Be tolerant – sollen, wollen, müssen wir immer tolerant sein?
Es gibt allgemeine Themen, zu denen keine einheitliche objektive Betrachtung möglich ist, wo kein Richtig und Falsch exakt definiert werden kann – die Menschen gehen mit unterschiedlichen Sichtweisen, verschiedenen Erfahrungen darauf zu. So geistert etwa das Impfen als Schutz vor Krankheiten immer mal wieder durch den Raum. Wenn man mich jetzt spontan dazu fragen würde, wäre ich wohl eher auf der Seite der Impfbefürworter – warum soll ich mich einer Krankheit, die möglicherweise schlimme Folgen hat, aussetzen, wenn ich die Möglichkeit einer Vorbeugung habe, wenn ich eigentlich das Glück einer so weit fortgeschrittenen Forschung habe, dass ich mich davor schützen kann?
Doch um den Impfgegnern gleich mal den Wind aus den Segeln zu nehmen – ich habe mich nicht wirklich im Detail mit diesem Thema befasst und auch keine Studien oder Berichte dazu gelesen, um mir ein objektives Bild zu machen und für mich fundiert zu entscheiden. Das war jetzt nur eine spontane Bauchentscheidung.
Aber auch bei der Fortbewegung treffen die unterschiedlichen Ansichten aufeinander: es werden gerne die öffentlichen Verkehrsmittel als das Um und Auf und das einzig akzeptable Mittel, um von A nach B zu kommen, dargestellt. Gerne wird dabei auch auf die Autobesitzer herabgesehen – so nach dem Motto „Ihr seid die Bösen, ihr seid die Schlimmen, die unsere Luft verpesten, die am Klimawandel schuld sind“ und die Öffis-Fahrer richten sich jetzt mal den Heiligenschein und steigen in den nächsten Bus.
Wenn ich das nun meiner Tante erzähle, die in der Einschicht wohnt, mehrere Kilometer vom nächsten Ort und somit auch mehrere Kilometer von der nächsten Möglichkeit, ein öffentliches Verkehrsmittel zu nutzen, entfernt, dann ernte ich sicher nur Kopfschütteln. Das sieht jetzt nach einer verschärften Situation aus, die aber so auch in der Realität existiert – ich denke, ihr wisst schon, worauf ich eigentlich hinaus will. Wir können nicht einfach aus unserer Sicht be- und vor allem verurteilen, sondern sollten auch die Meinungen der anderen hören und auf sie eingehen; wer weiß denn ansonsten, was hinter manchen Entscheidungen liegt, wer weiß denn, warum es zu manchen Situationen kommt.
Toleranz in der Gesellschaft
Toleranz wird ja in unserer Gesellschaft immer hoch gepriesen und viele heften es sich doch gerne an die Brust, wie tolerant sie doch sind. Doch oft haben dann gerade diese Menschen, die sich selbst als weltoffen und vor allem tolerant sehen, kein Verständnis für Menschen, die anderer Meinung sind. Sie sind von ihrer eigenen Ansicht so überzeugt, dass sie keine anderen Überlegungen akzeptieren können. Hier wird dann nicht versucht, auf Augenhöhe mit den Andersdenkenden zu kommunizieren, sondern sie werden quasi von oben herab belehrt.
Besonders deutlich wird dies auch immer bei Wahlen ersichtlich, Menschen mit einer anderen politischen Gesinnung wird mit Verachtung und sogar mit Hass begegnet. Kommt von einer Seite ein Vorschlag, wird er doch von der anderen Seite meist gleich mal ohne weiteres Nachdenken abgelehnt – dabei sollte doch das gemeinsame Wohl für alle im Mittelpunkt stehen.
Wir sind ein bunt gemischtes Land – wir brauchen den Bauern auf der Alm, der sein Vieh hegt und pflegt, wir brauchen den Handwerker, der den Schaden in unserem Zuhause repariert, wir brauchen den Arzt, der sich um unsere Gesundheit kümmert, wir brauchen den Lehrer, der Bildung vermittelt, wir brauchen die Menschen in den unterschiedlichen Berufen, wir brauchen Menschen mit einem unterschiedlichen Bildungsgrad, wir brauchen Menschen mit unterschiedlichen Fertigkeiten.
Dabei stoßen verschiedene Meinungen aufeinander, Meinungen, die sich durch das Umfeld, die sich durch den Beruf, die sich durch die Freunde oder auch durch eigene Überlegungen gebildet haben. Doch es kann hier nicht einfach eine Gruppe quasi verurteilt werden – viele gehen überlegt oder unüberlegt, bewusst oder unbewusst davon aus, dass ihre Ansicht die richtige ist, dass ihre Überlegungen das „normale“ Weltbild (was auch immer darunter zu verstehen ist) widerspiegeln.
Die Andersdenkenden werden dabei gerne als komisch, als eigenartig, vielleicht sogar als unkorrekt erlebt, ihnen wird dann mit Ignoranz oder noch schlimmer mit Spott oder gar Ablehnung begegnet. Doch gerade hier ist diese vielgelobte Toleranz wichtig und notwendig.
