Love yourself – aber was mache ich mit den Selbstzweifeln?

Das Frühjahr ist immer beherrscht von der Aufbruchstimmung, von dem Aufleben und Aufblühen in der Natur und das wirkt sich auch auf die Menschen aus. Auch wenn die kalten Temperaturen uns heuer etwas länger im Griff haben und wir einen doch fast winterlichen Mai erleben dürfen, so krabbeln viele dennoch wieder von der Couch herunter und lassen sich von den vielfältigen Angeboten inspirieren.
Da geht es natürlich einmal um den Körper, die im Winter oftmals vernachlässigte Bewegung und Fitness werden wieder in Angriff genommen. Aber auch von innen wird der Körper wieder gestärkt und die Weihnachtskekse und Faschingskrapfen sind vielfach durch gesunde Ernährung ersetzt worden.
Doch nicht nur der Körper wird wieder auf Vordermann gebracht, wir werden immer wieder darauf aufmerksam gemacht, dass wir uns auch noch um etwas Weiteres kümmern müssen. Es geht auch um unsere psychische Gesundheit, um unser Wohlbefinden und da steht die Selbstliebe zurzeit überall ganz groß im Zentrum. Es werden uns jede Menge Tipps und Ratschläge geliefert, Coaches und Trainer stehen bereit, um uns in diese große Kunst einzuführen und unser Seelenheil herzustellen.
Woher kommen die Selbstzweifel?
Es ist wohl keine Frage, wie wichtig es ist, dass wir auf uns selbst schauen, dass wir uns um unser Wohlbefinden kümmern und positiv durchs Leben gehen sollen. Doch immer gelingt uns das nicht, manchmal wird dieser Friede gestört und dann kommen diese Zweifel auch schon um die Ecke, sie nisten sich in den Gedanken ein und machen es sich dort so richtig gemütlich. Zuerst belagern sie nur ein winziges Eckchen und können daher auch noch leicht ignoriert und übergangen werden.
Aber es dauert nicht lange, da bekommen sie weitere Nahrung, sie lechzen danach, saugen sie auf und wachsen und wachsen und wachsen. Sie werden hungriger und verlangen nach mehr und bald ist aus dem kleinen unscheinbaren Häufchen in der hintersten Ecke meiner Gedankenwelt ein riesiger Moloch geworden, der alles andere zu überlagern versucht, der sich wichtig macht und nicht mehr zu negieren ist. Aus ein paar kleinen trüben Gedankenwölkchen haben sich große Gewitterwolken gebildet.
Husch, husch, verschwindet – kein Mensch braucht euch jetzt, lasst mich in Ruhe. Doch so einfach lassen sie sich diese Zweifel nicht vertreiben – zu sehr haben sie sich in meinen Gedanken bereits festgesetzt und strecken weiter ihre Fühler aus.
Solche Zweifel in irgendeiner Form kennt vermutlich jeder, manche häufiger, manche weniger und manche vielleicht fast gar nicht. Diese Gedanken kommen oft in Situationen, wo wir sie gar nicht brauchen können, sie überfallen uns kurz mit ein paar kleinen Anmerkungen oder sie belasten uns längere Zeit und führen damit zu schlaflosen Nächten. Sie ziehen sich auch quer durch alle Lebensbereiche und haben die verschiedensten Gestalten.
Vor einer Prüfung rufen sie uns zu: Du hast zu wenig gelernt, du hast dich mit den falschen Themen befasst, du bist einfach nicht gut genug vorbereitet. Bei einer Präsentation bauschen sie sich auf: Hast du die Thematik vielleicht falsch verstanden? Hättest du das Thema nicht besser von der anderen Seite beleuchtet? Du hast zu wenig Hintergrundinformationen gesammelt und wirst dich blamieren. Oder sie durchforsten ein bevorstehendes Vorstellungsgespräch: du hast für diesen Job nicht die perfekte Ausbildung. Dir fehlt noch die Erfahrung in diesem Bereich. Du wirst ihre Fragen nicht richtig beantworten können.
