Durchatmen und loslassen – let it go!
Ich wache auf und es ist noch immer November – habe ich schon mal erwähnt, dass der November nicht so mein Monat ist?!?? -, aber heute will ich ihm mal zeigen, was Sache ist und dass er mir kommen kann, womit immer er will, ich werde daraus trotzdem meinen Tag machen.
Um es gleich mal vorwegzunehmen: es wird dann ein ganz wunderbarer Tag, um nicht zu sagen ein perfekter Tag, mit lauter lieben Menschen in einer wunderbaren Umgebung, mit einer herrlichen Stimmung und wunderschönen Gesprächen und Gedanken, ein Tag, so richtig geeignet zum Entspannen, zum Kopf frei bekommen, zum Runterkommen, zum Energietanken und einfach zum Wohlfühlen. Eine kleine und sehr feine Auszeit vom Alltag.
Durchatmen
Aber von vorneweg: wir sind auf einer Alm in der Steiermark – über uns ein herrlich blauer Himmel, nur hin und wieder durch ein paar Wolkenfetzen durchbrochen, die der Wind zum Horizont treibt, die Sonne wendet nochmals ihre ganze Kraft auf und sendet uns ihre Strahlen, das Licht bricht sich und spielt mit den Blättern in den Bäumen. Immer wieder huscht ein Lichtschein zwischen den Stämmen durch. Trotz des Sonnenscheins sind die Temperaturen doch schon sehr herbstlich, ja fast winterlich – mit dicker Jacke, mit Schal und Handschuhen lässt es sich aber wunderbar aushalten.
Unser Blick streift über die Landschaft, Wurzeln suchen sich ihren Weg und schauen aus der Erde hervor, die letzten Herbstblumen bringen neben dem bunten Laub Farbflecken in das Gelände. Von einer kleinen Anhöhe erblicken wir eine Talausnehmung mit einem herrlich blauen See, in dem sich die umliegende Landschaft mit dem Bäumen und den kantigen Felsen spielgelt. Ein tiefdunkles Blau in den verschiedensten Facetten, ein fast unwirklichliches Bild, das sich hier uns bietet mit diesen satten Farben, mit diesem herrlichen Ambiente – eine Wohltat auch für die Augen, Entspannen und Wellness zum Schauen.
Dazu dieser Waldduft, dieser intensive Geruch nach Nadeln, nach Moos, nach Gras, nach Rinde und Holz – hier finden wir ein wunderbares Erlebnis für alle Sinne.
Es ist hier auch eine ganz eigene Stimmung, ein ganz besonderer Moment auf dieser Alm. Nach dem Sommertourismus und vor der Wintersaison sind hier außer uns keine Menschen unterwegs, es ist hier einfach ruhig, still und total entspannt; außer hin und wieder ein leichtes Rauschen in den Blättern, ein leises Knacksen der Zweige, einer zarten piepsenden Vogelstimme ist absolut nichts zu hören. Kein Brummen von Autos, kein Hupen, kein Telefongeklingel, kein piepsendes oder blinkendes Smartphone, keine Menschenstimmen – nur wir, traumhafte Bergwelt und einfach Stille.
Wir versinken dabei selbst in Schweigen, verlieren unser Zeitgefühl in dieser menschenleeren Weite, während wir einen Fuß vor den anderen setzen, während wir das felsige Gelände erforschen, während wir den weichen Almboden unter unseren Schuhen spüren.
Loslassen
Wir blicken in den Himmel – unsere Gedanken ziehen mit den Wolken davon. Die Gedanken an das Gestern und an das Morgen verschwinden, wir konzentrieren uns auf das Hier und Jetzt, wir leben den Moment und kosten ihn aus. Der Kopf wird frei – alles Unwichtige fällt von uns ab, alles Unwesentliche lassen wir hinter uns. Einfach wohlfühlen, ja – um dieses Modewort zu strapazieren – sich „tiefenentspannt“ fühlen und dazu trägt zu einem großen Teil das Loslassen der belastenden Gedanken, das Vertreiben der hemmenden Überlegungen bei.
Gedanken haben ja einen wesentlichen Einfluss auf unser Leben – sie können sowohl im positiven als auch im negativen Sinne auf uns einwirken und uns damit aufbauen oder auch sehr belasten. Um uns wohl zu fühlen, um zufrieden und positiv gestimmt zu sein, ist es hin und wieder notwendig, sich die negativen Einflüsse bewusst zu machen, um dann dagegen vorzugehen und sich gegen die unerfreulichen Gedanken zu wehren.