Toleranz für uns
Natürlich ist es ein Einfaches, wenn wir uns in unserer eigenen Filterblase befinden, wenn wir uns nur mit Menschen beschäftigen, die die gleichen Ansichten vertreten, dieselben Vorlieben haben. Hier können wir uns doch gegenseitig immer wieder bestätigen, wie richtig wir doch liegen und dass unsere Meinung die Wahre ist. Doch dann kommt da einer und wirft mir ganz andere Ideen an den Kopf, er hat eine mir unbekannte Überzeugung – seine Worte wirken auf mich gleich mal total unglaubwürdig. Das kann doch nicht stimmen? Was will der denn hier? Der kann doch nicht so mir nichts dir nichts in mein wunderbares Wolkenschloss eindringen, meinen Feenstaub Schmutz und mein Einhorn einen lächerlichen Gaul nennen. Da fühle ich mich doch gleich persönlich angegriffen und beginne um mich zu schlagen und verteidige meine Gedankenwelt und meine Ansichten.
Ups, was ist denn da doch tatsächlich passiert. Da ist mir doch die Toleranz abhanden gekommen – sie hat sich wie eine kleine Luftblase aufgelöst und ich habe mich hier auch gleich mal intolerant verhalten. So schnell kann das also gehen und wir taumeln von Toleranz und Verständnis zu Intoleranz, zumindest mal in Gedanken.
Was bringt Toleranz?
Toleranz heißt doch eigentlich auch, dass ich die Meinung von anderen Menschen nicht verurteile, auch wenn sie absolut nicht meinen Vorstellungen entspricht. Ich muss ja diese Ansicht, diese Vorstellung vom anderen nicht übernehmen, ich muss ja deswegen meine Einstellung nicht ad acta legen. Jeder darf, ja, jeder soll doch seine eigenen Überlegungen haben und wenn wir den anderen damit auf Augenhöhe begegnen, dann lässt sich aus dieser Verschiedenheit oftmals etwas Wunderbares machen.
Es führt zu einer Erweiterung unseres Horizonts, wir werden zu anderen Gedankengängen angeregt und können das Beste daraus machen. Denn nur wenn wir offen auf das uns Fremde und Unbekannte zugehen, lernen wir auch andere Sichtweisen kennen – diese können wiederum für unser eigenes Leben passen oder auch nicht. Ja, es kann sich bei unserem Nachdenken natürlich auch herausstellen, dass wir mit der Meinung des anderen wirklich überhaupt nichts anfangen können. Es kann natürlich sein, dass wir keine gemeinsame Wellenlänge finden, dennoch können wir miteinander respektvoll umgehen und dem anderen nicht seine Überlegung absprechen.
Ohne einer gewissen Toleranz würde unser soziales Zusammenleben nicht funktionieren, das fängt vermutlich bei vielen schon am Arbeitsplatz an – nicht jeder Kollege hat die gleichen Arbeitsweise, nicht jede Kollegin teilt unsere Vorstellung von Projektarbeit. Dennoch können wir mit Toleranz mit den Eigenheiten und Ansichten des anderen umgehen und so ein erfolgreiches Projekt schaffen.
Doch das ist sicher nicht immer einfach – manche Ansichten widersprechen vielleicht auch total unserem eigenen Wertebild oder diese Menschen sind uns gegenüber total intolerant und lassen keine andere Meinung gelten, ja sie sind nicht einmal bereit, sich andere Ansichten anzuhören, so sehr sind sie von der Richtigkeit ihrer eigenen Einstellung überzeugt. Hier sind wir dann vielleicht auch mal versucht, diese Menschen zu verurteilen.
Gibt es Toleranzgrenzen?
Sind wir damit jetzt schon intolerant, wenn Toleranz doch bedeutet, die Meinung eines anderen auch zuzulassen? Wie weit muss eigentlich unsere Toleranz gehen? Wieviel Toleranz ist notwendig und sinnvoll? Was muss ich alles tolerieren? Darf ich auch mal intolerant sein? Es kann sicherlich nicht sein, dass wir unter dem Deckmantel der Toleranz von anderen alles hinnehmen müssen, dass wir uns mit allem abfinden müssen, dass wir alles annehmen müssen. Damit würde die Toleranz doch irgendwie auch in eine falsche Richtung laufen, ja übertriebene Toleranz kann im Endeffekt gefährlich werden.
Toleranz hat doch auch etwas mit Freiheit zu tun – die Menschen haben unterschiedliche Ansichten, unterschiedliche Einstellungen, unterschiedliche Vorstellungen und diese werden von den anderen toleriert und nicht abgelehnt oder verachtet. Wir haben dadurch ja die Gedankenfreiheit, die Freiheit unser Leben nach unseren Wünschen zu gestalten. Genauso wie die Freiheit des einen dort aufhört, wo die Freiheit des anderen beginnt, sehe ich das auch bei der Toleranz. Auch Toleranz bewegt sich innerhalb bestimmter Grenzen und kann nicht einfach für alles und jedes beansprucht werden.