Aber diese Selbstzweifel scheuen sich auch nicht vor privaten Dingen – wenn sie die Möglichkeit sehen, uns nur irgendwie zu verunsichern, dann sind sie auch schon da und wollen uns einen Spiegel mit eventuellen Fehlern und Makeln vorhalten. Das kann bei einer Reiseplanung sein: Du hast dich nicht gut genug auf dieses fremde Land vorbereitet. Du weißt zu wenig über die Gepflogenheiten. Du hättest bessere eine andere Stadt ausgewählt. Beim Schreiben eines Artikels stellen sie vielleicht folgende Fragen in den Raum: wer soll denn deinen Text schon lesen? Wen interessiert dein Gefasel? Hast du den Text auch wirklich gründlich Korrektur gelesen? Ist der Text nicht zu persönlich und zu privat? Ist der Text nicht zu oberflächlich behandelt?
Welche Gefahren bergen Selbstzweifel?
Was passiert aber, wenn die Selbstzweifel immer stärker werden und schließlich überhand nehmen? Was passiert, wenn wir uns immer mehr von diesen Gedanken, von diesem anschwellenden Unbehagen einvernahmen lassen?
Da heißt es natürlich mal so schnell wie möglich etwas dagegen unternehmen und gegensteuern – trotz gutem Ursprungswillen kann sich dieses Verhalten zu einem Perfektionismus auswachsen, der nie mit irgendetwas zufrieden ist. Es werden immer bessere, auf jeden Fall überdurchschnittliche Leistungen erwartet und Fehler dürfen natürlich keinesfalls gemacht werden.
Ja, die Angst vor einem Versagen oder einer Blamage wird durch die ständigen Selbstzweifel regelrecht geschürt und führt auch oftmals dazu, dass Arbeiten und Projekte gar nicht mehr in Angriff genommen werden, dass auch schöne Vorhaben nicht in die Tat umgesetzt werden. Es ist beim letzten Mal schief gegangen, also wird es auch heute nicht funktionieren. Wenn ich mich wieder so blamiere, wie damals – wenn es wieder nicht gelingt….
In weiterer Folge ziehen sich diese Menschen dann zurück und fühlen sich immer unsicherer und nervöser. Dieses Verhalten führt schließlich in einen regelrechten Teufelskreis – durch die Unsicherheit passieren dann natürlich noch leichter Fehler, entstehen weitere Missgeschicke und die Selbstzweifel werden immer größer, mit jedem Fehler scheint sich der Gedanke zu verstärken: das kann ich doch sowieso nicht, das gelingt mir nicht, ich bin zu nichts zu gebrauchen, bis diese Menschen schlussendlich ganz verzagt und verzweifelt zurückbleiben und das klägliche kleine Häufchen Selbstliebe, das sich noch im hintersten Ecke verborgen hat, in Schwaden aufsteigt und auch noch verschwindet.
Gibt es positive Seiten an den Selbstzweifel?
Also sollen mir diese Selbstzweifel nur ja vom Leibe bleiben – oder vielleicht doch nicht?
Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind.
Charles Bukowski
Poah… was ist das jetzt – diese Aussage trifft uns jetzt aber. Da heißt es immer – wir müssen uns selbst lieben, wir sollen keine Zweifel an uns heranlassen und dann das. Plötzlich werden Selbstzweifel auch als gut hingestellt, Selbstzweifel sollen positive Auswirkungen für uns haben können. Wir hören doch immer wieder von erfolgreichen Menschen, die von Selbstzweifeln geplagt sind. Was machen die, wie gehen sie damit um?
Zweifel können doch zuerst mal auch zu Überlegungen anregen. Gibt es eventuell eine bessere Lösung? Vielleicht können wir noch daran herumfeilen, vielleicht ist eine kleine Änderung sinnvoll. Diese Unsicherheiten können uns also motivieren, etwas noch einmal zu überdenken. Wenn wir etwas interessiert und neugierig hinterfragen, wenn wir auch für andere Lösungen offen sind, dann kann dies auch eine wunderbare Erweiterung unseres Horizonts sein.
Wir nutzen die Zweifel, die Unsicherheit, wir überdenken unsere eigenen Handlungen, unsere Vorhaben und besonders wichtig: wir werten mit dieser Unsicherheit nicht gleich mal uns selbst ab. Ja, es ist vielleicht einmal etwas schiefgelaufen, es hat vielleicht nicht so funktioniert, wie wir es eigentlich geplant hatten. Aber wir können durch die Zweifel auch davon mitnehmen, dass es so besser nicht gemacht wird, dass wir nach einer weiteren Möglichkeit suchen.