Welche Gedanken wirken negativ auf unser Leben, welche Gedanken belasten uns?
Druck von uns selbst
Wir sehen die weihnachtliche Dekoration beim Nachbarn und haben sofort im Hinterkopf, dass wir das auch unbedingt heute noch erledigen wollen. Dieser Gedanke nistet sich bei uns ein und belastet uns – wir setzen uns damit selbst unter Druck und leiden dann immer wieder unter schlechtem Gewissen, weil wir die Dekoration noch nicht fertig haben.
Auf solche Situationen treffen wir immer wieder im Leben – wir nehmen uns etwas vor und aus den verschiedensten Gründen schaffen wir es nicht zum geplanten Zeitpunkt, wir werden unruhig und belasten uns selber. Das soll jetzt natürlich kein Aufruf zum Schlendrian sein, aber bei vielen Punkten ist es doch wirklich unerheblich: es ist doch egal, ob ich heute, morgen oder übermorgen dekoriere. Trotzdem lauert dieser Gedanke ständig in uns und macht sich bei jeder Möglichkeit unangenehm bemerkbar.
Erwartungen von anderen
Ähnlich verhält es sich doch auch bei den Erwartungen von anderen. Wir haben die Organisation immer zur Zufriedenheit aller durchgeführt – daher erhalten wir auch beim nächsten Auftrag diese Aufgabe vom Chef übertragen. Dies kann bei uns neben dem Gefühl der Anerkennung aber auch belastende Gedanken wie „Ich muss alles perfekt erledigen“, „Ich darf keinen Fehler machen“, „Ich darf nichts übersehen“ auslösen, Gedanken, die uns eigentlich hemmen und ständig Angst einflössen. Wie bereits beim vorherigen Punkt soll hier nicht eine schlampige Arbeitsweise angepriesen werden, nein, im Gegenteil, es sollen einfach die Erwartungshaltung heruntergeschraubt werden und die negativen Überlegungen außen vorgelassen werden.
Negative Vorhersage
Eine Aufgabe steht vor uns und unsere ersten Gedanken sind „Das schaffe ich sowieso nie“, „Das werde ich nie können“, „Das kann niemals funktionieren“. Hier muss natürlich von vorherein die Art der Anforderung berücksichtigt werden, aber oftmals kommen solche negativen Überlegungen einfach aus Angst vor dem Neuen, aus Unsicherheit vor dem Unbekannten. Diese Gedanken lassen uns dann schon mit Skepsis und Widerwillen an die Arbeit herangehen, beeinflussen unsere gesamte Tätigkeit und wir suchen ständig nur nach Bestätigung.
Wut – Ärger
Wir ärgern uns über ein Geschehen – es gibt dann Überlegungen wie „Hätte ich doch…“, „Warum ist das bloss….“, „Wäre ich doch…..“ – wir können mit diesen Grübeleien Tage und vor allem Nächte auch verbringen, wir können mit dem Ärger aufwachen und mit Wut im Bauch in den Tag starten. Diese negativen Gedanken beeinflussen dann unseren Tagesablauf, sie sind immer in Hinterkopf vorhanden und machen sich zu jedem unmöglichen Zeitpunkt bemerkbar.
Beleidigungen – Kränkungen
Eine Tante hat uns mit einer Bemerkung beleidigt, wir fühlen uns angegriffen und vielleicht lächerlich gemacht oder gedemütigt. Wir lassen diesen Gedanken an uns heran und sind gekränkt. Diese Überlegung lässt uns auch nicht so schnell wieder los.
Solche negativen Gedanken tauchen sicher in jedem Leben immer mal wieder auf, manche ploppen nur kurz auf und verschwinden von selbst wieder, manche begleiten uns ein Stück und andere sind beharrlich, nisten sich in unsere Gedankenwelt ein und verbreiten von dort oftmals Unruhe, Angst, Unsicherheit. Wir können jetzt den Kopf in den Sand stecken und so versuchen abzuschalten, doch wir können uns auch erheben und schauen, welche Möglichkeiten wir haben.
Dazu habe ich in Japan etwas Wunderbares entdeckt, zwar in einem anderen Zusammenhang – doch es lässt sich ganz einfach auf die Gedanken übertragen. Wenn die Japaner vom Orakel eine schlechte Vorhersage erhalten, dann hängen sie den Zettel an eine Wand und lassen ihn vom Wind davontragen, damit sich die Prophezeiung nicht erfüllt. Lernen wir in diesem Fall von dem asiatischen Volk, lassen wir die unnötigen, die belastenden, die hemmenden oder einschränkenden Gedanken fortfliegen, setzen wir sie auf die nächsten Wolken und geben wir sie damit frei, halten wir sie in den Wind und davon wegtragen.