Es kann in unserem Leben sicher die eine oder andere Situation geben, in der Toleranz nicht notwendig, ja vielleicht sogar nicht angebracht ist. So heißt es doch in einem Zitat „Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem Nachbarn nicht gefällt!“ – es gibt also Meinungen von anderen, es gibt Verhaltensweisen, die wir nicht hinnehmen müssen, besser noch nicht hinnehmen sollen und zwar dann, wenn damit die Toleranzgrenze überschritten ist. Damit stellt sich für mich aber auch schon wieder die nächste Frage: Wer bestimmt denn, wann die Toleranz überstrapaziert ist? Wer legt fest, wann die Toleranzgrenze erreicht ist?
OK, manchen fällt bei Toleranzgrenze vielleicht spontan gleich mal die letzte Anonymverfügung für das Überschreiten eines Tempolimits ein; hier ist die Toleranzgrenze also gesetzlich geregelt: bis zu einem bestimmten Prozentsatz wird das Überschreiten der Geschwindigkeitsbeschränkung toleriert, erst danach wird zur Kasse gebeten. Ein Kriterium für die Toleranzgrenze sind also die Gesetze, die ja für alle Menschen Gültigkeit haben; wenn durch Handlungen Menschenrechte verletzt werden, wenn es sich um kriminelle Taten handelt, dann ist die Toleranzgrenze eindeutig überschritten und Toleranz hier nicht mehr angebracht. In diesem Punkt sind wir uns doch sicher mal einig – ich würde dies aber vielleicht noch etwas ausweiten und auch darin sehen, wenn durch das Verhalten eines anderen – egal in welcher Form – die persönliche Freiheit eines Menschen eingeschränkt wird.
Kann Toleranz eingefordert werden?
Ich habe aber auch immer wieder mal festgestellt, dass gerne Menschen, die selbst intolerant sind, die keine Rücksicht auf andere nehmen, für die nur sie selbst und ihre Wünsche zählen, gerne von anderen Toleranz einfordern. Sie erwarten bevorzugte Behandlung, sie wünschen sich von den anderen Entgegenkommen und berufen sich dabei auf ihre Einschränkung, auf irgendeine Benachteiligung, auf ihre Lebensform oder was auch immer.
Dabei gehen sie mit einer Selbstverständlichkeit davon aus, dass sich die anderen ihnen gegenüber tolerant verhalten müssen, dass es quasi die Pflicht der anderen ist, auf sie einzugehen. Werden ihre Bedürfnisse, ihren Anliegen nicht sofort in gewünschten Form erfüllt, dann kann führt dies zu einem Aufschrei und Aufbegehren; ja immer mal wieder beschimpfen sie die anderen vielleicht sogar als intolerant und engstirnig.
Ich denke, die Menschen haben unterschiedliche Eigenheiten, andere Vorstellungen und auch andere Pläne für ihre Leben. Daher ist einfach gegenseitige Toleranz erforderlich, wir sollten die anderen so annehmen, wie sie sind, mit ihren Eigenschaften und Ansichten, mit ihrer Lebensform und ihren Ideen. Dabei ist es unerheblich, ob wir ihrem Lebensziel zustimmen, ob wir in den Meinungen übereinstimmen. Wir tolerieren ihre Art und Weise – auch wenn wir damit so gar nichts anfangen können -, sie tolerieren unsere Vorstellungen, so können wir glücklich nebeneinander leben und keiner wird in seiner persönlichen Freiheit eingeschränkt.
Toleranz begegnet uns in irgendeiner Form doch immer wieder: Wann fällt es dir leicht tolerant zu sein? Gibt es auch Situationen, wo dir das schwerfällt? Bist auch schon mal an deine Toleranzgrenze gestoßen oder hast du intolerante Menschen getroffen?
Ich freue mich schon total auf deine Erfahrungen.
Ich gestehe ich war mit zwanzig genau so gelassen wie Heute. Zwischen 30-40 War ich tatsächlich der Meinung ich müsse den anderen immer zu helfen und von meinen Ideen überzeugen. Aber auch das war nicht unnütz. Ich habe viel gelernt. Vor allem das ich nicht Mutter Theresa bin und jeder machen soll wie er meint. Und um so toleranter ich bin um so weniger stört es mich das manche Menschen einfach ganz anders gestrickt sind.. Ansonsten würde ich mir mehr Toleranz von anderen wünschen. Denn nicht jeder passt in eine Schachtel 😉
LG heidi
Liebe Heidi, vielen Dank für deinen Kommentar und deine interessanten Erfahrungen. Ja, wir verändern uns im Leben, wir passen uns an, wir übernehmen etwas, wir verabschieden uns von etwas und Dinge, die uns früher total wichtig erschienen, verlieren an Bedeutung. Schön, dass du zu einer gewissen Gelassenheit gefunden hast und die Menschen so sein lässt, wie sie sind. Schade ist nur, wenn sich andere total intolerant verhalten und unsere Toleranzgrenze damit überschreiten.
