deinen Text gerade verschlungen und musste so oft schmunzeln, der Teil mit der Sportkleidung kommt mir besonders bekannt vor 🙂 Auch der Mensch, der den Raum betritt und sofort Chaos verbreitet. Da kenne ich auch einen Fall und es ist immer wieder lustig zu sehen, wie man das so schaffen kann. Ich bin auch entspannter, wenn ich meine Ordnung habe. Das geht nicht immer so perfekt, wie ich es gerne hätte, aber ich schaue immer, dass die Grundordnung da ist.
Eine schöne Wochenmitte,
Christine
Liebe Christine, ich danke dir so sehr für deine lieben Worte und deine Erfahrung. Ja, so besondere Menschen gibt es einfach und wenn sie zur Familie gehören, finden wir auch eine Möglichkeit damit umzugehen. Es ist natürlich schön, ein aufgeräumtes und ordentliches Zuhause zu haben, aber es muss dabei nicht in Perfektion ausarten und über manch kleine Unordnung kann man auch hinwegsehen.
Genieße ein wunderbares Wochenende und alles Liebe
Liebe Gesa,
„Es gibt doch diese Menschen, die betreten einen Raum und schon verbreiten sie Chaos um sich – es ist dabei auch nicht wirklich genau zu sagen, woran es liegt, was sie denn so Besonderes machen, jedenfalls verwandeln sie ein Zimmer in ein Durcheinander. “ Tja, mit diesem Satz hast du irgendwie MICH beschrieben. Und damit ist wohl schon klar, dass ich mir Frau Kondo niemals beste Freundinnen werde. Unser Keller beispielsweise ist eine Bewahranstalt für Deko, die ich etwa einmal im Jahr sichte, nämlich wenn Moni ihr Themensommerfest feiert – dann düfen die exotischsten Dinge mitfeiern und machen mich auch glücklich, weil sie genau für diesen Zweck geschaffen worden zu sein scheinen.
Trotzdem ist JETZT, wo wir beide in der Pension sind, eine Zeit gekommen, die mich darüber nachdenken lässt, welche Dinge ich wohl wirklich noch brauchen / benützen werde im Leben. Und von welchen ich mich besser trenne, weil sie nur noch Ballast sind. Es ist allerdings wahnsinnig schwer für mich, denn meine seltenen Ausmist-Aktionen haben immer wieder dazu geführt, dass ich mich von Dingen trennte, die ich Jahre oder Jahrzehnte später tatsächlich gesucht und vermisst habe… Aber da der Keller im Lauf der Zeit ein Fittnesskammerl werden soll, wird mir wohl nix anderes übrig bleiben ;-))
Ganz herzliche rostrosige Grüße nach meiner verlängerten Blogpause!
Traude
https://rostrose.blogspot.com/2020/01/blogpause-beendet-jetzt-aber-wirklich.html
Liebe Traude, herzlich willkommen zurück aus deiner Blogpause und vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar. Gleich mit deinen ersten Worten bringst du mich zum Lächeln, du bist also so ein Mensch, der Unordnung verbreitet ;-). Wenn ihr im Keller einen Stauraum habt, der sich zum Aufbewahren eignet und ihr dir die Gegenstände dort bei Bedarf auch wiederfindet – also bitte, warum dann nicht mehr aufheben, vor allem, wenn du die Erfahrung gemacht hast, dass du entsorgte Dinge doch tatsächlich wieder gebraucht hättest. Ich war auch froh, dass ich das Fondue-Set nicht aussortiert habe, obwohl es lange ungenutzt quasi herumgelegen ist. Ich wünsche euch jedenfalls viel Erfolg beim Um- und Ausräumen für den Fitnessraum – vielleicht lässt du uns doch daran auch ein bisschen teilhaben.
Hab einen ganz wunderbaren Tag und alles, alles Liebe
Liebe Gesa, ich wünsche Dir noch eine zauberhafte Restwoche!