Beim Auftauchen von negativen Gedanken, von hemmenden Überlegungen, von belastenden gedanklichen Einflüssen wird dies von mir auf einem Blatt Papier aufgeschrieben. Mit dem Niederschreiben zolle ich dieser Eingebung nochmal kurz die entsprechende Aufmerksamkeit und der Gedanke kann danach abgeschlossen und ad acta gelegt werden. Der Zettel wird vernichtet und damit aus weiteren Überlegungen verbannt.
Bei einer Hochzeit werden oftmals Glückwünsche für das Brautpaar an Luftballons gebunden und freigelassen – einige dieser Ballons werden von den Findern an das Brautpaar retourniert. So kann es bei unseren negativen Gedanken natürlich auch passieren, dass sie nach dem Freilassen auf irgendeinem Weg doch wieder zu uns zurückfinden. Doch dieses Mal kennen wir sie schon, wir können mit ihnen umgehen und schicken sie erneut auf die Reise. Wir schießen diese negativen Einflüsse wieder in den Wind und wollen dann mal sehen, wer hier beharrlicher ist.
Manchmal müssen wir einfach tief durchatmen und loslassen!
Jetzt bin ich natürlich schon ganz gespannt auf deine Meinung und freue mich total auf deine Ansicht:
Welche negativen Gedanken stellen sich bei dir manchmal ein? Wie sehr belasten sie dein Leben und wie gehst du damit um? Hast du eine besondere Methode gefunden, sie zu vertreiben? Wie kannst du abschalten und Abstand zum Alltag mit seinen Anforderungen finden?
Was für schöne Bilder! Scheint ein toller Tag gewesen zu sein!
Und das mit den Japanern und ihren schlechten Orakeln fand ich auch total schön… hab ich damals in Japan viel gesehen und musste immer schmunzeln darüber. Aber eigentlich ist das die viel bessere Einstellung dazu!
Ohne Netflix könnte ich nicht mehr. 😉 Das normale TV Programm ist bei uns so schlecht, dass man es nicht aushält und ich bin eben ein Fan von gut gemachten Serien oder Filmen. 😉 Da sind diese Dienste schon echt praktisch und toll geworden!
Liebe Christine, vielen Dank für deine lieben Worte. Wir können immer wieder etwas von den Anderen lernen und bei den Japaner hat mir dieses Verständnis, wie sie mit Schlechtem umgehen und sich überall das Gute heraussuchen, gefallen. Das lässt sich auch bei uns wunderbar anwenden und verhilft trübe Gedanken zu vertreiben.
Hab einen wunderbaren Abend und alles Liebe
Liebe Gesa,
das hast du mal wieder sehr sehr schön geschrieben. Ich selber brauche keine Wellnesshotels und durchzuatmen, sondern wie du auch, finde ich die Natur einfach zauberhaft. Deine Tipps zum Loslassen sollte sich jeder zu Herzen nehmen, auch wenn es manchmal schwer fällt.
Liebe Grüße!
Liebe Jenny, es freut mich total, dass dir mein Beitrag gefällt und du dich darin wiederfinden kannst. Meist ist nicht viel notwendig, um sich wohlzufühlen, um mal wieder richtig tief durchzuatmen und bei sich anzukommen. Aber trotzdem schaffen wir es im Alltag nicht immer, daher ist hin und wieder ein kleiner Hinweis ganz gut.
Genieße einen zauberhaften Tag und alles Liebe
Alleine schon das Betrachten Deiner Bilder und das Lesen Deiner Worte entspannt mich. Böse Gedanken vertreibe ich mit dem laut gesprochenen Wort STOPP !!! Aber natürlich befreit das nicht von allen schlechten Gefühlen. Es hält nur das Gedankenkarussell an.
Ein entspanntes Wochenende wünscht Dir
Ines
Liebe Ines, danke für deine lieben Worte. STOPP ist ein ganz wunderbarer Hinweis, um den Überlegungen und negativen Gedanken Einhalt zu gebieten und je mehr wir darauf achten, diesen nicht zu großen Einfluss auf unser Leben zu geben, umso besser. Alles Schlechte lässt sich natürlich nicht vermeiden, aber eine Einschränkung trägt schon viel zum Wohlbefinden bei.