Hab ein wunderbares Wochenende und alles Liebe
Liebe Gesa, also, meine Toleranzgrenze ist definitiv überschritten, wenn jemand mein Einhorn einen lächerlichen Gaul nennt !!!! 🙂 Brüll! Jetzt hast Du bei mir echt für den Lacher des Tages gesorgt – DANKE!
Aber im Ernst: ich finde Deinen Post und Deine Gedanken zum Thema Toleranz sehr spannend, erhellend und vor allem: sehr wichtig! Das Thema Toleranz ist ein Schlüssel für das Zusammenleben von Menschen. Gerade in der größeren Stadt oder wie bei mir z.B. im Mietshaus mit anderen Nachbarn, braucht es Toleranz im Alltäglichen. Ich bin auch wirklich niemand der sich z.B. aufregt, wenn Nachbarn mal feiern oder so. Aber ich weiß es halt gerne vorher… ganz bezaubernd fand ich daher die Idee einer jungen Nachbarin, die am Wochenende ihren Einzug gefeiert hatte: sie hatte ein Schreiben ans schwarze Brett gehängt, die Party angekündigt und ein Päckchen Ohrenstöpsel dazu gehängt… sowas find ich halt gut. Da ihr Wohnzimmer direkt an mein Schlafzimmer grenzt, schlief ich halt im Wohnzimmer auf dem Sofa… das war kein Problem, da ich ja vorbereitet war.
Ansonsten glaub ich, hat natürlich jeder seine Toleranzgrenze und da hilft nur ständiges Reflektieren. Sich bewusst machen, dass man vielleicht doch nicht so tolerant ist, wie man glaubt. Oder dass man Vorurteile hat. Ich hab die definitiv! Das Tolle an Vorurteilen ist ja, dass man sie jederzeit wieder über Bord werfen kann… was ich sagen will: Toleranz muss man täglich üben, glaube ich. Die ist nicht von alleine so da…
Das Thema hast Du jedenfalls super aufgegriffen und ich finde Dein Beispiel mit den verschiedenen Verkehrsmitteln sehr passend – ich ertappe mich dabei, wie ich auf die Radfahrer, Fußgänger oder Autofahrer schimpfe: je nachdem, in welcher Rolle ich mich befinde! :-))))
Liebe Grüße und ein wunderbares Adventswochenende! Maren
Liebe Maren, ich freue mich sehr über deinen wunderbaren Kommentar. Du hast so Recht, wenn jeder ein bisschen Rücksicht nehmen würde, wenn jeder ein bisschen Toleranz gegenüber den anderen zeigen würde, dann wäre das Leben einfach friedlicher und trotzdem interessant. Was für eine tolle Idee von deiner Nachbarin, das zeigt doch ganz wunderbar, wie mit einfachen Mitteln das Zusammenleben schön gestaltet werden kann – sie bittet um Verständnis, das ihr durch dieses Vorgehen sicherlich von den meisten gerne gewährt wird und die anderen tolerieren einen gewissen Geräuschpegel in der Nachbarwohnung. Wenn wir ehrlich sind, so ist wohl keiner wirklich immer tolerant und immer ohne Vorurteile.
Hab einen ganz wunderbaren ersten Advent und alles Liebe
Hi Gesa, das ist ein sehr umfangreiches Thema. Alles werde und kann ich auch nicht hinnehmen, weil es meinen Werten nicht entspricht. Aber ich versuche immer hinter die Fassaden zu sehen.
Liebe Grüße!
Liebe Jenny, über Toleranz gibt es wohl noch viel zu sagen. Wichtig ist jedoch, dass wir uns nicht nur auf eingefahrenen Schienen bewegen und auch offen auf andere zugehen, aber dennoch dabei auf uns selbst schauen und Grenzen setzen.
Genieße einen wunderbaren Abend und alles Liebe
Es ist nicht immer alles einfach nur Schwarz oder Weiß, das ist wichtig zu wissen. Die eigene Toleranzschwelle sollten wir aber nicht unterschreiten. Ein STOP ist wichtig, um uns selbst zu schützen. Für das tägliche Leben muss man natürlich einen Weg finden, der beiden Seiten gerecht wird.
Liebe Grüße und ein wunderschönes Adventswochenende
Kompromisse und ein Zugehen aufeinander ist im Zusammenleben wichtig, es darf jedoch nicht auf Kosten eines gehen. In diesem Fall ist ein Hinweisen auf die Toleranzgrenze unbedingt notwendig.