All diese Überlegungen tragen doch schlussendlich dazu bei, dass wir uns auch weiterentwickeln, dass wir dazu lernen und auch einmal das bisherige Fahrwasser, die noch so bequeme Komfortzone verlassen. So kann ein „böser“ Selbstzweifel auch in eine Bereicherung umgewandelt werden.
Hier kommt dann wieder die Selbstliebe ins Spiel – es braucht doch unbedingt Selbstliebe, damit wir diesen Selbstzweifeln richtig begegnen können, damit wir damit umgehen und ihnen den Schrecken nehmen können. Selbstzweifel können also nicht nur etwas Negatives, etwas Hemmendes und Einschränkendes sein, natürlich dürfen sie dabei nicht in einen Selbstoptimierungswahn und einen Über-Perfektionismus ausarten.
Selbstzweifel in den sozialen Medien
Ein Bereich, wo Selbstliebe und Selbstzweifel für mich irgendwie Hand in Hand gehen, sind die sozialen Medien; diese sind ja heutzutage sehr präsent und fast jeder bleibt zumindest an irgendeiner App, an irgendeinem Blog, Vlog und was es dergleichen auch sonst noch gibt, hängen.
Natürlich finden sich hier wunderbare Inspirationen, Anregungen und Motivationen, es gibt sie die Seiten, wo wir immer wieder gerne vorbeischauen, die uns das bieten, wonach wir Ausschau halten oder die uns auf Interessantes hinweisen.
Aber es gibt sie auch diese Abteilungen, wo alles nur als perfekt hingestellt wird, perfektes Leben, perfekte Beziehung, perfektes Heim, perfektes Haustier, perfektes Essen, perfekte Fitness, perfektes Outfit. Bei so viel Darstellung und Inszenierung frage ich mich dann schon auch manchmal: Handelt es sich hierbei nun um Selbstliebe – sind diese Menschen so überzeugt von sich, fühlen sie sich einfach erhaben und über allem stehend und müssen sie daher immer wieder zeigen, wie wunderbar sie sind.
Oder steckt bei manchen doch etwas Anderes dahinter: gibt es bei manchen doch Zweifel an ihrem Aussehen, an ihren Leistungen, an ihrem Leben und sie holen sich durch diese Selbstdarstellung die Bestätigung der Mitmenschen, sie brauchen diese Likes und Daumen-hoch einfach, um sich selbst über ihre Selbstzweifel hinwegzutäuschen, um sich nicht eingestehen zu müssen, dass sie sich doch nicht so perfekt fühlen, wie sie das nach außen gerne darstellen und die anderen glauben lassen wollen. Sie hoffen dadurch wahrscheinlich, dass dies dann auf sie selbst abfärbt und sie sich so auf von ihrer Großartigkeit überzeugen können.
Ich denke, Selbstzweifel hat doch fast jeder Mensch irgendwann einmal in seinem Leben, es gibt Phasen, wo sie uns fast erdrücken, es gibt Zeiten, wo sie uns nur am Rande streifen; doch wir haben hier immer die Möglichkeit zu entscheiden, wie wir damit umgehen. Wenn so eine Unsicherheit uns ins Wanken bringt, können wir zuerst einmal liegenbleiben, uns in Selbstmitleid suhlen und uns bedauern, aber dann den Staub abschütteln, unser Krönchen wieder geraderichten und dem Selbstzweifel die Stirn bieten – wir zeigen dir, dass wir uns nicht kleinkriegen lassen, wir leiten unsere negativen Gedanken um – oder wir versuchen es zumindest – und schauen, was sich uns dann vielleicht auch Schönes bietet.
Ja, Selbstliebe und Selbstzweifel – die beiden Gegenspieler in unserem Leben. Jetzt bin ich natürlich ganz gespannt, wie das bei dir aussieht:
Lassen sich deine Selbstzweifel im Zaum halten oder haderst du oft mit ihnen? Steht bei dir doch eher die Selbstliebe an der Front und schickt die Zweifel gleich mal in die Ecke? Ist bei dir vielleicht aus Selbstzweifeln auch schon mal was Positives entstanden?
Jetzt freue ich mich schon total auf deine Meinung.
Hey,
wer hat keine Selbstzweifel? Ich glaube jeder Mensch, der etwas auf sich hält, hat sie und sie spornen uns an besser zu werden. Diese Zweifel sollten aber im gesunden Rahmen bleiben.