Hab ein ganz wunderbares Wochenende und alles Liebe
Wenn du einen solchen Post geschrieben hast nehme ich mir immer besonder viel Zeit, den Text zu lesen und mir dazu die Bilder anzuschauen. Du hast wirklich so eine unheimlich tolle Art, Situationen, Gefühle und Orte zu beschreiben… das habe ich zwar schon öfter geschrieben, aber ich kann mich da auch nur wiederholen: wenn ich deine Worte lese, habe ich sofort das Gefühl, selber mit dabei zu sein. Ich spüre die Sonnenstrahlen auf der Haut, genieße die Stille und kann mir richtig vorstellen, was für ein toller Tag das gewesen sein muss 🙂
Was die negativen Gedanken angeht, hast du sowas von Recht. Viele von uns achten total darauf, was sie essen, was sie anziehen, welchen Sport sie machen und pflegen sich in diesen Bereichen so gut sie können, lassen sich aber von ihren eigenen Gedanken den Tag versauen. Manchmal muss man seine Gedanken eben genau so sorgfältig auswählen, wie man morgens die Kleidung oder das Frühstück auswählt.
Grüße
Nessa
https://ichdupasst.blog
Liebe Nessa – you made my day. Ich freue mich total über deine Worte und das Lächeln aus meinem Gesicht wird sicher den ganzen Tag nicht verschwinden 🙂
Dein Vergleich der Gedanken mit anderen alltäglichen Dingen ist ganz toll – die Menschen legen auf so vieles wert, achten auf so vieles, dabei sind es doch die Gedanken, die großen Einfluss darauf haben, wie wir einen Tag erleben dürfen, ob wir gut gelaunt oder niedergeschlagen, ob wir freudig oder betrübt durch den Ablauf gehen. Daher lasst uns die hemmenden Überlegungen in den Wind schießen.
Habt ein ganz wunderbares Wochenende und alles, alles Liebe
Die Fotos sind wunderschön! Die Natur ist auch meine Heilerin. Die Auszeiten in schöner Umgebung lassen vieles ganz klein werden, was vorher als mächtig erschien. Danke für deinen wieder einmal schönen Beitrag und Denkanstoss <3
Wünsche dir ein angenehmes Wochenende, liebe Grüße!
Viele lieben Dank für deinen so lieben Kommentar. Wir brauchen oft nur ganz wenig, um wieder klar zu sehen, um unangenehme Gedanken loszuwerden oder Grübeleien abzulegen.
Hab ein ganz wunderbares Wochenende und alles Liebe
Mal wieder ein toller Text und dein Tag hört sich wirklich sehr entspannt an! Mein Mann ist ein gutes Stück älter als ich, daher drehen sich die meisten meiner negativen Gedanken darum, dass ich vielleicht irgendwann ohne ihn sein muss. In solchen Momenten kuschele ich mich noch etwas näher ran und versuche den Augenblick ganz bewusst festzuhalten =)
Love, Héloise
Et Omnia Vanitas
Liebe Héloise – vielen Dank für deine lieben Worte. Ein wunderbarer Tag zum Abschalten und Loslassen, einfach zum Fühlen und Dasein. Kuscheln ist auf jeden Fall eine ganz tolle Methode, um sich von trüben Gedanken, von belastenden Überlegungen abzulenken und sie loszulassen.
Starte gut in die neue Woche und alles Liebe
Man steht sich ja immer mal gerne selbst im Weg und die schlimmsten negativen Gedanken sind meines Erachtens, die Erwartungen, die man an sich selbst stellt. Dieser Überperfektionismus, den ich auch manchmal an den Tag lege (oder oft) ist ein ganz blöder Feind.
Das mit dem Zettel und den schlechten Voraussagen werde ich auch mal probieren. Irgendwo im Wald. Meine Nachbarn brauchen das ja nicht lesen 😉
LG Sabienes
Liebe Sabienes, diese Erfahrung mache ich auch immer wieder – wir selbst legen uns die meisten Anforderungen auf; wir wollen alles bestmöglich, am liebsten perfekt machen und stellen große Ansprüche, Ansprüche, die wir an andere wohl nicht in dieser Form haben würden. Aber vielleicht gelingt es doch, hin und wieder nicht gar so rigoros mit uns zu sein.
