November – don’t bring me down!

Es ist also weit – wir haben den November erreicht und damit weichen die warmen Temperaturen endgültig den kälteren Monaten, auch wenn uns der Sommer heute wirklich lange mit herrlichen Sonnentagen verwöhnt hat, wenn wir uns noch bis in den Oktober in die Sonnenwärme wickeln und von den Sonnenstrahlen die Nase kitzeln lassen konnten, so ist es sich nicht mehr zu verleugnen, dass jetzt ein anderer Wind weht.
Ich weiß, auch die Novembertage sollen schön sein – mit der Betonung auf „sollen“ und Nessa und Christof haben eine wunderbare Aufstellung mit Tipps für die kalten Tage erstellt. Doch so ganz erschließt sich mir die Pracht diese Zeit nicht und ich trauere den herrlichen Sonnenstunden doch sehr wehmütig nach.
Wenn ich das Wort „November“ höre, dann denke ich gleich mal vor allem an Grau, an Tristesse, an Nebelschwaden und irgendwie auch an Trauer.
Doch was bedeutet eigentlich November?
Die Bezeichnung November leitet sich aus dem Lateinischen vom Wort „Novem“, was Neun bedeutet, ab – im römischen Kalender war der November nämlich der 9. Monat. Der elfte Monat unseres Kalenderjahres hat 30 Tage und beginnt immer am selben Wochentag wie der März und der Februar, ausgenommen in den Schaltjahren.
Im November kommt es vermehrt zur Nebelbildung – am Morgen empfängt uns eine düstere und verschleierte Landschaft, wir sehen die Hand fast nicht vor den Augen – die Nebelschwaden verbreiten Feuchtigkeit und die Herbststürme tragen zu einer ungemütlichen Stimmung bei. Die Sonne ist gar nicht oder nur als trübe Scheibe erkennbar. Der November wird daher auch im Altdeutschen als Nebelung oder Nebelmonat und als Windmonat bezeichnet.
Die ersten Tage des Monats erwarten uns unabhängig vom Wetter auch gleich mal mit trüben und besinnlichen Tagen, so geht es los mit Allerheiligen und Allerseelen. Dies hat dem November auch die Bezeichnung Trauermonat eingetragen.
Weitere Bezeichnungen für den November waren:
- Schlachtmonat in den Niederlanden, weil hier das Schlachten der Schweine für den Winter erfolgte
- Bibermonat bei den nordamerikanischen Indianern, weil die Biber für die schützenden Felle gefangen wurden
- Wolfsmonat, weil die Wölfe mit dem herannahenden Winter sich bis zu den Häusern vorwagten
November – Trauermonat
Heute ist so ein trüber Novembertag, der seinem Namen so richtig alle Ehre macht und am liebsten würde ich mir die Decke über den Kopf zu ziehen, wie ein Bär in den Winterschlaf gehen und erst im Frühling wieder hervorkommen.
Aber heute will ich mal dem Grausen vor der kälteren Jahreszeit, den Nebelschwaden und der diesigen und trostlosen Stimmung trotzen und sehen, was sich nicht doch daraus machen lässt; ich lasse mich nicht einfach unterkriegen und schaue mal, was der November zu bieten hat.
Ich bin ja immer wieder gerne in Wien unterwegs – hier gibt es so viel Schönes und Wunderbares neu zu entdecken, aber auch wieder zu erleben. Jedenfalls geht es heute an einen Ort, den ich in all den Jahren noch nie besucht habe und der perfekt zu einem Novembertag passt. Na, nun ratet mal, was ich vorhabe!
Genau – es ist der Zentralfriedhof, ein Ort der Ruhe und des Friedens.
Ich bin ja ansonsten nicht der Friedhofsgeher – an liebe Verstorbene kann ich mich auch gerne ohne Friedhofsbesuch erinnern, aber nachdem ich schon so viel von dieser Begräbnisstätte gehört habe, will ich sie auch selbst einmal besuchen.