Hab einen wunderbaren ersten Advent und alles Liebe
Liebe Gesa,
wiedermal ein wunderbarer, nachdenklich machender Beitrag. Ich glaube, bis auf ein paar Extrembeispiele (die Über-Duldsamen und die Sofort-Überkocher) verfügen die meisten Menschen über eine flexible Toleranz. Soll heißen, je nach Tagesverfassung und Nachvollziehbarkeit einer nicht so ganz leicht tolerierbaren Sache beschließen sie, damit klar zu kommen oder sich dagegen aufzulehnen. Bei mir ist die Toleranzgrenze immer dann erreicht, wenn ich hier nix mehr „beschließen“ kann, weil hier einfach meinem Fass der Boden ausgeschlagen wird. Die Beobachtung von Gewalt an einem anderen Menschen oder einem Tier wäre so ein Beispiel. Aber manchmal genügen auch schon geringere Auslöser. Vor 27 Jahren bin ich ausgerastet, als ich in Griechenlad beobachtete, wie ein vor mir gehender Urlauber eine Aludose einfach so über den Abhang ins Meer warf. Ich weiß deshalb noch genau, wie lange das her ist, weil ich damals gerade mit meiner Tochter schwanger war und es mich erschütterte, dass dieser Kerl die Welt, in die ich mein Kind gebären werde, so missachtet und mit Füßen tritt. Irgendwie also auch ein Gewaltakt, in dem Fall gegen „die Erde“.
Ebenfalls schon recht lange her ist es, als ich eine TV-Doku sah, in der unter anderem Rechtsextremismus in Dänemark thematisiert wurde. Es gab da eine schauerliche Neonaziparade, und der Sprecher erklärte, in Dänemark würden solche Aufmärsche toleriert, denn man halte sich hier an „Toleranz auch gegenüber den Intoleranten“. Meine Meinung dazu war damals und ist es heute noch viel mehr, dass das große Gefahren in sich birgt…
Ich glaube, man muss nicht alles „erdulden“. Man muss aber auch nicht gegen alles gleich loswettern – überhaupt, wenn es sich noch um recht junge Menschen handelt, die aus Übermut, Unwissenheit oder „Protest gegen alles“ Mist bauen oder ein unangenehmes Verhalten an den Tag legen. Hier einfach nur „nichts“ zu unternehmen, ist meiner Meinung nach aber der falschre Weg. Idealerweise sollte es eine Möglichkeit geben, diesen Menschen zu spiegeln, was ihr Verhalten in anderen Menschen auslöst. (Beispiel Party – wenn man selber feiert, macht der Lärm Spaß, wenn man hingegen weiß, dass man ohnehin nur 5 Stunden Schlaf bekäme, Kopfschmerzen hat und am nächsten Tag fit für den Job , die Uni oder die Schule sein muss, macht der Lärm krank. Die Idee, die Marens neue Nachbarin hatte, fand ich da schon sehr liebenswürdig. Aber so vorausschauend sind ja leider nicht viele…)
Ich wünsche dir eine angenehme, möglichst stressfreie Adventzeit!
Herzlichst, Traude
https://rostrose.blogspot.com/2019/11/spaziergange-im-november-und-ein-paar.html
Liebe Traude, vielen lieben Dank für diesen wieder so besonderen Kommentar und vielen Dank für die Zeit, die du dir für meine Beiträge und für das Kommentieren nimmst. Ich freue mich total über deine interessanten Erfahrungen. Toleranz in Bezug auf die Natur ist ein toller neuer Aspekt und du hast damit vollkommen Recht – wenn Abfälle einfach bewusst in der Natur entsorgt werden, wenn Müll einfach abgeladen wird, dann ist auch hier eine Toleranzgrenze überschritten und das fängt schon bei Kleinigkeiten wie einen Kaugummi oder einem Zigarettenstummel an. Das ist nicht notwendig und wenn hier jeder ein bisschen darauf achten würde, dann wären unsere Straßen und Wege einerseits sauberer und die Umwelt nicht durch diese Materialien belastet. Ja, es ist vielleicht nicht immer einfach, tolerant gegenüber anderen zu sein, mit gegenseitigem Respekt funktioniert das dann doch meistens – aber hin und wieder ist übergroße Toleranz dann fast schon gefährlich.
Hab einen ganz wunderbaren Abend und alles Liebe
Ich denke Toleranz ist das eine. Aber man darf auch nicht vergessen, dass es oft nicht gern gesehen wird, wenn jemand seine Meinung laut sagt. Sofort wird auf demjenigen rumgehakt. Viele sagen in der heutigen Zeit nur noch Ja und Amen,damit sie ihre Ruhe haben und nicht angefeindet werde. Sie denken sich ihren Teil…..und das finde ich schade, den die Meinungsfreiheit ist auch ein sehr großes Thema un diesem Land… LG Romy
Liebe Romy, vielen Dank für deine Anregung – genauso ist es; wenn den Menschen mehr Toleranz entgegengebracht wird, wenn sie offen für andere sind, dann hören sie sich auch mal objektiv deren Meinungen an und es wird nicht sofort kritisiert und verurteilt. Durch die unterschiedlichen Ansichten erweitern wir unseren Horizont und lernen auch andere Gedankengänge kennen.