Liebe Grüße!
Liebe Jenny, danke für deinen Kommentar. Selbstzweifel gehören zu unserem Leben einfach dazu – wichtig dabei ist jedoch, dass das Verhältnis zwischen Selbstzweifel und Selbstliebe passt und wir uns nicht nur auf die Zweifel konzentrieren.
Hab ein ganz wunderbares Wochenende und alles Liebe
Hallo meine Liebe!
Ein echt schöner Beitrag mit dem ich mich total gut identifizieren kann. Gerade vor Prüfungen und Präsentationen habe ich extrem mit Selbstzweifeln zu kämpfen und bin mir plötzlich ganz sicher, dass ich mich entweder nicht richtig vorbereitet habe, oder dass ich am Thema vorbei bin.
Liebe Grüße
Anna von ANLH
Liebe Anna, vielen Dank für deine lieben Worte und herzlich willkommen auf meinem Blog. Es freut sehr, dass dich beim Beitrag anspricht und du mitfühlen kannst. Es gibt doch immer wieder Situationen in unserem Leben, wo diese Selbstzweifel gerne vermehrt auftauchen.
Genieße einen wunderbaren Tag und alles Liebe
Liebe Gesa,
fast hätte ich geschrieben, ich bin Experte für Selbstzweifel, damit kenne ich mich bestens aus. Aber dann dachte ich, sind das Selbstzweifel, mit denen ich mich von Zeit zu Zeit rumplage? Und dann weiß ich die Antwort nicht. An vielen Stellen Deines Textes habe ich mich durchaus wiedererkannt, aber ich weiß nicht, ob es Selbstzweifel sind, die mich manchmal in die Melancholie treiben. Vielleicht eher Anforderungen, von denen ich nicht weiß, ob ich ihnen gewachsen bin, ohne an mir selbst zu zweifeln. Ich weiß, dass ich nicht perfekt bin. Und manchmal wird aber von mir erwartet, dass ich die Aufgabe bewältige und noch absurder, erwarte ich das auch von mir selbst. Und da wird es dann schwierig. An all die überaus perfekten Selbstdarstellungen, die ich auch schon oft gesehen habe, glaube ich nicht. Manchmal stößt mich das sogar ab, ich denke die Realität ist einfach anders. Man muss ja nur einmal in die Geschichte schauen, um zu sehen, in welches Desaster so manche perfekte Idee geführt hat. Pläne mögen perfekt sein, aber nur solange bis zum ersten Mal auf das Leben treffen.
Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende.
Viele liebe Grüße
Wolfgang
Lieber Wolfgang, vielen Dank für deinen ausführlichen und total interessanten Kommentar. Selbstzweifel und Anforderungen sind sicher oft eng miteinander verbunden. Es gibt Erwartungen an uns und wir bezweifeln, diese erfüllen zu können. Aber es gibt auch Punkte, wo ein Hinterfragen uns auch weiterbringt. Alles mit Maß und Ziel und mit der entsprechenden Selbstliebe würde ich sagen. Diese Selbstdarstellungen und Inszenierungen sollten wir wahrscheinlich als das sehen, was sie eigentlich sind, nämlich als Werbung und nicht als Realität.
Hab ein wunderbares Wochenende und alles Liebe
Liebe Gesa,
das trifft es, Werbung, das ist genau das richtige Wort.
Ich wünsche Dir noch eine wundervolle Woche.
Viele liebe Grüße
Wolfgang
Lieber Wolfgang, danke für deine Worte.
Hab ein wunderbares Wochenende und alles Liebe
Oh, Selbstzweifel können einem das Leben in der Tat schwer machen. Soweit es nur geht, versuche ich, ihnen einfach keinen Raum zu geben 🙂 Auch wenn es natürlich zur rechten Zeit angebracht, sich zu hinterfragen, sollte man Selbstzweifel soweit es nur geht sofort im Keim ersticken, finde ich.
Liebe Grüße, Rena
http://www.dressedwithsoul.com
Liebe Rena, ganz lieben Dank für deine Worte und herzliche willkommen. Selbstzweifel treffen wohl jeden im Laben, manche sind dafür mehr anfälliger, manche weniger. Es ist dabei natürlich wichtig, dass wir damit entsprechend umgehen und sie abschwächen oder ins Positives verwandeln können.