Vorab ein paar kurze Fakten dazu:
Der Zentralfriedhof wurde 1874 eröffnet, hat eine Fläche von fast 2,5 km2 und zählt damit zu den größten Friedhofsanlagen Europas. Er ist ein interkonfessioneller Friedhof für alle Religionen, wobei es auch Teilbereiche für verschiedene Glaubensrichtungen wie katholisch, buddhistisch, jüdisch, islamisch, orthodox gibt.
Dem Zentralfriedhof ist auch in der Musik ein Denkmal gesetzt worden, so hat der Austropopper Wolfgang Ambros anlässlich des 100. Geburtstags eine Hymne gesungen:
„Es lebe der Zentralfriedhof, und alle seine Tot´n,
der Eintritt ist für Lebende heut ausnahmslos verbot´n.
Weil der Tod a Fest heut gibt, die ganze lange Nacht.
…..
Am Zentralfriedhof is‘ Stimmung, wia’s sei Lebtoch no net wor
Weu olle Tot’n feiern heite seine erscht’n hundert Johr!“
Als wir zum Friedhof kommen und durch das große imposante Tor eintreten, nimmt uns gleich eine fast feierliche Atmosphäre gefangen. Vor uns erstreckt sich eine wunderbare Allee, an der Seite sehen wir die wunderschönen Arkaden, die sich in großen Bogen spannen.
Langsam schlendern wir den Weg entlang, gehen über buntes, raschelndes Laub, biegen immer wieder ab, gehen auf breiten Straßen und schmalen Pfaden. Wir kommen an Ehrengräbern vorbei, an pompösen Grabstellen, an Gräber mit besonderen Kunstwerken, aber auch an ganz wunderbaren Grabstellen, die sich richtig in die Natur einfügen, auf denen sich die Pflanzen ausbreiten.
Fasziniert betrachten wir diese Einheit, diesen Einklang, die vielen Bäume, Sträucher und immergrünen Pflanzen und daneben die alten Grabsteine – bei manchen lesen wir Jahreszahlen ab 1900. Eine so herrliche und wunderbare Idylle!
Es ist ein perfekter Ort, um Ruhe zu finden, um die Gedanken fließen zu lassen, um zu entschleunigen und vor allem um innezuhalten, den Alltagsstress abzuschütteln und ganz bei sich zu sein. Dabei stellt sich aber keine Trauer oder Betrübnis ein, es wirkt als total friedlicher Ort, als Ort zum Wohlfühlen, als Ort zum Schlendern, als Ort zum Erholen. Einfach herrlich diese Atmosphäre!
Da plötzlich raschelt es neben uns und aus dem Dickicht zwischen den Bäumen springen zwei Rehe hervor, sie queren den Weg direkt vor uns und sind auch schon wieder hinter den anderen Gräbern verschwunden. Auf einem Grabstein sitzt ein Rabe und mustert die Gegend, in der Ferne sehen wir ein Eichhörnchen den Baum raufklettern.
Ja, neben der tollen Flora ist hier auch eine wunderbare Tierwelt vertreten – dieser Friedhof bietet ein wunderschönes Zusammensein zwischen Pflanzen, Tieren und den Grabstellen.
Warm eingepackt könnten wir noch stundenlang dieses herrliche Ambiente genießen, durch die idyllische Anlage gehen und uns an den tollen Werken und der Natur erfreuen. Trotz des trüben Novembertages ist dies also ein ganz wunderbarer Spaziergang, ein herrlicher Ausflug, den wir alle sehr genießen, geworden. Ja – obwohl ich dem November eher ablehnend und mit trüben Gedanken gegenüberstehe, hat er mir bewiesen, dass es auch wunderbare Seiten gibt, wenn ich danach schaue, wenn ich mich auf die positiven Dinge konzentriere.