Genieße ein wunderbares Wochenende und alles Liebe
Toleranz hört für mich da auf, wo es um Menschenverachtung jeglicher Art geht. Ich kann Rechtspopulisten genauso wenig tolerieren, wie Kinderschänder oder ganz einfach Leute, die im wirklich großen Stil lügen.
Toleranz zu üben ist wohl gerade für Besserwisser sehr schwierig.
Ich wünsche dir einen schönen 1. Advent
LG
Sabienes
Liebe Sabienes, du bringst es wirklich auf den Punkt – vor allem, die glauben, über den anderen stehen zu können oder die – wie wir auch so schon sagen – glauben, „die Weisheit mit dem Löffel gegessen zu haben“, sind meist verbohrt und total intolerant.
Hab einen wunderbaren Abend und alles Liebe
DEN Löffel, mit dem manchmal die Weisheit gegessen wird, möchte ich mal sehen! 😉
Dir noch eine schöne Vorweihnachtszeit
LG
Sabienes
Oh ja, das wäre wirklich interessant 😉
Genieße einen wunderbaren Adventtag und alles Liebe
Toleranz ist für mich sehr wichtig, denn sie fördert die Kommunikation. Ist jemand nicht offen und bereit für andere Meinungen verstummt ein Gespräch sehr schnell. Auch für mich selbst ist es manchmal gar nicht so leicht offen zu bleiben, denn es gibt Situationen in denen ich meine unbedingt recht zu haben .. einmal drüber schlafen hilft dann oft um alles zu relativieren und auch, sich in andere Meinungen hineinzudenken.
Ein sehr schöner Post wieder <3
Liebe Grüße
Für interessante Gespräche, für aufschlussreiche Diskussionen ist Toleranz unbedingt erforderlich. Wenn wir nur auf unserer Meinung und unseren Ansichten quasi herumreiten, dann fühlen sich andere wahrscheinlich zu Recht manchmal übergangen. Ein bisschen Nachdenken kann da ganz wunderbar helfen.
Genieße einen wunderbaren Adventtag und alles Liebe
Hallo, danke für diesen nachdenklichen Beitrag. Ich kann mich da den Worten von Romy nur anschließen, dass es heutzutage wirklich schwierig ist, seine eigene Meinung zu vertreten und viele daher nichts mehr sagen. Ich könnte dazu einen ganzen Roman schreiben. Toleranz hört für mich z.B. dort auf, wo andere Menschen getötet oder missbraucht werden, trotzdem wird das sogar von den deutschen Gerichten toleriert – Du muss nur sagen, dass es in Deiner Mentalität so vorkommt(Ehrenmord, Kinderehe). Ein absolutes Unding – mitten in Deutschland.
Liebe Grüße
Anja von Castlemaker.de
Liebe Anja, vielen Dank für interessanten Worte. Ja, wir sollen tolerant und aufgeschlossen sein und trotzdem gibt es sehr wohl eine Toleranzgrenze, die nicht überschritten werden soll oder darf. Ich finde es total schade, wenn zweifelhafte Handlungen – aus welchen Gründen auch immer – toleriert werden und wenn die freie Meinungsäußerung durch die eventuellen Reaktionen eingeschränkt wird.
Hab einen wunderbaren Abend und alles Liebe
Hallo meine Liebe,
das ist ein super interessanter und informativer Blogpost;). Man sollte immer tolerant gegenüber seinen Mitmenschen sein. Außer wenn es um etwas unfaires oder menschenverachtendes geht, da hört meine Toleranz auf;).
Liebe Grüße aus Stuttgart
Isa
http://www.label-love.eu
Liebe Isa, es freut mich sehr, dass dir mein Beitrag gefällt und du sowohl für Toleranz einstehst, aber auch die Toleranzgrenzen erkennst.
Genieße einen wunderbaren Abend und alles Liebe
Heutzutage hat einfach irgendwie jeder das Gefühl er müsse den anderen Kommentieren, ob zu Recht oder eben nicht, man soll doch einfach die Leute machen lassen. Solange man sich nicht gestört fühlt oder angegriffen wird, stört das einem doch überhaupt nicht. Ich glaube aber es liegt vielleicht daran, dass wir alle meistens gestresst sind, zu viele Leute im Zug oder zuviel Verkehr wenn man mit dem Auto fährt. Ich bin normalerweise ein sehr toleranter Mensch, bin aber auch schon einige Male an meine Grenzen gestossen. Dies vor allem, wenn die Leute keinen Respekt zeigen. Geniesse die Woche und liebste Grüsse
xx Simone
Little Glittery Box
Liebe Simone, das sprichst du etwas Wichtiges an – ich glaube, dieses ständige „seinen Senf dazugeben“ hat sich durch die sozialen Medien auch noch verstärkt. Hier kann einfach anonym dem anderen das Recht auf seine Meinung abgesprochen und dessen Ansichten kritisiert werden. Eine aufgeschlossene Diskussion, vor allem mit gegenseitigem Respekt ist wunderbar, aber nicht dieses teilweise intolerante Verhalten.