Genieße ein wunderbares Wochenende und alles Liebe
Ich habe auch oft Selbstzweifel, einfach weil ich immer viel von mir erwarte und ich glaube, das lässt sich leider auch gar nicht so richtig abstellen. Auch, wenn ich mir vor einer Prüfung drei Mal sage, ich habe alles gelernt, denke ich kurz darauf trotzdem wieder, ach vielleicht war ja doch alles falsch 😉
Liebe Grüße
Sarah
Liebe Sarah, das Gefühl kenne ich nur zu gut – wir setzen uns selbst manchmal vielleicht zu sehr unter Druck und dann kommen auch die Selbstzweifel. Zur Motivation und zum Ansporn sind sie ja hin und wieder nicht schlecht, aber sie dürfen einfach nicht überwiegen und uns zu stark beeinflussen.
Hab ein ganz wunderbares Wochenende und alles Liebe
Selbstzweifel können zwar mit positiven Gedanken und Erfolgserlebnissen in etwas gutes umgewandelt werden, aber trotzdem mag ich sie nicht gerne haben. Denn sie machen oft mutlos und man sieht alles viel schlimmer als es dann im Endeffekt vielleicht ist. Aber ab und zu muss man da im Laufe eines Lebens wohl durch. 🙂
Liebe Grüße zu dir <3
Manche Selbstzweifel belasten nur unnötig, sie führen zu übertrieben kritischen Betrachtungen und somit zu Unsicherheiten. Leider sind wir alle nicht davor gefeit, hin und wieder in solche Überlegungen zu versinken – manche weniger, manche mehr.
Hab einen wunderbaren Tag mit vielen schönen Gedanken und alles Liebe
Ich bin mir sicher, dass jeder von uns ab und zu unter Selbstzweifeln leidet. Das wichtigste ist, sich schnell selbst aufzubauen, denn wenn ich an mich glaube, dann werden anderen das auch machen. Was dazu kommt, dass man auch schnell aus dem Selbstzweifeln rauskommt um nicht depressiv zu werden. Liebe Grüße und viel positive Energie an uns Alle!
Liebe Mira, vielen Dank für deine schönen Worte. Mit positiver Energie lässt sich Vieles leichter überstehen und auch die Selbstzweifel können wir damit gut in Schach halten.
Hab einen wunderbaren Wochenstart und alles Liebe
Liebe Gesa,
der Spruch „Das Problem dieser Welt ist, dass die intelligenten Menschen so voller Selbstzweifel und die Dummen so voller Selbstvertrauen sind“ ist wirklich toll und da ist was wahres dran. Ich denke oft, woher nimmt dieser Mensch dieses unsagbare Selbstvertrauen? Oft sind es Menschen, da steckt nicht viel dahinter, aber sie stapeln hoch. Ich stecke auch oft in Zweifeln fest, aber versuche dann etwas dagegen zu tun. Das gelingt mir dann ganz gut. Wieder ein tolles Thema!
Einen schönen Wochenanfang,
Christine
Liebe Christine, bei manchen sehr selbstbewussten Menschen frage ich mich auch, wissen sie es wirklich nicht besser oder wollen sie durch Auftreten nur überspielen. Ein bisschen Hinterfragen kann daher wirklich hilfreich sein, wenn wir die Zweifel nicht überhand nehmen lassen, sondern nur das Positive für uns heraussuchen.