November ohne trübe Gedanken
Ich kann mir natürlich jetzt jeden Morgen denken, „Was für ein trüber Tag!“, „Schon wieder so kalt draußen“, „Es dauert noch ein halbes Jahr, bis es endlich wieder warm wird“, „Dieses Nieselwetter im November“. Doch damit rufe ich mir immer wieder nur das in Erinnerung, was ich nicht mag, ich schenke meine Aufmerksamkeit den unterwünschten Dingen, den Dingen, dir mir keine Freude bereiten, den Dingen, die mir unangenehm sind, denen ich vielleicht auch ablehnend gegenüberstehe.
Wenn ich mich nicht immer auf das Unerwünschte konzentriere und darüber lamentiere und jammere, sondern auch bei solchen Dingen versuche, etwas Positives, wenn nicht sogar etwas Schönes zu entdecken, dann bringt dies sicher eine Bereicherung für das Leben.
- Das kann vielleicht ein unangenehmer Pflichtbesuch sein, aber es gibt köstlichen Kuchen, wenn schon die Gespräche nicht unterhaltsam sind.
- Das kann ein überfülltes Kaufhaus sein, aber wir finden das Gewünschte, auch wenn wir uns durch die Menschenmassen quälen.
- Das kann ….
Freunde werden der November und ich zwar nicht werden, aber wir werden miteinander auskommen. Ich habe ihm zumindest den Schrecken genommen. Auch wenn mir die Sommermonate immer lieber sein werden, auch wenn ich mich nicht auf den Herbst freue, auch wenn ich die prachtvollen Farben nicht so richtig würdigen kann, auch wenn ich mir wünsche, dass der November schnell vorbei ist, gelingt es mir schon besser, auch Schönes an dieser Zeit zu finden und nicht dem November nur ablehnend gegenüber zu stehen.
Der November wird zwar kein richtiger „Wonnemonat“ für mich, aber ich gewinne ihm doch schöne Seiten ab: etwas kuscheliges Gammeln auf Couch kann doch auch wunderbar sein, noch dazu, wenn ein Feuer im Ofen knistert, wenn Schokoladekuchen bereit steht und köstlicher Tee auch mich wartet. Da verfliegt doch gleich die Trostlosigkeit.
So, und jetzt schnappe ich mir meinen neuen Krimi und lasse mich von der Handlung gefangen nehmen: Es geht los mit einer Szene im Novembernebel, der die Sicht versperrt, Geräusche verändert und dabei unheimliche Schatten erscheinen lässt…….
Jetzt bin ich auf eure Gedanken gespannt und freue mich auf eure Erfahrungen:
Habt ihr auch Situationen, Dinge, Zeiten, die ihr nicht mögt? Habt ihr schon mal festgestellt, dass sich in Unangenehmem was Positives finden lässt? Habt ihr in eurer Ablehnung gegen etwas trotzdem Schönes finden können?
Vielen Dank für die Verlinkung, liebe Gesa, darüber freuen wir uns sehr 🙂
Ist es nicht erstaunlich, das Friedhöfe so atmosphärische, schöne Orte sein können? Bei uns in Köln ist der Melatenfriedhof ein total bekannter und beliebter Anlaufpunkt für Touristen, auf dem auch Führungen angeboten werden, weil dort ja diverse bekannte Persönlichkeiten begraben liegen. Wenn man nicht weiß, dass es ein Friedhof ist, hält man die Anlage eher für einen wundervollen Park.
Deinen Ansatz, in allem das positive zu sehen, finde ich super. Heute morgen habe ich mich auch dabei erwischt, dass ich absolut keine Lust auf Arbeit hatte und lieber im Bett geblieben wäre, weil im Job ein paar unschöne Pflichten anstehen. Aber hey: immerhin habe ich nette Kollegen und mit ein paar von ihnen schon eine feste Verabredung zum essen in der Mittagspause. Also hab ich mich natürlich aufgerappelt 😉
Grüße
Nessa
https://ichdupasst.blog
Gerne, liebe Nessa – eure Beiträge gefallen mir immer besonders.