Liebe Grüße, Rena
http://www.dressedwithsoul.com
Vielen lieben Dank, liebe Rena.
Hab ein ganz wunderbares Wochenende und alles Liebe
An Marie Kondo kommt man ja quasi nicht vorbei… ich selbst habe jetzt mit ihr noch nicht aufgeräumt. Ähnlich wie du bin ich an sich schon ein ordentlicher Mensch und habe da nicht so das Bedürfnis danach. Hin und wieder überkommt es mich eh und ich muss einfach irgendeine Schublade (mal ehrlich, so eine hat ja jeder) etc, in der sich gerne mal Sachen ansammeln, aufräumen/aussortieren. Aber meistens ist es eh wie gesagt recht ordentlich.
Einzig ans Kleiderschrank ausmisten, müsste ich mich echt mal dran setzen.
Vielen, vielen Dank für deine tollen Worte zu meinem Post über Slowenien! Es freut mich total, dass er dir so gut gefallen hat und bei dir auch als objektiver Bericht rüberkam. Genau das wollte ich nämlich auch! Denn so toll Reisen sind, irgendwas gibt es doch ehrlicherweise so gut wie immer, was in einem Land nicht so gut läuft, unübersichtlich oder wie auch immer ist.
Aber Slowenien ist echt ein tolles Land! Da sollte man hin, so lange es noch bei vielen nicht als Reiseziel angekommen ist. 😉
Liebe Christine, vielen Dank für deine Erfahrungen zu Marie Kondo. Ich fühle mich bei Unordnung einfach nicht wohl und sie macht mich dabei auch irgendwie unruhig. Daher wird bei mir auch am Abend wirklich alles aufgeräumt, dass ich am nächsten Morgen in einem ordentlichen Zuhause starten kann. Eine Krimskramslade gibt es natürlich auch bei mir und beim Aussortieren finde ich es dann schon immer wieder interessant, was sich da so alles angesammelt hat.
Genieße einen wunderbaren Sonntag und alles Liebe
Auf die Kondo Maria lass ich mal nix kommen. Auch wenn das Mädel ein bisschen einen Schlag hat. Ich bin zwar einigermaßen ordentlich und sortiere gerne mal was aus, aber ich war entsetzt, was ich alles habe entsorgen müssen, nachdem ich mich ihrer Methode einmal gewidmet habe. Ihre Netflix-Serie ist ein wenig Hollywood-mäßig, ich habe mich nach ihrem ersten Buch orientiert.
Die Essenz der ganzen Angelegenheit ist ja die, dass wir selbst bei den besten Vorraussetzungen viel zu viel einkaufen. Viel zu viel! Und an diesem Kaufrausch-Wahn muss sich dringend was ändern.
Und allein wegen dieser Erkenntnis bin ich der Sparkling-Joy-Dame sehr dankbar.
LG
Sabienes
Liebe Sabines – es freut mich, dass du aus dem Vorgehen von Marie Kondo für dich etwas mitnehmen konntest und du sie auch für dich passend umsetzen konntest. Manchmal ist einfach eine vielleicht etwas übertriebene Darstellung sinnvoll, um uns anzuregen und zu etwas zu motivieren und ich bin total deiner Meinung, wir müssen eigentlich vor dem Aussortieren ansetzen, bereits beim Einkauf darauf achten, wirklich bewusst zu handeln.
Hab eine ganz wunderbare Woche und alles Liebe
Die Lampen sind richtig toll :). Ehrlich gesagt wir sind am Überlegen, ob wir diese für unsere neue Küche kaufen sollen. Meine Schwägerin hat die gleichen, nur in Gold. Sie ist richtig zufrieden. Toll.
Liebe Grüße
Alicja Blog: miss-alice.net
Instagram: Miss-Alice.Net
Liebe Alice, vielen Dank für deinen Kommentar. Diese Lampen sehen wirklich genial aus und verleihen dem Raum ein besonderes Flair.
Genieße einen wunderbaren Tag und alles Liebe