Hab einen wunderbaren Tag und alles Liebe
Liebe Gesa, wiedermal ein Beitrag, der bei mir mitten hinein trifft. Ich habe selbst ziemlich zu Beginn auch schon einmal darüber geschrieben – ja, ich bin absolut Opfer von Selbstzweifeln, schon immer und ich arbeite jeden Tag daran, etwas zu ändern. Bei mir hat es zu absolutem Perfektionismus geführt, der natürlich meine Selbstzweifel erst so richtig nährt. Ich bin so gut wie nie mit etwas zufrieden, was ich mache, ich denke immer, ich könnte es noch besser. Und ja, auch mit der Selbstliebe ist es etwas schwierig bei mir. Wir haben eine Hass-Liebe. Einerseits mag ich mich, wie ich bin und das hat jahrelange Arbeit gebraucht, aber es gibt zu viele Seiten an mir, die ich nicht mag, die ich aber mit dem Älterwerden lerne, zu akzeptieren. Die Balance muss stimmen. Ich selbst kenne wenige Menschen, die wirklich zu 100% von sich überzeugt sind und wenn ich solchen Menschen begegne, dann sind sie mir meist sofort unsympathisch, für mich gibt es nichts, was hässlicher macht, als wenn man selbst zu sehr von sich überzeugt ist. Selbstliebe – Selbstzweifel, genau dazwischen ist wohl perfekt. Meine liebe Gesa, ich könnte mal wieder ewig weiterschreiben, das haben deine Beiträge irgendwie so an sich, ich könnte mich stundenlang mit dir darüber unterhalten. Ich wünsche dir eine ganz zauberhafte neue Woche und schicke dir eine ganz arg liebe Umarmung aus dem Norden, alles alles Liebe, x S.Mirli
https://www.mirlime.at
Liebe Mirli, vielen, vielen Dank für deine Worte – ich freue mich gerade total über deinen so wunderbaren und ausführlichen Kommentar. Die Selbstzweifel sind eine umfassende Thematik, zu der es jede Menge zu sagen gibt, und ich habe daher eigentlich schon im Hinterkopf, einmal einen weiterführenden Beitrag dazu zu schreiben. Selbstzweifel können uns manche zwar hin und wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholen oder sie zum Überlegen anregen. Aber für Menschen, die ohnehin diszipliniert immer nach Perfektion streben, sind sie eine fast gefährliche Sache, da sich durch das ständige und für allem übertriebene Zweifeln immer unsicherer werden und sich selbst bald nichts mehr zutrauen, vor allem wenn dann auch noch die Selbstliebe fehlt, wenn wir uns selbst in keiner Weise annehmen und mit nichts zufrieden sind. Liebe Mirli, ich wünsche dir eine ganz wunderbare Woche mit mehr Sonnenschein als bei uns im verregneten und kalten Österreich, schicke dir eine ganz herzliche Umarmung und alles, alles Liebe
Hallo meine Liebe,
der Text ist so schön geschrieben. Selbstzweifel gehören im Leben dazu und helfgen uns zu reifen und geistig zu wachsen:;)
Hab einen guten Start in die neue Woche;)
Liebe Grüße aus Stuttgart
Isa
http://www.label-love.eu
Liebe Isa, vielen Dank für deinen lieben Kommentar. Selbstzweifel können zur Weiterentwicklung beitragen, wenn sie nicht zu intensiv und übermächtig werden.
Hab eine ganz wunderbare Woche und alles Liebe
Liebe Gesa,
wiedermal ein sehr interessanter Artikel mit einer spannenden Frage! Einmal mehr kann ich sagen: Ich freue mich, dass ich nicht mehr ganz jung bin. Denn in jüngeren Jahren waren meine Selbstzweifel deutlich größer, als sie es heute sind. Und ich glaube nicht, dass es daran liegt, dass ich damals intelligenter war, Herr B. ;-))) Es war einfach eine Menge (Nachdenk-und Abschleif-)Arbeit, die mich an den Punkt geführt hat, an dem ich mich jetzt befinde – was nicht zwangsläufig bedeutet, dass ich an diesem Punkt stehenbleiben werde. Ich bin zufrieden mit mir und meinem Leben, wie es sich bisher entwickelt hat, ich habe meine Schwachpunkte weitestgehend zu akzeptieren gelernt, wie bei einem Freund, einer Freundin, die man ja auch liebhat, trotz oder wegen ihrer „Mängel“… und von Perfektion oder Perfektionszwang habe ich mich auch schon wunderbar weit entfernt. Ich glaube, eine Prise Humor hilft immer dabei, wenn’s ums Akzeptieren von gewissen Dingen geht. Ob nun z.B. beim Partner, beim Teenie-Kind, bei den Nachbarn oder bei sich selbst…Und wenn einem der Partner oder man selbst mal auf die Nerven geht – das geht zumeist wieder vorbei ;-))
Was Perfektionismus bei machen Influenzern betrifft – ich denke, im Netz ist es verhältnismäßig einfach, ein geschöntes Bild von sich selber zu zeigen – jedenfalls einfacher als im RL. Man veröffentlicht einfach nur das von sich, was toll und bewundernswert erscheint und holt sich Lob dafür. Ich find’s immer recht erfrischend, wenn Blogger und Co. sich von der menschlichen / menschelnden Seite samt all ihren Schwächen zeigen – erst da wird’s „ECHT“ 🙂
Ganz herzliche rostrosige Grüße von der Traude
https://rostrose.blogspot.com/2019/05/maigrun-rapsgelb-und-anderes.html
Liebe Traude – wow, was für ein genialer Kommentar und vielen Dank für deine so lieben Worte. Da bin ich ganz bei – die Erfahrung und die Altersweisheit lösen doch so manche Selbstzweifel in Luft auf. Wenn wir älter werden, sehen wir manche Dinge einfach gelassener; wir haben mittlerweile die Erfahrung gemacht, dass Vieles vorab schlimmer wirkt als es sich schlussendlich herausstellt. Wir können etwas akzeptieren, was uns früher sehr unsicher gemacht hätte. Aber der Prozess ist nicht immer einfach und ist wohl unser ganzes Leben nicht abgeschlossen. Bei den sozialen Medien können wir uns zwar von den perfekten Bildern hin und wieder eine Inspiration holen, aber richtig wohlfühlen kann ich mich nur dort, wo es auch menschelt.