Habe eine ganz tolle Woche und alles Liebe
„Wir sehen die weihnachtliche Dekoration beim Nachbarn und haben sofort im Hinterkopf, dass wir das auch unbedingt heute noch erledigen wollen“, das ist ein sehr gutes Beispiel. Mir geht es nämlich auch gerade so. Ich befinde mich noch nicht richtig in Weihnachtsstimmung und habe eigentlich noch keine Lust zu dekorieren, aber alles um ich herum packt die Kisten aus. Das löst Druck aus, so dass ich heute wohl auch anfangen werde. Negative Gedanken bestimmen meinen Alltag teilweise leider sehr. Da ich sehr feine Antennen habe, merke ich sofort, wenn etwas nicht stimmt oder in der Luft liegt. Das kreist dann solange in meinem Kopf bis es geklärt wurde. Ich bin jemand, der die Dinge dann anspricht und so kann man sie bereinigen.
Liebe Grüße
Chris
Liebe Chris, wir lassen uns leider von unserem Umfeld und vor allem durch unsere eigenen Gedanken immer wieder unter Druck setzen. Wenn jemand dann besonders feinfühlig und sensibel ist, dann wirkt sich das auf ihn natürlich noch stärker aus. Ich finde es ganz toll, dass du Dinge direkt ansprichst, denn oft quälen wir uns mit Gedanken und die eigentliche Ursache sieht doch ganz anders aus.
Hab einen wunderbaren Abend und alles Liebe
Liebe Gesa, das ist ein wundervoller Beitrag! Und genauso schön fand ich Deine Antwort auf meinen Artikel mit der Frage nach der Identität. Diese mit einer Pflanze zu vergleichen ist eine ganz wunderbare Idee! 😀
Ich sollte auch wiedermal in die Natur raus und Negatives einfach loslassen. Aber es holt mich immer wieder ein.. Besonders, wenn es auf meinen Bday zugeht und ich mir Vorwürfe mache, nicht genug gut für mein Alter zu sein. Nicht so viel erreicht zu haben wie andere…
Liebste Grüsse
Janine von https://www.vivarubia.com/
Liebe Janine, vielen Dank für deine so lieben Worte. Wir setzen uns selbst oft am meisten unter Druck, auch indem wir uns mit anderen vergleichen. Wir finden, dass andere etwas besser, schneller, schöner gemacht haben als wir, aber sehen nicht die anderen Seiten wie haben sie es geschafft, worauf haben sie verzichtet, was haben sie vielleicht dafür geopfert. Wichtig ist doch, dass wir unser Leben genießen und diese lästigen Gedanken doch vielleicht hin und wieder loslassen können.
Hab einen ganz wunderbaren Tag und alles, alles Liebe
Liebe Gesa, wieder so ein wunderschöner und inspirierender Post von dir. Sag mal, kann das sein, dass das die Teichalm ist, irgendwie kommt mir die Gegend bekannt vor, aber egal. Viel wichtiger sind deine Worte. Erst gestern bin ich durch den Wald spaziert und habe wieder festgestellt, wie stark die Natur uns machen kann, diese Ruhe, die Gerüche, die Kraft all der Bäume. Mir hat es so unglaublich gut getan über die knackenden Äste zu laufen, mir war sogar der Regen egal, deshalb kann ich diesen Beitrag richtiggehend fühlen. Und die Idee mit dem Zettel finde ich ganz zauberhaft. Ich lasse Negatives leider immer viel zu sehr an mich ran, ich habe es noch nicht wirklich geschafft, mir eine dicke Haut zuzulegen, aber ich werde immer besser darin, so etwas zu verarbeiten, vielleicht probiere ich auch einmal den fliegenden Zettel aus, vielen vielen Dank für diese tollen Gedanken, du bist einfach fantastische, ich hoffe, das weisst du. Alllllles alles Liebe und ich hoffe, dass du die letzte Novemberwoche auch noch gut überstehst und dann kommt erstmal die leuchtende und glitzernde Zeit, x S.Mirli
https://www.mirlime.com
Liebe Mirli, was freue ich mich doch über deine so lieben Worte und ein Lächeln überzieht mein Gesicht. Es ist so schön zu hören, dass du meine Worte nachvollziehen und mitfühlen kannst. Raus in die Natur, den Wind spüren, die Bäume riechen und mal so richtig durchatmen. Das tut uns gut und das brauchen wir einfach öfters. Wenn wir feinfühlig sind, dann belasten uns Gedanken mehr, wir können sie nicht so leicht wegschieben und uns von ihnen abgrenzen. Daher versuche ich die Variante mit dem Zettel – es hilft mir schon sehr, obwohl es natürlich nicht in jedem Fall funktioniert. Manchmal sind die belastenden Überlegungen einfach zu groß. Aber wenn wir es für uns einfach immer wieder mal schaffen, diese hemmenden Grübeleien zu blockieren, dann bringt uns das auf jeden Fall weiter. Du hast ja in der letzten Zeit so viel Schlimmes durchmachen müssen und blickst dennoch nach vorn – das ist einfach beeindruckend. Ich wünsche dir alles, erdenklich Gute für deine Gesundheit, weiterhin Kraft und Stärke auch für deine Gedanken und dann freue ich mich mit dir auf eine ganz zauberhafte Adventszeit, ich drücke dich und alles, alles Liebe
P.S.: Wir waren auf der Tauplitz-Alm.