Ich war auch ganz begeistert von der Idylle auf diesem Friedhof, es war so ein wunderbares Flanieren, ein entspanntes Spazierengehen und ich habe mich wirklich wohlgefühlt – trotz November 😉
Die Meisten sind darauf konditioniert, nach Schwächen, nach Nachteilen, nach Negativem zu suchen. Es wird gleich mal überlegt, ob nicht etwas Unangenehmes dabei ist. Damit wird die Denkweise meines Erachtens beeinflusst und wir sehen dann immer zuerst das Schlechte. Wenn wir das umdrehen und uns auf die schönen Dinge konzentrieren, dann fallen negative Punkte nicht mehr so ins Gewicht.
Hab einen wunderbaren Abend und alles Liebe
Mit dem November verstehe ich Dich nur zu gut. Ich ertrage den nur, wenn ich ein paar Tage das Meer sehen darf.
Vielen lieben Dank für deine verstehenden Worte – ich hatte fast die Befürchtung, dass ich mit meiner Meinung alleine da stehe, weil doch viele begeistert über den Herbst berichten.
Hab einen schönen Abend und alles Liebe
Schöner Post! „Wolfsmonat“, das gefällt mir! Und Wien ist sowieso unsere Lieblingsstadt seit wir ein Paar geworden und unseren ersten gemeinsamen Urlaub in Wien gemacht haben – die Stadt verzaubert einen wirklich überall und ich freue mich immer, ein paar neue Ecken gezeigt zu bekommen =)
Love, Héloise
Et Omnia Vanitas
Vielen lieben Dank für deine Worte. Der erste gemeinsame Urlaub ist einfach etwas Besonderes und die Erinnerung daran bleibt bestehen. Schön, dass ihr euch dazu Wien ausgesucht habt.
Hab ein wunderbares Wochenende und alles Liebe
Liebe Gesa,
du weißt, wie sehr ich den Herbst mag. Unangenehmes kann durchaus wundervoll sein. Auch wenn die trüben und grauen Tage die Stimmung deutlich mindern können, haben auch sie ihre schönen Seiten und gehören zu unserem Leben dazu. Zum Herbst gehören doch einige Monate, die uns durch unsere Zeit begleiten und es wäre doch schade, mit ihnen nicht genauso beachtend umzugehen. Wie du schon sagst, das Positive sehen. Selbst Nebel am Morgen kann wundervoll sein.
Wien kenne ich noch nicht, steht aber unbedingt mit auf unserer „Liste“. Hab vielen Dank für deinen Ausflug und die Vorstellung.
Liebe Grüße
Doreen
Liebe Doreen, ich finde es wunderbar, wenn Menschen viel Gemeinsames haben und sich in manchen Punkten doch unterscheiden. Das führt dann zu einem wunderbaren Austausch. Wahrscheinlich würde ich den Sommer auch nicht so genießen und schätzen, wenn ich nicht als Gegenpart den Herbst und den Winter erleben würde – das schafft einen schönen Ausgleich und der Novembertag am Zentralfriedhof war wirklich wunderbar.
Hab einen traumhaften Herbsttag und alles Liebe
Hey Gesa, wenn ich gerade aus dem Fenster schaue scheint die Sonne, so untypsich für den November der einen so schlechten Ruf hat- aber auch ein wenig zurecht!
Ich mag aber auch die trüben Tage und geniesse das Kuscheln auf der Couch :).
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende!
Liebe Jenny, bei uns ist heute wieder so ein typischer Novembernebeltag, wie er im Buche steht. Aber gestern hatten wir auch fast den ganzen Tag Sonnenschein – es gibt also doch Schönes am November und wenn uns der Nebel oder die Kälte zu viel wird, dann wartet eine kuschelige Couch auf uns.
Genieße das Wochenende und alles Liebe
Liebe Gesa,
ich hatte einmal eine Arbeitskollegin die eigentlich bei jeden Telefonklingel geschnauft hat. Alles war irgendwie schlimm, mühsam und blöd. Das hat mich richtig runtergezogen. Aber es hatte auch sein Gutes. Je mehr sie vor sich hin „geraunzt“ hat umso mehr bin ich auf Dinge gestoßen die alle toll waren und mir nie richtig aufgefallen sind. Ich bin ihr heute noch unendlich dankbar dafür!