Hab einen ganz wunderbaren Abend und alles liebe
Die Selbstzweifel kenne ich doch noch so gut und die schwirren einfach irgendwie um mich herum. Bis zu einem gewissen Grad finde ich es nur menschlich an sich selbst zu zweifeln, denn man möchte ja gerne das Beste geben. Social Media ist eine gefährliche Plattform, denn der Schein trügt und nicht alles was einem vorgegeben wird stimmt auch. Der Bezug zur Realität kann sehr schnell in Vergessenheit geraten und man verliert sich in dem ganzen Wirrwarr. Durch die technischen Möglichkeiten werden die Selbstzweifel schnell zur Selbstliebe. Hab eine wundervolle Woche liebe Gessa und liebste Grüsse
xx Simone
Little Glittery Box
Liebe Simone, vielen Dank für deinen lieben Kommentar. Solange die Selbstzweifel mit der Selbstliebe ausgeglichen werden und nicht in Selbstoptimierungswahn ausarten, können sie uns sogar unseren Horizont erweitern. Doch in Bezug auf Social Media ist eine genau Abgrenze erforderlich, um nicht von einer irrealen Welt überrollt zu werden.
Hab einen ganz wunderbaren Tag und alles Liebe
Liebe Gesa,
wow, ich bin erst einmal platt von so viel tollen Gedankengängen und müsste wahrscheinlich erst in mich gehen, bevor ich hier einen Kommentar verfasse.
Bei dem Zitat dachte ich mir nur „Ich bin stupidly intelligent“ , da ich denke an beidem sehr zu arbeiten. Ich versuche auch immer negative Gefühle zu zulassen und mich mit diesen auseinanderzusetzen, denn verdrängtes kommt immer wieder hoch und hat schlimmerer Auswirkungen, wenn man sich nie damit beschäftigt. Dadurch findet man auch den Weg zur Selbstliebe, denn man muss alle Seiten an sich erkennen, zulassen und die Trauer oder den Schmerz in Stärke umwandeln.
Vielen Dank für diesen tollen Artikel, ich werde ihn mir sicher noch ein paar mal durchlesen.
xx Kim
Liebe Kim, vielen lieben Dank für deine Worte – ich freue mich total darüber. Es ist schön zu lesen, dass du für dich einen wunderbaren Umgang mit den Zweifeln gefunden hast. Eine Beschäftigung mit den Selbstzweifel, jedoch unter dem Deckmantel der Selbstliebe bringt für uns sicher das Beste, hilft uns das Negative zu verarbeiten und daran zu wachsen.
Hab einen ganz wunderbaren Tag und alles Liebe
Hallo Gesa,
was für ein wundervoller Text und zauberhaft schöne Bilder. Selbstzweifel…. ich glaube, die haben wir alle und immer wieder. Gott sei Dank verschwinden Sie bei mir wieder so schnell wie sie gekommen sind – und das ist auch gut so. Wir alle leben mit Veränderungen, sie bestimmen unser Leben. Dein Zitat finde ich sehr trefflich – ich liebe es ebenfalls, Zitate in meinen Beitragen mit zu integrieren.