Hab eine ganz wunderbare Adventwoche und alles Liebe
Hallo meine Liebe,
Toleranz fällt vielen nicht leicht, da sie ihre vorgefertigten Meinungen haben und häufig darin festgefahren sind. Ich muss sagen, ich versuche jedem tolerant zu begegnen, aber natürlich ist das in manchen Situationen nicht immer einfach, wenn etwas geschieht, was so völlig von dem, wie man selbst denkt abweicht. Ein schönes Thema, das du dir da wieder ausgesucht hast. Regt wieder zum Nachdenken an.
Einen schönen Dienstag und liebe Grüße
Christine
Liebe Christine, vielen Dank für deine lieben Worte. Ich denke, über Toleranz könnten wir uns stundenlang unterhalten, so vielschichtig ist dieses Thema. Es gibt wohl Menschen, die von vorneherein nur ihre eigene Meinung gelten lassen, andererseits gibt es auch Menschen, deren Verhalten wirklich nicht toleriert werden kann.
Genieße einen wunderbaren Adventtag und alles Liebe
Ich glaube intolerante Menschen trifft man überall, aber manchmal ist es auch in gewissen Situationen selbst nicht leicht tolerant zu sein. Das hat natürlich auch viel mit der eigenen Stimmung zu tun. Aber an sich würde ich sagen, dass ich schon ein toleranter Mensch bin 🙂
Liebe Grüße
Sarah
Liebe Sarah, da sprichst du meines Erachtens etwas sehr Wesentliches an – wir selbst sind in der gleichen Situation einem toleranter und einmal weniger tolerant, in Abhängigkeit davon, wie wir uns selbst fühlen, wie es uns selbst in diesem Moment geht.
Hab einen wunderbaren Tag und alles Liebe
Was für wunderbare Fotos, liebe Gesa! Und Du sprichst einmal mehr ein wichtiges Thema an, dass Du sehr gut aufbereitet hast. Für mich gilt in der Hinsicht: „Leben und leben lassen.“ Möglicherweise lebe ich mich in der Hinsicht leicht, denn es kommt höchst selten vor, dass ich, was andere Menschen tun oder sind in Frage stellen. Ich sehe ja ohnehin nur die Spitze des Eisberges (in diesem Fall des Menschen) 🙂 Und glücklicherweise kann ich mich nicht erinnern, dass ich Begegnungen habe, im Rahmen derer mangelnde Toleranz ein Thema wäre … Ich weiß jedoch, dass dies alles andere als selbstverständlich ist, daher vielen Dank für Deinen Beitrag.
Liebe Grüße, Rena
http://www.dressedwithsoul.com
Liebe Rena, vielen lieben Dank für deine Worte. Es freut mich total zu hören, dass du Intoleranz nicht begegnest und dass deine Toleranzgrenzen von deinen Mitmenschen nicht ausgereizt werden. Das mag zu einem Teil sicher auch an deinem offenen Wesen liegen, möglichst vorurteilsfrei auf die anderen zugehen und dein Motto „Leben und leben lassen“ verdeutlicht dies natürlich nochmals ganz wunderbar. Wenn wir das Verhalten der anderen nicht beurteilen, sondern nur betrachten, ist da schon viel geleistet. Nur gibt es leider doch auch hin und wieder Menschen, bei denen große Toleranz einfach gefährlich werden kann.
Genieße einen ganz wunderbaren Tag in Tokio und alles Liebe
Liebe Gesa,
wieder sehr schön geschrieben. Du hast Dir viele Gedanken darüber gemacht. Toleranz ist ein Gefühl und das kann man nun mal nicht messen. Ich denke auch, dass ich ein sehr toleranter Mensch bin. Leben und Leben lassen. Jedoch bin ich auch sehr ungeduldig mit Menschen, die nur jammern und keine Verbesserungsvorschläge überdenken, nicht aus ihrer Komfortzone heraus wollen. Obwohl ich da dann auch wieder tolerant bin, und die Menschen einfach in Ruhe lasse. Aber das Jammern höre ich mir dann nicht mehr an. Da muss ich wohl noch an mir arbeiten. Intolerant bin ich auch gegenüber Menschen, die sich auf Kosten anderer amüsieren, bereichern oder was auch immer. Oder wenn jemand sein Auto vor dem Geschäft nicht abstellt, sondern es laufen lässt. Das was uns alle angeht, und nicht richtig ist. Da mache ich meinen Mund oft auf, was mir schon einige Dispute eingebracht hat.
Tolerant bin ich hingegen anderer Meinungen, ich argumentiere gerne und höre mir Gegenargumente gerne an. Dies öffnet Sichtweisen für mich.
Vielen Dank für den Beitrag, der mich wieder zum Nachdenken anregt.