Der November mit seinen Nebel ist übrigens wirklich mühsam. Aber es ist auch eine richtig kuschelige Zeit! Außerdem kann ich es sowieso nicht ändern also ist er mir egal 🙂
LG Natascha
Schön, dass du auch die Erfahrung gemacht hast, dass sich auch in Unangenehmen Schönes finden lässt. Manchmal braucht man einfach einen Anreiz, sich auf das Positive zu konzentrieren und in den meisten Fällen lässt sich auch etwas finden. So ist es auch beim „ungeliebten“ Monat November – wir können es nicht ändern, also arrangieren wir uns und finden vielleicht doch hin und wieder etwas Positives.
Hab einen tollen Wochenbeginn und alles Liebe
Der November hat auch schöne Seiten, wie der Herbst allgemein. Ich finde, in diesen Monaten gibt es die schönsten Fotomotive in der Natur. LG Romy
Sehr gute Fotomotive findet man wirklich im Herbst – die verfärbten Blätter, aber auch die Farbspiele mit der Sonne, dem Nebel sind einfach toll. Daher sich auf die schönen Seiten konzentrieren und sich trotz Novembernebel eine gute Zeit machen.
Starte gut in die Woche und alles Liebe
Hallo meine Liebe;)
November ist wirklich ein trüber Monat, der einen ab und zu zum November Blues verleiten kann. Danke für die Tipps gegen die November-Depression;)
Hab einen wunderschönen Sonntag;)
Liebe Grüße
Isa
https://label-love.eu
Liebe Isa, der November ist absolut nicht meine Zeit – aber ich lasse mich nicht unterkriegen und suche mir das Schöne daran heraus. Irgendetwas Tolles hat doch jeder Monat zu bieten und wenn es nur Kleinigkeiten sind.
Hab einen wunderbaren Tag und alles Liebe
Liebe Gesa, wenn mir etwas unangenehm ist, dann stelle ich mir selbst die Aufgabe, darin etwas positives, Schönes zu finden. Auch wenn es nur klein ist. Ich mag den November, den Nebelmonat. Diese mystischen Stimmungen gehören zu den Momenten, die ich liebe. Und auch wenn es komisch anmutet, ich mag Friedhöfe. Sie strahlen eine solche Ruhe aus. Sie sind für mich keine Orte des Endes, sondern eines neuen Anfangs. Ich mag es zu glauben, dass die Verstorbenen entweder dort unterienander weiterleben oder ein neues Leben begonnen haben. Aber das ist ein anderes Thema 😉 Wunderbare Bilder hast Du gemacht, meine Liebe 😀
Liebste Grüsse
Janine von https://www.vivarubia.com/
Liebe Janine, was freue ich mich über deine lieben Worte. Der November ist wirklich ein besonderer Monat, man mag ihn oder man mag ihn nicht. Er wird sicher nie mein Lieblingsmonat werden, aber diese düsteren und vielleicht etwas schaurigen Novembertage haben sicher ein besonderes Flair und dafür eignen sich hervorragend Lesestunden mit einem spannenden Krimi. Ich habe den Friedhofsbesucht voller Idylle erlebt und er war keiner Weise mit Trauer oder Trübsinn verbunden.
Hab eine wunderbare Zeit und alles Liebe
Du kannst wirklich toll schreiben. Besonders der Schluss, als du den November mit deinem Roman verbindest, hat mich schmunzeln lassen.
November ist für mich der schrecklichste Monat. Er hat meist keinerlei Touch von buntem Herbst, ist grau in grau, schnell dunkel, meist Nieselregen. Komisch – ältere Leute sprachen vom November als Sterbewetter. Das ist natürlich Quatsch. Aber trotzdem ist mir diese Aussage im Kopf hängengeblieben.