Liebe Gesa, was für wundervolle Worte. Worte die so gut tun und mich in meinem Tun noch mehr bestärken. Negative Gedanken kommen leider stets und ständig, aber sie wirken nicht mehr so stark, wie noch vor einigen Jahren, auf mich. Nach längerer Krankheit habe ich gelernt, was mir gut tut und mein Leben so zu leben, wie es für mich richtig ist. Auch wenn „der Nachbar seine Weihnachtsdekoration anbringt“, tangiert es mich nicht mehr. Das ist ein schönes und so starkes Gefühl. Auch wenn es manchmal den Anschein hat, in einer etwas anderen Welt zu leben, bin ich froh, dort angekommen zu sein.
Deine Fotos sind so wundervoll und zeigen Momente wie ich sie liebe.
Hab lieben Dank für deine kleine Auszeit.
Liebe Grüße
Doreen
Liebe Doreen, es freut mich so sehr, dass dir mein Beitrag gefallen und du etwas davon mitnehmen konntest und es freut mich natürlich ganz besonders, dass du deinen Weg gefunden hast, dich gegen belastende Gedanken abzuschotten und sie nicht mehr zu sehr an dich heranzulassen. Wenn wir mit uns selbst im Reinen sind, wenn wir unsere Richtung kennen, dann sind wir auch dem Druck und den Erwartungen nicht mehr so stark ausgesetzt.
Ich wünsche dir einen ganz wunderbaren Tag mit lauter zauberhaften Gedanken und alles, alles Liebe
Meistens sind wir immer gestresst und haben wenig Zeit mal einfach durchzuatmen und die schöne Natur um uns herum zu geniessen. Manchmal hätte ich auch gerne etwas auf den Zettel geschrieben und vom Winde verwehen lassen, leider sind wir Westeuropäer viel zu realistisch dafür. Zum Glück bin ich ein eher positiv denkender Mensch und lasse mich nicht allzu stark von den negativen Gedanken belasten. Liebste Grüsse
xx Simone
Little Glittery Box
Liebe Simone, hin und wieder abschalten tut uns sicher allen gut. Auch wenn wir unsere lästigen Gedanken vielleicht nicht wirklich komplett in den Wind schießen können, so hilft ein bisschen Abstand, ein kurzes Loslassen auf jeden Fall. Schön, dass du ein positiver Mensch bist und dich nicht zu sehr von Grübeleien einschränken lässt.
Hab einen ganz zauberhaften Tag und alles Liebe
Sehr schöner und inspirierender Beitrag. Ja, es gibt so ein paar Monate, die auch nicht zu meinen Favoriten gehören aber ich glaube die richtige Einstellung ist das Wichtigste 🙂 und jedem Monat die Chance zu geben, alte Erfahrungen einfach durch neue und schönere zu ersetzen.
Viele Grüße,
Lina von https://www.petitchapeau.de/
Liebe Lina, ich freue mich, dass dir mein Beitrag gefällt. Eine grundsätzlich positive Einstellung hilft uns sicher, belastende Gedanken schneller zu vertreiben oder auch sie zu ersetzen.
Hab einen wunderbaren Abend und alles Liebe
Hallo meine Liebe,
Danke für die tollen Tipps, November ist wirklich ein ganz blöder Monat. Ich mag es gar nicht wenn s neblig oder nass kalt ist…dann ist auch noch der bevorstehende Weihnachtsstress nah…man MUSS Durchatmen und mit Meier Hündin in der Natur gelingt mir das sehr gut;). deine Bilder sind wieder traumhaft schön :-*
Liebste Grüße aus Stuttgart
Isa
https://label-love.eu
Liebe Isa, danke für deinen lieben Kommentar – mit einem Hund in die Natur, da gelingt sicher zumindest ein zeitweises Abschalten ganz wunderbar.
Hab ein stressfreies Wochenende und alles Liebe
A great post! <3
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