Einen schönen Abend und ein tolles Wochenende wünsche ich dir. Liebste Grüße
Silvia
Liebe Silvia, vielen lieben Dank für deinen interessanten Kommentar. Ich finde es dabei ganz toll, dass du das Thema mit den schwierigen Zeitgenossen ansprichst. Es kennt wohl jeder einen oder mehrere solcher Nörgler, die immer alles schlechtreden, die gerne jammern und sich in Selbstmitleid suhlen, wie ungerecht doch Welt zu ihnen ist, wie sie selbst immer benachteiligt werden. Da fällt es wirklich schwer, für diese ein offenes Ohr zu haben und gegenüber ihrem Gesudere Toleranz zu zeigen. Leider ist es auch nicht immer möglich, solchen Menschen aus dem Weg zu gehen. Danke für deine Gedanken.
Hab einen ganz wunderbaren Tag und alles Liebe
Liebe Gesa, wieder ein wunderschöner und zum Nachdenken anregender Beitrag von dir. Toleranz (oder Akzeptanz, wie ich ja lieber sage) ist ein so wichtiges Thema und keines spaltet gefühlt die Gesellschaft mehr. Wir alle haben einen anderen Hintergrund, eine andere schulische Bildung, andere Erfahrungen gemacht, deshalb kann es gar nicht möglich sein, dass wir alle gleich denken und derselben Meinung sind, aber gerade das macht das Leben und eine Gesellschaft ja auch erst interessant. Traurig ist, dass mir immer öfter auffällt, dass sich menschen persönlich angegriffen fühlen, wenn man anderer Meinung ist. Ehrlich gesagt, ist es bei mir sehr häufig (fast immer der Fall), dass ich anderer Meinung bin und ich bin jemand, der immer alles offen ausspricht und deshalb fällt es mir sehr oft auf, dass Menschen das gleich als Angriff verstehen. Ich würde mich selbst als sehr weltoffenen Menschen bezeichnen, weil ich auch so erzogen wurde. Für mich hat jeder Mensch, jedes Gedankengut seine Berechtigung, solange dadurch niemand anderes herabgesetzt oder geschädigt wird, dann wäre bei mir die Toleranzgrenze erreicht. Oje, du siehst, ich finde mal wieder kein Ende, ich könnte ja immer stundenlang mit dir über solche Themen philosophieren. Mit diesem Toleranzgedanken wünsche ich dir eine wunderschöne und ganz entspannte Weihnachtszeit, Lebkuchen und Schokolade ohne Ende, alles, alles Liebe und eine ganz liebe weihnachtliche Umarmung zu dir, x S.Mirli
https://www.mirlime.at
Liebe Mirli, ich freue mich so sehr über deine wunderbaren und interessanten Gedanken und kann deinem Kommentar nur beipflichten. Es wird immer schwieriger, mit manchen offen und aufgeschlossen über bestimmte Themen zu sprechen und die verschiedenen Sichtweisen zu diskutieren. Entweder sie haben ihre festgefahrene Meinung, auf der sie stur beharren und keiner anderen Ansicht zugänglich sind oder sie fühlen sich durch einen anderen Gedankengang gleich persönlich angegriffen, kritisiert oder vielleicht sogar zurechtgewiesen. Dabei trägt doch ein Gespräch mit unterschiedlichen Meinungen zu einer Erweiterung des Horizonts bei, wenn wir nicht nur immer auf dem gleichen Gedankengut herumkauen, sondern auch mal abweichende Überlegungen zulassen. Doch für mich gibt es trotzdem auch Grenzen, wo ich keine Toleranz mehr zeigen kann, wo ich „Stopp“ rufe, denn ich denke, übertriebene Toleranz kann auch das Gegenteil bewirken und zu Einschränkung und zum Verlust von Freiheit führen. Liebe Mirli, ich wünsche dir eine ganz zauberhafte Adventwoche, genieß viele Lieblingsmomente, eine ganz herzliche Umarmung zu dir und alles, alles Liebe
Hallo Gesa, einen wirklich tiefgründigen und schönen Artikel hast du da geschrieben. Das Thema Toleranz und die Akzeptanz anderer Ansichten ist wirklich schwierig. Ich denke, es ist sehr wichtig eine eigene Toleranzgrenze zu haben und für die eigenen Werte einzustehen, allerdings kann man seine Ansichten seinem Gegenüber ja respektvoll vermitteln. Oftmals sind nicht die unterschiedlichen Ansichten das Problem, sondern die Art und Weise wie wir sie kommunizieren. Die Balance zu halten ist wohl die Kunst
Liebe Tiziana, du hast das wunderbar treffend formuliert. Hierzu passt auch das Sprichwort „Der Ton macht die Musik“ – wie wir miteinander umgeben, wie wir anderen unsere Ansichten mitteilen und auf die Meinung der anderen eingehen, trägt zu einem guten und schönen Miteinander bei und hilft zu Toleranz.
Hab einen ganz wunderbaren Abend und alles Liebe