Aber du hast Recht: Mit Schokolade, Kerze und Gemütlichkeit zu Hause lässt sich das alles ertragen. Aber was ist, wenn ich wieder raus muss 🙂
Liebe Grüße
Sabine
Liebe Sabine, vielen Dank für deine lieben Worte – ich freue mich total darüber.
Heute ist bei uns wieder so ein typischer trüber Novembernebeltag – alles grau in grau. Da fällt es mir schon etwas schwer, etwas Positives zu finden. Aber wir lassen uns nicht unterkriegen, vielleicht gibt es ein nettes Telefonat, ein aufmunterndes Mail, einem leckeren Kuchen……
Hab trotz allem einen wunderbaren Novembertag und alles Liebe
Ein toller Titel für diesen Post! Du hast den Flair vom Zentralfriedhof sehr schön eingefangen in deinen Bildern.
Selbst kann ich diesem Monat schon einiges abgewinnen, denn der November lässt mich nach den warmen Monaten wieder runterkommen und stimmt mich auf den festlichen Dezember ein. 🙂
Liebe Grüße zu dir <3
Vielen lieben Dank – das freut mich total 🙂
Genauso soll es sein, jeder genießt anders und somit auch andere Zeiten. Auch wenn der November so gar nicht mein Freund ist, würde mir aber doch der Advent fehlen.
Hab einen wunderbaren Tag und alles Liebe
Der November löst bei mir genau die gleichen Gefühle aus wie bei dir liebe Gesa! Meistens sind die Tage von dickem Nebel umhüllt und man hat gar keine Lust raus zu gehen, ich bin ja der totale Sonnenmensch. Wenn man nicht raus gehen kann, hat dies auch seine Vorteile, da kann ich mich bereits um die Weihnachtseinkäufe kümmern und alle Vorbereitungen tätigen und somit stressfrei den Dezember geniessen. Oft auch gehe ich mit meinen Kindern ins Kino, die haben natürlich total Spass 🙂 Liebste Grüsse
xx Simone
Little Glittery Box
Liebe Simone, der November ist einfach nicht mein Monat – aber wir können trotzdem versuchen, das Beste daraus zu machen und wenn es so wie bei dir Weihnachtsvorbereitungen sind, dann ist das eine wunderbare Alternative.
Hab eine wunderbare Woche und alles Liebe
Wow, das ist ja mal ein toller Beitrag! Du hast die herbstliche Stimmung auf dem Friedhof wirklich perfekt eingefangen!
Liebe Grüße
Jimena von littlethingcalledlove.de
Es freut mich sehr, dass dir mein November- und Friedhofsbeitrag so gut gefallen hat.
Hab einen schönen Tag und alles Liebe
Meine Liebe,
ich muss sagen, dass Friedhöfe bisher auch keine besondere Anziehungskraft auf mich ausübten, aber dieser Friedhof ist ganz besonders schön und hat absolut etwas anziehendes, wie ich finde. Deine Gedanken zum November teile ich komplett. Ich werde ihn auch nie lieben, aber wir arragieren uns miteinander 🙂
Liebe Grüße
Chris
Liebe Chris, ich war auch ganz überrascht, welch eine Idylle und Atmosphäre dieser Friedhof ausstrahlt, wie beruhigend und doch inspirierend es hier ist. Ja und der November, er bemüht sich ja heuer doch mit relativ warmen Wetter, aber er wird trotzdem nicht zu meinen Lieblingsmonaten werden.
Hab einen ganz wunderbaren Abend und alles Liebe
Ein sehr spannender Beitrag, ich hatte ja keine Ahnung, was man über den November alles wissen sollte 😀
Liebe Grüße
Sarah
Schön, dass dir beim Beitrag gefällt und dass du auch etwas Neues erfahren hast.