Liebe Grüße
Martina
https://www.lady50plus.de
Liebe Martina, vielen lieben Dank für deinen Kommentar und herzlich willkommen auf meinem Blog. Jeder Mensch hat sicher irgendwann Selbstzweifel und jeder geht anders damit um – wichtig ist, dass wir dabei die Selbstliebe nicht übersehen und für uns das Beste daraus machen und daraus lernen. Zitate sind für mich etwas Wunderbares – mit wenigen Worten so viel auszudrücken.
Genieße einen wunderbaren Tag und alles Liebe
Liebe Gesa,
echt ein tolles und vor allem wichtiges Thema, welches du da aufgreifst! Ich denke wir alle haben Selbstzweifel, manche mehr, manche weniger, wichtig ist, dass wir uns dieser Stimme nicht hingeben, sie zwar akzeptieren aber dagegen arbeiten 🙂 Hoffe es geht dir gut 🙂 xx
http://www.melinadulce.com/
Liebe Melina, danke für deinen lieben Kommentar. Wenn wir den Selbstzweifeln nicht die Übermacht geben, dann helfen sie uns in manchen Fällen vielleicht sogar weiter und lassen uns Erfahrungen sammeln.
Hab ein ganz wunderbares Wochenende und alles Liebe
Ein ganz wunderbarer Blogpost! Wie bei allem im Leben sollte man zu sehen, dass es sich die Waage hält. Eine gesunde Portion Selbstliebe und eine gesunde Portion Selbstzweifel zusammen, sind manchmal gar nicht so schlecht. Ich denke, dass beides von einander profitieren kann und man so letztendlich den Weg zu sich selber findet.
Liebe Grüße, Milli
(https://www.millilovesfashion.de)
Liebe Milli, ich freue mich sehr über deine lieben Worte und heiße dich herzlich willkommen auf meinem Blog. Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Selbstliebe und Selbstzweifel ist für uns sich der beste Weg, um mit Unsicherheiten fertig zu werden.
Genieße ein wunderbares Wochenende und alles Liebe
Was für ein toller Post! Ja ich denke Selbstzweifel hat jeder und bis zu einem gewissen Maß finde ich die auch „gesund“ so bedenkt man Dinge einfach zweimal und überprüft nochmal, ob alles seine Richtigkeit hatte. Wenn sie allerdings überhand nehmen, können sie ganz schnell zu einem Hindernis werden und dann agieren wir einfach oft gar nicht mehr, aus Angst etwas falsch zu machen.
Ich wünsche dir ein tolles Wochenende!
Alles Liebe, Miri
http://www.meetmiri.com
Liebe Miri, vielen Dank für deine wunderbaren Worte. Selbstzweifel sind sicher nicht von vorneherein immer schlecht – sie können auch zu einem bewussteren Handeln beitragen und uns vielleicht vor Fehlern bewahren, solange sie unser Leben nicht zu sehr negativ beeinflussen.
Hab einen ganz wunderbaren Tag und alles Liebe
Ich vermute ja, dass all diese Coaches sich ihre Daseinsberechtigung zu einem großen Teil selbst erschaffen 😉
Ansonsten habe ich in den letzten Monaten 2 tolle Zitate gelesen, die gegen Selbstzweifel helfen. Das erste stammte aus der Autobiografie von Michelle Obama, die sich immer wieder ganz bang gefragt hat: „Bin ich gut genug?“ Um sich dann zu antworten: „Ja, ich bin!“
Das ist zwar simpel, aber wirkungsvoll und ich sage es mir bestimmt einmal pro Woche.
Das zweite Zitat habe ich ausgerechnet in der Buchvorlage von Game of Thrones „Das Lied von Feuer und Eis“ gefunden. Es lautet: “ Wer Angst hat, hat schon die Schlacht verloren“.
Da ich mich im Moment mit einigen unguten Dingen herumschlagen muss, helfen mir diese Sprüche sehr viel weiter.
Liebe Grüße Sabienes
Liebe Sabienes, danke für deinen Kommentar – diese Gedanken bezüglich der doch oft selbst ernannten Experten und Coaches habe ich auch immer wieder. Oh – vielen Dank für diese tollen Zitate – ich finde es immer genial, wie mit wenigen Worten doch so viel Wichtiges und Wesentliches ausgesagt werden. Damit triffst du bei mir immer voll ins Schwarze. Ich wünsche dir alles Gute für diese unangenehmen Dinge und drücke dir die Daumen, dass sich bald alles in Wohlgefallen auflöst.
Hab einen wunderbaren Start in die Woche und alles Liebe