Hab einen tollen Tag und alles Liebe
Auch wenn ich ein November-Kind bin, so mag ich ihn normalerweise auch nicht – vor allem dann, wenn es um’s Geburtstag feiern geht. Treffpunkt unten am Wiesengrund? Bisschen auf ein Open-Air-Konzert? Ah nee halt, ist ja trist, verregnet und kalt. Dieses Jahr aber, muss ich sagen, bereitet mir mein Geburtstagsmonat schon sehr viel Freunde. Wenn die Sonne scheint und die Luft klar ist, dann schauen die ganzen Farben doch einfach herrlich aus! Dieses Jahr ein super Monat zum Wandern, dieser November! Wie ich finde.. 🙂 LG, Andree
Hallo Andree, herzlich willkommen auf meinem Blog. Erstmal alles Gute zum Geburtstag, du Novemberkind. Der November gibt sich heuer wirklich mit Mühe mit schönem Wetter und Sonnenschein, aber jetzt hat doch die Kälte und der Schneefall gesiegt. Ich versuche, das Beste daraus zu machen…
Hab einen schönen Abend und alles Liebe
A perfect place for this month. It looks like one of those Parisian cemeteries where the famous people are buried!!!!
I’m Eni, blogger from Italy.
Have a nice day and don’t miss my latest post, now on my blog! Kisses ,
Eni
Eniwhere Fashion
New Vintage in Brescia
Hi Eni, welcome on my blog – thank you so much for your nice comment. Cementeries are great and atmospheric.
Have a wonderful evening and lots of love
Liebe Gesa, es ist immer irgendwie lustig, wie unterschiedlich Menschen etwas wahrnehmen. Für die einen ist der November nur dunkel und trüb und andere finden sogar genau daran gefallen. Ich persönlich mag den November wirklich wirklich gerne, alleine schon geprägt durch die Vorfreude auf die, für mich, schönste Zeit im Jahr, meist fange ich schon Mitte November mit der Weihnachtsdekoration an, wenn dann alles leuchtet in der Wohnung, wie kann man da Trübsal blasen. Außerdem finde ich gerade neblige Landschaften so wunderschön melancholisch und irgendwie wie eine Zauberwelt. Alles ist so ruhig und man merkt, dass etwas in der Luft liegt. Hach diese herrliche Kuschelzeit und mit einem stimmen wir vollkommen überein: ICH LIEBE DEN ZENTRALFRIEDHOF oder soll ich sagen es lebe der Zentralfriedhof, sobald ich das Wort nur höre hab ich sofort den Song im Ohr. Ein ganz besonderer Ort in Wien, weshalb auch immer, ich. mag Friedhöfe, ich bin wohl etwas morbide veranlagt. Liebe Gesa, auch wenn du den November nicht magst, freue ich mich riesig zu lesen, dass auch du diesem Monat ein bisschen etwas Positives abgewinnen kannst, das habe ich in den letzten Jahren gelernt, egal wie schwierig und schlimm eine Zeit ist, es gibt immer und überall ein paar Sonnenstrahlen zu entdecken. Ich wünsche dir eine ganz fantastische neue Woche, alles alles Liebe, x S.Mirli
https://www.mirlime.com
Liebe Mirli, ich freue mich so sehr, wieder von dir zu lesen: einerseits weil deine Kommentare immer so wunderbar sind, mich immer mitnehmen und anregen und andererseits weil dies ein Zeichen dafür ist, dass es dir wieder etwas besser geht. Da könnte ich mich jetzt fast über den November freuen. Die Adventzeit liebe ich über alles und vielleicht sollte ich wirklich die Weihnachtsdekoration, die Weihnachtskekse und den Punsch schon in diesen Monat vorverlegen. Vielen Dank für deine lieben Worte – ich werde sofort die Sonnenstrahlen, die doch schönen Seiten im November suchen und das andere ausblenden, vielleicht auch bei einem nochmaligen Besuch auf dem Zentralfriedhof. Hab eine ganz wunderbare Woche, weiterhin gute Besserung und alles, alles Liebe
Ich verstehe, was du fühlst. 🙂
Danke – es ist schön, das zu hören.
Hab einen schönen Tag und alles Liebe